DE370613C - Unter Luftleere arbeitende Giessmaschine mit Kolbendruck - Google Patents

Unter Luftleere arbeitende Giessmaschine mit Kolbendruck

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DE370613C
DE370613C DEW61113D DEW0061113D DE370613C DE 370613 C DE370613 C DE 370613C DE W61113 D DEW61113 D DE W61113D DE W0061113 D DEW0061113 D DE W0061113D DE 370613 C DE370613 C DE 370613C
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piston
metal
casting machine
piston pressure
vacuum casting
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CUNO WELSCHER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Unter Luftleere arbeitende Gießmaschine mit Kolbendruck. Bei Gießmaschinen macht sich- häufig der Übelstand geltend, daß die in den Räumen eingeschlossene Luft oxydierend auf den Metallinhalt wirkt, und außerdem besteht ein Übelstand darin, daß ihn den Vorratsbehältern für das flüssige Metall leicht eine Entmischung der Legierung eintritt. Besonders schwierig ist die Beseitigung dieser Übelstände, wenn es sich um die Erzielung eines fortlaufenden Betriebes handelt. Nach der vorliegenden Erfindung wird nun das Metall in einem zweckmäßig eisernen Behälter mit feuerfester Auskleidung a verflüssigt. Die erforderliche Wärme wird durch Zuführung elektrischer Energie - etwa durch Silitstäbe b oder durch Flammenbogen - hervorgerufen. Das Gefäß a ist dicht abgeschlossen, und auf seinem Deckel befindet sich ein -Manometer. Außerdem befindet sich die Einfüllöffnung im Deckel. Aus dem Gefäß a führt eine Öffnung d ins Freie, die dazu dient, das -Metall herausströmen zu lassen, wenn der Gießvorgang beendigt ist. Die Öffnung f liegt höher, aber unterhalb der Oberfläche des Metalles: auf derselEen Seite liegt am Grunde des Behälters eine Öffnung e. Diese beiden Öffnungen führen in einen seitlich angebrachten Druckzylinder, in dem sich ein Kolben n und ein Kolbenschieber o befinden. Bezüglich der Kanäle f und e muß bemerkt werden, daß sie tangential in den Zylinder einmünden, wie besonders aus Abb. 2 zu ersehen ist. Eine Stange i., die durch eine Stopfbüchse geführt ist, gestattet, den Kanal f der Länge nach zu bestreichen. Die "Zylinder sind in der preßgußtechnisch üblichen Weise gegen die hohe Temperatur des zu verflüssigenden Metalls geschützt, sind aber auch hier durch besondere Stopfbüchsen nach außen hin gedichtet. Auf den Abbildungen ist der Antrieb der Kolben durch Handhebel angedeutet. Natürlich kann der Betrieb ohne weiteres auch mechanisch erfolgen, etwa durch Preßluft. Auf der den Eingangsöffnungen gegenüberliegenden Seite des Zvlinders befindet sich eine weitere öffnung m, die in ein Aufsatzstück g führt, das so ausgearbeitet ist, daß bei einer gewissen Beweglichkeit ein dichter Abschluß bei -a erzielt wird. Von h aus führt ein Kanal in die Form w, die in der üblichen Weise eingespannt ist. Die Form selbst zeigt noch als Besonderheit einen Aufsatz lz, der zu einem Saugwindkessel führt und mit der Sauleiteng durch eine Schnellschlußkupplung, wie sie bei L angedeutet ist, verbunden wird. Die Absaugung der Luft wird, unabhängig von der Preßgußmaschine, durch eine besondere Pumpe bewirkt. In der Zylinderwand befinden sich feine Kanäle ni, die nach 1a hineinführen. Diese Kanäle vermitteln die Luftströmung aus dem inneren Raum des Schmelzkessels, der Zuführungskanäle und des Zylinders durch die Form zur Saugleitung, so daß nun der ganze Raum luftleer gehalten werden kann.
  • 2 an nehme nun an, die Form wäre eingesetzt, die Luft sei ausgepumpt und das Metall im Behälter sei flüssig. Dann wird die Eingangsöffnung f mit dem Stabe i durchstoßen, das Metall fließt in den "Zylinder und füllt den Raum zwischen dem Kolben und dem Schieber. Daraufhin wird der Kolllen gesenkt und verschließt zunächst die Eingangsöffnung. Darauf senkt sich mit dem ersten Koll;en auch der untere Kolbenschieber, wobei der Druck durch das flüssige Metall ül:ertragen wird. Die Feder ia wird zusammengedrückt; sobald der Kolbenschieber die Öffnung in freigibt, strömt das Metall unter Druck in die Form und füllt sie aus, so lange, bis die untere Kante des oberen Kolbens die Öffnung in, verschlossen hat. Die Abwärtsbewegung des Kolbens wird nun fortgesetzt, so lange, bis der Schieber ii die untere Öffnung e freigibt; nun wird das noch im Zylinderzwischenraum befindliche Metall durch die untere Öffnung in den Kessel mit großer Gewalt hineingedrückt, wobei eine Durchmischung der flüssigen Legierung erfolgt, zu dem Zweck, einer Entmischung der Legierung entgegenzutreten. Kolben und Schieber werden nun wieder in die Anfangslage gebracht. und zwar der Schieber u durch die Feder und der Kolben durch seinen Handhebel, der bei p angedeutet ist. Der Handhebel 2-, der den unteren Schieber betätigt, ist nur für den Fall vorgesehen, daß die Feder aus irgendeinem Grunde für den Rückgang versagen sollte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unter Luftleere arbeitende Gießmaschine mit Kolbendruck, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige' Metall einem mit zwei Kolben (o, z.) versehenen Zylinder tangential zufließt, von denen der eine Kolben (o) das Metall zunächst aus dein Zylinder unter Zurückdrängen des anderen Kolbens (u) in die Gußform preßt und nach Füllung der letzteren das überschüssige Metall in den Schmelzkessel zurückdrängt, worauf beide Kolben in die Anfangsstellung -zurückkehren.
DEW61113D 1922-05-03 1922-05-03 Unter Luftleere arbeitende Giessmaschine mit Kolbendruck Expired DE370613C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745245C (de) * 1937-02-17 1944-03-13 Jaime De Sternberg Mit Kolbendruck arbeitende Pressgiessmaschine
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