DE366555C - Giessmaschine fuer Spritzguss - Google Patents

Giessmaschine fuer Spritzguss

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Publication number
DE366555C
DE366555C DEW57835D DEW0057835D DE366555C DE 366555 C DE366555 C DE 366555C DE W57835 D DEW57835 D DE W57835D DE W0057835 D DEW0057835 D DE W0057835D DE 366555 C DE366555 C DE 366555C
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DE
Germany
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press cylinder
press
cylinder
machine according
machine
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Expired
Application number
DEW57835D
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English (en)
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SPRITZ UND PRESSGUSS GmbH
Original Assignee
SPRITZ UND PRESSGUSS GmbH
Publication date
Priority to DEW57835D priority Critical patent/DE366555C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366555C publication Critical patent/DE366555C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/10Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with horizontal press motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Gießmaschine für Spritzguß. Die Erfindung erstreckt sich auf eine Maschine zur Erzeugung von Spritzpreßguß aus dafür geeigneten Metallen und Legierungen. Insbesondere ist sie geeignet und bestimmt, Metalle mit hohem Schmelzpunkt und deren Legierungen, wie z. B. Aluminium, Aluminiumlegierungen und Kupfer-Zink-Legierungen, zu spritzen und zu pressen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Spritzgußmaschin.en für Weißmetalle, d. h. für Metalle und Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt, ist hier - insbesondere soweit die Maschine für Metalle und Legierungen mit hohem Schmelzpunkt Verwendung findet -der Schmelzkessel getrennt von der eigentlichen Maschine angeordnet, und das geschmolzene Metall wird auf irgendeine geeignete Weise aus dem Schmelzkessel dem Preßzylinder zugeführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar für Kraftbetrieb. Für kleinere Teile und in entsprechenden Abmessungen läßt sie sich natürlich auch für Handbetrieb ausführen.
  • Abb. i ist eine Gesamtansicht und Abb. a ein Gesamtgrundriß der Maschine. Abb. 3 ist ein teilweiser Schnitt nach A-B der Abb.2. Abb..I ein teilweiser Schnitt nach C-D der Abb. 2.
  • Abb.5 zeigt die geöffnete Form mit dem geöffneten Preßzylinder in Ansicht, Abb.6 die auseinandergezogenen Spannbacken mit daran befestigten Form- und Preßzylinderhälften in Ouerschnitt, Abb.7 die zusammengeschobenen Spannbacken mit geschlossenem Preßzylinder im Horizontalschnitt und Abb. 8 einen Preßkolben im Längsschnitt. Die Maschine besteht im wesentlichen aus zwei auf einer Schlittenführung a., a1 und nochmals in Stangen b, hl geführten Spannbacken c, cl, an deren gegeneinander gerichteten Innenseiten einesteils die Formhälften d, dl und unter diesen die Preßzylinderhälften e, e1 befestigt sind.. Der Preßzylinder bildet hier Aufnahmebehälter für das flüssige Metall und besitzt zu diesem Zwecke einen Einlauf f, der nach oben zu einer Pfanne g erweitert ist. Der aus dem Preßzylinder führende Einspritzkanal h ist über den nach der zu spritzenden Form führenden Einlauf hl hinaus verlängert. Die Verlängerung lag hat den Zweck, etwa auf dem Metall schwimmende Schlacke aufzunehmen und das reine Metall ungehindert zur Form gelangen zu lassen.
  • Wesentlich ist, daß der Preßzylinder wagerecht unterhalb der Form angeordnet ist, damit das flüssige Metall unter Kolbendruck in die Form gepreßt werden muß, und weiter, daß Preßzylinder e, e", Einlauf f bzw. Pf anneg und Einspritzkanal lz, hl, h2 ebenso wie die Form selbst geteilt sind und mit dieser geöffnet werden können, so daß sie von Rückständen nach jedesnnaligem Pressen bzw. Spritzen bequem zu reinigen sind.
  • Bei der gezeichneten Maschine, die zur Herstellung größerer Formstücke bestimmt ist, sind im Preßzylinder zwei gegeneinander arbeitende Preßkolben i, il angeordnet, durch welche erreicht wird, daß das Metall mit einer hohen Geschwindigkeit die eigentliche Form erreicht. Die beiden Enden des Preßzylinders besitzen geschlossene Zylinderköpfe k, die nicht geteilt sind und in denen die Preßkolben auch bei geöffnetem. Zylinder sichere Führung behalten. Um einem Fressen der Preß:kolben während des Betriebes durch etwa längs der Kolbenwand sich verschiebendes Metall vorzubeugen, sind sie mit Ringnuten Z versehen, in welchen jenes ausweichende Metall Aufnahme finden kann.
  • Die Preßkolben i, il gehen in gleicher Stärke durch die Zylinderköpfe k hindurch und besitzen außerhalb derselben besondere Kuppelköpfe m zum Kuppeln der Antriebskolbenstangen n, welch letztere zu diesem Zwecke eine bundartige Verstärkung aufweisen.
  • Die Kuppelköpfe m der Preßkolhen besitzen seitlich offene Nuten zum Einlassen der erwähnten Kuppelstücke der Antriebskolbenstangen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Öffnen des Preßzylinders die Preßkolben seitlich von ihrer Antriebskolbenstange abgezogen und beim Schließen auch wieder aufgeschoben werden können.
