DE530377C - Hydraulisch betriebene, schwingbar gelagerte Vorrichtung zum Entleeren von Schacht- und anderen mit einem Herd versehenen OEfen, insbesondere Muellverbrennungsoefen - Google Patents

Hydraulisch betriebene, schwingbar gelagerte Vorrichtung zum Entleeren von Schacht- und anderen mit einem Herd versehenen OEfen, insbesondere Muellverbrennungsoefen

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Publication number
DE530377C
DE530377C DEM102961D DEM0102961D DE530377C DE 530377 C DE530377 C DE 530377C DE M102961 D DEM102961 D DE M102961D DE M0102961 D DEM0102961 D DE M0102961D DE 530377 C DE530377 C DE 530377C
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DE
Germany
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ovens
piston
hearth
shield
swing
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Expired
Application number
DEM102961D
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English (en)
Inventor
Victor Kolb
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/003Ash removal means for incinerators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Hydraulisch betriebene, schwingbar gelagerte Vorrichtung zum Entleeren von Schacht-und anderen mit einem Herd versehenen Öfen, insbesondere Müllverbrennungsöfen Die Erfindung bezieht sich auf hydraulisch betriebene, schwingbar gelagerte Vorrichtungen zum Entleeren von Schacht- und anderen mit einem Herd versehenen öfen, insbesondere Müllverbrennungsöfen, mittels eines in der Ruhestellung eine der Herdwände bildenden Ausdrückschildes und besteht darin, daß der den Schild tragende bewegliche Teil des hydraulischen Getriebes am vorderen Ende im Ofengeschränk und dahinter in einer Geradführung geführt wird, wobei sowohl der feststehende Getriebeteil als auch die Geradführung am äußeren Ende drehbar gelagert sind.
  • Die bisherigen Anordnungen dieser Art tragen dem Umstand nicht genügend Rechnung, daß öfen, insbesondere Schachtöfen, unter der Einwirkung der Wärme Längenänderungen erfahren, die man bekanntlich allgemein mit Wachsen des Ofens bezeichnet. Bei einer bekannten Einrichtung wird eine gewisse Nachgiebigkeit der Ausdrückvorrichtungerreicht, indem der hydraulische Zylinder am äußeren Ende schwingbar gelagert ist und der an der Kolbenstange gelenkig b@efestigte Schild mitsamt einem an dem Schild sitzenden, sich nach außen erstreckenden Schutzgehäuse die vordere Auflage und die Führungsmittel für die Ausdrückvorrichtung bilden. Demgegenüber sind nach der Erfindung zwei voneinander getrennte Führungen vorgesehen, wodurch die Anpassungsmöglichkeit des Ausdrückschildes an die Bewegungen der Ofenwand vergrößert wird und eine bessere Abdichtung zu --erwarten ist. Damit auch das Verziehen des Ofengeschränkesi unter der Wärmeeinwirkung keim. Klemmen des Zylinders in den Führungen hervorruft, sind an der Lagerung des Zylinders im Geschränk noch Einstellungsmöglichkeiten, z. B. Schraubeneinstellung, vorgesehen.
  • . Wird der Ausdrückschild gemäß der Erfindung betätigt, so ist @es natürlich unvermeidlich, daß glühende Schlackenreste auf den Schildträger gelangen. Damit durch diese Schlackenreste keine Störung im Betrieb der Antriebsmaschine hervorgerufen wird, ist erfindungsgemäß der Ausdrückschild nicht an der Kolbenstange, sondern, am Zylinder fest angeordnet, d. h. also der Zylinder beweglich und der Kolben mit Kolbenstange feststehend ausgebildet. Die Teile, die durch die Stopfbüchse zwischen Kolbenstange und Zylinder bewegt werden, werden somit vor , Verl schmutzung geschützt; außerdem ist eine gute Abdichtung dauernd gewährleistet. Die Steuerung der Ausdrückmaschine kann. nach bekanntem Schaltschema vorgesehen werden. Eine besonders einfache Steuerung ergibt sich indessen, wenn während der Räumarbeit das Preßwass.er als Kühlmittel für den Ausdrückschild benutzt und während der Ruhelage des Ausdrückschildes eine besondere Kühlwasserzufuhr vorgesehen wird.
