DE102008037066A1 - Verfahren zur Herstellung zumindest eines Anbindungsbereichs - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing
    • B21D41/045Closing

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung zumindest eines Anbindungsbereiches (2) an einem Längsende eines rohrförmigen Bauteils (1), wobei das Bauteil (1) über diesen Anbindungsbereich (2) mit zumindest einem weiteren Bauteil verbindbar ist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass das rohrförmige Bauteil (1) längsendseitig derart plastisch verformt, insbesondere zusammengedrückt, wird, dass sich ein doppelwandiger Anbindungsbereich (2) ergibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung zumindest eines Anbindungsbereichs an einem Längsende eines rohrförmigen Bauteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der WO 2005/047088 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren, insbesondere Fahrzeugbauteile betreffend, bekannt, bei welchem rohrförmige, parallel verlaufende und in eine Horizontalebene voneinander beabstandete Längsträgerhohlprofile am jeweiligen Längsträgerende miteinander durch rohrförmige Querträgerhohlprofile unlösbar verbunden werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, eine Quertraverse zur Aufnahme einer Hinterachse, eines Differenzials sowie eines Querlenkers und eine in Längsrichtung beabstandete Quertraverse zur Halterung eines Getriebes zwischen den beiden endseitigen Querträgerhohlprofilen mittels Innenhochdruckumformen bezüglich der Größe und Form ihres Querschnittes aufweitend umzuformen. Durch die als Hohlprofile ausgebildeten Längs- bzw. Querträger, soll ein Fahrwerksrahmen mit besonders hoher Stabilität erreicht werden, wobei die Verbindungen der einzelnen Hohlprofile über entsprechende Anbindungsbereiche erfolgt.
  • Generell werden zur Weiterleitung bzw. Übertragung hoher Kräfte zwischen zwei rohrförmigen Bauteilen weitere Verbindungsbauteile vorgesehen, bspw. Adapter, welche in einem üblicherweise separaten Verfahrensschritt an ein Längsende des rohrförmigen Bauteils angebaut, insbesondere angeschweißt, werden müssen. Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung zweier rohrförmiger Bauteile besteht darin, die rohrförmigen Bauteile längsendseitig zu beschneiden und entsprechend umzuformen, so dass sie durch die derart hergestellten Anbindungsbereiche miteinander verbunden werden können. Bei beiden Methoden werden durch bspw. zusätzliche Bauteile bzw. aufwendige Bearbeitungsschritte, zusätzliche Bauteil- bzw. Fertigungskosten generiert, die einen nicht zu unterschätzenden Kostenanteil eines aus derartigen Bauteilen gefertigten Rohrrahmens ausmachen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung zumindest eines Anbindungsbereichs an einem Längsende eines rohrförmigen Bauteils, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, mit welcher derartige Anbindungsbereiche sowie eine spätere Verbindung zweier derartiger rohrförmiger Bauteile kostengünstiger realisiert werden können.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Längsende eines rohrförmigen Bauteils durch ein Zusammendrücken derart zu verformen, dass sich durch die Zusammendrückbewegung ein, für die spätere Anbindung des rohrförmigen Bauteils an einem weiteren Bauteil erforderlicher, Anbindungsbereich ergibt. Durch das Zusammendrücken des rohrförmigen Bauteils im Bereich seines Anbindungsbereichs, kann der spätere Anbindungsbereich doppelwandig ausgeführt werden, wodurch eine besonders hohe und zuverlässige Kraftübertragung bzw. Krafteinleitung möglich wird. Das rohrförmige Bauteil wird somit längsendseitig plastisch verformt und beim plastischen Verformen gleichzeitig der Anbindungsbereich erzeugt. Im Unterschied zu herkömmlichen Anbindungsbereichen, welche bspw. durch aufwendig und teuer anzubringende, separate Bauteile realisiert werden, kann mit dem erfindungsgemäß hergestellten Anbindungsbereich ein einerseits kostengünstig herstellbarer Anbindungsbereich erzeugt werden und andererseits ein Anbindungsbereich mit einem störungsfreien Kraftfluss. