DE720428C - Einrichtung zum Helben und Senken der Schonklappe in Foerdergefaessen - Google Patents

Einrichtung zum Helben und Senken der Schonklappe in Foerdergefaessen

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DE720428C
DE720428C DEG100563D DEG0100563D DE720428C DE 720428 C DE720428 C DE 720428C DE G100563 D DEG100563 D DE G100563D DE G0100563 D DEG0100563 D DE G0100563D DE 720428 C DE720428 C DE 720428C
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DE
Germany
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protective flap
vessel
damping cylinder
chain
lowering
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Expired
Application number
DEG100563D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Bachmann
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Heben und Senken der Schonklappe in Fördergefäßen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Heben und Senken der Schonklappe 'in Fördergefäßen, die die Fallhöhe des Gutes beim Einfüllen vermindert und vor dem erneuten Füllen des Gefäßes selbsttätig 'wieder in die Bereitschaftsstellung gebracht wird. Einrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bereits bekannt und in Betrieb. Ebenso ist es bekannt, die Antriebseinrichtung so zu gestalten, daß sie je nach der Anordnung bei der Aufwärtsförderung oder bei der Abwärtsförderung des Gutes wirksam wird.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen bringt die Erfindung eine neue Lösung, bei der das Heben und Senken der Schonklappe durch einen Kettentrieb erfolgt, wobei in der Kette deinerseits ein von außen beeinflußbarer Mitnehmer und andererseits der Kolben eines umsteuerbaren Dämpfungszylinders angeordnet ist. Diese Lösung erfordert bei der Ausführung einen verhältnismäßig geringen Platt. und läßt sich deshalb in dem an sich vorhandenen toten Gefäßraum hinter der abgesenkten Schonklappe unterbringen. Durch diese Lösung werden vor allem störende äußere Anbauten am Gefäß vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch das Fördergefäß mit dem :erfindLmgsgemäßen Kettentrieb für die Schonklappe.
  • Abb. z einen Teilausschnitt des Fördergefäßes mit Draufsicht auf den Mutnehmer der Antriebskette.
  • Hierin sind bezeichnet mit r die Schonklappe, mit z und . g die Kettenräder zur Umführung der Kette, z. B. der Gall.schen Kette q.. Mit 5 ist der Mutnehmer, mit 6 die Mitnehmerrolle bezeichnet, wovon ersterer in der Führung 7 geführt ist. In der Kette 4 ist ein im Dämpfungszylinder 8 bewegter Kolben an den Kolbenstangen 9 angeordnet. Der Preßluftzyländer i o dient zur Bewegung des Anschlagstößels für die Mitnehmerrolle. Mit 12 ist die Gefäßwand bezeichnet, durch die der Mitnehmer 5 hindurchgreift, um am Stößel i i Anschlag zu finden. An der Mitnehmerführung ; kann der Mitnehmer 5 an Führungsrollen 13 geführt sein. Die beiden Zylinderseiten des Dämpfungszylinders 8 sind, um den Kolben zu umgehen, mit einem Überlaufrohr 14 verbunden, in dem ein regulierbares überströmventi115 angeordnet ist. An der Schonklappe ist ein Einhlinknocken 16 vorgesehen, hinter den die Klinke 17 greift, die durch Anschlag im Schacht ausgelöst werden kann.
  • Ist das Gefäß über Tage entladen worden und wieder im Begriff, nach unten zu fahr,-n, so wird der Preßluftzylinder io so gesteuert, daß der Anschlagstößel i i unter die MitnAimerroll.e 6 zu liegen kommt. Der Preßluftzylinder io ist am Schachtgerüst befestigt. Bewegt sich nun das mit der Antriebsvorrichtung der Schonklappe versehene Gefäß nach unten, so bleibt der Mitnehmer 5, der mit der Mitnehmerrolle 6 auf dem Anschlagstößel i i aufsitzt, in Ruhe und setzt über die Gallsche Kette 4 und die Kettenräder 2 und 3 die Schonklappe i nach oben in Bewegung. Vorausgesetzt wird hierbei eine starre Verbindung zwischen Kettenrad 2 und Schonklappe i. Kurz zuvor, ehe die Schonklappe in die Endstellung kommt und selbsttätig in die Klinke 17 einklinkt, wird der Anschlagstößel. i i durch Umsteuerung des Preßluftzylinders io unter der Mitnehmerrolle 6 weggezogen, und somit kann sich der Mitnehmer 5 ebenso wie das Gefäß nach unten bewegen, und die Bewegung des Kettentriebes hört auf in dem Augenblick, in dem die Schonklappe i selbsttätig :einklinkt. Ist das Gefäß an der Füllanlage unter Tage angekommen, so wird im Augenblick des Stillstandes die Schonklappe i durch Anschlag am Gefäß ausgeklinkt und bewegt sich, sobald das Füllen des Gefäßes beginnt, nach unten. Damit nun die Bewegung der Schonklappe dem Füllen angepaßt vor sich geht, ist in den Kettentrieb der Dämpfungszylinder 8 eingeschaltet. Der Zylinder ist mit öl gefüllt. Das Ventil 15 muß so eingestellt sein, daß bei Beginn der Bewegung der Schonklappe nach unten ein gewisser Flüssigkeitsdruck im Zylinder entsteht, der der Abwärtsbewegung der Schonklappe entgegenarbeitet. Dagegen darf beim lieben der Schonklappe möglichst kein Flüssigkeitsdruck entstehen. sondern das Öl muß unter geringstem Widerstand durch das überlaufrohr 14 auf die andere Kolbenseite strömen können.
  • Die erläuterte Schonklappenbetätigung benötigt nur geringen Raum, so daß die Verringerung des Gefäßnutzraumes und ihr Gewicht unbedeutend sind. Infolge des Anfahrens des Gefäßes liegen zudem günstige dynamische Verhältnisse für den Antrieb der Klappe vor.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Heben und Senken einer im Fördergefäß pendelnd aufgehängten Schonklappe, die bei der Gutaufgabe entgegen einem allmählich nachgebenden Widerstand sich senkt und nach Entleerung des Gefäßes wieder angehoben wird, gekennzeichnet durch einen auf die Schwenkachse der Schonklappe (i) einwirkenden Kettentrieb (2, 3, 4.), in dessen Kette (4) ein durch einen ortsfest angeordneten einrückbaren Anschlag i; i i .! beeinflußbarer Mitnehmer (5) und der Kolben eines umsteuerbaren Dämpfungszylinders (8) angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb (2, 3, 4 ) samt Mitnehmer r 5 ! und Dämpfungszylinder (8) in dem Raum unterhalb der abgesenkten Schonklappe (i) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderlichenfalls mit einer Laufrolle (6) vere in s 'hene Kettenmitnehiner (5) in ei er besonderen Führung, vorzugsweise zwischen zwei U-förmigen Schienen (7), geführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (8) mit einer Utngehungsleitung (14) versehen ist, die die Zylinderräume vor und hinter dem Kolben des Dämpfungszylinders (8) miteinander verbindet und in der ein einstellbares überströmventil (15) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schonklappe (i) in der Bereitschaftsstellung zwecks Entlastung ihres Antriebs (2, 3, 4) verriegelbar ist, wobei das Verriegelungsglied (17) am Füllort durch einen Anschlag o. dgl.. auslösbar ist.
DEG100563D 1939-08-13 1939-08-13 Einrichtung zum Helben und Senken der Schonklappe in Foerdergefaessen Expired DE720428C (de)

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