  • Die Vorrichtung ist in Abb. i im Aufriß dargestellt. Abb..a zeigt die Stellung der Steuerung für den Rückwärtshub. Abb. a und 3 sind Querschnitte nach Linie a-.b -bzw. c-d der Abb. z. Die Vorrichtung besteht in , der .Hauptsache aus dem beweglichen Zylinder a, dem am Zylinder auf der Ofenseite befestigten wassergekühlten Ausdrückschild b, einer hohlen Kolbienstange c mit Kolben d und Steuerkolben e, den Rohreinbauten und g für die Preßwasser- und Kühlwasserführung, einer Geradführunglt, i, k für den Zylinder a, der Steuervorrichtung mit zwei Zylindern L und m für das Preß- und Kühlivasser. , Der Zylindera gleitet bei der Arbeitsbewegung über den feststehenden Kolbend und Steuerkolben e und mit seiner Stopfbüchse über die mit diesen verbundene, feststehende, hohle Kolbenstange e. Er wird ,außerdem geführt durch eine am hinteren Ofengeschränk o1 angeordnete feststehende Führungsbüchsen und durch zwei seitlich angeordnete Gleitschuhe k, die .auf den .Gleitleisten f- eines Geradführungsrahmens h laufen.
  • Der wassergekühlte Ausdrückschild b bildet während seiner Ruhestellung Beine Wand - des wassergekühlten Ofenherdes o. Bei der Vorwärtsbewegung des Schildes in Pfeilrichtung und nach vorhergehender Öfbnung der entgegengesetzt angeordneten wassergekühlten Drehklappenp, die ebenfalls Teile des gekühlten Ofenherdes bilden, wird .der Ofeninhalt über die vordere Kante des Rostes g herabgestoßen und somit der Ofenherd entleert.
  • 'Während des Vor- und Rückwärtshub.es erfolgt die Kühlung des Ausdrückschildes durch das Preßwasser, während des Ruhezustandes jedoch durch ',einen besonderen Kühlwasserzulauf mit geringerem Druck.
  • Die hohle Kolbenstange c trägt an der Ofenseite einen Kolben d sowie einen. Steuerkolbens mit den Bohrungenv und x und bildet die Leiteinrichtung für das Preßwasser -des Vorwärtshubes der Maschine in- der Pfeilrichtung. Sie nimmt ferner die Rohreinbau. ten f und g auf, die ,als -Leiteinrichtungen für das Preßwasser des Rückwärtshubes und das Kühlwasser für den Ausdrückschild dienen. Der Steuerkolben steuert den Kühlwasserlauf. Die Kolbenstange wird am hinteren Ende in zwei Schildzapfen r gelagert.
  • Die Zylinderg eradführung besteht aus reinem Rahmen k mit Gleitleisten i; sie . dient zur Entlastung der Kolbenstangenstopfbüchse cl gegen seitliche Ausbiegungen während des Arbeitshubes. Sie ist am äußeren: Ende in zwei Schildzapfens, deren Mittelachse, mit der Mittelachse der beiden Kolbenstangensebild%apfen r zusammenfällt, und am vorderen Ende einstellbar in zwei seitlichen Angüssent . der Führungsbüchse n gelagert. Diese einstellbare Befestigung -ermöglicht leine =genäü parallele 'Einstellung der Gleitbahn zum Zylindermittel bzw. der Bewegungsachse der Maschine. Auf diese Weise kann eine sichere Geradführung erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist die Geradführung als in der Zeichnungsebene liegend dargestellt; in Wirklichkeit wird sie um 9o° verdreht angeordnet. Die Schnittea-b und c-d zeigen die wirklichen Stellungen der Geradführung.
  • Die Steuervorrichtung besteht aus zwei kleinen Zylindern 1 und m mit zugehörigen ledermanschettengedichteten Kolben 1i bis 14 und m1 bis m3 bekannter Art und entsprechendem Antrieb Die Kolben der beiden Zylinder 'werden stets - gleichgerichtet bewegt, beide nach rechts öder links, mittels eines Steuerhebels. Je nach ihrer Stellung wird gleichzeitig beim Vorwärtshub das Preßwasser gesteuert und der Kühlwasserlauf durch den Ausdrückschild unterbrochen oderbeim Rückwärtshub _das,- - Preßwusser .gesteuert und :der Kühlwasserlauf durch den Schild vzedeihergestellt.
