DE3536004C1 - Heizkörper-Rücklaufverschraubung - Google Patents
Heizkörper-RücklaufverschraubungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/0002—Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/0002—Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
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Description
- Die Spindel ist im Bereich des Verschlußstücks zur Aufnahme der Feder innen hohl ausgeführt und von ihrem mit Radialbohrungen versehenen Hohlzylinder durch einen Boden getrennt. Die Heizkörper-Rücklaufverschraubung ist über ein besonderes auf das Kopfstück schraubbares Betätigungselement verstellbar. Das Betätigungselement besteht aus einem mit Knebeln versehenen Hohlzylinder, der an einer Seite innen einen Mehrkant sowie eine auf die Stirnfläche der Spindel drückende Ringdichtung aufweist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizkörper-Rücklaufverschraubung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß weder für die Absperrung, noch für die Voreinstellung, noch für die Entleerung ein besonderes Werkzeug notwendig ist, wobei das Ablaßventil unter der Wirkung der Druckdifferenzen in der Heizkörper-Rücklaufverschraubung arbeitet.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ablaßventil und ein Teil des Ventilverschlußstücks als in der Spindel geführter Kolben ausgebildet sind, der als Hohlkörper ausgeführt, an seinem die Spindel überragenden freien Ende durch einen Boden verschlossen und im Bereich des Bodens mit Radialbohrungen versehen ist, die von einem Dichtungsring verschlossen sind, der beim Passieren des Ventilsitzes von den Radialbohrungen abhebbar ist.
- Im Anlieferungszustand ist bei der Heizkörper-Rücklaufverschraubung die Spindel bis zum Gewindeanschlag geschlossen. Zur Voreinstellung wird die Spindel mittels eines Innensechskantschlüssels nach einem Durchfluß-Kennliniendiagramm geöffnet. Der Kolben wird durch den anstehenden Systemdruck des Heizungskreislaufs in seiner Offenstellung gehalten. - Die Öffnungskraft, gemessen in Newton, entspricht etwa dem anstehenden Systemdruck, gemessen in Bar. -Durch Aufschrauben der Schlauchtülle mit Hilfe eines Handrades wird der Kolben in Richtung auf den Ventilsitz verschoben. Der Dichtungsring wird gegen den Ventilsitz gedrückt und unterbricht nach Schließen des Thermostatventils im Bereich der Vorlaufleitung des Heizkörpers den Rücklauf in das Heizsystem. Durch vollständiges Aufschrauben der Schlauchtülle bis zum Anschlag werden durch weiteres Verschieben des Kolbens dessen Radialbohrungen frei. Das im Heizkörper befindliche Heizmedium kann über die jetzt unterhalb des Ventilsitzes angeordneten und von dem Dichtungsring freien Entleerungsbohrungen in das Innere des Kolbens und von dort über die Schlauchtülle abfließen.
- Der Heizkörper kann abgenommen werden. Das Füllen des Heizkörpers geschieht in umgekehrter Reihenfolge des Entleerens. Nach Abschrauben der Schlauchtülle -jetzt bei geöffneter Spindel - wird der Kolben automatisch wieder in seine Stellung in Anlage an die Spindel gebracht. Nach Öffnung des Thermostatventils ist das Heizungssystem wieder betriebsbereit.
- Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Heizkörper- Rücklaufverschraubung, wobei in der linken Hälfte eine Lage dargestellt ist, bei der ein Heizmedium aus dem Heizkörper in eine Rücklaufleitung, in der rechten Hälfte über eine Schlauchtülle in eine Außenleitung strömt.