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Anbindungsbereichs muss somit kein weiteres Bauteil am Längsende des rohrförmigen Bauteils befestigt werden, so dass auch zusätzliche Lager- und Logistikkosten für separate Teile entfallen können. Von besonderem Vorteil des erfindungsgemäß hergestellten Anbindungsbereichs dürfte jedoch sein, dass dieser einen fließenden Materialübergang zum rohrförmigen Bauteil aufweist und dadurch eine Kraftübertragung bzw. ein Kraftfluss ausschließlich im Material des rohrförmigen Bauteils erfolgen kann. Eine Kraftübertragung, bspw. aufwendig realisiert durch ein angeschweißtes Bauteil für einen Anbindungsbereich, kann hierdurch entfallen. Durch die doppelwandige Ausbildung des erfindungsgemäß hergestellten Anbindungsbereichs, ist dieser auch besonders steif ausgebildet und daher in der Lage, auch höhere Kräfte problemlos zu übertragen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, wird das rohrförmige Bauteil mittels Innenhochdruckumformen hergestellt. Beim Innenhochdruckumformen wird ein rohrförmiges Werkstück durch Innendruck aufgeweitet und gleichzeitig durch eine Axialkraft gestaucht. Das Werkstück befindet sich vor dem Aufweiten in einem geschlossenen Werkzeug und nimmt durch den Innendruck die Form der Werkzeuggravur an. Üblicherweise wird hierbei eine Wasser-Öl-Emulsion als Druckfluid verwendet, wobei die Einleitung der Axialkraft üblicherweise über zwei Dichtstempel an den Rohrenden erfolgt. Durch die erfindungsgemäß mittels Innenhochdruckumformen hergestellten rohrförmigen Bauteile, lassen sich unter anderem hohe Steifigkeiten erzielen und auch komplexe Bauteilgeometrien wirtschaftlich und äußerst präzise herstellen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, wird der doppelwandige Anbindungsbereich hinsichtlich seiner Form an einen Anbindungsbereich des damit zu verbindenden weiteren Bauteils angepasst. Um einen späteren Verbindungsvorgang zu vereinfachen und insbesondere eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden zu verbindenden Bauteilen erreichen zu können, schlägt die Erfindung vor, den Anbindungsbereich komplementär zu einem Anbindungsbereich eines weiteren Bauteils auszugestalten. Hierdurch lässt sich insbesondere die Kraftübertragung zwischen den beiden Bauteilen verbessern.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, erfolgt nach dem plastischen Verformen des zumindest einen längsendseitigen Anbindungsbereichs ein Glätten und/oder ein Ausbeulen vom beim Verformen evtl. entstehenden Falten. Wird der Anbindungsbereich durch den erfindungsgemäßen plastischen Verformungsvorgang hergestellt, so kann nicht generell ausgeschlossen werden, dass sich während des Umformvorgangs Falten bilden, welche einerseits unter Umständen ästhetische und andererseits mechanische Beeinträchtigungen mit sich bringen. Um derartigen Beeinträchtigungen wirkungsvoll entgegentreten zu können, schlägt das erfindungsgemäße Verfahren vor, derartige Falten nach dem Herstellen des Anbindungsbereichs durch ein entsprechendes Glätt- und/oder Ausbeulverfahren zu beseitigen. Eine Glättung kann dabei bspw. mittels einem erneut durchzuführenden Innenhochdruckumformen erreicht werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt ein rohrförmiges Bauteil mit einem erfindungsgemäß hergestellt längsendseitigen Anbindungsbereich.
