DE827549C - Zeitregulierung an Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen - Google Patents

Zeitregulierung an Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen

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DE827549C
DE827549C DEP10A DEP0000010A DE827549C DE 827549 C DE827549 C DE 827549C DE P10 A DEP10 A DE P10A DE P0000010 A DEP0000010 A DE P0000010A DE 827549 C DE827549 C DE 827549C
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regulating lever
lever
injection
piston
injection molding
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DEP10A
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DE821450C (de
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Alfred Fischbach
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zeitregulierung an Spritzgußmaschinen für wärmeformbare Massen Die zwischen Beendigung des Spritzvorganges und der Offnung der Form erforderliche Ahkühlzeit sowie die Zeit, die zwischen zwei Spritzvorgängen benötigt wird, um die Masse im Massezylinder auf die nötige Temperatur zu I,ringen, werden in der Kegel von Hand gesteuert. Bei vollautomatischen Maschinen ist man hiervon abgegangen, hat aber zu umständlichen Mitteln greifen müssen, um diese Zeiten einstellbar zu gestalten und in den Ablauf der Bewegungen einzugruppieren. So hat man zu Zeitrelais und ähnlichem greifen müssen, die in der Anschaffung teuer und in der Verwendung empfindlich sind.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine einfache Anordnung getroffen werden, die es gestattet, ohne derartige Mittel die Stillstandszeiten bei vollautomatischem Betrieb einstellbar zu gestalten. Der Hauptgedanke der Erfindung besteht darin, daß zur Herbeiführung der notwendigen \abkühlzeit die Riiclshollewegung des Spritzkolbens in dem Maß verzögert werden kann, daß die Rücklaufzeit zur ,2abkühlung des hergestellten Artikels ausreicht.
  • In gleicher Weise kann auch die Aufwärmzeit durch entsprechend verzögerten Rück- und/oder Vorlauf des Schließkolbens erfolgen, so daß nach dem Offnen der Form diese wieder geschlossen werden kann, ohne eine besondere Wartezeit vorzusehen. Bei Anwendung dieses Gedankens treten also keine Stillstandszeiten mehr auf, sondern nur Verzögerungen der jeweils vorhergehenden bzw. nachfolgenden Arbeitsstufe, die jedoch fertigungstechnisch den erforderlichen Stillstandszeiten entsprechen.
  • Eine Verwirklichung dieser Gedankengänge kann insbesondere durch Auswahl einer Pumpenart erfolgen, bei der durch die Betätigung eines Regulierhebels sowohl die Fördermenge als auch die Förderrichtung der Pumpe eingestellt werden kann.
  • Derartige Nullhubpumpen sind bekannt. Sorgt man nun dafür, daß auf der Rückholseite des Regulierhebels einer solchen Pumpe ein einstellbarer Anschlag für diesen Hebel angeordnet ist so ist hiermit die Geschwindigkeit für den Rückgang des Spritzkolbens festgelegt und kann so eingerichtet werden, daß die erforderliche Zeit verstreicht, ehe sich die Form öffnet. Die Schaltbewegung des Regulierhebels wird dabei durch einen auf seiner Vorschubseite angeordneten Steuerhebel vorgenommen, der vom Spritzkolben betätigt wird und den Regulierhebel am Ende des Vorschubes des Spritzkolbens an den Anschlag drückt.
  • Die umgekehrte Anordnung, die sich auch zugleich mit der vorerwähnten ohne weiteres anwenden läßt, besteht darin, daß der einstellbare Anschlag für den Regulierhebel auf der Vorschubseite des Regulierhebels liegt, während der Steuerhebel auf der Riickholseite liegt und nicht mehr vom Spritz-, sondern vom Formschließkolben betätigt wird.
  • An Stelle der Nullhubpumpe läßt sich eine entsprecheiide Steuerung mit regelharen Eintritts-, Austritts- und Kurzschlußventilen verwenden Auch kann man bei einem nichthydraulischen Antrieb andere entsprechende Mittel einsetzen. Es ist die Anordnung von Gleit- und Regelwiderständen in gleicher Weise möglich wie die einer Nullhubpumpe.
  • In der Zeichnung ist in Abb.1 eine Anordnung gemäß der Erfindung als Beispiel und in schematischer t)arstellung wiedergegeben.
  • In Abb.2 ist das funktionelle Zusammenwirken der einzelnen Teile und die hierzu erforderlichen Hebel, Gestänge und Anschläge näher dargestellt.
  • Die Nullhubpumpe I bekannter Bauart ist mit einem Regulierhebel 2 versehen, bei dessen mehr oder weniger großem Abstand von der Senkrechten die Pumpe mehr oder weniger fördert. In der zeichnerischen Darstellung liegt der Hebel rechts von der Senkrechten und führt dabei einen Vorschub des Spritzkolbens und des Schließkolbens herbei. Sobald der Hebel über die Senkrechte hinweg nach der anderen, linken Seite durchschlägt, wird die Pumpe in umgekehrter Richtung fördern, so daß die Rückholbewegung des Spritzzylinders einsetzt. 3 und 4 sind die ZUflußrohre von der Pumpe zu den Kolben.