- Die als Ausführungsbeispiel gewählte Heizkörperverschraubung weist ein Gehäuse 1 mit einem Wassereinlauf 11 und einen im wesentlichen dazu koaxialen Wasserauslauf 12 auf. Der Wassereinlauf 11 steht mit einem nicht dargestellten Heizkörper in Verbindung, der Wasserauslauf 12 mit einer ebenfalls nicht dargestellten Rücklaufleitung eines Heizungssystems. Die Strömungsrichtung des Heizmediums ist durch einen Pfeil 13 dargestellt. Senkrecht zu dem Wassereinlauf 11 und dem Wasserauslauf 12 ist eine mit einem Innengewinde 14 im Bereich des Wasserein- und -auslaufs 11, 12 und mit einem Außengewinde 18 im Bereich der Stirnseite versehene Bohrung 15 in dem Gehäuse 1 vorgesehen. In das Innengewinde 14 ist ein Ventilverschlußstück geschraubt, welches aus einer Spindel 2 und einem Kolben 3 gebildet ist. Mit Hilfe des Ventilverschlußstücks ist ein einerseits von einem Ventilsitz 16, andererseits von dem Verschlußstück begrenzter Durchflußquerschnitt 17 für das Heizmedium verstellbar. In noch zu beschreibender Weise ist bei Anlage des Kolbens 3 an dem Ventilsitz 16 die Verbindung zwischen dem Wassereinlauf 11 und dem Wasserauslauf 12 unterbrochen.
- Die Verbindung zwischen dem Wassereinlauf 11 und einer Außenleitung kann hergestellt sein.
- Die Spindel 2 ist im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. Sie weist ein Außengewinde 21 auf, das in das Innengewinde 14 des Gehäuses 1 geschraubt ist. Im Abstand von dem Außengewinde 21 ist in die Spindel 2 eine Hilfsdichtung 42 eingebracht. An der dem Außengewinde 21 abgewandten Stirnseite ist die Spindel 2 mit einem Innensechskant 23, in Axialrichtung im Anschluß an den Innensechskant mit einem Sprengring 22 versehen. Außen weist sie an dieser Seite eine umlaufende Schulter 24 auf. Auf der Schulter 24 liegt außen ein Sprengring 41 auf, der andererseits am Gehäuse 1 abgestützt ist.
- In der Spindel 2 ist der Kolben 3 geführt. Der Kolben 3 ist als Hohlkörper ausgebildet. An seinem die Spindel 2 überragenden freien Ende ist der Kolben 3 durch einen Boden 31 verschlossen. Im Bereich des Bodens 31 ist der Kolben 3 mit Radialbohrungen 32 versehen. Die Außenwand 33 des Kolbens 3 ist zum Boden 31 konisch verjüngt ausgeführt. Im Bereich der Radialbohrungen 32 ist der Kolben 3 mit einer Ringnut 34 versehen. An seiner dem Boden 31 abgewandten Stirnseite 35 ist der Kolben 3 offen. Im Bereich der Stirnseite 35 ist der Kolben 3 mit einer Ringschulter 36 versehen, die an dem Sprengring 22 anliegt. Zwischen der Spindel 2 und dem Kolben 3 ist im Bereich der Ringschulter 36 ein weiterer Hilfsdichtring 44 vorgesehen. Einerseits an der Ringschulter 36, andererseits an der freien Stirnseite der Spindel 2 abgestützt ist zwischen Kolben 3 und Spindel 2 eine Hilfsfeder 47 angeordnet. In die Ringnut ist ein Dichtungsring 43 eingelegt. Der Dichtungsring 43 verschließt die Radialbohrungen 32, solange der Boden 31 des Kolbens 3 in noch zu beschreibender Weise die von dem Ventilsitz 16 definierte Ebene nicht in einem Maße passiert hat, daß sich der Dichtungsring 43 durch Anlage an den Ventilsitz 16 aus der Ringnut 34 abhebt.
- Bei Führung des Heizmediums aus dem Heizkörper über den Wassereinlauf 11 und den Wasserauslauf 12 in die Rücklaufleitung ist das Ventilverschlußstück von einer Haube 5 abgedeckt, die auf das Gehäuse 1 geschraubt und an ihrer Decke 51 mit einer Dichtungsscheibe 45 versehen ist. Die Haube 5 weist zu diesem Zweck ein Innengewinde 52 auf, welches auf das Außengewinde 18 des Gehäuses geschraubt ist.
