DE217070C - - Google Patents

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DE217070C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/34Folding the circumferential seam by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 217070 -■ KLASSE lc. GRUPPE
Verfahren zum Verbinden der Zargen von Blechbehältern mit dem Boden oder dem Deckel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Herstellungsweise der Verbindung der Zargenränder von Blechbehältern mit dem Boden oder dem Deckel, bei der der Rand des einen Teiles in den des anderen eingerollt ist. Die neue Erfindung besteht darin, daß die beiden zu verbindenden Blechränder nicht gleichzeitig miteinander zusammengerollt werden, sondern daß zuerst der Rand des Deckels oder
ίο Bodens für sich allein zu einem nicht völlig geschlossenen wulstförmigen, hohlenBördel zusammengerollt und hierauf der nicht gebördelte, zylindrische Rand des Zargenteiles in diesen hohlen Bördel unter Druck eingeführt wird, so daß er sich vermöge des Widerstandes der Innenwandung des zuerst gebildeten Bördeis in diesen einrollt, wobei der letztere die Wirkungen eines Rollwerkzeuges ausübt. Die
. ■ Umbördelung kann hierbei nach Bedarf dadurch vollkommen luftdicht ausgeführt werden, daß vor dem Einführen des nicht gebördelten Zargenrandes in die Höhlung des Deckel- oder Bodenbördeis Dichtungsmaterial eingebracht wird.
Das neue Verfahren zeichnet sich durch seine Einfachheit aus bei gar keiner oder nur geringer Abnutzung der zugehörigen Arbeitseinrichtung, sowie durch die rasche Ausführ barkeit, wodurch eine hohe Leistung erzielt wird. .
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung näher erläutert.
Fig. ι ist ein Achsialschnitt durch die Behälterteile in unverbundenem Zustande.
Fig. 2 ist ein Achsialschnitt durch das eine Ende der Behälterzarge mit eingefügtem Deckel und zeigt den Zustand bei Anwendung eines leichten Druckes, so daß der Deckel nach Bedarf noch abgenommen werden kann.
Fig. 3 ist ein gleicher Schnitt bei Anwendung eines stärkeren Druckes, wodurch ein unlösbarer Verschluß hergestellt ist.
Fig. 4 erläutert im Schnitt und größerem Maßstabe die Art und Weise der Verbindung der Teile nach Fig. 3. ' ■
Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt bei Einlage einer Abdichtung.
Fig. 6 zeigt den Verschluß mit innerer und äußerer Abdichtung.
Fig. 7 erläutert das Zusammensetzen der Teile vor Einführung der Zarge in die Umbördelung des Deckel- oder Bodenrandes.
Bei dem vorliegenden Verfahren ist der Hauptteil des Behälters, in der üblichen Weise hergestellt. Soll z. B. ein runder Behälter hergestellt werden, so wird das Metallblech der
Zarge zu einem Zylinder 1 zusammengerollt, und die Stoßkanten werden durch Überlappen, Löten usw. miteinander verbunden.
Die Ränder 2 und 3 der Zarge 1 können nun 5 ohne irgendwelche weitere Umgestaltung zur Aufnahme des Abschlußdeckels oder -bodens 4 benutzt werden.' Die Deckel- oder Bodenteile 4 passen in die Zarge 1 und sind mit einem .Flansch 5 versehen, welcher ringsum läuft und mit einer nach innen und außen sowie zuletzt aufwärts gerichteten Umbördelting 6 ausgestattet ist, wobei das innere Ende der Umbördelung 6 etwas vom Flansch 5 absteht.
Nunmehr wird der Deckel 4 auf die Zarge 1 aufgesetzt, wobei deren Rand 2 in den Raum zwischen Umbördelung 6 und Flansch 5 eintritt.
Wird nun auf die Umbördelung 6 oder auf den Behälter 1 ein Druck in achsialer Richtung ausgeübt, so werden die Teile gegeneinander gedrückt, und der Rand des zylindrischen Zargenteiles bördelt sich vermöge der Umbördelung 6 in dieser um', wodurch diese Teile fest miteinander verbunden werden.
Der umgebördelte Flansch 5 und 6. des Abschlußdeckels 4 wirkt hierbei wie ein Hohlgesenk. Irgendwelche nennenswerte Abnutzung der verarbeiteten Teile oder der das Andrücken der Gefäßteile bewirkenden Preßfutter findet hierbei nicht statt.
Nach der beschriebenen Vereinigung der Teile ist kein weiterer Druck zum Schließen der Verbindung mehr erforderlich.
Es ist zu beachten, daß das Verfahren vorliegender Erfindung zum Schließen beider Enden des Hauptteiles eines Behälters verwendet werden kann, um dieses vollständig fertig zu stellen. Es kann aber auch das neue Verfahren zur Herstellung des Bodens eines Behälters benutzt werden, während der Deckel in anderer Weise aufgesetzt wird. Die Form und der Querschnitt der Zarge sind beliebig, sie könnte statt eines runden Querschnittes ebensogut eine rechteckige Form besitzen.
Wird nun ein kleiner Druck zur Vereinigung der Teile aufgewendet, so tritt der Rand der Zarge nur wenig in die Umbördelung hinein (Fig. 2), und die Teile halten ebenfalls zusammen. Bei dieser Ausführungsform kann der Deckel vom Hauptteil abgenommen werden.
Wenn es jedoch erforderlich ist, einen dauernden Abschluß zwischen den Teilen zu erhalten, muß ein beträchtlicher Druck aufgewendet werden, damit der Rand des zylindrisehen Teiles ringsum in die Umbördelung des Abschlußdeckels eintritt (Fig.4), wodurch die Teile so fest miteinander verbunden werden, daß sie nicht ohne eine Zerstörung des Abschlußteiles getrennt werden können.
Wenn ein luftdichter Abschluß des Behälters nötig ist, wird in die Umbördelung des Versc'hlusses ein geeignetes Dichtungsmaterial 7 eingelegt (Fig. 5). Wird dann der Hauptteil in diese Umbördelung eingedrückt, so klemmt sich das Dichtungsmaterial fest, und es wird ein vollkommen luftdichter Abschluß erzielt. Nach Bedarf kann sodann noch eine weitere Dichtung 8 von außen eingefügt werden, nachdem die Teile miteinander verbunden sind (Fig.4).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden der Zargen von Blechbehältern mit dem Boden oder dem Deckel durch Einrollen der Blechränder, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht umgebördelte Rand der · Behälterzarge in den vorher in bekannter Weise wulstförmig umgebördelten Rand des Bodens oder des Abschlußdeckels hineingedrückt wird, so daß sich der eingeführte zylindrische Rand der Zarge innerhalb der Umbördelung vermöge des Widerstandes der inneren Wulstflächen ebenfalls umbördelt.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Umbördelung des Boden- oder des Deckelrandes vor dem Eindrücken des Zargenrandes ein Dichtungsmittel eingebracht wird, zum Zwecke, einen völlig luft-
. dichten Abschluß zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2119342A (en) * 1982-02-26 1983-11-16 Nittetsu Steel Drum Co Ltd Seaming metal containers
DE3723387A1 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Rheem Empreendimentos Ind Metallbehaelter, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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