DE483925C - Druckausgleichventil fuer Kolbenschieber an Lokomotiven - Google Patents

Druckausgleichventil fuer Kolbenschieber an Lokomotiven

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DE483925C
DE483925C DEA53011D DEA0053011D DE483925C DE 483925 C DE483925 C DE 483925C DE A53011 D DEA53011 D DE A53011D DE A0053011 D DEA0053011 D DE A0053011D DE 483925 C DE483925 C DE 483925C
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valves
piston
valve
pressure equalization
locomotives
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Druckausgleichventil für Kolbenschieber an Lokomotiven Bei den bekannten Druckausgleichvorrichtungen an Kolbenschiebern, bei denen auf der Schieberstange gleitende Ventile DurcUtrittsöffnungen im Schieber abschließen, ließ man die Umsteuerung dieser Ventile entweder allein durch den Dampf- oder Kompressionsdruck erfolgen oder durch diesen in Verbindung mit einer Feder, die bestrebt ist, das Ventil in die Offenstellung-zu bringen.
  • Die auf diese Weise bestehende Abhängigkeit der Umsteuerung des Ventils von den Druckverhältnissen im Schieberraum ist insofern nachteilig, als die Schließstellung des Ventils erst nach dem Eintritt des Frischdampfes erreicht wird. Bei unsachgemäßer Bedienung und insbesondere wenn der Dampfdruck wegen der vorhandenen Widerstände zur Schließung nicht ausreicht, geht mehr oder weniger Frischdampf verloren. Wird jedoch zur Vermeidung dieses Dampfverlustes der Dampfdruck von Anfang an so bemessen, daß eine Verzögerung der Schließung nicht eintritt, so erfolgt die Schließung so plötzlich und schlagartig, daß die Ventile frühzeitig unbrauchbar werden.
  • Um die erwähnte - Abhängigkeit zum Teil aufzuheben, ist bereits vorgeschlagen worden; die auf der Schieberstange zu bewegenden Ventilteile an den inneren Enden zylinderförmig ineinander verschiebbar auszubilden, so daß in den dadurch gebildeten Hohlraum Druckflüssigkeit eingelassen werden kann. Abgesehen von dem Übelstand, daß bei einer derartigen Einrichtung sehr leicht Undichtigkeit eintreten kann, wobei dann Frischdampf aus der Einströmkammer auf dem Wege über den undichten Hohlraum ins Freie gelangt und dadurch verlorengeht, läßt sich mit einer solchen Einrichtung auch nur das Schließen der Ventile erreichen, während jedoch das Öffnen der Ventile nach wie vor Federn. überlassen bleibt, die zwischen den fest auf der Schieberstange sitzenden Kolbenschiebern und den auf der Schieberstange zu bewegenden Ventilteilen vorgesehen sind. Diese im Inneren des Schiehergehäuses gelegenen Federn halten aber, wie sich gezeigt hat, den erheblichen Temperaturbeanspruchungen nicht stand. Verlieren sie infolgedessen an Spannkraft, so bleiben die Ventile in Zwiechenstellungen stehen.
  • Bei _der vorliegenden Erfindung geschieht das öffnen und Schließen der Ventile dadurch, daß sie auf durch die hohle Schieberstange hindurchgeführten Steuerstangen aufgekeilt sind, die sich unabhängig von den im Schieberraum herrschenden Druckverhältnissen verstellen lassen.
  • Die Verstellung der Ventile kann pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betrieben werden.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verengerung des Ausflusses am Umstellhahn für das Druckmittel, Wodurch der Vmsteuerungsvörgang verlangsamt wird. Das abströmende Druckmittel wird also als Puffer nutzbar gemacht und verhütet dadurch das Aufeinanderschlagen und vorzeitige Abnutzen der Ventilflächen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • An den Dämpfzylinder a ist in üblicher Weise das Kolbenschiebergehäuse g' mit den Dampfkanälen s angeschlossen, Die Ausströmkammern c sind durch das Rohr f miteinander und mit dem in die Rauchkammer mündenden Ausströmrohr n verbunden. In die Dampfeinlaßkammer b mündet die mit dem Regler in Verbindung stehende Dampfzuleitung k. Die Kolbenschieber h sind mit ringförmigen überströmkanälen e und f versehen, die durch Ventile d absperrbar sind.
  • Die Schieberstange m, auf der die Kolbenschieber lz fest angebracht sind, ist hohl ausgebildet und mit Anschlagbünden o für die Ventile d versehen. In der Schieberstange m sind' beiderseitig Steuerstangen p lose gelagert, die mittels der Keile r mit den Ventilen d verbunden sind. Um. die Ventile d, die Keile r und die Steuerstangen p relativ zur Steuerstange m verschieben zu können, ist die Schieberstange m entsprechend dem Weg der Keile r geschlitzt.
  • Das öffnen und Schließen der Ventile d wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Druckluft bewirkt, die dem Hauptdruckluftbehälter s@ entnommen. wixd.