  • Entsprechend der 1, weist ein rohrförmiges Bauteil 1 zumindest einen längsendseitig daran angeordneten Anbindungsbereich 2 auf, über welchen das rohrförmige Bauteil 1 an weitere, nicht gezeigte Bauteile anbindbar ist. Erfindungsgemäß wird dabei der Anbindungsbereich 2 durch ein plastisches Verformen, insbesondere durch ein Zusammendrücken, dieses Bereichs hergestellt, so dass sich letztlich ein doppelwandiger Anbindungsbereich 2 ergibt. Die plastische Verformung des rohrförmigen Bauteils 1 an zumindest einem seiner Längsenden zur Herstellung des Anbindungsbereichs 2, kann dabei in üblichen Umformwerkzeugen erfolgen. Der Vorteil eines derartig hergestellten Anbindungsbereichs 2 liegt einerseits darin, dass dieser doppelwandig und dadurch sehr steif und optimal für eine Kraftübertragung ausgebildet werden kann und andererseits in seiner äußerst wirtschaftlichen Herstellbarkeit. Der letzte Punkt unterscheidet einen derartigen erfindungsgemäßen Anbindungsbereich 2 bzw. ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines derartigen Anbindungsbereichs 2 wesentlich von aus dem Stand der Technik bekannten Anbindungsbereichen, welche üblicherweise dadurch realisiert werden, dass weitere Bauteile, bspw. Kopplungselemente, angebaut werden. Derartige Kopplungselemente bedürfen jedoch zusätzlicher Lager- und Logistikkosten sowie einen erhöhten Fertigungsaufwand, da derartige Kopplungselemente zunächst mit dem rohrförmigen Bauteil 1 verbunden, bspw. an dieses angeschweißt oder angeschraubt, werden müssen. Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Anbindungsbereich 2, lässt sich dagegen äußerst kostengünstig und in nahezu beliebiger Ausgestaltung ohne zusätzliche Lager- und Logistikkosten für separate Verbindungsteile und ohne zusätzliche Montagekosten realisieren.
  • Das rohrförmige Bauteil 1 kann, wie auch aus 1 ersichtlich ist, vor dem Zusammendrücken der Rohrenden vorgebogen sein. Hierzu ist entweder eine gebogene Vorform der endgültigen Bauteilgestalt mit Ausnahme der zusammenzudrückenden Enden oder der die Bereitstellung den bereits endgültigen gebogenen bzw. gewundenen Formverlaufs denkbar.
  • Das gebogene rohrförmige Bauteil 1 kann auch alternativ erfindungsgemäß mittels eines auf einen geradlinigen rohrförmigen Rohling angewandten Innenhochdruckumformverfahrens hergestellt werden, bei welchem auf das umzuformende Bauteil ein hoher Fluiddruck einwirkt. Vorteilhaft bei einem derartigen Innenhochdruckumformverfahren ist, dass nahezu beliebige Geometrien damit herstellbar sind und zwar einerseits kostengünstig und andererseits mit sehr hoher Präzision.
  • Es ist gleichermaßen denkbar, die gebogene Vorform des Bauteils 1 einem Innenhochdruckumformverfahren zu unterziehen, das dann die angesprochenen hochpräzisen Konturen und Querschnitte der Endform erbringt. Im Gegensatz zur vorhergehenden Variante sind mit dem Innenhochdruckumformverfahren nur noch geringe Umformgrade zu meistern, was eine sehr hohe Prozesssicherheit erbringt. Des Weiteren können aufgrund der gebogenen Vorform auch wesentlich komplexere Formverläufe am Bauteil 1 realisiert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der doppelwandige Anbindungsbereich 2 hinsichtlich seiner Form an einen nicht gezeigten Anbindungsbereich des damit zu verbindenden weiteren Bauteils angepasst. Hierdurch ist es möglich, den Anbindungsbereich 2 gleich bei der Herstellung derart auszuformen, dass über diesen eine formschlüssige Verbindung mit dem weiteren Bauteil erreicht werden kann, so dass eine Kraftübertragung zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Bauteilen nicht nur über einen Kraftschluss, sondern auch über einen Formschluss möglich ist. Das plastische Verformen des Anbindungsbereichs 2 kann dabei bspw. in einem offenen Innenhochdruckumformwerkzeug erfolgen, nachdem zuvor ein Druckfluid, bspw. eine Wasser-Öl-Emulsion, herausgeleitet und ein längsendseitig angeordneter Dichtstempel herausgezogen wurde.
