DE582909C - Durchgangsventil - Google Patents

Durchgangsventil

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DE582909C
DE582909C DEK116950D DEK0116950D DE582909C DE 582909 C DE582909 C DE 582909C DE K116950 D DEK116950 D DE K116950D DE K0116950 D DEK0116950 D DE K0116950D DE 582909 C DE582909 C DE 582909C
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Germany
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elastic tube
piston
elastic
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way valve
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DEK116950D
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ARTHUR F KOPPEL
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ARTHUR F KOPPEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Durchgangsventil mit einem bei Abschluß der Leitung in axialer Richtung bewegten und gestauchten, aus einem elastischen Rohr bestehenden Kolben. Solche Durchgangsventile sind bereits in der Art der sogenannten Blähkolben vorgeschlagen worden, bei denen der Kolben aus einem elastischen, nach unten offenen Rohr besteht, in welches das abzusperrende Medium auch in der Absperrstellung des Kolbens durch einen Verbindungskanal eintreten kann. Durch den von innen her in dem Kolben wirkenden Druck des abzusperrenden Strömungsmittels soll der Kolben nach allen Seiten aufgebläht werden und so den Durchgang absperren. Da jedoch der Druck im Innern des Kolbens und der Druck in der Zuführungsleitung gleich groß sind, so wirkt der Blähdruck sich im wesentlichen nur nach der Ausgangsseite des Ventils aus, und damit werden nur die in dieser Richtung liegenden Flächen des Kolbens zur Abdichtung ausgenutzt, eine Abdichtung des Kolbens nach außen hin erfolgt überhaupt nicht und muß daher besonders durchgeführt werden.
Es ist bereits ferner vorgeschlagen worden, den Kolben eines Durchgangsventils aus einem elastischen Pfropfen herzustellen, der in der Absperrstellung eine sich gegen die Eintritts- und Austrittsöffnung des Ventils legende Metallschelle auseinanderpressen sollte. Der Verschluß des Ventils erfolgte also dort durch Aufpressen von Metall auf Metall, und es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Absperrdruck ein sehr erheblicher sein mußte, ohne daß es gelingt, einen sicheren Abschluß zu erzielen und den Kolben selbst durch den Absperrdruck nach außen hin abzudichten. Diese Abdichtung muß auch dort getrennt durchgeführt werden.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände beseitigt werden; sie besteht im wesentlichen darin, daß durch eine in axialer Richtung auf die Stirnseiten eines elastischen Rohres wirkende, von dem Druck des durch das Ventil fließenden Mittels unabhängige und regelbare Vorspannung des elastischen Rohres in jeder Stellung des Kolbens das Ventil nach außen hin abgedichtet ist. Durch diese Vorspannung des elastischen Rohres wird erzielt, daß eine besondere Abdichtung des Kolbens in dem Kolbendom bzw. eine Abdichtung der den Kolben bewegenden Mittel vollkommen überflüssig ist, da der Kolben alle Fugen, durch welche das abzusperrende bzw. das durchfließende Mittel hinaustreten könnte, infolge seiner Vorspannung selbst abdichtet. In geschlossener Stellung des Ventils schmiegt sich das in axialer Richtung gestauchte elastische Rohr innig an beide abzusperrende Öffnungen unter Hineindringen in diese an, so daß ein sicherer Verschluß des Ventils gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß ist das elastische Kolbenrohr nach unten hin geöffnet, wodurch im geöffneten Zustand das durchfließende Mittel in das Innere des Kolbens eintreten kann und den Druck der Vorspannung im Ventilzylinder unterstützt, während im geschlossenen Zustand, insbesondere bei flüssigem Durchgangs-
mittel, das in dem Kolben verbleibende Mittel infolge Verkleinerung des inneren Kolbenhohlraumes einen Druck auf die inneren Wandungen des elastischen Rohres ausübt, der den Absperrdruck ebenfalls unterstützt und so die Sicherheit des Abschlusses und gleichzeitig der Abdichtung des Kolbens nach außen hin vergrößert.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die Abb. ι das Durchgangsventil in teilweisem Schnitt offen, während die Abb. 2 einen um 90 ° versetzten Schnitt desselben Ventils in geschlossener Stellung zeigt.
Die Spindel α wird in irgendeiner Weise gelenkig mit dem Knopf & verbunden. In der dargestellten Ausführungsform wird diese Gelenkverbindung durch eine unten an der ao Spindel α angebrachte Kugel c, die in einer entsprechenden Einfräsung d des Knopfes b liegt, erzielt. Der Knopf b hat an seiner, der Gelenkverbindung gegenüberliegenden Seite einen Ansatz e, der im Durchmesser etwas s5 großer ist als der Innendurchmesser des elastischen Rohres f. Dieser Ansatz e wird in das elastische Rohr/ hineingedrückt, so daß es an dieser Stelle aus seiner natürlichen Lage nach außen herausgepreßt wird und eine bei geringem Druck des Mittels schon wirksame Abdichtung des Kolbens gegen den Dom des Ventilkörpers g bewirkt wird.
