DE594447C - Absperreinrichtung - Google Patents

Absperreinrichtung

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DE594447C
DE594447C DESCH99031D DESC099031D DE594447C DE 594447 C DE594447 C DE 594447C DE SCH99031 D DESCH99031 D DE SCH99031D DE SC099031 D DESC099031 D DE SC099031D DE 594447 C DE594447 C DE 594447C
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DE
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piston
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DESCH99031D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/14Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves
    • F16K31/143Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves the fluid acting on a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es sind Absperrvorrichtungen bekanntgeworden, die in Gefahrenfällen durch Elektromagnete oder Elektromotoren . oder auch durch eine andere Energiequelle rasch ge-— 5 schlossen werden. Die Wirksamkeit dieser Vorrichtungen hängt jedoch vom Zustande der Hilfsenergiezuführung ab. Gerade im Gefahrenfalle, bei Leitungsbrüchen, Schadenfeuern usw., wird aber nicht selten die Hilfsenergiezuführung zerstört, so daß die davon abhängigen Schnellschlußorgane nicht mehr in Funktion treten können.
Man hat deshalb eine Betätigung der Absperrvorrichtungen durch den auf einen be- sonderen Hilfskolben wirkenden Druck dea abzusperrenden Betriebsmittels selbst vorge-
- schlagen. Diese Vorrichtung hat aber eine Reihe von Nachteilen. Meist sind drei Stopf-
' büchsen und mehrere Flanschdichtungen notwendig, die alle zu lästigen Undichtheiten und kostspieligen Reparaturen Anlaß geben können. Die Herstellung ist teuer, da mehrere Zylinder exakt konzentrisch anzuordnen sind. Es. werden besondere Hilfsver-bindungen vom Durchgangskanal nach dem Hilfskolben benötigt,' die ebenfalls wieder abgedichtet werden müssen. Die ganze Vorrichtung baut außerordentlich hoch. Die Montage ist umständlich. Wenn der selten in Wirkung tretende Hilfskolben verschmutzt, festrostet oder sich festklemmt, versagt die Schnellschlußvorrichtung.
Die Erfindung vermeidet alle diese Übelstände. Sie bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung, insbesondere Schnellschlußvorrichtung, deren längsverschiebbarer Antrieb nach Ausrückung eines Widerhaltes durch den Überdruck des Betriebsmittels in Schließstellung bewegt wird. Sie besteht darin, daß die zweckmäßig verstärkte Durchführung des Antriebes durch die Stopfbüchse als Selbstschlußkolben ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen dargestellt. Es ist 1 das Gehäuse eines Schiebers mit beiderseitigem Flansch- +5 anschluß und oberer und unterer Haube. Die Dichtungsringe im Gehäuse sind mit 2, 3 bezeichnet. 4 ist die ohere Schieberhaube, die einen Deckel 5, eine Stopfbüchse 6 und einen Aufsatz 7 trägt. 8 und 9 sind die beiden Schieberplatten, die durch eine Feder 10 auseinandergespreizt und in Führungen 11 gehalten werden. In jeder Schieberplatte ist ein Dichtungsring 12, 13 befestigt, der sich in Abschlußstellung (vgl. Zeichnung) gegen die entsprechende Ringe 2, 3 im Gehäuse legt. Die Schieberplatten werden von einem Körper 14 umfaßt, der eine der Durchgangsöffnung im Schiebergehäuse etwa entsprechende Öffnung 15 besitzt Durch ein Handrad 16 kann eine Mutterhülse 17 gedreht und damit die Spindel 18 und der daran befestigte Körper 14 so tief gesenkt werden, daß die Achse 19, 20 der Öffnung 15 mit der Durchgangsachse 21, 22 des Schiebergehäuses zusammenfällt. Damit ist die Betriebsstellung erreicht. ■
Die Spindel 18 ist fest mit einem durchgehenden Hülsenkolben 23 verbunden, der durch Stopfbüchse 6 auf seinem Umfang ab-
gedichtet wird. In Betriebsstellung ergibt der innere Überdruck des Betriebsmittels einen Axialdruck auf -die Fläche des Kolbens 23, der von der Spindel 18 auf die Hülsenmutter 17 und von dort durch Kugellager auf die Hülse 24 übertragen wird. Durch einen Widerhalt 25 wird im allgemeinen dieser Axialdruck auf den Bewegungsmechanismus abgefangen.
Zum Zwecke der Schnellbetätigung, z. B. im Gefahrenfalle, wird der Widerhalt 25 ausgeklinkt, z. B. mittels Zugseiles von Hand oder selbsttätig durch Elektromagnet u. dgl.; zweckmäßig wird bei elektromagnetischer Betätigung durch einen Schlagbolzen ein Spreizgelenk eingeknickt. Fast augenblicklich wird sodann der längsverschiebbare Antrieb durch den Überdruck des Betriebsmittels in die Schließstellung bewegt und damit der Schieber geschlossen. Zweckmäßig werden elastische Mittel, z. B. Federn, vorgesehen, die die bewegten Teile ohne Beschädigung derselben stoßdämpfend abfangen.
Die beschriebene Vorrichtung ist besonders geeignet als Schnellschluß vorrichtung; sie kann z. B. als Rohrbruchschieber, Turbinensehnellschluß usw. benutzt werden. Die Ausrücküng des Widerhaltes kann durch eine beliebige Betriebsgröße, z. B. Drehzahl, Druckdifferenz, Geschwindigkeii.Temperatur, Druck usw., gesteuert werden. Unabhängig von der Selbstschlußvorrichtung kann sie auch durch Handrad oder Elektromotor oder durch Handrad und Elektromotor betätigt werden. Die Vorrichtung ist unabhängig von irgendeiner Hilfsenergie und wirkt wegen Vermeidung irgendwelcher Klemmkontakte unbedingt zuverlässig. Die Bauhöhe ist verhältnismäßig klein, die Herstellung einfach, die Montage bequem. Vor allem ist aber nur eine einzige Abdichtungsstelle, die ohnedies auch bei gewöhnlichen Schiebern unumgänglich ist, vorhanden, so daß die Zahl der Undichtigkeitsmöglichkeiten auf ein Minimum herabgesetzt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Absperrvorrichtung, insbesondere Schnellschlußvorrichtung, deren längsverschiebbarer Antrieb nach Ausrückung eines Widerhaltes durch den Überdruck des Betriebsmittels in Schließstellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig verstärkte Durchführung des Antriebes durch die Stopfbuchse als Selbstschlußkolben ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH99031D 1932-10-01 1932-10-01 Absperreinrichtung Expired DE594447C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922923C (de) * 1951-05-01 1955-01-27 Maerkischer Armaturenbau G M B Absperrschieber fuer staubgefaehrdete Leitungen
DE967937C (de) * 1951-06-20 1958-01-23 Bopp & Reuther Gmbh Absperrschieber
DE1111471B (de) * 1957-09-09 1961-07-20 Armando Carfagna Absperrventil mit einer einen Ringansatz als Dichtungaufweisenden hohlen Antriebsspindel
DE1236885B (de) * 1963-08-01 1967-03-16 Perlwitz O H G Schnellschlussvorrichtung fuer Armaturen

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