DE705108C - Geschlossene Giess- oder Fuellpfanne mit Stopfenverschluss - Google Patents

Geschlossene Giess- oder Fuellpfanne mit Stopfenverschluss

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Publication number
DE705108C
DE705108C DEJ59537D DEJ0059537D DE705108C DE 705108 C DE705108 C DE 705108C DE J59537 D DEJ59537 D DE J59537D DE J0059537 D DEJ0059537 D DE J0059537D DE 705108 C DE705108 C DE 705108C
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DE
Germany
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pan
stopper
filling
tight
gas
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Expired
Application number
DEJ59537D
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English (en)
Inventor
Siegfried Junghans
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening
    • B22D41/20Stopper-rod operating equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • Geschlossene Gieß- oder Füllpfanne mit Stopfenverschluß Die Erfindung bezieht sich auf Gieß- oder Füllpfannen für Gießverfahren, insbesondere solche Gießverfahren, bei denen ununterbrochen im fortlaufenden Arbeitsgang gegossen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die bewegbare Stöpfenstange gasdicht in einer gasdichten Pfanne eingeführt ist. .
  • Die Stopfenstange ist dabei von außen bewegbar. Durch die Vereinfachung der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das Nachfüllen unter Druck :erleichtert, verbilligt und der Nachfüllvorgang beschleunigt. Ferner ist es möglich, den ganzen Abdichtungsvorgang schon durchzuführen, solange die Pfanne noch auf dem Hüttenboden steht und dann in dem Augenblick, in dem sie auf dem Ofen sitzt, auch schon entleert werden kann.
  • Unter Druck versetzbare Schmelzgefäße sind an sich bekannt, ebenso von außen steuerbare Stopfen für offene Gießpfannen. Derartige Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht für das Nachfüllen von Metallen in Öfen, aus denen kontinuierlich unter Druck gegossen wird.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Beschreibung, Zeichnung und Ansprüchen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Füllpfanne gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt, wobei die Pfanne, auf den Füllturm eines Ofens aufgesetzt, dargestellt ist.
  • In der Zeichnung ist t die Pfanne mit einem Inhalt, der dem Fassungsvermögen der jeweiligen Schmelzöfen entspricht, also z. B. mit i;72, r, 2 und mehr Tonnen. 2 ist der Pfannendeckel, der mit seinem Dichtungsring 3 in die mit Dichtungsstoff ausgefüllte Dichtungsrinne q. der Pfanne greift und so mit seinen üb.erwurfschrauben 5 auf die Pfanne aufgeschraubt «-erden kann, daß .er vollkommen dicht ist. Im Deckel befindet sich eine große Öffnung 6, über welcher mit einem Flansch fest mit dem Deckel verbunden eine Metallmembran 7 sitzt. Diese Metallmembran 7 ist außerdem. gasdicht verschraubt mit der Stopfenstange 8, die an ihrem unteren Ende den Stopfenbolzen 9 besitzt, um die Ausflußöffnung der Pfanne abzuschließen. Die Federungsmöglichkeit der Membran 7 ist so groß als der Hub sein muß, um den Stopfen 9 von seinem Sitz auf der Pfanne so weit zu heben, daß ein ein«-andfreies Entleeren der Pfanne möglich ist. Seitlich besitzt die Pfanne das Fülloch io, das durch den Deckel n gasdicht verschlossen werden kann. Das Fülloch kann auch im Deckel angebracht werden. In dem Deckel i i ist ein Stutzen angebracht zum Anschrauben eines Druckschlauches 12. Unter der Pfanne ist der Dichtungsring 13 angebracht, der in die mit Dichtungsmaterial gefüllte Dichtungsrinne 14 des Füllturmes paßt. Um das Einführen der Pfanne in die Dichtungsrinne zu erleichtern, hat die Pfanne an ihrem Boden noch Führungsflächen 17, die gleichzeitig als Ständer zum Aufstellen der Pfanne auf dem Boden dienen und ein Verletzen des Dichtungsringes vermeiden sollen. Alle übrigen Teile der Pfanne entsprechen einer normalen Stopfenpfanne, wie sie in Gießereien üblich sind.