DE10324276B4 - Verfahren zur Herstellung eines mit einem endseitigen Abschlussdeckel versehenen Hohlprofils und eine Wagenheberkonsole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit einem endseitigen Abschlussdeckel versehenen Hohlprofils und eine Wagenheberkonsole Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines mit einem endseitigen Abschlussdeckel (7) versehenen Hohlprofiles (6) mit Ausbauchungen (37), wobei ein napfförmiger Deckel (7) in das Hohlprofil (6) hineingeschoben wird, wobei das Hohlprofil (6) in ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug (1) eingelegt wird, welches anschließend geschlossen wird, wobei ein Axialstempel (8) in den Deckel (7) und in das Hohlprofilende derart eingeführt wird, dass der Deckel (7) randseitig mit dem umgebenden Hohlprofil (6) radial verpresst wird, und wobei anschließend das Hohlprofil (6) mittels Innenhochdruck aufgeweitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem endseitigen Abschlussdeckel versehenen Hohlprofiles und eine Wagenheberkonsole.
  • Aus dem Stand der Technik, der hier durch die DE 100 49 048 C1 beschrieben wird, ist ein Verfahren zum Herstellen von Enden für Hohlwellen bekannt. Hierbei wird ein Kunststoffstopfen in die Hohlwelle eingeschoben. Die Hohlwelle samt Kunststoffstopfen wird in ein Innenhochdruckumformwerkzeug eingelegt, wonach anschließend ein Axialstempel das Ende der Hohlwelle, in dem der Kunststoffstopfen liegt, beaufschlagt wird. Gleichzeitig wird in der Hohlwelle ein Innenhochdruck erzeugt, durch dessen Wirkung im Zusammenspiel mit dem axial wirksamen Druck des Stempels eine Aufstauchung der Hohlwellenwandung zu beiden Stirnseiten des Kunststoffstopfens ausgebildet wird. Durch diese Aufstauchungen wird der Kunststoffstopfen in der Hohlwelle unverlierbar fixiert, da er reib- und formschlüssig durch die Aufstauchungen eingefasst ist.
  • Des Weiteren ist aus der DE 195 28 309 C2 eine Wagenheberkonsole bekannt, die aus einer Blechschalenkonstruktion gebildet ist. Die Wagenheberkonsole weist Anbindungsbereiche auf, über die sie an einem unteren Schwellerbereich mittels Punktschweißen befestigt ist. Die geschweißte Schalenkonstruktion weist an ihrem anderen Ende eine Öffnung auf, in die ein Kunststoffstopfen eingepasst ist, welcher eine Einbuchtung besitzt, in die ein Zapfen eines Wagenhebers einsetzbar ist. Die Schalenkonstruktion der Konsole ist in ihrer Herstellung aufgrund ihrer Mehrteiligkeit verfahrenstechnisch und apparativ relativ aufwendig.
  • Aus der DE 44 25 984 A1 ist ein Verschlussdeckel bekannt, der als flache Scheibe ausgebildet ist und ein Hohlprofil während der Umformung mittels Innenhochdruck verschließt. Nach dem Ausbauchen des Hohlprofils werden der Einleitungsdeckel, der auf Seiten der Druckeinleitung angeordnet ist, und der Verschlussdeckel wieder abgetrennt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, nach welchem ein mit einem Abschlussdeckel versehenes ausgebauchtes Hohlprofil in einfacher Weise herstellbar ist. Zudem soll eine Wagenheberkonsole aufgezeigt werden, die nur geringen Fertigungsaufwand benötigt und trotzdem eine hohe mechanische Belastbarkeit gewährleistet.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 hinsichtlich des Verfahrens und durch die Merkmale des Anspruches 12 hinsichtlich der Wagenheberkonsole gelöst.