  • Um die in der Zeichnung dargestellte Offenstellung der Ventile zu erreichen, wird die Druckluft mittels des von Hand oder auch selbsttätig durch den Dampfregler verstellten Hahns t in Richtung der schwarzen Pfeile den Kolbenzylindern u zugeführt, die beiderseitig an die hohle Schieberstange m angeschraubt sind. In den Zylindern gleiten Kolben v, die an den äußeren Enden der Steuerstangen p sitzen.
  • Die von den Kolben v aus den Zylindernu verdrängte Druckluft gelangt in der Richtung der weißen Pfeile ins Freie. Dabei hat sie eine relativ enge Ausflußmündung w des Hahns t und einen engen. Kanal des Hahnkükens zu passieren. Die dadurch bewirkte Verzögerung des Ausflusses verlangsamt die Umsteuerung und läßt sie geräusch- und schlagfrei erfolgen. _ In ähnlichem Sinne wirken die auf den Steuerstangen p vorgesehenen Kolben x, die der Innenfläche der hohlen Schieberstange m anliegen und deren hauptsächlichster Zweck der ist, die Druckluftzylinder u gegen den Innenraum des Kolbenschiebergehäuses g abzuschließen. Die Kolben x finden bei ihrer nach innen gerichteten Bewegung, also beim öffnen der Ventilverschlußstücke d, einen gewissen Widerstand an dein im Kolbenschiebergehäuse g befindlichen Dampf, der auch den mittleren Teil der hohlen Schieberstange m ausfüllt, wodurch ein stoßweises öffnen der Ventile verhindert wird.
  • Stehen die Ventile d, nachdem die Umsteuerungsvorrichtungen zum Zwecke der öffnung der Ventile durch entsprechende Stellung des Hahns t ausgelöst worden sind, noch unter der Einwirkung eines den Druck der Druckluft übersteigenden Dampfdruckes, so wirkt sich der Auslösungsvorgang erst nach Wegfall dieses inneren Überdruckes aus, so daß also die diesen Überdruck verursachenden Dampfreste zunächst nutzbringend verwendet werden.
  • Bei Verdrehung des Hahnkükens t um 9o° tritt der Umsteuerungsvorgang in entgegengesetzter Richtung ein. Die Ventile d werden dann gegen die Kolbenschieber h gepreßt, versperren dabei, die Kanäle e und f und bringen dadurch -die Kolbenschieber h in ihren normalen Gebrauchszustand zurück.
  • Wegen der betriebsmäßigen Bewegung, die die Schieberstange .m mit den an ihr vorgesehenen Druckluftzylindern u in bezug auf die fest an der Lokomotive angebrachten Druckluftleitungen z vollführt, sind zur Überführung der Druckluft beispielsweise die Schläuche y vorgesehen; doch kann die Druckluft natürlich auch auf andere Weise, z. B. mit Hilfe von geeigneten, an oder im Kolbenschiebergehäuse g vorgesehenen @Einrichtungen, den Druckluftzylindern u zugeführt werden.
  • An den Hahn t bzw. an die in der Zeichnung dargestellten -Leitungen z sind, was in der Zeichnung der Anschaulichkeit halber nicht berücksichtigt ist, die entsprechenden Leitungen z für die symmetrischen Umsteuerungseinrichtungen der anderen Lokomotivseite angeschlossen. Der Hahn t befindet sich im Führerstand, und seine zusätzliche Bedienung könnte beispielsweise dadurch erspart werden, daß sein Verstellungshebel durch geeignete mechanische Übertragungsorgane derart mit dem Dampfreglerhebel in Zwangsläufigkeit gebracht wird, daß die Umsteuerung der Ventile d vor dem öffnen und nach dem Absperren der Frischdampfzufuhr erfolgt.
  • Es könnte im Falle der elektrischen Verstellung der Steuerstangen p beispielsweise der Weg beschritten werden, daß an den äußeren Enden der hohlen Schieb.erstange m kleine Elektromotoren angeord4et werden, deren vom Führerstand aus über biegsame Kabel ein- und umzuschaltende Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung mittels Zahnstangentriebs eine entsprechende Verschiebung der Steuerstange p in der einen oder anderen Richtung bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckausgleichvorrichtung für Kolbenschieber an Lokomotiven, bei dem auf der Schieberstange gleitende Ventile Durchtrittsöffnungen im Kolbenschieber abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen der Ventile (d) dadurch erfolgt, daß jedes von ihnen auf einer durch die hohle Schieberstange (m) hindurchgeführten Steuerstange (p) - befestigt ist, welche unabhängig von den im Schieberraum (b) herrschenden Drükken durch irgendein auf die entsprechenden Seiten der an den Enden der Steuerstangen (p) vorgesehenen. Kolben (v) wirkendes Druckmittel gesteuert wird. a. Druckausgleichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verengung des Ausflusses (w) an dem Umsteuerhahn für das Druckmittel der Umsteuerungsvorgang verlangsamt wird.
DEA53011D 1928-01-13 1928-01-13 Druckausgleichventil fuer Kolbenschieber an Lokomotiven Expired DE483925C (de)

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