  • Zweckmäßig sind die Kolben mit Wasserkühlung ausgerüstet und besitzen zu diesem Zwecke Längsbohrungen o (Abb. 8), denen durch außerhalb des Preßzylinders angeschlossene biegsame Leitungen das Kühlmittel zugeführt wird.
  • Um das in deri Zylinder gelangende geschmolzene Metall auf seiner Temperatur und in seiner Dünnflüssigkeit zu erhalten, ist der Preßzylinder beheizt. Der zu diesem Zweck vorgesehene Heizbrenner p ist so eingerichtet, daß er beim Auseinanderziehen der Spannbacken und dem dabei erfolgenden öffnen des Preßzylinders kleingestellt und später beim Schließen selbsttätig auch wieder großgestellt wird.
  • Während des Reinigens ist die hohe Temperatur nicht erforderlich, und etwaigen Verbrennungen der Arbeiter ist auf diese Weise vorgebeugt.
  • Die Befestigung der Form- und Zylinderhälften an den Spannbacken c, cl kann auf beliebige Weise erfolgen.
  • Die Bewegung der Spannbacken c, cl erfolgt senkrecht zur Bewegung der Preß.kolben i, il. Die Betätigung aller beweglichen Teile geschieht bei dem gezeichneten Beispiel durch Kraftbetrieb- mittels Preßluft.
  • In der achsialen Verlängerung der Preßkolben sind daher rechts und links je ein Arbeitszylinder y vorgesehen (Abb. 4), von denen aus die Preßkolben bewegt werden. Die Bewegung der Spannbacken c, cl mit den daran befestigten Form- und Preßzylinderteilen erfolgt durch zwei andere, rechts und links von ihnen angeordnete Arbeitszylinder s (Abb. 1,:2) .unter Zwischenschaltung eines Kniehebelmechanismus t. Die beiden Arbeitszylinder s. sind auf einer Schlittenführung angeordnet, so daß. sie der jeweiligen Formhöhe entsprechend eingestellt werden können. Die Form selbst ist natürlich dem jeweils herzustellenden Spritzgußstück entsprechend jedesmal neu anzufertigen. Die Steuerung der Arbeitszylinder y für die beiden Preßkol@ben i, il erfolgt von einem Punkte aus durch geeignete Verbindungen der Steuergestänge. Die ganze Maschine ist auf einer einheitlichen Grundplatte aufgebaut.
  • Im arbeitsbereiten Zustand der Maschine - also bei geschlossenem Preßzylinder -wird das flüssige Metall mittels einer heißen Kelle o. dgl. dem Schmelzkessel entnommen und in die Einlaufpfanne g des Preßzylinders eingefüllt, bis derselbe angefüllt ist. Alsdann werden die beiden Arbeitszylinder r eingeschaltet, welche die Preßkolben i, il gegeneinanderbewegen und das Metall unter hohem Druck in die Form treiben bzw. pressen. Nach Umstellung der Steuerung der- Arbeitszylinder werden die Preß:kolben i, il wieder zurückgezogen und hernach die beiden anderen Arbeitszylinder s eingeschaltet, welche den Kniehebelmechanismus t der beiden Spannbacken c, cl betätigen. Diese werden dabei auseinandergezogen, und die Preßkolben ziehen sich seitlich von ihren Antriebskolbenstangen ah. Form- und Preßzylinder werden dabei geöffnet, und das fertige Gußstück kann der Form entnommen werden mit den etwa im Preßzylinder- und Zuflußkanal verbliebenem Metallresten. Preßzylinder, Preßkal'-ben und Aufgabepfanne sind außerdem bequem zu reinigen und die ganze Vorrichtung rasch für den nächsten Arbeitsvorgang herzurichten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Erzeugung von Spritzpreßguß aus dafür geeigneten Metallen und Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßzylinder mit Zulauf oder Einfüllpfanne und Einspritzkanal derart geteilt sind, daß sie in gleicher Weise wie die Form und zweckmäßig gleichzeitig mit dieser geöffnet und von Rückständen gereinigt werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sicherer Führung des Preßkolbens der Zylinderkopf einstückig gelassen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßzylinderhälften unmittelbar an. den verschiebbaren, die Form zwischen sich fassenden Spannbacken oder an den Formhäfften selbst angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß; die Preßlcolbenstange außerhalb des Preßzylinders geteilt ist und von den Teilungsenden das eine als seitlich offene Bajonettschlitzhülse und das andere als in diese passender Riegelkopf ausgebildet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im PreSzylinder zwei gegeneinander wirkende Kolben angeordnet sind, um das Metall mit erhöhter Geschwindigkeit in; die Form zu treiben.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizbrenner des Preßzylinders beim Öffnen des letzteren selbsttätig klein- und beim Schließen wieder großgestellt wird.
DEW57835D Giessmaschine fuer Spritzguss Expired DE366555C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745719C (de) * 1936-03-20 1944-05-19 Karl Friedrich Wagner Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745719C (de) * 1936-03-20 1944-05-19 Karl Friedrich Wagner Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Magnesium und seinen Legierungen

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