  • Aufgrund der Verwendung eines einstückigen, umfänglich geschlossenen Hohlprofiles als Basiskörper der Wagenheberkonsole wird eine hohe Biegesteifigkeit der Konsole erreicht, welche auch sehr hohen mechanischen Belastungen schadensfrei standhält. Das Hohlprofil kann mittels der Innenhochdruckumformung ideal an die Peripherie der Konsole angepasst werden, wobei sich diese Anpassungen in Ausbauchungen äußert, die im Innenhochdruckumformverfahren aufgrund relativ geringer Um formgrade in einfacher Weise darstellbar sind. In Folge der Fertigungstoleranzfreiheit des Verfahrens ist die Anbringung der Konsole an den unteren Bereich des Kraftfahrzeugschwellers ohne weiteres automatisierbar. Für die dortige Anbindung ist lediglich die Ausbildung von Schweißflanschen erforderlich, die an dem entsprechenden Ende des Hohlprofils durch relativ einfache Schneide- und Biegeoperationen gestaltet werden können. Das gegenüberliegende Ende des Hohlprofils wird mit einem Abschlussdeckel verschlossen, an dem der Wagenheber mittelbar oder unmittelbar ansetzbar ist. Durch die Verpressung des Abschlussdeckels im Innenhochdruckumformwerkzeug, die das erfindungsgemäße Fügeverfahren von Abschlussdeckel und Hohlprofil begründet, werden zusätzliche Werkzeuge, wie Halterungen und Einpresswerkzeuge eingespart, die sonst für eine externe Verpressung des Deckels im Hohlprofil vonnöten wären. Außerdem wird das Verpressen in verfahrensökonomischer Weise durch das Einführen des Axialstempels in das Hohlprofil bewerkstelligt, der für die Abdichtung während des Innenhochdruckumformverfahrens sowieso zwingend notwendig ist. Infolge der spielfreien Anlage des Hohlprofils zwischen der Gravur des Innenhochdruckumformwerkzeuges und des Deckelrandes, der seinerseits eng an der Anpressschräge des innen liegenden Axialstempels anliegt, bleibt das Hohlprofil im Pressbereich konturtreu, ohne unerwünschte Falten und Ausbeulungen. Anschließend werden die Ausbauchungen durch Einleiten eines Innenhochdrucks in das Innere des Hohlprofils ausgebildet. Im Falle, dass der Deckel das Hohlprofil völlig abschließt, wird der Innenhochdruck über das andere Ende des Hohlprofils eingeleitet. Insgesamt wird durch die apparativen Erfordernisse des Innenhochdruckumformverfahrens eine Kombination desselben mit dem Pressverfahren in einem einzigen Werkzeug ermöglicht, was die Herstellung eines ausgebauchten Hohlprofils mit Abschlussdeckel wesentlich vereinfacht. Durch die erwähnte notwendige starke Abdichtung des Axialstempels gegenüber dem unter hohem Druck stehenden Druckfluid im Hohlprofilinneren wird ein hoher Reibschluss zwischen Deckelrand und Hohlprofil erzielt, der für einen außerordentlich guten Halt des Deckels am Hohlprofil bei jedem Verwendungszweck sorgt.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 wird der Deckel außerhalb des Umformwerkzeuges in das Hohlprofil lose eingesteckt. Dies hat den Vorteil, dass Abschlussdeckel und Hohlprofil vorab schon vormontiert werden können und dann als Baugruppe zur Weiterbearbeitung in das Innenhochdruckumformwerkzeug eingelegt werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3, die als Alternative zur Weiterbildung nach Anspruch 2 gesehen werden soll, besteht darin, dass der Abschlussdeckel dem im Umformwerkzeug eingelegten Hohlprofil mittels des Axialstempels zugeführt wird, wobei mit Zuführung des Deckels die Verpressung erfolgt. Hierbei wird in verfahrensökonomischer Weise die Zuführung des Abschlussdeckels mit der Verpressung in einem Arbeitsgang absolviert. Des Weiteren ist der Abschlussdeckel schon vor dem Einführen in das Hohlprofil auf dem Axialstempel zentriert und somit wunschgemäß angeordnet.
  • Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeigt Anspruch 4, bei der vor dem Einschieben des Abschlussdeckels in das Hohlprofil der Deckel mit einem Außendurchmesser ausgebildet wird, der größer als der Innendurchmesser des Hohlprofils ist. Aufgrund der bestimmten Auslegung der beiden Durchmesser ergibt sich beim Einführen des Deckels in das Hohlprofil eine besonders hohe Presspassung, wenn der Axialstempel zusätzlich noch eine Anpresskontur aufweist. Im anderen Falle ergibt sich eine weniger starke Presspassung, wohingegen jedoch eine besondere Ausgestaltung der Anpresskontur des Axialstempels entfallen kann. Allerdings ist bei den gegebenen Durchmessern eine Einführschräge am Deckelrand sinnvoll, damit der Abschlussdeckel leichter in das Hohlprofil eingeführt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 wird der Deckelrand mittels Innenhochdruck bei gleichzeitigem axialem Nachschieben des Axialstempels durch das Hohlprofil eingefasst, wobei Hohlprofilmaterial in einen von einer Abschlusskante des Deckelrandes und einem gegenüberliegenden Absatz des Axialstempels begrenzten Zwischenraum mittels des Nachschiebevorgangs in Zusammenwirkung mit dem Innenhochdruck hineinverdrängt wird. Durch den Innenhochdruck in Verbindung mit der Anpresskraft des Axialstempels entsteht einerseits am Hohlprofil eine nach innenstehende Verdickung, die sich am Deckelrand anlegt; andererseits wird der Deckelrand durch den ausgebildeten Zwischenraum infolge des durch den Innenhochdruck und den Nachschiebevorgang hineinfließenden Hohlprofilmaterials hintergriffen. Dadurch wird ein Formschluss zwischen Hohlprofil und Abschlussdeckel erreicht, der den Halt der beiden Bauteile aneinander noch weiter verstärkt.
  • Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung stellt Anspruch 6 dar. Dieser betrifft die Ausbildung einer Öffnung im Deckelboden und die Aufweitung des Hohlprofils mittels eines über einen Kanal des Axialstempels und der Öffnung im Deckelboden in das Hohlprofilinnere eingeleiteten Druckfluids. Die Bildung der Öffnung im Deckelboden und die Ausbildung eines Fluidkanals im Axialstempel erhält dieser in höchstdienlicher Weise eine Mehrfachfunktion, nämlich das Abdichten der Zuführung des Druckfluids und das Anpressen des Deckelrandes am Hohlprofil. Die Öffnung am Deckelboden kann später nach der Umformung des Hohlprofils als Aufnahme für ein weiteres Bauteil dienen.
  • In einer günstigen Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 6 wird gemäß Anspruch 7 am Deckel um die Öffnung des Deckel bodens herum ein flaschenhalsförmiger Fortsatz ausgebildet, in den eine hohlzapfenartige Ausformung der Stirnseite des Axialstempels eingeführt wird. Ist der derart geformte Deckel bereits in das Hohlprofil eingesteckt, dient der flaschenhalsförmige Fortsatz als Zentriermittel für den Axialstempel, der dann verklemmfrei an dem Abschlussdeckel andocken kann, wobei seine hohlzapfenartige Ausformung der Stirnseite durch die Öffnung im Deckelboden hindurchragt. Dies gibt dem Axialstempel einen zusätzlichen Halt am Deckel sowie – über diesen – am Hohlprofil. Ist der Abschlussdeckel noch nicht lose am Hohlprofil gehalten, sondern soll erst gemeinsam mit dem Axialstempel zugeführt werden, kann der Deckel in einfacher Weise mit dem Axialstempel zusammengesteckt werden, so dass der Abschlussdeckel beim Zuführen und Einführen in das Hohlprofil verliersicher am Axialstempel gehalten wird.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 werden nach erfolgter Aufweitung des Hohlprofiles die Abschlusskanten des Hohlprofils und des Deckelrandes mittels eines in dem Umformwerkzeug führbar integrierten und in eine axial verlaufende Nut des Axialstempels, die zu dessen Stirnseite offen ist, eingreifenden Schiebers beaufschlagt. Mittels des Schiebers wird dabei verhindert, dass nach Herausziehen des Axialstempels der Abschlussdeckel aus seinem Pressverbund mit dem Hohlprofil gelöst wird und gleichfalls nach außen abgezogen wird. Die Herausziehbewegung des Axialstempels bleibt aufgrund der offenen Nut durch den Schieber unbehindert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 werden die Abschlusskanten des Deckelrandes radial nach außenstehend geformt. Durch den dabei entstehenden Ringbund wird für den Abschlussdeckel ein axialer Anschlag geschaffen, der sich an der Abschlusskante des Hohl profils abstützt, so dass bei axial höheren mechanischen Belastungen des Pressverbunds von Hohlprofil und Abschlussdeckel, die von