  • Der Steuerhebel 5 ist mit dem Spritzkolben verbunden, und zwar entweder unmittelbar und starr oder gegebenenfalls unhter Zwischenschalten von Übertragungsorganen oder auch Federn oder schließlich irgendwelcher Steuerungen, die dafür Sorge tragen, daß dieser Hebel unter dem Einfluß einer Feder bei Erreichen der Endlage des Spritzkolbens ausgeklinkt und vorgeschnellt wird. Der Anschlag 2a hegrenzt den Weg des Regulierhebels 2.
  • Dieser Anschlag ist am Maschinengestell verstellbar angeordnet und kann nach Beendigung des Sl)ri tzkolbenrücklaufes automatisch zurückgezogen werden, damit die Fördermenge für den Schließkolbenrücklauf vergrößert und damit die Arbeitszeit verkürzt werden kann.
  • Auf den ortsfest gelagerten doppelarmigen Steuerhebel 5, der funktionell dem Steuerhebel 5 nach Abb.1 entspricht, wirkt der Schließkolben 6 bei dieser Auführung über die am Formflansch 7 angebrachte Stange 8 und die heiden Steuerstangen 9 und 10, auf welcher die verstellbaren Anschläge 11 bis I5 sitzen.
  • Die Arbeitswi3ese dieser Anordnung ist wie folgt: Der Anschlag 11 wird so eingestellt, daß bei Umlegen des Steuerhebels 5 in die gezeichnete Linkslage der Regulierheble 2 so steht.daß die gewünschte Verzsögerung beim Vorlauf des Schließkolbens vorliegt und die nötige Zeit zur Erwärmung des Kunststoffes dafür gewonnen ist. Xach Beendigung des Schließkolbenhubs driickt die Stange 8 über den Anschlag I3, der entsprechend einzustellen ist, und das weitere Gestänge den Hebel 2 mehr zur Nullage hin, so daß sich hierbei die gewünschte Vorlaufgeschwindigkeit des Spritzkolbens ergibt. Nach Beendigung des Einspritzvorganues wird der Steuerhebel 5 nach rechts umgelegt, so daß der Regulierhebel sich nach links bewegt. Die Pumpe 1 arbeitet also in entgegengestetzter Förderrichtung.
  • Hierbei wird der Anschlag 15 so eingestellt, daß der Regulierhebel 2 nur gering ausschlägt und einen verlangsamten Rücklauf des Spritzkolbens ergibt.
  • Die hierdurch gewonnene Abkühlzeit ist also den jeweiligen Spritzlingen dadurch Einstellung des Anschlages 15 anzupassen. Nach Beendigen des Rücklaufes des Spritzkolbens beginnt selbsttätig durch eine (nichtgezeichnete) Vorrichtung, die auch nicht Gegenstand der Erfindunhg ist, der Rücklauf des Schileßkolbens. Hierbei drückt die Feder 16 die Steuerstange 10 nach links, bis der ANschlag 14 an der Rückwand der Maschine zur Anlage kommt.
  • Auch dieser Anschlag ist einstellbar. 13ei Beendigung des Schließkolbenhubs stellt schlitßlich die Stange 8 über den enbefalls einstellbaren Anschlage 12 das Gestänge und den Regulierhebel in die Nullstellung. so daß die Maschine stillsteht.
  • Bei ANsendung des Verfahrens zur Einstellung der Stillstandszeiten der Maschine für die Vorwärmung der Masse wird in ganz entsprechender Weise verfahren. wobei sich kotistruktiv lediglich die Seiten untl die Bewegungsquellen ei vertauschen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Zeit regulierung an Spritzgußmachinen fiir wärmeformbare massen zum Abkühlen der Spritzlinge und Aufwärmen der Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholbewegung des Spritzkolbens, der Rück- und/oder der Vorlauf des Schließkolbens so verzögert werden, daß sich die zum Abkühlen des Spritzlings und/oder zum Aufwärmen der klasse erforderlichen Zeiten ergeben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 bei hydraulisch betriebenen Spritzgußmaschinen, gekennzeichnet, durch die Verwendung einer an sich bekannten Pumpe, bei der durch die Betätigung eines Regulierhebels (2) sowohl die Fördermenge als auch die Förderrichtung der Pumpe (1) einstellbar ist (Nullhubpumpe), durch einen auf der Rückholseite des Regulierhebels (2) angeordneten einstellbaren Anschlag (2a, I4) für den Regulierhebel (2) sowie durch einen auf der Vorschubseite des Regulierhebels (2) befindlichen Steuerhebel (5), der, einstellbar und/oder federnd, von der Spritzkolbenbewegung betätigt wird und am Ende des Vorschubes des Spritzkolbens den Regulierhebel (2) an den Anschlag (2a, 14) drückt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2 zwecks Herbeiführung einstellbarer Stillstandszeiten für die Vorwärmung der Masse, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag (2a, II) für den Regulierhebel (2) auf der Vorschubseite des Regulierhebels (2) liegt und der gegenüberliegende Steuerhebel (5) mit dem Formschließkolben (6) verbunden ist.
DEP10A 1948-10-02 1948-10-02 Zeitregulierung an Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen Expired DE827549C (de)

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DE (1) DE827549C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043350A (en) * 1959-10-15 1962-07-10 Guthrie B Stone Packer for flake material
DE1529933B1 (de) * 1966-01-07 1971-02-25 Alfred Fischbach Hydraulischer antrieb fuer die formschliessbewegung und den einspritzvorgang einer spritzgiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043350A (en) * 1959-10-15 1962-07-10 Guthrie B Stone Packer for flake material
DE1529933B1 (de) * 1966-01-07 1971-02-25 Alfred Fischbach Hydraulischer antrieb fuer die formschliessbewegung und den einspritzvorgang einer spritzgiessmaschine

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