  • Da es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Anbindungsbereichs 2 unter Umständen dazu kommen kann, dass sich Falten im Anbindungsbereich 2 oder in angrenzenden Bereichen ergeben, kann vorgesehen sein, dass nach dem plastischen Verformen des zumindest einen längsendseitigen Anbindungsbereichs 2 ein Glätten und/oder ein Ausbeulen desselben bzw. von dem Anbindungsbereich 2 benachbarten Bereichen erfolgt, um evtl. bei der Herstellung des Anbindungsbereichs 2 entstandene Falten egalisieren zu können. Ein derartiger Glätt- und/oder Ausbeulprozess kann mechanisch mittels geeigneter Werkzeuge oder ebenfalls bspw. mittels Innenhochdruckumformverfahren realisiert werden. Bei einem vollständig fertig bearbeiteten rohrförmigen Bauteil 1, weist dieses in seinem zumindest einen längsendseitig angeordneten Anbindungsbereich 2 vorzugsweise eine Anbindungsfläche auf, mit welcher vorher erwähnter Formschluss mit dem weiteren Bauteil erreichbar ist. Durch die doppelwandige Ausbildung des Anbindungsbereichs 2 kann dieser äußerst steif und mit hoher Festigkeit ausgeführt werden, so dass eine optimale Kraftübertragung bzw. Krafteinleitung erfolgen kann.
  • Generell kann sich dabei das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung zumindest eines Anbindungsbereichs 2 an einem Längsende des rohrförmigen Bauteils 1 wie folgt gliedern: Zunächst wird das rohrförmige Bauteil 1 mittels Innenhochdruckumformverfahren in seine endgültige Gestalt verformt, woraufhin das zum Innenhochdruckumformen verwendete Druckfluid abgelassen wird. Ist das Ablassen des Druckfluids beendet, werden die längsendseitig im rohrförmigen Bauteil 1 vorgesehenen Dichtstempel abgezogen und zumindest einer der längsendseitigen Anbindungsbereiche 2 mittels plastischer Verformung derart verformt, dass sich hierbei ein fluiddichter Abschluss ergibt. Anschließend wird das rohrförmige Bauteil 1 zusammen mit dem Anbindungsbereich 2 einem Glätt- und/oder Ausbeulprozess unterzogen, wodurch evtl. beim Verformen, dass heißt beim Herstellen des Anbindungsbereichs 2 entstandene Falten, insbesondere mittels Innenhochdruckumformen, egalisiert werden. Hierbei kann der beim ersten Innenhochdruckumformen verwendete Dichtstempel nunmehr durch den fluiddichten Abschluss ersetzt werden.
  • Generell kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfache und äußerst präzise Weise ein Anbindungsbereich 2 an einem rohrförmigen Bauteil 1 hergestellt werden, welcher aufgrund seiner doppelwandigen Ausbildung äußerst steif und besonders gut zur Kraftübertragung geeignet ist und welcher aufgrund nicht mehr erforderlicher zusätzlicher Kopplungselemente bzw. Verbindungselemente eine besonders wirtschaftliche Verbindung zwischen zwei Bauteilen erlaubt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/047088 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung zumindest eines Anbindungsbereiches (2) an einem Längsende eines rohrförmigen Bauteils (1), wobei das Bauteil (1) über diesen Anbindungsbereich (2) mit zumindest einem weiteren Bauteile verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Bauteil (1) längsendseitig derart plastisch verformt, insbesondere zusammengedrückt, wird, dass sich ein doppelwandiger Anbindungsbereich (2) ergibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Bauteil (1) mittels Innenhochdruckumformen hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandige Anbindungsbereich (2) hinsichtlich seiner Form an einen Anbindungsbereich des damit zu verbindenden weiteren Bauteils angepasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das plastische Verformen des zumindest einen längsendseitigen Anbindungsbereiches (2) in einem offenen IHU-Werkzeug nach Herausleiten eines Druckfluides und nach einem Zurückziehen eines Dichtstempels erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem plastischen Verformen des zumindest einen längsendseitigen Anbindungsbereiches (2) ein Glätten und/oder Ausbeulen von beim Verformen eventuell entstehenden Falten erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Glätten und/oder Ausbeulen mittels Innenhochdruckumformen durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte erfolgen, – ein erstes Innenhochdruckumformen des rohrförmigen Bauteils (1) erfolgt, – ein Ablassen des Druckfluids, – ein Abziehen eines Dichtstempels, – das plastische Verformen des zumindest einen längsendseitigen Anbindungsbereiches (2) mit fluiddichtem Abschluss, – das Glätten und/oder Ausbeulen von beim Verformen eventuell entstehenden Falten mittels Innenhochdruckumformen, wobei der dichte Abschluss den Dichtstempel ersetzt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim plastischen Verformen des zumindest einen längsendseitigen Anbindungsbereiches (2) eine Anbindungsfläche erzeugt wird.
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