der Deckelseite des Hohlprofils aus ausgeübt werden, der Deckel nicht in das Innere des Hohlprofils eingedrückt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird durch den Inhalt von Anspruch 10 repräsentiert. Dort wird der Deckelrand gelocht und nach dem Verpressen des Deckels mit dem Hohlprofil mittels eines in dem Umformwerkzeug führbar integrierten Stempels Hohlprofilmaterial in das jeweils ausgebildete Loch des Deckelrandes hineingepresst. Dadurch wird eine lokale formschlüssige Verbindung zwischen dem Hohlprofil und dem Deckel erreicht, was einerseits beim Abziehen des Axialstempels eine in gleicher Richtung erfolgende Mitnahme des Abschlussdeckels verhindert und andererseits ebenfalls ein Hineindrücken des Abschlussdeckels in das Hohlprofilinnere aufgrund höherer mechanischer axialer Belastungen aus beiden axialen Richtungen ausschließt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 11 wird das Hohlprofil und der Deckel beim Einführen des Axialstempels gegen einen konisch zum Axialstempel sich erweiternden Abschnitt der Gravur des Umformwerkzeuges unter Bildung konturentsprechender Flächen am Deckelrand und am Hohlprofil gepresst. Bei dieser Weiterbildung wird der Pressverbund von Hohlprofil und Abschlussdeckel noch weiter verstärkt. Des Weiteren wird ebenfalls ein Hineindrücken des Abschlussdeckels in das Hohlprofilinnere verhindert.
  • Im Weiteren gibt Anspruch 13 eine zweckmäßige Weitergestaltung der erfindungsgemäßen Wagenheberkonsole wieder. Dabei weist die Konsole am Deckelboden eine Öffnung auf, welche ei ne Aufnahme für einen Stopfen bildet, an dem ein Wagenheber ansetzbar ist. Aufgrund der exakten Positionierung des Abschlussdeckels innerhalb des Hohlprofiles, das seinerseits aufgrund der Innenhochdruckumformung fertigungstoleranzfrei hergestellt ist, ist die Öffnung für die Aufnahme des Stopfens sehr exakt festgelegt. Hierdurch wird ermöglicht, dass bei einem Werkstattbesuch des Kraftfahrzeuges eine als Wagenheber ausgebildete Hebebühne, die vollautomatisch gesteuert ist, immer an der richtigen Stelle der Wagenheberkonsole ansetzen kann.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigt:
  • 1 für ein erfindungsgemäßes Verfahren eine Anordnung eines Innenhochdruckumformwerkzeuges, eines Hohlprofiles, eines Abschlussdeckels und eines Axialstempels abschnittsweise in einer Explosionsdarstellung in einem Längsschnitt,
  • 2 in einem Längsschnitt für das erfindungsgemäße Verfahren einen Abschlussdeckel mit flaschenhalsförmigem Fortsatz und einen Axialstempel mit hohlzapfenartiger Ausformung in Explosionsdarstellung,
  • 3 die Anordnung aus 1 in Verpressungslage von Abschlussdeckel und Hohlprofil mit eingeführtem Axialstempel,
  • 4 in einem Längsschnitt für das erfindungsgemäße Verfahren ein Hohlprofil und einen Abschlussdeckel mit radial nach außenstehend geformten Abschlusskanten in einer Explosionsdarstellung,
  • 5a für ein erfindungsgemäßes Verfahren in einem Längsschnitt einen Abschnitt einer Anordnung eines Innenhochdruckumformwerkzeuges, eines Hohlprofils, eines Abschlussdeckels und eines Axialstempels in Presslage des Axialstempels, wobei das Hohlprofil den Abschlussdeckel randseitig hintergreift,
  • 5b einen vergrößerten Ausschnitt der hintergriffenen Stelle des Abschlussdeckels aus 5a,
  • 6 für ein erfindungsgemäßes Verfahren eine Anordnung von Hohlprofil, Abschlussdeckel und einem Innenhochdruckumformwerkzeug sowie einem Axialstempel in Presslage des Axialstempels mit einem die Abschlusskanten von Hohlprofil und Abschlussdeckel beaufschlagenden Schiebers,
  • 7a für ein erfindungsgemäßes Verfahren eine Anordnung von Innenhochdruckumformwerkzeug, Hohlprofil, Axialstempel und Abschlussdeckel mit einem Hohlprofilmaterial in ein Loch des Abschlussdeckels hineinverdrängenden Stempel,
  • 7b einen vergrößerten Ausschnitt des in 7a gezeigten Pressverbundes von Hohlprofil und Abschlussdeckeln an der Stelle, an dem Hohlprofilmaterial in das Loch des Abschlussdeckels hineinverdrängt wird,
  • 8 für ein erfindungsgemäßes Verfahren im Längsschnitt eine Anordnung von einem Innenhochdruckumformwerkzeug, einem Axialstempel, einem Hohlprofil und einem Abschlussdeckel in Presslage mit konisch zum Axialstempel hin sich erweiternden Abschnitt der Gravur des Umformwerkzeuges,
  • 9 eine erfindungsgemäße Wagenheberkonsole in Explosionsdarstellung in einer Seitenansicht,
  • 10 die Wagenheberkonsole aus 9 in einer perspektivischen Ansicht nach der Verpressung von Hohlprofil und Abschlussdeckel.