- Zur Führung des Heizmediums aus dem Heizkörper über den Wassereinlauf 11 und die Bohrung 15 in die Außenleitung ist mit Hilfe eines nach Art einer Überwurfmutter ausgebildeten Handrads 6 eine Schlauchtülle 7 mit dem Gehäuse 1 verbunden. Das Handrad 6 weist ein Innengewinde 61 auf, welches anstelle des Innengewindes 52 in der Haube 5 auf das Außengewinde 18 des Gehäuses geschraubt ist. Das Handrad 6 greift zwischen eine Schulter 71, die an die Schlauchtülle 7 angeformt ist, und einen Sprengring 46, der in die Schlauchtülle 7 eingelassen ist. Die Schlauchtülle 7 weist einerseits ein Anschlußstück 72 für einen Schlauch, andererseits ein Kopfstück 73 für die Betätigung des Kolbens 3 auf.
- Bei Verbindung des Heizkörpers mit der Rücklaufleitung ist der Kolben 3 im wesentlichen von der Spindel 2 aufgenommen. Die Ringschulter 36 des Kolbens 3 liegt an dem Sprengring 22 der Spindel 2 an. Der Dichtungsring 43 liegt in der Ringnut 34 und verschießt die Radialbohrungen 32. In Axialrichtung liegt der Dichtungsring 43 an der benachbarten Stirnseite der Spindel 2 an.
- Durch Verstellung der Spindel 2 mittels eines an dem Innensechskant 23 angreifenden Schlüssels ist der Durchflußquerschnitt zwischen Ventilsitz 16 und Kolben 3 anhand eines Durchfluß-Kennliniendiagramms einstellbar. Nach Einstellung dieses Durchflußquerschnitts wird die Haube 5 auf das Gehäuse 1 geschraubt Der Kolben 3 wird durch den anstehenden Systemdruck in seiner Stellung gehalten. Um bei einem unkontrolliert auftretenden Druckabfall zu niedrige Druckdifferenzen auszugleichen, ist die Hilfsfeder 47 vorgesehen. Zum Entleeren des Heizkörpers wird die Haube 5 entfernt und die Schlauchtülle 7 mit Hilfe des Handrads 6 auf das Gehäuse 1 geschraubt. Im Zuge der Bewegung des Handrads 6 drückt die Schlauchtülle 7 mit Hilfe ihres Kopfstücks 73 den Kolben 3 in Richtung auf den Ventilsitz 16. In einer Stellung, in der die Ebene des Ventilsitzes 16 mit der Ebene der Ringnut 34 mit den radialen Bohrungen 32 und dem in der Ringnut 34 sitzende Dichtungsring 43 übereinstimmt, ist der Heizkörper abgetrennt; es besteht keine Verbindung von dem Heizkörper zu den Auslässen. Bei weiterer Betätigung des Handrades 6 wird der Kolben 3 über das Kopfstück 73 weiter in das Innere des Gehäuses 1 gedrückt. Der Dichtungsring 43 bleibt an dem Ventilsitz 16 hängen; er löst sich aus der Ringnut 34, so daß die Radialbohrungen 32 freigelegt werden. Jetzt kann das Heizmedium über den Wassereinlauf 11 und die Radialbohrungen 32 durch das Innere des Kolbens 3 in die Schlauchtülle 7 und von dort in die Außenleitung entweichen. Die Verbindung zum Wasserauslauf 12 bleibt geschlossen. Bei geschlossenem Ventil im Heizkörper-Zulauf kann der Heizkörper entleert werden.
