DE745719C - Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen - Google Patents

Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen

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DE745719C
DE745719C DEW98362D DEW0098362D DE745719C DE 745719 C DE745719 C DE 745719C DE W98362 D DEW98362 D DE W98362D DE W0098362 D DEW0098362 D DE W0098362D DE 745719 C DE745719 C DE 745719C
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piston
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pressure chamber
pistons
casting machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D21/00Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor
    • B22D21/002Castings of light metals
    • B22D21/007Castings of light metals with low melting point, e.g. Al 659 degrees C, Mg 650 degrees C
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßgießmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Preßgießmaschine mit außerhalb des Schmelztiegels angeordneter Druckkammer und einem gegen Luftzutritt abgeschlossenen Schmelztiegel, bei welcher das Metall durch einen als einstellbare Abmeßvorrichtung ausgebildeten, im Schmelztiegel liegenden Förderer in den Beschickungskanal gefördert und aus diesem durch den Preßkolben in die Druckkammer übergeführt wird. In einem anderen Zusatzpatent ist eine weitere Ausgestaltung dieser Maschine beschrieben, bei welcher die Druckkammer unter Luftabschluß unmittelbar an die in das Metall eintauchende Füllkammer angeschlossen ist; während des Druckvorganges erfolgt hierbei die Begrenzung des Druckraumes auf der dem Preßkolben gegenüberliegenden Seite durch einen Gegenkolben, der bis zur Beendigung des Druckhubes seine Lage hinter dem Eingußkana.l der Form unverändert beibehält und erst nach Abschluß des Druckvorganges zum Zwecke des Ausstoßens des Preßrestei in der Druckrichtung des Preßkolbens aus der Druckkammer entfernt wird. Das in der Druckkammer unter Luftäbschluß befindliche Gießmetall wird also hier ebenso wie bei der Maschine nach dem Hauptpatent ausschließlich durch Bewegung eines einzigen Preßko:lbens unter Druck gesetzt.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Preßgießmaschine nach dem Hauptpatent, bei welcher die Druckkammer durch in gegenläufigem Sinn bewegliche Kolben, einen Preßkolben und einen Gegenkolben, begrenzt wird. Erfindungsgemäß ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß nach Überdeckung der Mündung des Füllzylinders durch den Preßkolben dieser und der Gegenkolben gleichzeitig in gegenläufigem Sinne um die gleiche Wegstrecke gegen die Mitte des unter Luftabschluß gehaltenen Preßzylinders verschiebbar sind. Bei Beginn des Arbeitsvorganges wird zunächst nur der auf. sehen des unter Luftabschluß gehaltenen Füllzylinders liegende Preßkolben in der Preßrichtung bewegt, und zwar so lange, bis er die Mündung des Füllzylinders überdeckt hat. Bei dieser Stellung befinden sich beide Kolben in gleichem Abstand vom Eingußkanal. Von nun ab werden die beiden Kolben unter gleichem Druck und mit gleicher Geschwindigkeit in gegenläufigem Sinne um die gleiche Wegstrecke gegen die 1-litte des Preßzylinders bewegt, derart, daß das Gießmetall mit entsprechend großer Geschwindigkeit durch den Eingußkanal in die Form gedrückt wird und in der Endstellung der Kolben der Preßrest in der Mittelstellung unter dem EingußkanaIliegt.
  • Die Kolben werden zweckmäßig von einer gemeinsamen Kraftquelle aus und mittels einer gemeinsamen Steuerung gegen den Eingußkanal bewegt, und zwar zur Erzielung voller Gleichmäßigkeit in unbedingter gegenseitiger Abhängigkeit, derart, daß der Einfluß etwa auftretender verschieden großer Reibungswiderstände wirkungslosgemacht wird. Zweckmäßig werden die beiden Kolben durch ein Hebelgestänge miteinander verbunden, das von einer Antriebswelle über Kurven-oder Nockenscheiben oder von ortsfesten Kraftzylindern aus betätigt wird. Besonders geeignet ist hierfür der hydraulische Antrieb.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Gießmetall von beiden Kolben aus stets in gleichen Mengen aus der Druckkammer verdrängt wird, wobei der Einguß in die Längsmitte des Preßrestes zu liegen kommt und letzterer auf die kleinstmögliche Metallmenge beschränkt wird. Durch verstellbare Hubbegrenzungseinrichtungen kann ein Überfahren des Eingußkanals durch die Kolben über deren Endstellungen hinaus verhindert werden.
  • Zweckmäßig werden die Preßkolben mit Bohrungen versehen, durch welche eine Kühlflüssigkeit geleitet werden kann, um Wärmestauungen und unzulässige Ausdehnungen der Kolben zu verhindern.
  • Gegenüber der Ausführung nach dein Hauptpatent wird bei der Anordnung nach der Erfindung der Kolbenweg auf die Hälfte herabgesetzt und bei gleichbleibenderKolbengeschwindigkeit die Ausströmgeschwindigkeit des Gießmetalls im Eingußkanal erheblich gesteigert. Ferner wird dadurch eine kürzere und gedrängtere Bauart der ganzen Maschine erzielt.