  • In 1 ist ein geöffnetes Innenhochdruckumformwerkzeug 1 mit einer Obermatrize 2 und einer Untermatrize 3 dargestellt, welche mit einer innenseitigen Gravur 4 einen Formraum 5 begrenzen. In die Untermatrize 3 ist bereits ein Hohlprofil 6 eingelegt, das aus einem Leichtmetall oder Stahl gebildet sein kann und als Rohling aus einem gezogenen Rohr oder einer gerollten und dann längsnahtgeschweißten Platine bestehen kann. Die gezeigte das Umformwerkzeug 1 und das Hohlprofil 6 beinhaltende Anordnung umfasst des Weiteren einen Abschlussdeckel 7 und einen Axialstempel 8, die hier um das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren zu verdeutlichen, außerhalb des Umformwerkzeuges 1 voneinander getrennt, jedoch jeweils mit dem Hohlprofil 6 fluchtend zum Zwecke der Richtungsangabe hinsichtlich des Zusammenschiebens angeordnet sind. Der Abschlussdeckel 7 ist napfförmig ausgebildet, wobei dessen Boden 9 auf der dem Hohlprofil 6 zugewandten Seite liegt. Der Deckel 7 kann ein tiefgezogenes Blechteil oder Gussteil, insbesondere Spritzgussteil, sein. Zu seiner Abschlussdeckel 7 zugewandten Stirnseite 10 hin verjüngt sich der Axialstempel 8 über einen Absatz 11, wobei er von dort aus über sphärisch gerundete Anpressflanken 12 in die planare Stirnseite 10 übergeht. Die Verrundung der Flanken 12 soll verhindern, dass beim Einführen des Axialstempels 8 in den Abschlussdeckel 7 bzw. beim Verpressen mit dem Hohlprofil der Abschlussdeckel 7 durch eine ansonsten bestehende Scharfkantigkeit beschädigt wird. Die Höhe des Absatzes 11 ist so ausgelegt, dass sie so groß ist, wie die Wandungsstärken des Hohlprofils 6 und des Abschlussdeckels 7 zusammengenommen. Im Falle, dass der Abschlussdeckel 7 in das Hohlprofil 6 schon a priori lose eingesteckt ist, wodurch das Hohlprofil 6 mit dem Abschlussdeckel 7 als zu verpressende Baugruppe in das Umformwerkzeug 1 eingelegt wird, ist der Durchmesser des Axialstempels 8 im Bereich seiner Anpressflanken 12 größer als der Innendurchmesser des Abschlussdeckels 7. Der Verlauf des Randes 13 des Abschlussdeckels 7 ist der sphärischen Kontur des Axialstempels 8 im Bereich seiner Anpressflanken 12 im Wesentlichen nachgebildet. Dadurch wird eine gleichförmige Verpressung von Hohlprofil 6 und Abschlussdeckel 7 erreicht, wodurch der Halt des Abschlussdeckels 7 am Hohlprofil 6 optimiert wird. Im Falle, dass der Abschlussdeckel 7 jedoch zur gemeinsamen Einführung in das Umformwerkzeug 1 auf den Axialstempel 8 geschoben wird, ist selbstverständlich der Innendurchmesser des Abschlussdeckelrandes 13 größer als der Durchmesser des Axialstempels 8 im Bereich seiner Anpressflanken 12. Um eine sinnvolle Verpressung mit dem Hohlprofil 6 zu erreichen, weist der Abschlussdeckelrand 13 an seinem Außendurchmesser in diesem Bereich umlaufend ein Übermaß gegenüber dem Innendurchmesser des Hohlprofils 6 auf. Der Axialstempel 8 weist einen mittig verlaufenden Kanal 14 auf, der an der Stirnseite 10 ausmündet. Der Abschlussdeckel 7 besitzt eine zentrale Öffnung 15 in seinem Boden 9.