- Auch wenn der Heizkörper über die Schlauchtülle 7 gefüllt werden soll, wird mit Hilfe des Handrades 6 der Kolben 3 über die Schlauchtülle 7 so weit in das Innere des Gehäuses 1 gedrückt, bis sich der Dichtungsring 43 aus der Ringnut 34 gelöst hat und die Radialbohrungen 32 freiliegen. Nach Füllen des Heizkörpers wird das Handrad 6 im Sinne des Herausbewegens der Schlauchtülle 7 aus dem Gehäuse 1 gedreht. Der auf den Boden 31 des Kolbens 3 außen herrschende Systemdruck ist größer als der Innendruck, so daß der Kolben 3 mit seiner Stirnseite 35 in Anlage an dem Kopfstück 73 mittels des Handrads 6 bis in die Stellung bewegt werden kann, in der die Ringschulter 36 des Kolbens 3 wieder an dem Innenflansch 25 der Spindel 2 anliegt. Über die Spindel 2 kann dann der gewünschte Durchflußquerschnitt wieder eingestellt werden.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Heizkörper-Rücklaufverschraubung, bei der in ein mit einem Ventilsitz versehenes Gehäuse ein Ventilverschlußstück abgedichtet geschraubt ist, das eine im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildete einstellbare Spindel zur Einstellung eines Durchflußquerschnitts im Bereich des Ventilsitzes für ein aus dem Heizkörper in eine Rücklaufleitung strömendes Heizmedium und ein in der Spindel geführtes Ablaßventil aufweist, das entgegen der Strömungsrichtung des Heizmediums mittels einer von außerhalb des Gehäuses eingebrachten Schlauchtülle für eine Umlenkung des Heizmediums durch die Schlauchtülle nach außen zu öffnen ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Ablaßventil und ein Teil des Ventilverschlußstücks als in der Spindel (2) geführter Kolben (3) ausgebildet sind, der als Hohlkörper ausgeführt, an seinem die Spindel (2) überragenden freien Ende durch einen Boden (31) verschlossen und im Bereich des Bodens mit Radialbohrungen (32) versehen ist, die von einem Dichtungsring (43) verschlossen sind, der beim Passieren des Ventilsitzes (16) von den Radialbohrungen abhebbar ist.
- 2. Heizkörper-Rücklaufverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (2) auf der dem Kolben (3) abgewandten Stirnseite außen mit einer umlaufenden Schulter (24) versehen ist, auf der ein Sprengring (41) aufliegt, der andererseits am Gehäuse (1) abgestützt ist.
- 3. Heizkörper-Rücklaufverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führung des Heizmediums aus dem Heizkörper in die Rücklaufleitung das Ventilverschlußstück von einer Haube (5) abgedeckt ist, die auf das Gehäuse (1) geschraubt und an ihrer Decke (51) mit einer Dichtungsscheibe (45) versehen ist.
- 4. Heizkörper-Rücklaufverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führung des Heizmediums aus dem Heizkörper nach außen die Schlauchtülle (7 auf das Gehäuse (1) mittels eines Handrads (6) geschraubt ist, das einerseits an einer an der Schlauchtülle (7) vorgesehenen Schulter (71l andererseits an einem in die Schlauchtülle (7) eingelassenen Sprengring (46) abgestützt ist.
- 5. Heizkörper-Rücklaufverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spindel (2) im Anschluß an den Innensechskant (23) ein Sprengring (22) vorgesehen ist, an dem unter der Wirkung des Heizmediums der Kolben (3) mit seiner offenen Stirnseite (35) anliegt und von dem er mittels der Schlauchtülle (7) abhebbar ist.
- 6. Heizkörper-Rücklaufverschraubung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlage des Kolbens (3) an dem Sprengring (22) der Dichtungsring (43) radial an den Radialbohrungen (32), axial an der benachbarten Stirnseite der Spindel (2) anliegt.