  • In derZeichnung ist in schematischerForm das Zusammenwirken der beiden Preßkolben in den wichtigsten Stellungen gezeigt, wobei im übrigen eine Preßgießmaschine zugrunde liegt, wie sie in dem Hauptpatentlbeschrieben ist.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Druckkammer finit gefüllter Füllkammer, 4bb.2 einen Längsschnitt nach Füllung der D ruckkainmer, Abb. 3 eine - entsprechende Darstellung bei Beginn des Preßvorganges, Abb. d. die Stellung der Kolben am Fn(le des Preßvorganges, Abb. 5 die Kolbenstellung beim Ausstoßen des Preßrestes, Abb.6 die Kolbenstellung bei der Rückwärtsbewegung der Preßkolben, Abb. 7 in größerem Maßstab die Lage des Preßrestes zum Einguß.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Stellung nach Abb. i ist die Füllkaminer g durch die Einlaßöffiiung 9 mit Gießmetall gefüllt. Die Formlialtepresse finit der Form ist geschlossen und in Betriebsstellung gebracht. Der auf Seite der Füllkammer liegende Preßkolben 2 befindet sich in seiner äußersten Endstellung, in welcher er um die Wegstrecke c von dein inneren Rande der Einmündung .l des Füllzvlinders in die Druckkammer 7 entfernt ist. LTm einen möglichstkurzen Kolbenweg zu benötigen, ist die Mündung q. schon in der Ausgangsstellung teilweise durch den Kolben 2 überdeckt. Der Füllkolben 3 bewegt sich- nun nach oben, wobei er zunächst die Einlaßöffnung 9 überdeckt und das auf ihm liegende Gießmetall 14 in die Druckkammer 7 fördert (Abb. 2). 'Nachdem das Gießmetall in den zwischen den beiden Kolben liegenden Raum des Druckkanals 7 gebracht ist, wird der Kolben 2 in Richtung gegen den Eingußkanal5 in Bewegung gesetzt, wobei er zunächst die Mündung q. vollständig überdeckt (Abb.3). Wenn der Kolben 2 diese Stellung eingenommen hat, liegt der Eingußkanal 5 genau in der Mitte des von den Kolben i und 2 nunmehr begrenzten Raumes io.
  • Von diesem Augenblick an bewegen sich beide Kolben in entgegengesetzter Richtuni; auf den Eingußkanal 5 zu und pressen dabei das Gießmetall zusammen. Die Geschwindigkeit beider Kolben während dieses Vorganges ist gleich groß, desgleichen stimmen die Kolbenwege bzw. -hübe und die für die Pressung Erforderlichen Arbeitsdrücke überein.
  • Beide Kolben sind so unter sich verbunden, daß sie während des Preßvorganges alle Bewegungen gemeinsam und gleichzeitig ausführen, wobei, wie erwähnt, hvdraulischer oder mechanischer Antrieb vorgesehen werden kann.
  • Nach Füllung der Form durch den Eingußkanal 5 kommen die Kolben i und 2 zum Stillstand und nehmen dabei die Stellung nach Abb. q. ein. Da die beiden Kolben ihre Preßarbeit in allen Teilen vollständig gleichmäßig ausgeführt haben, so liegt der Einguß ii in dieser Stellung genau in der Mitte des Preßrestes 12 (Abb. 7).
  • Um ein Überschreiten der gewünschten Endstellung durch die beiden Kolben zu v erhindern, sind diese mit Hubbegrenzungsvorrichtungen versehen. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in Abb. I bei dem Kolben 2 dargestellt und besteht aus einem auf der Kolbenstange 13 sitzenden Bund 15, der in der Endstellung sich gegen Anschläge 16 am Maschinenrahmen legt und dadurch den Kolben zum Stillstand bringt, wenn der Preßrest ein vorgeschriebenes Mindestmaß erreicht hat.
  • Der weitere Arbeitsvorgang spielt sich wie folgt ab: Der Kolben I wird durch eine entsprechende Steuerung nach außen bewegt; der Kolben 2 bewegt sich nunmehr in gleicher Richtung, bis er -den Preßrest 12 aus dem Druckkanal ausgestoßen hat (Abb. 5). Sodann bewegt sich zuerst der Kolben I und im Anschluß daran mit ihm der Kolben 2 gemäß Abb. 6 wieder nach rechts, bis beide Kolben ihre Ausgangsstellungen nach Abb. I erreicht haben. Um den Wärmezustand der Kolben genau regeln zu können, sind Zu- und Abflußlcanäle 17, x3 in den Kolbenstangen. bzw. Kolben vorgesehen, durch welche ein geeignetes Kühl- oder Wärmemittel geleitet werden kann (Abb. 2).
  • Der Eingußkanal 5 der Druckkammer 7 mit Anschluß an die Form kann oberhalb, seitlich oder schräg- in beliebigem Winkel zur Druckkammer angeordnet sein. Sämtliche Kolben I, 2 und 3 bzw. die dazugehörigen Kraftzylinder werden durch eine nicht dargestellte, gemeinsame Steuerung in dem vorgeschriebenen Zeitmaße betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßgießmaschine mit außerhalb des Schmelztiegels angeordneterDruckkammer zumVerarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen nach Patent 7o6 6o9, bei welcher die Druckkammer durch in gegenläufigem Sinn beweglicheKolben begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überdeckung der Mündung (4) des Füllzylinders (I4) durch den Preßkolben (2) dieser und der Gegenkolben (I) gleichzeitig in gegenläufigem Sinn um die gleiche Wegstrecke gegen die Mitte des unter Luftabschluß gehaltenen Preßzylinders (7) verschiebbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 242 293, 366 555, 370 613, 539 817.
DEW98362D 1936-03-20 1936-03-20 Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen Expired DE745719C (de)

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DE745719C true DE745719C (de) 1944-05-19

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE242293C (de) *
DE366555C (de) * 1923-01-08 Spritz Und Pressguss Ges M B H Giessmaschine fuer Spritzguss
DE370613C (de) * 1922-05-03 1923-03-05 Cuno Welscher Unter Luftleere arbeitende Giessmaschine mit Kolbendruck
DE539817C (de) * 1930-04-25 1931-12-02 Josef Polak Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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