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird das Hohlprofil 6 in das Umformwerkzeug 1 eingelegt, welches anschließend geschlossen wird. Wie erwähnt, kann vorher der Abschlussdeckel 7 in das Hohlprofil 6 lose eingesteckt werden oder der Abschlussdeckel 7 auf den Axialstempel 8 aufgeschoben werden. Im letzteren Falle fluchtet die Öffnung des Abschlussdeckels 7 mit der Mündungsöffnung des Kanals 14 des Axialstempels 8. Nun wird der Axialstempel 8 mit dem Abschlussdeckel 7 in das Hohlprofilende eingeführt, wodurch der Abschlussdeckel 7 mit dem Hohlprofilende aufgrund deren Abmessungen und den Anpressflanken 12 des Axialstempels 8 verpresst wird. Der somit erreichte in 3 dargestellte Pressverbund wird nun unter Innenhochdruck gesetzt, indem ein Druckfluid über den Kanal 14 des Axialstempels und die zentrale Öffnung 15 des Abschlussdeckels 7 in das Hohlprofilinnere 16 eingeleitet und mittels einer Druckerzeugungsanlage, die rückseitig an dem Kanal 14 angebunden ist, gespannt. Infolge des erzeugten Innenhochdruckes weitet sich das Hohlprofil 6 soweit aus, bis es sich unter Bildung von Ausbauchungen 37 (siehe 5-10) an die Gravur 4 des Umformwerkzeuges 1 anlegt. Der Formraum 5 innerhalb des Werkzeuges 1 ist nun vollständig ausgefüllt. Prinzipiell ist denkbar, in beide Enden des Hohlprofils 6 jeweils einen Abschlussdeckel 7 nacheinander oder simultan einzubringen.
  • Eine Variante des Axialstempels 8 und des Abschlussdeckels 7 zeigt 2. Dabei weist die Stirnseite 10 des Axialstempels 8 eine hohlzapfenartige Ausformung 17 auf, die von dem Kanal 14 durchsetzt wird. Konturentsprechend weist demgegenüber der Abschlussdeckel 7 einen flaschenhalsförmigen Fortsatz 18 auf, in den die Ausformung 17 des Axialstempels 8 einsteckbar ist. Dabei wird ein besonders guter Halt des Abschlussdeckels 7 am Axialstempel 8 erreicht. Wie aus 4 ersichtlich, können in einer weiteren baulichen Variante des Abschlussdeckels 7 die Abschlusskanten 19 des Deckelrandes 13 radial nach außenstehend geformt werden. Dadurch wird ein lippenartiger Ringbund erzeugt.
  • In einer Variante der Erfindung wird gemäß 5a und 5b in Pressverbundlage der Axialstempel 8 noch weiter nachgeschoben, so dass genügend Hohlprofilmaterial in den Bereich der zu erzeugenden Ausbauchung 37 nachgeliefert werden kann und somit eine prozesssichere Aufweitung des Hohlprofils 6 gewährleistet ist. Beim Nachschieben des Axialstempels 8 und demgemäß den Pfeilen allseitig wirkenden Innenhochdruck Pi wird zum einen im unmittelbaren Anschluss an den verpressten Bereich eine Aufdickung 20 am Hohlprofil 6 ausgebildet und zum anderen Hohlprofilmaterial am weiterführenden Profilende in einen von der Abschlusskante 19 des Abschlussdeckelrandes 13 und dem gegenüberliegenden Absatz 11 des Axialstempels 8 begrenzten Zwischenraum 21 hineinverdrängt. Durch die den Deckelrand 13 einwärts drückenden Aufdickung 20 und dem hakenartigen Abschluss 22 des Hohlprofilendes wird der Deckelrand 13 zu seinem Ende hin formschlüssig umklammert, wodurch infolge der erreichten axialen Fixierung ein besonders guter Halt des Abschlussdeckels 7 am Hohlprofil 6 erzielt wird. Nach Abschluss der gewünschten Ausbauchung 37 des Hohlprofils 6 und des Pressverbundes von Hohlprofil 6 und Abschlussdeckel 7 wird der Innenhochdruck entspannt und der Axialstempel 8 aus dem Innenhochdruckumformwerkzeug 1 herausgezogen, wonach das Umformwerkzeug 1 geöffnet und die fertig ausgebildete Baugruppe aus Hohlprofil 6 und Abschlussdeckel 7 entnommen wird.