Die von unten in das elastische Rohr / eingelegte Metallbuchse h führt das abzusperrende Mittel, z. B. Wasser, in das Innere des elastischen Rohres / hinein. Die Metallbuchse h ist in ihrer Wandung mit einer, mehreren oder vielen Öffnungen i versehen. Durch die obere öffnung der Metallbuchse h einerseits und durch die öffnungen i andererseits tritt die unter Druck geleitete Flüssigkeit an die Innenwandung des elastischen Rohres f, das dadurch nach außen gedrückt wird. Bei Offenstellung des Ventils wird hierdurch ein inniges Anpressen des elastischen Rohres gegen die Innen wandung des Ventilzylinders erzielt. Dieses innige Anliegen wirkt um so kräftiger, je stärker der Druck der geleiteten Flüssigkeit ist. Das bedeutet, daß die wirksame Abdichtung des Ventils eine um so zuverlässigere wird, je größer der Leitungsdruck ist.
Die gegen die untere Stirnfläche des elastischen Rohres / anliegende Kopfseite k der Metallbuchse h wird mit einer Eindrehung I versehen, die um den Rand des elastischen Rohres / herumgreift, so daß eine Verletzung der Kanten des elastischen Rohres bei seiner Hinundherbewegung verhindert ist. Die MetallbuchseÄ ist an dem im Innern des elastischen Rohres f liegenden oberen Ende mit einem Steg m versehen, durch dessen Bohrung w eine zentrisch an dem Ansatz e des Knopfes b fest angebrachte Schaftschraube 0 vertikal beweglich geführt ist, wobei die Be- ßs wegung einmal durch Aufliegen des Knopfes b auf dem Steg m, das andere Mal durch eine Schraubenmutter p begrenzt wird, welche verstelit werden kann und durch welche somit die Vorspannung des elastischen Rohres / eingestellt werden kann. Durch diese bewegliche Verbindung ist die Bewegung des Knopfes b und der Buchse h und mithin auch die des elastischen Rohres f zwangsläufig von der Spindelbewegung abhängig gemacht.
Die Einstellbarkeit der Vorspannung ermöglicht sowohl einen absolut dichten Abschluß der Stirnseiten des elastischen Rohres / gegen den Knopf b und die Buchse h als auch eine Abdichtung gegen die Innenwandung des Ventilkörpers durch schwaches Anstauchen des elastischen Rohres und ferner das Nachregulieren der Vorspannung, das sich nach längerem Gebrauch infolge von Abnutzung der Außenwandung des elastischen Rohres evtl. erforderlich machen könnte.
Wird das Ventil von dem geöffneten Zustand in den geschlossenen übergeführt, so schraubt man die Spindel α in die Gewindekappe u hinein. Hierbei wird zunächst das elastische Rohr f, da es nach unten noch frei beweglich ist, in fast zylindrischem Zustand heruntergeführt, bis die Buchse h auf der unteren Innenfläche q des Ventilkörpers g aufliegt. Die Reibung der Kolbenflächen in dem Kolbenzylinder verhindert ein Verdrehen des Kolbens, so daß die Drehbewegung-der Spindel in eine vertikale Bewegung des Knopfes b und des ganzen Kolbens umgesetzt wird. Bei weiterem Hineinschrauben der Spindel α too wirkt der hierdurch erzeugte Druck voll gegen das elastische Rohr/, das jetzt gestaucht wird, so daß seine Wandungen nach außen in die Ein- und Ausflußöffnungen r und s des Ventilkörpers g ausweichen. Durch dieses Eindringen des elastischen Rohres in die Durchflußöffnungen wird ein besonders guter Abschluß erzielt. Ein zu starkes Stauchen ist hierbei ausgeschlossen, weil die Spindelbewegung ihre Begrenzung findet in dem Augenblick, in welchem der Steg m und die Ansatzfläche t des Halsansatzes e einander berühren. Hierdurch wird eine Überbeanspruchung des elastischen Rohres durch den Spindeldruck unterbunden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durchgangsventil mit einem bei Abschluß der Leitung in axialer Richtung bewegten und gestauchten, aus einem elastischen Rohr bestehenden Kolben, da-
durch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseiten des elastischen Rohres eine regelbare Spannvorrichtung in axialer Richtung so wirkt, daß das elastische Rohr sowohl bei der Schließ- wie Öffnungsbewegung des Kolbens vorgespannt ist und dadurch sich in radialer Richtung nach außen gegen die Gehäusewand abdichtend anlegt.
2. Durchgangsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische, auf einen Halsansatz des Führungsknopfes (b) aufgezogene Rohr (/) an seinem freien Ende in einer Führungsbuchse (h) geführt ist, die mittels eines Querstegs auf einem Stiftansatz des Führungsknopfes in axialer Richtung verschiebbar lagert und bei ihrem Aufsitzen auf dem Boden der Kolbenbohrung im Gehäuse dem elastischen Rohr (/) eine zusätzliche Stauchung erteilt.
3. Durchgangsventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse Qi) mit Öffnungen (i) versehen ist, durch die das durchfließende »5 Mittel einen die Vorspannung unterstützenden Druck auf das elastische Rohr ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK116950D 1929-10-10 1929-10-10 Durchgangsventil Expired DE582909C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874097C (de) * 1951-07-10 1953-04-20 Max Kallert Absperrschieber
DE928561C (de) * 1953-08-27 1955-06-02 Pleiger Paul Absperrschieber
DE1017431B (de) * 1954-01-14 1957-10-10 Poerringer & Schindler G M B H Absperrschieber mit einem zylindrischen, becherfoermigen Hohlkoerper aus elastischem Material als stauchbarem Verschlussstueck
DE1133195B (de) * 1952-05-17 1962-07-12 Friedrich Stuebbe Absperrschieber
DE1170735B (de) * 1957-01-07 1964-05-21 Cooper Alloy Corp Absperrschieber

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