  • Beispielsweise zeigt das Steuerungsschema nach Abb. i mit rechtsstehendem Steuerhebel die :entsprechenden Kolbenstellungen in den Steuerzylindern und den durch diesen bedingten Lauf des Preß- und des Kühlwassers beim Vorwärtshub. Das Preßw asser (ausgezogener Linienzug ul) - fließt durch den Steuerzylinder m, die hohle Kolbenstange c und .die Bohrung v des Steuerkolbens e in den Raum w und drückt den Zylinder a .mit dem Schild b vorwärts. Der Ofenherdinhalt wird nach vorheriger Öffnung der Drehklappenp über den vorderen Rand des- Rostes g abgeworfen. Das auf der Rückseite des Kolbens d stehende Preßwasser kann durch die Rohrleitung f und die durch den strichpunktierten Linienzug J., dargestellten .Leitungen durch den Steuerzylinder m in den Ablauftrichter yabfließen. Gleichzeitig läuft das Kühlwasser nach dem gestrichelten Linienzug z1 durch den. Steuerzylinder Z in den Trichter y. -Der Kühlwasserzulauf zum Schild ist ;also unterbrochen; seine Kühlung erfolgt nur durch -das Preßwasser.
  • Abb. ia (linksstehender Steuerhebel) zeigt in Verbindung reit Abb. i die entsprechenden Kolbenstellungen und den dadurch bedingten Lauf des Preß- und des Kühlwassers beim Rückwärtshub. Das Preßw assen (strichpunktierter Linienzugu2) fließt durch den Steuerzylinder m nach dem Linienzug f i durch das Rohr f in den Raum zwischen Arbeitskolben d und Zylinderdeckel a1 und drückt dein Zylinder a mit dem Schild b rückwärts in die Endlage. Gleichzeitig fließt das vor dem Arbeitskolben d im Raum w stehende Preßwasser durch die Bohrung v, die hohle Kolbenstange c nach dem ausgezogenen Linienzuge ui durch den Steuerzylinder l in den Trichter y ab. Ferner läuft das Kühlwasser z1 durch den Steuerzylinder t nach dem gestrichelten Linienzug g1 durch das Rohr g, die Bohrung x, den Schild b und zurück durch die Bohrung v, die hohle Kolbenstange e, die Rohrleitung u im ausgezogenen Linienzuge durch den Steuerzylinder l in den Trichter y. Der Kühlwasserzulauf zum Ausdrückschild ist also wiederhergestellt.
  • Es erfolgt also während des Ruhezustandes der Maschine die Kühlung des Ausdrückschildes nicht durch Preßwass@er, sondern durch billigeres, unter geringerem Drucke stehendes Kühlwasser, und die Preßpumpenanlage kann infolgedessen kleiner bemessen werden, als wenn die Kühlung nur durch Preßwasser erfolgen würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisch betriebene, schwingbar gelagerte Vorrichtung zum Entleeren von Schacht- und anderen mit einem Herd versehenen Öfen, insbesondere Müllverbrennungsöfen, mittels eines in der Ruhe-Stellung eine der Herdwände bildenden Ausdrückschildes, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schild (b) tragende bewegliche Teil (a) des hydraulischen Getriebes am vorderen Ende im Ofengeschränk (o1) und dahinter in einer Geradführung (h) geführt wird, wobei sowohl der feststehende Getriebeteil (C, d) als auch die Geradführung am äußeren Ende drehbar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung am vorderen Ende einstellbar am Ofengeschränk befestigt ist. .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (r, s) der Geradführung und des feststehenden Getriebeteils gleichgerichtete Mittelachsen haben. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (a) des hydraulischen Getriebes dessen Zylinder bildet, der über dem feststehenden Kolben. (d) und der Kolbenstange (c) verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des wassergekühlten Ausdrückschildes durch einen mit dem Getriebekolben (d) fest verbundenen Steuerkolben (e) beim Vorschub an die Preßivasserleitung des hydraulischen Getriebes, beim Rückgang an die Kühlwasserleitung angeschlossen wird.
DEM102961D 1928-01-07 1928-01-07 Hydraulisch betriebene, schwingbar gelagerte Vorrichtung zum Entleeren von Schacht- und anderen mit einem Herd versehenen OEfen, insbesondere Muellverbrennungsoefen Expired DE530377C (de)

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DE (1) DE530377C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741013C (de) * 1938-12-23 1943-11-03 Ardeltwerke Mit einer Feinregeleinrichtung ausgeruesteter elektrischer Hubwerksantrieb fuer Hebezeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741013C (de) * 1938-12-23 1943-11-03 Ardeltwerke Mit einer Feinregeleinrichtung ausgeruesteter elektrischer Hubwerksantrieb fuer Hebezeuge

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