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung ist in 6 ein Schieber 23 entnehmbar, der im Umformwerkzeug 1 innerhalb einer radial zur Gravur 4 verlaufenden Führungsbohrung 24 führbar integriert ist. Um zu verhindern, dass nach der erfolgten Aufweitung des Hohlprofiles 6 beim Zurückziehen des Axialstempels 8 aufgrund besonders großer Reibung der Abschlussdeckel 7 aus dem Pressverbund mit dem Hohlprofil 6 herausgelöst und mitgezogen wird, greift der Schieber 23 in eine axial verlaufende Nut 25 des Axialstempels 8 ein, die zum Hohlprofilende hin offen gestaltet ist. In dieser Lage stützen sich die Abschlusskanten 19 und 26 des Deckelrandes 13 einerseits und des Hohlprofils 6 andererseits an der diesen zugewandte Seitenwandung 27 des Schiebers 23 ab. Durch die Verwendung von mehreren radial beweglichen und in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordneten Schiebern 23 wird die Abstützung verbessert und das Bestehen des Pressverbundes noch nachdrücklicher gewährleistet.
  • Eine weitere Variante der Erfindung ist in 7 dargestellt. Nach Ausbildung der Ausbauchung 37 wird im Bereich der Verpressung mittels mehrerer im Umformwerkzeug 1 in entsprechenden radial zur Gravur 4 des Umformwerkzeuges 1 verlaufenden Führungsbohrungen 28 führbar integrierter Stempel 29 Hohlprofilmaterial in entsprechende Löcher 30 des Deckelrandes 13 hineingepresst, welche am Abschlussdeckel 7 während oder kurz nach seiner Herstellung erzeugt werden.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung ist gemäß 8 die Gravur 4 im Anschluss an den Formraum 5 mit flachem Öffnungswinkel konisch zum Axialstempel 8 erweitert. An diesen konisch erweiterten Abschnitt 31 der Gravur 4 werden beim Einführen des Axialstempels 8 das Hohlprofil 6 und der Abschlussdeckel 7 angepresst, wobei sich am Deckelrand 13 und am Hohlprofil 6 dem Abschnitt 31 der Gravur 4 konturentsprechende Flächen ausbilden.
  • Nach 9 ist eine Wagenheberkonsole 32 dargestellt, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Zur Verdeutlichung ist in der Darstellung der Abschlussdeckel 7 mit seinem flaschenhalsförmigen Fortsatz 18 vom Hohlprofil 6 vereinzelt. Das Hohlprofil 6 weist zudem an seinem Deckel 7 abgewandten Ende 33 mehrere Flansche 34 auf, die teilweise umgestellt sind und einerseits als Anschlag und andererseits als Fügeflächen für einen unteren Bereich eines Schwellers des Kraftfahrzeuges dienen. Um die Konsole 32 beispielsweise mittels Punktschweißen an den Schweller und ggf. andere peripheren Karosseriebereiche des Kraftfahrzeugs anzubinden, sind in einer Seitenwandung 35 der Konsole 32 Durchführungen 36 ausgebildet, über die ein seitlicher Eingriff in das Hohlprofil 6 auf die angrenzenden Innenwandungen in einfacher Weise möglich ist. In verfahrensökonomischer Weise ist es denkbar, diese Durchführungen 36 durch Lochen während des Innenhochdruckumformens, bei dem das Hohlprofil 6 ausgebaucht wird, zu erzeugen.
