DE1103950B - Einrichtung zum fortlaufenden Entgasen von Metall-, insbesondere Stahlschmelzen - Google Patents

Einrichtung zum fortlaufenden Entgasen von Metall-, insbesondere Stahlschmelzen

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DE1103950B
DE1103950B DED22371A DED0022371A DE1103950B DE 1103950 B DE1103950 B DE 1103950B DE D22371 A DED22371 A DE D22371A DE D0022371 A DED0022371 A DE D0022371A DE 1103950 B DE1103950 B DE 1103950B
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DE
Germany
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metal
container
degassed
evacuation
vessel
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Application number
DED22371A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Brotzmann
Dr-Ing Helmut Knueppel
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/10Handling in a vacuum

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

Es sind Vakuumbehälter für die Durchlaufentgasung von Metallschmelzen, z. B. Stahlschmelzen, bekannt, bei denen sowohl der Ein- als auch der Auslaufstutzen seitlich aus den Stirnwänden des Behälters herausgeführt ist. Zum Stand der Technik gehören ferner Vakuumbehälter, bei denen sowohl die Ein- und als auch die Auslaufrohre durch den Boden des Behälters in dessen Inneres münden und die mit diesen Rohren zusammen heb- und senkbar .sind, zum Zweck, den Flüssigkeitsspiegel im Behälter auf ein bestimmtes Niveau einzuregeln. In beiden. Fällen tauchen die Bin- und Auslaßrohre in Behälter ein, von denen der eine das zu entgasende Metall enthält und der andere für die Aufnahme des entgasten Metalls bestimmt ist, von dem stets eine für den Abschluß gegen die Atmosphäre genügende Menge zurückgehalten werden muß.
Von diesen bekannten Einrichtungen geht die Erfin^ dung aus, d. h. von einem heb- und senkbaren. Evakuierungsbehälter zum fortlaufenden Entgasen von Metall-, insbesondere Stahlschmelzen mit je einem Ein- und Auslaßstutzen, von denen der eine in das mit dem zu entgasenden, Metall gefüllte Gefäß und der andere in das Aufnahmegefäß für das beim Durchlauf durch den Vakuumbehälter entgaste Metall eintaucht, in dem eine für den Abschluß gegen die Atmosphäre genügende Menge an entgastem Metall zurückgehalten wird. Das Neue besteht jetzt darin, daß nicht beide Stutzen, d. h. sowohl der Ein- als auch der Auslaufstutzen, entweder durch den Boden in das Innere des Vakuumbehälters münden oder den Behälter durch dessen- Stirnwände verlassen, sondern nur der Auslaufstutzen seitlich aus einer Stirnwand des Behälters herausgeführt ist, der Einlaufstutzen: dagegen durch den Boden des Evakuierungsbehälters hindurch in dessen Inneres mündet und dieser Evakuierungsbehälter auf einer verfahrbaren und höhen verstellbaren Bühne angeordnet ist. Zweckmäßig ist auch das die entgaste Schmelze aufnehmende Gefäß, in dessen Inhalt der Auslaufstutzen des Vakuumbehälters eintaucht, mit der höhenverstellbaren und verfahrbaren Bühne verbunden.
Bekanntlich sind, Entgasungseinrichtungen nur dann in den Betrieb z. B. eines Massenstahlwerks einzugliedern, wenn sie wie die dort benutzten Geräte, z. B. Pfannen, Kokillen usw., am Kran hängend verfahren werden können, ohne die Arbeit in den Hallen zu stören. Dazu gehört aber, daß die Geräte im Aufbau einfach sind und möglichst wenig Raum einnehmen. Evakuierungsgefäße, bei denen sowohl der Ein- als auch der Auslaufstutzen durch den Boden des Gefäßes hindurch in das Gefäßinnere münden, müssen als Wannen ausgebildet sein. Führt man sowohl das Einlaß- als auch das Auslaßrohr seitlich aus den Stirnwänden des Behälters heraus, dann stört die aus dieser Bauart sich Einrichtung zum fortlaufenden Entgasen von Metall-, insbesondere Stahlschmelzen
Anmelder:
Dortmund-Hörder Hüttenunion
Aktiengesellschaft, Dortmund, Rheinische Str. 173
Dr.-Ing. Helmut Knüppel, Dortmund-Löttringhausen, und Dr.-Ing. Karl Brotzmann, Dortmund,
sind als Erfinder genannt worden
ergebende weite Ausladung der Rohre. Der Vakuumbehälter nach der Erfindung baut sich den bekannten Einrichtungen gegenüber wesentlich raumgünstiger, so daß er auch in einem Massenstahlwerk die Arbeit nicht behindert und dort bequem zu transportieren und zu handhaben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in senkrechtem Schnitt dargestellt:
Die auf einer Bühne aufgebaute und über diese an einen Kran anzuhängende Entgasungseinrichtung besteht aus dem Entgasungsgefäß 3, dessen Ansaugestutzen 1 in die zu entgasende Schmelze eintaucht, die sich in einem pfannenartigen Behälter 2 befindet. Die Schmelze wird durch den Ansaugestutzen in das Entgasungsgefäß gesaugt, das sie über den Auslaufstutzen 4 verläßt. Als vakuumdichter Abschluß für den Stutzen 4 dient eine Zwischenpfanne 5, die mit einer Stopfengießvorrichtung 6 ausgestattet ist. Mit ihr läßt sich die Badhöhe des von der Zwischenpfanne aufgenommenen Stahls und damit die Durchflußgeschwindigkeit durch die Entgasungsanlage bequem einregeln. Auch die Zwischenpfanne 5 wird zweckmäßig mit der Bühne 7 verbunden.
Der entgaste Stahl kann unmittelbar aus der Zwischenpfanne in üblicher Weise abgegossen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum fortlaufenden Entgasen von Metall-, insbesondere Stahlschmelzen in einem heb- und senkbaren Evakuierungsbehälter mit je einem Ein- und Auslaufstutzen, von denen der eine in das mit dem zu entgasenden Metall und der andere in das Aufnahmegefäß
gefüllte Gefäß für das
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beim Durchlauf durch den Vakuumbehälter entgaste Metall eintaucht, in dem eine für den Abschluß gegen die Atmosphäre genügende Menge an entgastem Metall zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (4) seitlich aus einer Stirnwand des Evakuierungsbehälters (3) herausgeführt ist, der Einlaufstutzen (1) dagegen durch den Boden des Evakuierungsbehälters (3) hindurch in dessen Inneres mündet und dieser Evakuierungsbehälter (3) auf einer verfahrbaren und höhenverstellbaren Bühne (7) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das die entgaste Schmelze aufnehmende Gefäß (5), in dessen Inhalt der Auslaufstutzen des Vakuumbehälters (3) eintaucht, mit der höhenverstellbaren und verfahrbaren Bühne (7) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 638931;
britische Patentschrift Nr. 425 369;
USA.-Patentschrift Nr. 2 587 793.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 539/395 3.61
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