DE463573C - Selbsttaetige Absperrvorrichtung fuer Gasanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Absperrvorrichtung fuer Gasanlagen

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DE463573C
DE463573C DESCH80815D DESC080815D DE463573C DE 463573 C DE463573 C DE 463573C DE SCH80815 D DESCH80815 D DE SCH80815D DE SC080815 D DESC080815 D DE SC080815D DE 463573 C DE463573 C DE 463573C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Absperrvorrichtung für Gasanlagen, bei welcher eine Gasleitung bei starkem Abfall des Gasdruckes mittels eines in einem Zylinder auf und ab bewegbaren, von dem Gasdruck getragenen Kolbens selbsttätig· geschlossen wird und nur durch willkürliche Betätigung von Hand aus wieder geöffnet werden kann. Der Kolben und die Gaszu- und -ableitungen sind dabei erfindungsgemäßderartangeordnet, daß die Strömungsrichtung des Hauptgasstromes stets senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens verläuft. Dieser dem jeweiligen Druck entsprechend belastete, vom Gas getragene Kolben wird bei stark abfallendem Gasdruck frei, sperrt die Zu- und Ableitungen zuverlässig ab und bietet volle Sicherheit gegen ungewollten Gasdurchfluß, bei wieder ansteigendem Druck.
Es sind zwar Einrichtungen bekannt, die ebenfalls mit Abschlußkolben oder Tauchglocken arbeiten, die jedoch nicht als unbedingt betriebssicher anzusprechen sind, weil die Strömungsrichtung des Gases auch im geschlossenen Zustande der Einrichtung ganz oder zum Teil gegen den Kolben- oder Glokkenboden gerichtet ist, so daß trotz eingebauter Drackausgleichvorrichtung eine Bewegung des Abschlußkörpers bei plötzlich, wieder ansteigendem Druck eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Absperrvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 zwei rechtwinklig zueinander stehende Längsschnitte durch die Vorrichtung, Abb. 3 einen der Abb, 1 entsprechenden Längsschnitt mit in der unteren Schlußlage befindlichem Kolben.
Die Absperrvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Zylindern, dem Kolbenk, dem Deckelfi? und dem Bodenb sowie der aus dem Hebel h und dem Hebebolzen α bestehenden Öffnungsvorrichtung. Die in Abb. 2 angegebenen Pfeile geben die Stromrichtung des Gases an, die Doppelpfeile dagegen die Öffnungs- und Abschlußrichtung des Kolbens k. Durch Bewegung des Hebels h in der Pfeilrichtung Ό (Abb. 3) wird der KoibenÄ, der auf dem Kopfe des Hebebolzens a ruht, so weit angehoben, daß das Gas durch die Eintrittsöffnung e unter den Kolben strömen kann. Der Kolben wird nunmehr durch den auf dessen Bodenfläche einwirkenden Gasdruck gehoben und bleibt so lange in der Schwebe, bis der Gasdruck niedriger wird als das Gewicht des Kolbens, der danach langsam sinkt. Der über ihm entstehende Hohlraum füllt sich durch den Kanal g, welcher mit einer unter geringerem Druck stehenden Gasleitung verbunden sein kann, mit Niederdruckgas oder Luft, wobei eine Schraube t zur Regelung dienen kann. Außerdem ist eine mittels einer Schraube s regelbare Ausgleichleitung i vorgesehen, die vom Ort der tiefsten Kolbenstellung ausgeht und am Oberteil des Zylinders derart einmündet, daß diese Mündung erst freigegeben wird, wenn der Kolben k den Hauptgaszuführungskanal e beinahe abschließt. Hierdurch tritt ein Druckausgleich im Zylinder ein, wodurch das schnelle
und vollständige Abschließen der Eintrittsöffnung durch das Eigengewicht des Kolbens begünstigt wird. Außerdem hat die Ausgleichleitung/ den Zweck, ein selbsttätiges Öffnen der Absperrvorrichtung zu verhindern, denn unter dem geschlossenen Kolben kann niemals ein Überdruck durch evtl. Undichtigkeiten entstehen, weil auch dann durch die Ausgleichleitung i ein Druckausgleich gesichert ist. ■ - - -
Das Gewicht des Kolbens k kann durch die Füllung ρ nach Bedarf geändert werden, und durch diese Veränderung wird das Schließen der Absperrvorrichtung bei einem erwünschten Mindestdruck des Gases erreicht, wobei dieser Mindestdruck in allen Abstufungen zwischen dem Gewicht des gefüllten und entleerten Roibens liegen kann.
Das aus dem Hebel h und dem Hebe'oolzenß bestehende Öffnungsgestänge der Absperrvorrichtung ist durch ein beweglich angeordnetes Verbindungsstück ν mit einem Ansatz« des Bodens verbunden. Ein auf dem Hebel h befindliches verstellbares Gewicht bringt das ganze Gestänge nach dem Anheben des Kolbens wieder in die Anfangslage (Abb. i). Damit beim Anheben des Kolbens, also beim Öffnen der Gasleitung, ein Gegendruck vermieden wird, kann das nach dem Abschließen der oberen Mündung der Ausgleichleitung ζ über dem Kolben befindliche Gas durch den Kanal §· in eine Niederdruckgasleitung oder ins Freie entweichen.
Durch diese Einrichtung wird die Explosionsgefahr vollkommen beseitigt, denn wenn beim plötzlichen Aufhören der Gaszufuhr die Flammen verlöschen, schließt der Kolben k die Leitung zuverlässig ab, so daß bei unerwartetem Wiederbeginn der Zufuhr kein unverbranntes Gas entweichen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Absperrvorrichtung für Gasanlagen, bei welcher eine Gasleitung bei starkem Abfall des Gasdrucks mittels eines in einem Zylinder auf und ab bewegbaren, von dem Gasdruck getragenen Kolbens selbsttätig geschlossen wird und nur durch willkürliche Betätigung von Hand aus wieder geöffnet werden kann, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Kolbens und der Gaszu- und -ableitung, daß die Strömungsrichtung des Hauptgasstromes stets senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens verläuft.
  2. 2. Absperrvorrichtung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Zylinder angeordnete, mittels einer Verschlußschraube· regulierbare Ausgleichlei-■* tung, welche vom Ort der tiefsten Kolbenstellung ausgeht und am Oberteil des Zylinders derart einmündet, daß diese Mündung erst freigegeben wird, wenn der Kolben den Gashauptzuführungskanal beinahe abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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