  • 10 zeigt in Abweichung zu 9 den Pressverbund des Hohlprofiles 6 mit dem Abschlussdeckel 7, wobei die Abschlusskante 26 des Hohlprofils 6 die Abschlusskante 19 des Randes 13 des Abschlussdeckels 7 überragt. Im Übrigen sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass die Öffnung 15 am Deckelboden 9 als Aufnahme für einen Stopfen dient, an dem ein Wagenheber ansetzbar ist. Des weiteren ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht allein auf die Herstellung von Wagenheberkonsolen beschränkt. Zusätzlich zu den Konsolen ist die Verwendung des Verfahrens für alle innenhochdruckumzuformenden Bauteile mit Abschlussabdeckungen, die ein oder mehrere Löcher an dem Bauteil zumindest teilweise verschließen sollen, wie Strukturelemente beim Kraftfahrzeug, insbesondere auch Abschlussknoten in einer Rahmenstruktur denkbar.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung eines mit einem endseitigen Abschlussdeckel (7) versehenen Hohlprofiles (6) mit Ausbauchungen (37), wobei ein napfförmiger Deckel (7) in das Hohlprofil (6) hineingeschoben wird, wobei das Hohlprofil (6) in ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug (1) eingelegt wird, welches anschließend geschlossen wird, wobei ein Axialstempel (8) in den Deckel (7) und in das Hohlprofilende derart eingeführt wird, dass der Deckel (7) randseitig mit dem umgebenden Hohlprofil (6) radial verpresst wird, und wobei anschließend das Hohlprofil (6) mittels Innenhochdruck aufgeweitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) außerhalb des Umformwerkzeuges (1) in das Hohlprofil (6) lose eingesteckt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) dem im Umformwerkzeug (1) eingelegten Hohlprofil (6) mittels des Axialstempels (8) zugeführt wird, wobei mit Zuführung die Verpressung erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einschieben der Deckel (7) mit einem Außendurchmesser ausgebildet wird, der größer als der Innendurchmesser des Hohlprofils (6) ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelrand (13) mittels Innenhochdruck bei gleichzeitigem axialem Nachschieben des Axialstempels (8) durch das Hohlprofil (6) eingefasst wird, wobei Hohlprofilmaterial in einen von einer Abschlusskante (19) des Deckelrandes (13) und einem gegenüberliegenden Absatz (11) des Axialstempels (8) begrenzten Zwischenraum (21) mittels des Nachschiebevorgangs in Zusammenwirkung mit dem Innenhochdruck hineinverdrängt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelboden (9) eine Öffnung (15) ausgebildet wird und dass das Hohlprofil (6) mittels eines über einen Kanal (14) des Axialstempels (8) und der Öffnung (15) im Deckelboden (9) in das Hohlprofilinnere eingeleiteten Druckfluides aufgeweitet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (7) um die Öffnung (15) des Deckelbodens (9) herum ein flaschenhalsförmiger Fortsatz (18) ausgebildet wird, in den eine hohlzapfenartige Ausformung (17) der Stirnseite (10) des Axialstempels (8) eingeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Aufweitung des Hohlprofiles (6) die Abschlusskanten (26) des Hohlprofils (6) und des Deckelrandes (13) mittels eines in dem Umformwerkzeug (1) führbar integrierten und in eine axial verlaufende Nut (25) des Axialstempels (8), die zu dessen Stirnseite (10) offen ist, eingreifenden Schiebers (23) beaufschlagt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskanten (19) des Deckelrandes (13) radial nach außen stehend geformt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelrand (13) gelocht wird und dass nach dem Verpressen des Deckels (7) mit dem Hohlprofil (6) mittels eines in dem Umformwerkzeug (1) führbar integrierten Stempels (29) Hohlprofilmaterial in das jeweils ausgebildete Loch (30) des Deckelrandes (13) hineingepresst wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (6) und der Deckel (7) beim Einführen des Axialstempels (8) gegen einen konisch zum Axialstempel (8) sich erweiternden Abschnitt (31) der Gravur (4) des Umformwerkzeuges (1) unter Bildung konturentsprechender Flächen am Deckelrand (13) und am Hohlprofil (6) gepresst werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das nach einem der vorangehenden Ansprüche hergestellte Hohlprofil (6) als Wagenheberkonsole (32) eines Kraftfahrzeuges verwandt wird, wobei die Konsole (32) mit Flanschen (34), die am deckelabgewandten Ende (33) des Hohlprofiles (6) angeordnet sind, in einem unteren Bereich eines Schwellers des Kraftfahrzeugs an diesem fixiert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Deckelboden (9) der Konsole (32) ausgebildete Öffnung (15) als Aufnahme für einen Stopfen verwandt wird, an dem ein Wagenheber ansetzbar ist.
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