DE928561C - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
- Publication number
- DE928561C DE928561C DEP10352A DEP0010352A DE928561C DE 928561 C DE928561 C DE 928561C DE P10352 A DEP10352 A DE P10352A DE P0010352 A DEP0010352 A DE P0010352A DE 928561 C DE928561 C DE 928561C
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- Germany
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- membrane
- spindle
- gate valve
- compression body
- vulcanization
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/28—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
- Es sind Absperrschieber bekanntgeworden, deren Dichtungskörper aus elastischem Material besteht, wobei die Absperrung des strömenden Mediums durch Stauchung des Absperrkörpers erfolgt. Man hat diese Absperrkörper auch gleich mit einer Membran versehen, die, zwischen Gehäuse und Deckel eingespannt, das Medium am Austreten längs der Spindel hindern und/oder die Anordnung einer Stopfbüchse überflüssig machen soll.
- Bei diesen bekannten Anordnungen entsteht an dem Übergang von Dichtkörper zu Membran sehr leicht eine Zone, die -nicht mit vollem Druck gegen die Gehäusewand gepreßt wird; weil der Übergang aus fertigungstechnischen Gründen immer in Form eines Radius erfolgt. Wird beim Einfahren des Dichtkörpers in-Schließstellung die Membran nach unten gezogen und dabei auch nur gering gedehnt, so wird auch die oberste Randzone des Absperrkörpers etwas einer Dehnung unterworfen, wodurch sich sein Durchmesser verringert und dadurch ebenfalls den Anpreßdruck herabmindert. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist in der deutschen Patentschrift 9I5 288 bereits vorgeschlagen worden, durch entsprechende Form des unteren Endes der Spindel während des Schließvorganges den Dichtkörper nicht nur axial zu strecken, sondern auch radial aufzuspreizen, wodurch verhindert wird, daß die durch die axiale Streckung des Dichtkörpers eintretendeVerjüngung desselben bis an die Oberkante der Auslauföffnung heranreicht.
- Ein anderer Vorschlag (britische Patentschrift 700 985) sieht zur Vermeidung des geschilderten Nachteiles vor, Membran und Dichtkörper voneinander zu trennen und beide als gesonderte Teile mit der Ventilspindel zu verbinden. Dieser Lösung haftet jedoch ein anderer Nachteil an. Um die Verbindung zwischen Spindel und Membran einwandfrei dicht zu gestalten, sind nämlich miteinander verschraubbare Teile nötig, die gegen Selbstlösung gesichert sein müssen.
- Die vorliegende Erfindung beinhaltet gleichfalls einen Absperrschieber mit einem aus elastischem Material bestehenden Stauchkörper und einer davon getrennten Membran als .Spindelabdichtung und kennzeichnet sich dadurch, daß die Membran das Stirnende der Spindel umhüllt, wobei der Stauch-Körper über das von der Membran umhüllte Spindelende gegossen oder vulkanisiert ist. Bei einer solchen Ausgestaltung von Stauchkörper und Membran erübrigt sich die Herstellung einer dichtenden Verschraubung zwischen Membran und Spindel bzw. Druckstück oder Andrückplatte, auch ist es nicht erforderlich, den Stauchkörper an der Spindel durch besondere Konstruktionselemente zu befestigen. Die Spindel kann daher sehr einfach hergestellt sein. Gemäß der Erfindung werden Membran und Stauchkörper aus elastischen Werkstoffen hergestellt, die bei den nacheinander erfolgenden Fertigungen durch Gießen oder Vulkanisieren keine Verbindung miteinander eingehen. Wird für Membran und Stauchkörper der gleiche elastische Werkstoff verwendet, z. B. ein Kondensat von Asocyanaten mit Polyestern, so schlägt die Erfindung zur Erhaltung der Getrenntheit beider Teile vor, vor dem Umgießen des Stauchkörpers die Membran mit einem Überzug von Wachs, Lack od. ä. Stoffen zu versehen.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Wirkungsweise eines der Erfindung entsprechenden Schiebers in geschlossener Stellung.
- Das Schiebergehäuse i wird in seinem Durchgang durch den Stauchkörper 2 aus einem elastischen, natürlichen oder künstlichen Material gummiähnlichen Charakters abgeschlossen. Die Spindel 3 ist durch ein Gewinde im Schieberdeckel 8 geführt und besitzt an ihrem unteren Ende eine Verdickung 4, deren Form beliebig, im dargestellten Fall zylindrisch ist. Um diese Verdickung wird die Membran 5 gegossen, die zwischen Schieber i und Schieberdeckel 8 geklemmt wird. Ein Ring 7 bewirkt, daß die Membran nicht aus der Einspannung gezogen werden kann. Nachdem die Membran um die Spindel gegossen worden ist, wird in einem zweiten Gießverfahren der Stauchkörper 2 gegossen, der entweder aus einem anderen Material als die Membran besteht oder, wenn aus dem gleichen Material bestehend, durch eine dünne Wachsschicht auf der Membran darin gehindert wird, mit dieser eine Verbindung einzugehen. Die Druckplatte 6 besitzt einen Schlitz und ist auf die Spindel lose aufgesteckt. Sie erhält durch einen Bund der Spindel den Druck und überträgt ihn auf den Absperrkörper 2, wodurch dieser gestaucht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrschieber mit einem aus elastischem Material bestehenden Stauchkörper und einer davon getrennten Membran als Spindelabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran das Stirnende der Spindel umhüllt, wobei der Stauchkörper über das von der Membran umhüllte Spindelende gegossen oder vulkanisiert ist.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 Membran und Stauchkörper aus beim Gießen oder Vulkanisieren keine Verbindung miteinander eingehenden Werkstoffen bestehen.
- 3. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Membran und Stauchkörper aus gleichem Werkstoff bestehen und sich zwischen ihnen ein Überzug befindet, der eine Vereinigung beim Gießen oder Vulkanisieren verhindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582 9o9, 658 616, 809 123, 8I8 298, 826 226, 915 288; belgische Patentschmift Nr. 493 58I.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10352A DE928561C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10352A DE928561C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Absperrschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE928561C true DE928561C (de) | 1955-06-02 |
Family
ID=7362827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10352A Expired DE928561C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE928561C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1225457B (de) * | 1960-03-21 | 1966-09-22 | Nibco | Absperrschieber |
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-
1953
- 1953-08-27 DE DEP10352A patent/DE928561C/de not_active Expired
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