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Bevor die Pfanne mit Metall gefüllt wird, wird der Pfannendeckel2 gasdicht aufgeschraubt, und zwar so, daß der Stopfen 9 gut in seinem Sitz in der Pfanne sitzt. Der Stopfen wird dann mit Hilfe der Muttern 15 wie bei üblichen Pfannen festgesetzt. Die Membran 7 gestattet infolge ihrer Beweglichkeit diese Festsetzung. Die Membran 7 ist jetzt in gespanntem Zustand. Der Abschlußdeckel i i ist entfernt und an seiner Stelle der Fülltrichter 16 angebracht. Die vorgewärmte Pfanne wird an den Schmelzofen herangebracht und durch Kippen des Ofens gefüllt. Nach dem Füllen wird der Fülltrichter entfernt und der Verschlußdeckel aufgeschraubt. Die Pfanne ist nunmehr gasdicht abgeschlossen bis auf den Schlauchanschluß am Fülldeckel. Sie wird jetzt mit Hilfe eines Kranes auf den Füllturm i9 des zu füllenden Ofens der Gießanlage gebracht und so aufgesetzt, daß der Dichtungsring 13 in die Dichtungsrinne 14 zu stehen kommt. Durch das Gewicht der gefüllten Pfanne wird hierdurch ein absolut gasdichter Abschluß geschaffen. Dies ist eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pfanne, weil durch diese Anordnung, ohne eine Schraubverbindung o. dgl. herstellen zu müssen, eine gasdichte Verbindung gewährleistet ist. Die Pfanne wird nun durch den beweglichen Schlauch 12 mit der Druckleitung des Ofens verbunden und durch Öffnen des Ventils 18 unter den gleichen Druck gesetzt wie der zu füllende Ofen. Der Füllvorgang geht dann so vor sich, daß ein im Füllturm i 9 des Ofens vorgesehener Schieber geöffnet und der das Schmelzgut in der Füllpfanne zurückhaltende Stopfen 8 durch eine Hebe- und Senkvorrichtung 20 angehoben wird und der Pfanneninhalt sich in den Ofen entleeren kann. t ach Entleerung der Pfanne kann dieselbe nach Schließen des Schiebers und nach Druckwegnahme entfernt werden, sobald der Schlauch 12 abgeschraubt ist. Abgesehen von der einfacheren und schnelleren Bedienungsmöglichkeit der ganzen Einrichtung im Gegensatz zu dem bisher Üblichen, bedeutet die Verwendung der Metallmembran einen erheblichen Fortschritt gegenüber den sonst üblichen Abdichtungsmethoden durch Stopfbüchsen usw. Dadurch, daß nunmehr die Führungsstange für den Stopfen sich vollkommen frei bewegen kann, ist sichergestellt, daß irgendwelche Klemmungen oder Undichtigkeiten durch Verschmutzung und Oxydbildung nicht mehr vorkommen. Die geschlossene Pfanne ermöglicht es außerdem, die Pfanne vor dein Füllen mit Metall mit einem neutralen Gas zu füllen, das dann während der Füllung mit Metall aus der Öffnung i o entsprechend der Metallzufuhr entweichen kann.

Claims (3)

  1. PATE` TA XSPRLCFIE: i. Geschlossene Gieß- oder Füllpfanne mit Stopfenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Stopfenstange gasdicht in einer gasdichten Pfanne eingeführt ist.
  2. 2. Gießpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Stopfenstange aus einer in Richtung der Stopfenverschiebung beweglichen Membran besteht, an der der Stopfen frei aufgehängt ist.
  3. 3. Füllpfanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Stopfenstange aus einer kappenförmigen Metallschlauchmembran besteht, deren Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Stopfenstange.
DEJ59537D 1937-11-07 1937-11-07 Geschlossene Giess- oder Fuellpfanne mit Stopfenverschluss Expired DE705108C (de)

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DE705108C true DE705108C (de) 1941-04-17

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ID=7207362

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DE (1) DE705108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3292916A (en) * 1965-07-22 1966-12-20 Finkl & Sons Co Metal degassing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3292916A (en) * 1965-07-22 1966-12-20 Finkl & Sons Co Metal degassing apparatus

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