DE698608C - Stopfenzugvorrichtung - Google Patents

Stopfenzugvorrichtung

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Publication number
DE698608C
DE698608C DE1939M0144154 DEM0144154D DE698608C DE 698608 C DE698608 C DE 698608C DE 1939M0144154 DE1939M0144154 DE 1939M0144154 DE M0144154 D DEM0144154 D DE M0144154D DE 698608 C DE698608 C DE 698608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pulling device
plug
pressure chamber
air
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Expired
Application number
DE1939M0144154
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Guertler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE698608C publication Critical patent/DE698608C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
    • B22D41/20Stopper-rod operating equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Stopfenzugvorrichtung-Es ist bereits bekannt, den Verschlußstopfen in gasdicht verschlossenen ' Schm@elzgefäßen durch eine außerhalb der .letzteren wirksame Kraft zu heben. Hierbei ist der lobeme Teil eines Schaftes, dessexiunteres Ende vom Stopfen gebildet wird, in einem abges@onderten Hohlraum gasdicht eingelassen. Die Bewegung des Stopfens erfolgt durch Ansaugen des Schaftes oder durch magnetische Anziehung.
  • Demgegenüber besteht die Vorrichtung gemäß Erfindung aus einem lediglich unter dem Einfluß der Drückkammerluft stehenden Kolben, der von dieser dann in einem Zylinder in Bewegung gesetzt wird, wenn durch öffnen seines außerhalb der Druckkammer vorhandenen Absperrgliedes der Luftdruck auf der zugehörigen Seite des Kolbens fällt. Der über dem Kolben befindliche Zylinderralum steht dabei einerseits mit dem Innenraum des gesamten Druckbehälters durch kleine Bohrungen, anderersleits mit der Außenluft durch eine abschließbare, gegenüber den Bohrungen größere Leitung in Verbindung. Das Ziehen .des Stopfens erfolgt unter Ausnutzung des Überdrucks der Druckkammer, also ohne daß zusätzlich eine besondere Kraft, die von außen an den Kolben .angreift, @erforderlich ist.
  • In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise zeichnerisch dargestellt. Abb. r zeigt dabei einen Schnitt durchden Druckbehälter mit dem darin angeordneten Gießtiegel, während Abb.2 .eiri in vergrößertem Maßstab gehaltener Schnitt durch den Druckzylinder der - Stopfenzugvorrichtung ist. In diesen Zeichnungen bedeutet r den Druckbehälber, ,der einen aufs'chraübbaren Deckel 2 besitzt. g ist -ein Ventil, welches die Druckgasleitung reguliert, während ¢ ein Sicherheitsventil und 5 einen Druckniesser darstellt. 6 ist die in dem Druckbehälter eingesetzte Gießform, während ,7 einen Schnielztiegel mit Stopfen 8 und Asbestumkleidung 9 wiedergibt. to ist- der Zylinder der Stopfen-. zugvorrichtung, in dem Bein' Kolben r r sitzt, der durch, die Zugstange 12 mit dem Stopfen 8 verbunden ist. Der über dem Kolben- befindliche Zylinderraum 13 weist die kleinen Bohrungen i q. und 15 auf. Außerdem ist dieser Zylinderraum mit der Außenluft durch den Metallschlauch 16 verbunden, der durch das Ventil 17 abgeschlossen wird. Die Zugstange 12 ist geteilt, und die Verbindung der beiden Teile wird durch den Stift 18 hergestellt, der durch die zweckmäßig .als Langlöcher ausgebildeten öffnunge n r g und 20 gesteckt wird.
  • Der Arbeitsvorgang der Stopfenzugvorrichtung ist nun derart, daß das Ventil 17 zunächst geschlossen ist und bei Auffüllen von Druckluft durch das' Ventil 3 auch der obere Zylinderraum durch die beiden Bohrungen i q. -und 15 unter Druck gesetzt wird. Sobald der Stopfen gezogen werden soll, wird das Ventil 17 geöffnet, so daß der obere Zylinderraum schneller entleert wird, als durch die beiden kleinen. CSffnungen I q. und 15 Druckluft nachströmen kann. Der hierdurch im Zylinderraurri entstehende Unterdruck zieht den Kolben herauf und zieht damit den Stopfen aus dem Tiegel. Wenn man, wie oben. angegeben, hierbei als Zweckmäßigkeitsmaßnahme die Verbindung der beiden Teile der Zugstange 12 mit einem gewissen Leergang .ausbildet, so kann der Kolben denersten Teil seines Weges .bis zum Verschließen der beiden Bohrungen i q und 15 zurücklegen, ohne daß ein -Kraftaufwand zur Öffnung des Stopfens erforderlich wäre. Erst nach Schließen der beiden Bohrungen wird der volle Überdruck der Druckkammer auf die uniere Kolbenoberfläche drücken. und sich in der Herausziehung des' Stopfens a us dem Tiegel auswirken.
  • Der Vorteil dieser Vorrichtung .ergibt sich ohne weiteres ,aus der bisherigen Darstellung. Es ist nicht erforderlich, mit einer beweglichen Stange durch den eigentlichen Deckel der Druckkammer hindurchzustoßen und hierbei komplizierte Dichtungen gegenüber dem hohen Innendruck vorzasehen. Ohne Druckverlust und -ohne den Deckel überhaupt als Halteorgan gebrauchen zu müssen, gelingt ,es vielmehr, den Stopfen im Tiegel in jedem beliebigen Moment zu ziehen.

Claims (3)

  1. PATENT ANSL'12ÜCIIE; i. Stopfenzugvorrichtung zum Betätigen von Stopfen an in -einer Druckkammer angeordneten Tiegeln, gekennzeichnet durch die Verwendung eines lediglich: unter dem Einfluß der Druckkammerluft stehenden Kolbens (I i ), der von dieser dann .m einem Zylinder (i o) in Bewegung gesetzt wird, wenn durch Öffnen eines außerhalb der Druckkammer (i) vorhandenen Absperrgliedes (17) der Luftdruck auf der zugehörigen Seite des Kolbens fällt.
  2. 2. Stopfenzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Kolben (i i) befindliche Zylinderraum (i3) mit dem Innenraum der Druckkammer (i) durch kleine Bohrungen (14) -und mit der Außenluft durch feine gegenüber den Bohrungen wesentlich größere, jedoch abschließbare Luftleitung (16) in Verbindung steht.
  3. 3. Stopfenzugvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige . Verbindung (18) zwischen der Kolbenstange und der Zugstange (12) des Stopfens (8) erst dann eintritt, wenn der Kolben die kleinen öffnungen (i4) verschlossen hat. q.. Stopfenzugvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (i8) zwischen Kolbexnstange -und Zugstange (12) des Stopfens (8) während der Anfangsbewegung des Kolbens in Längsschlitzen der beiden Stangen verschiebbar angeordnet ist.
DE1939M0144154 1939-02-07 1939-02-07 Stopfenzugvorrichtung Expired DE698608C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289962B (de) * 1962-09-27 1969-02-27 Blanchard Hubert Claude Marie Vorrichtung zum Giessen von Metall
EP1056562A1 (de) * 1998-12-16 2000-12-06 Inductotherm Corp. Giessen von schmelze in eine form

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DE1289962B (de) * 1962-09-27 1969-02-27 Blanchard Hubert Claude Marie Vorrichtung zum Giessen von Metall
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EP1056562A4 (de) * 1998-12-16 2004-08-11 Inductotherm Corp Giessen von schmelze in eine form

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