DE1963367U

DE1963367U - Vorrichtung zum heben und senken eines deckels eines gefaesses.

Info

Publication number: DE1963367U
Application number: DE1965ST019185
Authority: DE
Original assignee: Stal Laval Apparat AB
Current assignee: Stal Laval Apparat AB
Priority date: 1964-10-09
Filing date: 1965-09-24
Publication date: 1967-06-29
Also published as: GB1062690A

Description

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Patentanwalt

>%_A.« Do/W, !Berlin 38 7. April 196?

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Vorrichtung zum Heben und Senken eines Deckels eines

Gefäßes

Die Neuerung-"betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken eines Deckels eines Hohlgefäßes mittels eines oder mehrerer Hilfsmotore, z.B· hydraulischer oder pneumatischer Druckmotoren, in solcher Weise, daß heim Anheben der Deckel zuerst um einen gewissen Betrag parallel verschoben und dann in die geöffnete Stellung geschwenkt wird, und beim Senken der Deckel zuerst geschwenkt und dann auf das Gefäß zu. parallel verschoben wird. Durch die Parallelverschiebung des.DeckeIs werden die Dichtungen zwischen Deckel und Gefäß geschont, die sonst leicht durch Abscheren oder Verwinden beschädigt werden, wenn der Deckel nur schwenkbar an dem Gefäß angebracht ist.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Deckel mit den freien Enden der Kolben von zwei diametral seitlich am Gefäß schwenkbar angebrachten hydraulischen oder pneumatischen Hubmotoren starr verbunden, und er wird nach dem Anheben durch Parallelverschiebung zusammen mit den Motoren um deren etwa in halber Gefäßhöhe liegende Schwenkzapfen von Hand um 90° geschwenkt, wobei er unter einem beträchtlichen Anstand in eine Lage neben der Seitenwand des Gefäßes und parallel zu dieser gelangt . Diese Deckelhebevorrichtung hat wegen des notwendigen Bewegungsspielraumeseinen erheblichen seitlichen Platzbedarf, zumal das Anheben des Deckels einen großen Hub erfordert, damit er beim nachfolgenden Schwenken in ausreichendem Abstand vom Gefäßrand verbleibt. Daher ist diese Vorrichtung für nur beschränkt zur Verfügung stehende Grundflächen nicht geeignet,

Dieser Nachteil wird "diarcli-; die_-Deckeliie"bevorrielitung gemäß der J feuerung vermieden. Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an dem Gefäß mittels eines etwa am Sefäßot)errand liegenden Scharniers mit Zapfen "befestigt ist, der in zwei auf ^eder Seite des Scharniers angebrachten Nuten, welche die Abwärtsbewegung begrenzen, senkrecht verschiebbar ist, und zwar durch einen ©der mehrere Hilfsmotoren, z.B. gleicher Art wie zum Anheben oder Senken des Deckels, welche so eingestellt sind, daß sie die Parallelverschiebung und Schwenkung des Deckels in der vorerwähnten Weise bewirken.

Die Vorrichtung gemäß der Neuerung benötigt nur einen geringen Hub für die Parallelversehiebung des Deckels, der dann mm den Scharnierzapfen in eine senkrechte lage geschwenkt wird, in der er nur wenig seitlich hervorsteht. Unterhalb des Scharniers wird kein seitlicher Bewegungsspielraum für den Deckel benötigt, so daß das Gefäß mit einer kleineren Grundfläche auskommt, was für die Unterbringung bei beschränkten Platzverhältnissen von Vorteil ist·

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Sie zeigt in Seitenansicht ein Gefäß mit einem Deckel und der Vorrichtung zum Heben und Senken des Deckels.

Bs ist 1 ein Hohlgefäß und 2 ein Deckel, der mit dem Gefäß durch ein Scharnier 3 mit Scharnierzapf en 4 verbunden ist, dessen Enden in senkrechten Nuten oder Schlitzen 5 auf jeder Seite des Scharniers in einem an dem Gefäß befestigten Haltearm 6 verschiebbar sind. Zwischen den zugeordneten Planschen des Gefäßes und des Deckels befindet sich eine Dichtung, z.B. ein O-Ring, der hier nicht dargestellt ist.

Ein hydraulischer oder pneumatischer Druekmotor 7 ist mit seinem unteren Ende an dem Gefäß schwenkbar befestigt. Der Kolben des Druckmotors ist über eine Kolbenstange 8 mit de© Deckel schwenkbar verbunden. Ein Druckmotor 5 von ähnlicher Bauart ist an dem Haltearm 6 befestigt. Der Kolben dieses Motors ist mit dem Scharnierzapfen 4 verbunden; Die Druckmotoren sind so zueinander eingestellt , daß zu Beginn des Öffnens und bei Beendigung des Schlie** ßens der Deekel dadurch parallel verschoben wird, daß die Druckmotoren den Deekel und das Scharnier um ähnliche Beträge heben und senken* Der Deckel wird nicht eher geschwenkt, als bis der

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Zapfen 4 in seine oberste Läge in dem Schlitz 5 gelangt ist. Die voll geöffnete Stellring des Deckels ist in strichpunktierten Linien dargestellt, ler Deckelmotor ist dabei um den Zapfen 10 geschwenkt. Der Deckel wurde so weit geöffnet, daß sein Schwerpunkt jenseits der Senkrechten durch den Scharnierzapfen liegt.

Zweckmäßig ist das Gefäß mit diametral gegenüberliegenden Druckmotoren 7 ausgerüstet. Auch können zwei Druokmotoren 9 vorgesehen sein.

Sehatzanspruch t

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Claims

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Berlin, den 7. April 1967

Vorrichtung zum Heben und Senken eines Deckels eines Gefäßes mittels eines oder mehrerer Hilfsmotoren, z.B. hydraulischer oder pneumatischer Druckmotoren, derart, daß beim Anheben der Deckel zuerst um einen gewissen Betrag parallel verschoben und dann in die geöffnete Stellung geschwenkt wird, und beim Senken der Deckel zuerst geschwenkt und dann auf das Gefäß zu parallel verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekkel (2) an dem Gefäß (1) mittels eines etwa am Gefäßrand liegenden Scharniers (5) mit Zapfen (4) befestigt ist, der in zwei auf jeder Seite des Scharniers angebrachten Muten (5)» welche die Aufwärtsbewegung begrenzen, senkrecht verschiebbar ist, und zwar durch einen oder mehrere Hilfsmotoren (9)» z.B. gleicher Art wie zu# Anheben oder Senken des Deckels, welche so eingestellt sind, daß sie die Paralle!verschiebung und Schwenkung des Deckels in der vorerwähnten Weise bewirken.