- 7. Heizkörper-Rücklaufverschraubung nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (33) des Kolbens (3) zum Boden (31) hin konisch verjüngt ausgeführt und im Bereich der Radialbohrungen (32) mit einer Ringnut (34) für die Aufnahme des Dichtrings (43) versehen ist.Die Erfindung betrifft eine Heizkörper-Rücklaufverschraubung, bei der in ein mit einem Ventilsitz versehenes Gehäuse ein Ventilverschlußstück abgedichtet geschraubt ist, das eine im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildete einstellbare Spindel zur Einstellung eines Durchflußquerschnitts im Bereich des Ventilsitzes für ein aus dem Heizkörper in eine Rücklaufleitung strömendes Heizmedium und ein in der Spindel geführtes Ablaßventil aufweist, das entgegen der Strömungsrichtung des Heizmediums mittels einer von außerhalb des Gehäuses eingebrachten Schlauchtülle für eine Umlenkung des Heizmediums durch die Schlauchtülle nach außen zu öffnen ist.Heizkörper-Rücklaufverschraubungen dienen insbesondere als Kupplung zwischen einem Heizkörper und der Rücklaufleitung einer Warmwasser-Heizungsanlage, dessen Kupplung mit der Vorlaufleitung über ein Regulierventil erfolgt. Die Verwendung von Heizkörper-Rücklaufverschraubungen der vorgenannten Art anstelle von Verschraubungen als reine Kupplung ohne Absperreinrichtung macht es möglich, einmal den Heizkörper von der Heizungsanlage zu trennen und letztere in Betrieb zu halten, zum anderen aus dem Heizkörper das in ihm befindliche Heizmedium abzulassen. Beides ist für Montage- und Wartungsarbeiten wesentlich.Bei einer bekannten Heizkörper-Rücklaufverschraubung der eingangs genannten Art (DE-OS 2115 024) besteht das Ablaßventil aus einer Teilkugel, die durch eine in Strömungsrichtung des Heizmediums wirkende Feder gegen einen Ventilsitz gedrückt ist. Durch Festschrauben des Ventilverschlußstücks mit Hilfe eines Steckschlüssels kann der Abfluß des Heizmediums aus dem Heizkörper in die Rücklaufleitung unterbrochen weden. Durch Einführen der Schlauchtülle mit Hilfe einer Knebelschraube wird die Teilkugel von dem Ventilsitz gehoben und so daß Ablaßventil geöffnet, wodurch das Heizmedium nach außen abfließen kann. Über die bekannte Heizkörper-Rücklaufverschraubung kann der Heizkörper nicht mit Heizmedium gefüllt werden, da die Teilkugel auf den dem Ventilsitz gegenüberliegenden Rand drückt und zumindest teilweise den Durchfluß sperrt. Für die Funktionen des Absperrens und Regulierens einerseits wie des Entleerens andererseits sind zwei verschiedene Betätigungsorgane notwendig. Insgesamt ist die bekannte Heizkörper-Rücklaufverschraubung aufgrund ihrer Konstruktion in der Herstellung teuer, unwirtschaftlich und im Betrieb umständlich zu handhaben.Mit einer anderen bekannten Heizkörper-Rücklaufverschraubung (DE-OS 2435 328) kann der Heizkörper sowohl entleert als auch gefüllt werden. Diese bekannte Heizkörper-Rücklaufverschraubung hat aber ein anderes Konstruktionsprinzip: In das Gehäuse ist ein von außen verstellbares, becherartig ausgebildetes Verschlußstück geschraubt. Das Verschlußstück ist Teil eines über eine Ringdichtung in einem Kopfstück abgedichteten Doppelventils. Das Doppenventil ist mittels einer Spindel, die oberhalb der Ringdichtung als mit Radialbohrungen versehener Hohlzylinder ausgebildet ist, und mittels einer zwischen Spindel und Verschlußstück abgestützten Feder verstellbar. Die Spindel ist unter dem Druck der Feder in Axialrichtung bewegbar und mit dem Verschlußstück auf Mitdrehung gekuppelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536004 DE3536004C1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Heizkörper-Rücklaufverschraubung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536004 DE3536004C1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Heizkörper-Rücklaufverschraubung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536004C1 true DE3536004C1 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=6283147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536004 Expired DE3536004C1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Heizkörper-Rücklaufverschraubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536004C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2115024A1 (de) * | 1971-03-27 | 1972-09-28 | Neheim Goeke & Co Metall | Absperrventil, insbesondere zum Einbau zwischen Heizkörper und deren Rücklaufleitung |
DE2435328A1 (de) * | 1974-07-23 | 1976-02-05 | Meges A & R Tech Helmut | Heizkoerperverschraubung |
-
1985
- 1985-10-09 DE DE19853536004 patent/DE3536004C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2115024A1 (de) * | 1971-03-27 | 1972-09-28 | Neheim Goeke & Co Metall | Absperrventil, insbesondere zum Einbau zwischen Heizkörper und deren Rücklaufleitung |
DE2435328A1 (de) * | 1974-07-23 | 1976-02-05 | Meges A & R Tech Helmut | Heizkoerperverschraubung |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHELL GMBH & CO. KG., 57462 OLPE, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |