DE19636410A1 - Armatur für Wasserleitungen - Google Patents

Armatur für Wasserleitungen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
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    • F24H9/12Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
    • F24H9/13Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
    • F24H9/133Storage heaters
    • F24H9/136Arrangement of inlet valves used therewith

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Armatur für Wasserleitungen mit einem Rückflußverhinderer und Absperrmitteln zum Absperren des Wasserdurchflusses stromauf und stromab von dem Rückflußverhinderer.
Nach DIN 1988 ist es erforderlich, für geschlossene Trinkwassererwärmer einen "Rückflußverhinderer" vorzusehen. Das ist praktisch ein Rückschlagventil, welches einen Rückfluß von Wasser aus dem Trinkwassererwärmer in die Trinkwasserleitung verhindert. Nach der erwähnten DIN-Vor­ schrift ist es weiter erforderlich, zum Prüfen und Auswechseln des Rückflußverhinderers in erreichbarer Nähe davor und dahinter je eine Absperrvorrichtung anzubringen.
Zugrundeliegender Stand der Technik
Es sind Armaturen bekannt, in denen der Rückflußverhinderer und die Absperrvorrichtungen in einer kompakten Armatur vereinigt sind. Üblicherweise enthält diese Armatur außerdem stromab, also erwärmerseitig von den Absperrvorrichtungen, noch ein Überdruckventil. Man bezeichnet solche kombinierten Armaturen als "Sicherheitsgruppen". Solche Sicherheitsgruppen erleichtern die Installation. Für solche Sicherheitsgruppen sind verschiedene Konstruktionen bekannt.
Bei einer bekannten Sicherheitsgruppe ist ein rohrförmiges Armaturengehäuse in eine Wasserleitung eingebaut. Das Armaturengehäuse bildet ein längliches Ventilgehäuse, das mit der Längsachse des Armaturengehäuses einen spitzen Winkel einschließt. Das Ventilgehäuse bildet zwei Ventilsitze. Ein einlaßseitiger Ventilsitz beherrscht den Durchgang zwischen dem Ventilgehäuse und dem einlaßseitigen Abschnitt des Armaturengehäuses. Ein auslaßseitiger Ventilsitz beherrscht den Durchgang zwischen dem Ventilgehäuse und dem auslaßseitigen Abschnitt des Armaturengehäuses. Die Ventilsitze wirken mit je einem Niederschraubventil zusammen. Die Ventilspindeln der beiden Niederschraubventile erstrecken sich parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse des länglichen Ventilgehäuses. In dem Ventilgehäuse sitzt zwischen den Ventilsitzen eine Rückflußverhinderer. Das Ventilgehäuse ist an einem einlaßseitigen Ende durch einen Schraubstopfen abgeschlossen. An dem Armaturengehäuse ist in Verbindung mit dem auslaßseitigen Abschnitt in Überdruckventil vorgesehen. Bei abgesperrten Niederschraubventilen ist der Rückflußverhinderer nach Entfernen des Schraubstopfens zugänglich. Eine Prüfung des Rückflußverhinderers kann dadurch erfolgen, daß der Schraubstopfen bei geschlossenem einlaßseitigen Niederschraubventil entfernt wird.
Dann darf kein Wasser aus dem Trinkwassererwärmer ausfließen (Firmendruckschrift "Armaturen DIN-gerecht installiert - Ein Leitfaden durch die Installationstechnik von Sicherheitsarmaturen nach DIN 1988" der Hans Sasserath & Co. KG).
Bei einer anderen bekannten Sicherheitsgruppe ist ein in die Wasserleitung eingebautes, rohrförmiges Armaturengehäuse durch eine Trennwand mit einem Ventildurchgang in eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer unterteilt. Der Ventildurchgang bildet auslaßseitig einen Ventilsitz für ein federbelastetes Tellerventil. Dieses Tellerventil bildet den Rückflußverhinderer. Einlaßseitig von dem Ventildurchgang ist ein Niederschraubventil mit einem den Ventildurchgang umgebenden, an der Trennwand zur Anlage kommenden, rohrförmigen Ventilschließkörper vorgesehen. Ebenso ist auslaßseitig von dem Ventildurchgang ein Niederschraubventil mit einem rohrförmigen Ventilschließkörper vorgesehen, den den Rückflußverhinderer umschließt und um den Ventilsitz desselben herum an der Trennwand zur Anlage kommt. Auch diese Sicherheitsgruppe enthält ein Überdruckventil ("Beuth Kommentare" - Boger, Heinzmann, Otto, Radscheit "Kommentar zu DIN 1988 Teile 1 bis 8 - Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen" Verlag Beuth Gentner).
Durch die DE-OS 38 35 144 ist eine Armatur für Wasserleitungen bekannt, bei welcher ein Rückflußverhinderer in der Durchgangsbohrung eines Kugelventils angeordnet ist. In der Schließstellung, in welcher der Rückflußverhinderer durch das Kugelventil sowohl vom Einlaß als auch vom Auslaß abgetrennt ist, fluchten die Durchgangsbohrung und der Rückflußverhinderer mit einem durch einen Stopfen verschlossenen Wartungsstutzen. In einer Prüfstellung ist die Durchgangsbohrung vom Einlaß abgetrennt aber auslaßseitig mit dem Auslaß verbunden. Die "Einlaßseite" der Durchgangsbohrung steht dann mit einem Prüfstutzen in Verbindung. Auch diese Armatur enthält ein integriertes Überdruckventil.
Die bekannten Konstruktionen sind konstruktiv recht aufwendig. Bei dem Kugelventil nach der DE-OS 38 35 144 erfolgt die Absperrung sehr schnell. Das kann zu unerwünschten Wasserschlägen führen.
Aus der DE 41 24 195 ist eine konstruktiv weniger aufwendige Sicherheitsgruppe mit einem Rückflußverhinderer und Absperrmitteln zum Absperren des Wasserflusses bekannt. Die Absperrmittel sperren den Wasserfluß stromauf und stromab von dem Rückflußverhinderer. Sie sind als Rohrstück ausgebildet. Dieses Rohrstück ist axial in einem Armaturengehäuse verstellbar und nimmt den Rückflußverhinderer auf. Der Innenraum des Rohrstücks weist eine stromauf von dem Rückflußverhinderer angeordnete, seitliche Öffnung auf. Diese seitliche Öffnung stellt in einer Offenstellung eine Verbindung mit dem Einlaß her. Desgleichen stellt eine weitere Öffnung in einer Offenstellung stromabwärts von dem Rückflußverhinderer eine Verbindung mit d?m Auslaß her. In einer Schließstellung sind beide Rohröffnungen abgedeckt. In einer Prüfstellung ist nur die einlaßseitige Öffnung abgedeckt. Der Übergang zwischen den drei möglichen Rohrpositionen erfolgt durch Änderung der axialen Lage des Rohres in einer Führung. Dabei sind die Dichtungen fest in der Führung angebracht. Auch diese Armatur enthält ein integriertes Überdruckventil. Das an den Dichtungen vorbeigeschobene Rohrstück kann jedoch die Dichtungen in der Führung beschädigen.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Armatur der eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise aufzubauen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
  • (a) die rohrförmige Ventil-Anordnung einen gegen die Wirkung einer Vorbelastung verschiebbaren rohrförmigen Ventilsitzkörper aufweist, der an seiner einlaßseitigen Stirnfläche einen Ventilsitz bildet, wobei in einer Normalstellung durch den Ventilsitzkörper hindurch und über den in dem Ventilsitzkörper angeordneten Rückflußverhinderer eine Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß der Armatur hergestellt ist,
  • (b) die Ventil-Anordnung weiterhin einen zu dem Ventilsitzkörper gleichachsigen Ventilschließkörper mit einer Dichtfläche aufweist, der in einer Prüfstellung durch ein Verstellglied mit der Dichtfläche an den Ventilsitz des Ventilsitzkörpers anlegbar ist, so daß die Verbindung zu dem Einlaß stromauf von dem Rückflußverhinderer abgesperrt ist, und
  • (c) der Ventilsitzkörper in einer Absperrstellung bei weiterem Vorbewegen des Ventilschließkörpers durch den Ventilschließkörper gegen die Wirkung der Vorbelastung zur Auslaßseite hin gegen eine gehäusefeste Dichtung verschiebbar ist, so daß die Verbindung zu dem Trinkwassererwärmer stromab von dem Rückflußverhinderer abgesperrt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Armatur für Wasserleitungen mit Rückflußverhinderer, Absperrvorrichtungen und Überdruckventil, und zwar in Offenstellung der Absperrvorrichtungen.
Fig. 2 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung und zeigt die Armatur in der Schließstellung der Absperrvorrichtungen, in welcher ein Austausch oder eine Wartung stattfinden kann.
Fig. 3 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung ähnlich Fig. 2 und zeigt die Armatur in einer Prüfstellung.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Gußgehäuse der Armatur bezeichnet. Das Gußgehäuse 10 ist im wesentlichen rohrförmig und mittels zweier Verbindungsstücke 12 und 14 in eine Wasserleitung eingebaut. Die Verbindungsstücke 12 und 14 sind mit Gewinden 16 bzw. 18 in die (nicht dargestellten) Rohre der Wasserleitung eingeschraubt. Die Verbindungsstücke 12 und 14 weisen je einen Bund 20 bzw. 22 auf. Das Gußgehäuse 10 weist einen einlaßseitigen Anschlußstutzen 24 mit einem Gewinde 26 auf. Eine Überwurfmutter 28 greift über den Bund 20 und ist auf das Gewinde 26 aufgeschraubt. Dadurch wird die Stirnfläche des Anschlußstutzens 24 unter Zwischenlage einer Dichtscheibe 30 gegen die Stirnfläche des Verbindungsstücks 12 festgezogen. In entsprechender Weise weist das Gußgehäuse 10 einen auslaßseitigen Anschlußstutzen 32 mit einem Gewinde 34 auf. Eine Überwurfmutter 36 greift über den Bund 22 und ist auf das Gewinde 34 aufgeschraubt. Dadurch wird die Stirnfläche des Anschlußstutzens 32 unter Zwischenlage einer Dichtscheibe 38 gegen die Stirnfläche des Verbindungsstücks 14 festgezogen. Die Strömung in der Wasserleitung erfolgt von dem einlaßseitigen Verbindungsstück 12, das mit dem Versorgungsnetz in Verbindung steht, zu dem auslaßseitigen Verbindungsstück 14, das mit einem geschlossenen Trinkwassererwärmer in Verbindung steht.
Das Gehäuse 10 wird durch eine Trennwand 40 in eine Einlaßkammer 42 und eine Auslaßkammer 44 unterteilt. Die Trennwand 40 weist einen Durchgang 46 auf. In diesem Durchgang ist ein als Schiebesitz ausgebildeter rohrförmiger Ventilsitzkörper 48 geführt. Dieser Ventilsitzkörper 48 ist gegen die Trennwand 40 mit einer Dichtung 50 abgedichtet.
Das Gehäuse 10 weist senkrecht zu seiner Längsachse einen Stutzen 52 mit einem Innengewinde 54 auf. In diesen Stutzen 52 ist ein Einschraubteil 56 mit einem Außengewinde 58 bis zur Anlage eines Bundes 60 an der Stirnfläche eines Stutzens 52 hineingeschraubt. Zwischen dem Einschraubteil 56 und dem Stutzen 52 liegt ein Dichtring 62 in einer Nut 64.
Das Einschraubteil 56 dient als Stütze für eine Gewindespindel 66. Durch die mit einem Außengewinde 68 versehene Gewindespindel 66 wird beim Drehen eines Handrades 70 ein Ventilschließkörper in Form eines topfförmiges Absperrteils 72 in Richtung auf die Trennwand 40 (in Fig. 1 nach oben) herausgedreht. Dabei ist das Handrad 70 über ein Mehrkant 74 mit der Gewindespindel 66 verbunden. In das Einschraubteil 56 ist ein Mehrkantführungsteil 76 eingeschraubt. In diesem Mehrkantführungsteil 76 ist der Ventilschließkörper 72 geführt. Dadurch wird ein Mitdrehen des Ventilschließkörpers 72 vermieden.
Der Ventilschließkörper 72 kann herausgedreht werden bis der Ventilschließkörper 72 auf den Ventilsitzkörper 48 trifft. Dabei ist der einlaßseitige Rand des Ventilsitzkörpers 48 verjüngt und trifft auf eine am Rand des Ventilschließkörpers 72 anliegende Dichtung 78. Dadurch wird die Einlaßkammer 42 gegen die stromabwärts liegende Auslaßkammer geschlossen.
Bei weiterem Drehen des Handrades 70 schiebt der Ventilschließkörper 72 den Ventilsitzkörper 48 gegen den Druck einer Vorbelastung 80, die hier als Feder ausgebildet ist, gegen eine Dichtung 82. Dadurch wird die Auslaßkammer 44 gegen die Einlaßkammer 42 geschlossen. Die Dichtung 82 kann als Nutring ausgebildet sein. Die Dichtwirkung eines Nutringes wird nur von einer druckbeaufschlagten Seite erzeugt. Die Eigenschaften eines Nutrings sind bekannt und es soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden. Durch die einseitige Dichtwirkung wird erreicht, daß bei Absperrung durch den Ventilsitzkörper 48 nichtkomprimierbares Wasser abfließen kann. Die Dichtung 82 liegt auf einer Scheibe 84 auf. An dieser Scheibe 84 ist auch die Feder 80 abgestützt, welche den Ventilsitzkörper 48 in seiner Grundposition hält.
Das Gehäuse 10 weist gleichachsig zu dem Stutzen 52 einen Stutzen 86 auf. In das Innengewinde 88 des Stutzens 86 ist ein Einschraubteil 90 eingeschraubt. Dieses Einschraubteil nimmt über eine Dichtung 92 eine Klarsichtkappe 94 auf. Unter der Klarsichtkappe 94 ist der Rückflußverhinderer 100 in Patronenform angeordnet. Der Rückflußverhinderer 100 ist als Tellerventil ausgebildet. Er trennt die Einlaßkammer 42 von der Auslaßkammer 44. Der Ventilteller 102 wird mittels einer Vorbelastung 104, die hier als Feder ausgeführt ist, auf einen Ventilsitz 106 gedrückt. Im Normalbetrieb fließt das Wasser aus der Einlaßkammer 42 durch den Ventilsitzkörper 48 in die Auslaßkammer 44. Der Ventilteller 102 wird dabei von dem Wasserdruck gegen die Wirkung der Ventilfeder 104 von dem Ventilsitz 106 abgehoben. Bei einem Rückfluß wird der Ventilteller 102 dagegen von dem Wasserdruck auf den Ventilsitz 106 gedrückt. Ein Rückfluß aus einem Trinkwassererwärmer in das Versorgungsnetz wird dadurch verhindert.
Der Ventilsitz 106 ist über eine Dichtung 108 in dem Ventilsitzkörper 48 angeordnet. Der Schaft 110 des Ventiltellers 102 wird in einem Rohrstück 112 geführt. Dieses Rohrstück 112 dient auch als Federwiderlager für die Feder 104. Es wird über Rippen 114 an dem Ventilsitz 106 und damit in dem axial beweglichen Ventilsitzkörper 48 gehalten. Wird nun das Handrad 70 gedreht und der Ventilsitzkörper 48 gegen den Federdruck der Feder von dem Ventilschließkörper 72 in axialer Richtung verschoben, so wird der gesamte Rückflußverhinderer 100 mitbewegt.
In Fig. 1 ist die Offenstellung der Absperrvorrichtungen gezeigt. Das Wasser kann aus der Einlaßkammer 42 durch den Ventilsitz 48 und den Rückflußverhinderer 100 in die Auslaßkammer 44 fließen. Dreht man nun an dem Handrad 70 bis zum Anschlag, der durch das Auftreffen der Kante 116 auf den Absatz 118 verwirklicht ist, so erhält man eine Situation wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Nun sind beide Ventilkörper in geschlossener Stellung. Dies kann man von außen daran erkennen, daß die farbige Oberseite des Schaftes 110 des Ventiltellers 102 durch die Klarsichtkappe 94 sichtbar wird. Durch Abnehmen der Klarsichtkappe 94 kann der Rückflußverhinderer 100 herausgenommen und ausgewechselt oder gewartet werden.
Eine dritte Stellung ist die sog. "Prüfstellung". Diese Stellung wird dadurch erreicht, das Handrad 70 zunächst bis zum Anschlag gedreht wird und der Ventilschließkörper 72 und der Ventilsitzkörper 48 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht sind. Das ist, wie gesagt, von außen durch die Klarsichtkappe hindurch anhand der farbigen Oberseite des Schaftes 110 erkennbar. Aus dieser Position wird das Handrad 70 dann um etwa zwei Umdrehungen zurückgedreht. Dadurch hebt der Ventilsitzkörper 48 von der gehäusefesten Dichtung 82 ab, so daß die Verbindung zu dem Trinkwassererwärmer stromab von dem Rückflußverhinderer 100 wieder hergestellt ist. Es ist dann die Verbindung zu dem Einlaß stromauf von dem Rückflußverhinderer 100 weiter abgesperrt, die Verbindung zum Auslaß und dem Trinkwassererwärmer stromab von dem Rückflußverhinderer 100 jedoch offen. In dieser Position kann ein herausnehmbarer Prüfstopfen 120 entfernt werden. Bei intaktem Rückflußverhinderer 100 darf dann kein Wasser aus dem Trinkwassererwärmer über die durch den Prüfstopfen 120 normalerweise verschlossene Öffnung austreten. Dadurch kann der Rückflußverhinderer 100 geprüft werden.
Die Dichtung 78 wird mit dem Ventilschließkörper ?2 mitbewegt. Sie hat auch durch ihre Lage auf dem Rand des Ventilschließkörpers 72 keinen Reibungskontakt zu anderen Bauteilen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf ihre Lebensdauer aus. Auch der Nutring 82 hat nur geringen Reibungskontakt mit anderen Bauteilen, da er am Ende der "Bewegungskette" liegt. Seine Beanspruchung bleibt daher ebenfalls gering.
An dem Gehäuse 10 kann weiterhin stromab von dem Rückflußverhinderer 100 und dem Ventilsitzkörper 48 ein Sicherheitsventil 122 angebracht sein. Dieses Sicherheitsventil 122 kann als Membransicherheitsventil ausgebildet sein. Es kann durch eine Anschlußverschraubung angebracht sein oder auch direkt an dem Gehäusekörper 10.

Claims (9)

1. Armatur zur Verbindung eines Trinkwassererwärmers mit einer Wasserleitung mit einem Rückflußverhinderer (100) und einer axial verschiebbaren, rohrförmigen Ventil- Anordnung zum Absperren des Wasserdurchflusses stromauf und stromab von dem koaxial in dieser rohrförmigen Ventil-Anordnung angeordneten Rückflußverhinderer (100), dadurch gekennzeichnet, daß
  • (a) die rohrförmige Ventil-Anordnung einen gegen die Wirkung einer Vorbelastung (80) verschiebbaren rohrförmigen Ventilsitzkörper (48) aufweist, der an seiner einlaßseitigen Stirnfläche einen Ventilsitz bildet, wobei in einer Normalstellung durch den Ventilsitzkörper (48) hindurch und über den in dem Ventilsitzkörper (48) angeordneten Rückflußver­ hinderer eine Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß der Armatur hergestellt ist,
  • (b) die Ventil-Anordnung weiterhin einen zu dem Ventilsitzkörper (48) gleichachsigen Ventilschließ­ körper (72) mit einer Dichtfläche (78) aufweist, der in einer Prüfstellung durch ein Verstellglied (70) mit der Dichtfläche (78) an den Ventilsitz des Ventilsitzkörpers (48) anlegbar ist, so daß die Verbindung zu dem Einlaß stromauf von dem Rückflußverhinderer (100) abgesperrt ist, und
  • (c) der Ventilsitzkörper (48) in einer Absperrstellung bei weiterem Vorbewegen des Ventilschließkörpers (72) durch den Ventilschließkörper (72) gegen die Wirkung der Vorbelastung (80) zur Auslaßseite hin gegen eine gehäusefeste Dichtung (82) verschiebbar ist, so daß die Verbindung zu dem Trinkwassererwärmer stromab von dem Rückflußverhinderer (100) abgesperrt ist.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
  • (a) das Gehäuse (10) durch eine Zwischenwand (40) mit einem Durchgang (46) in eine mit dem Einlaß verbundene Einlaßkammer (42) und eine mit dem Auslaß verbundene Auslaßkammer (44) unterteilt ist und
  • (b) der Ventilsitzkörper (48) in dem Durchgang (46) abdichtend verschiebbar geführt ist.
3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Rückflußverhinderer (100) als Patrone abdichtend und herausziehbar in dem Ventilsitzkörper (48) aufgenommen ist.
4. Armatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß in den Ventilschließkörper (72) ein herausnehmbarer Stopfen (120) eingesetzt ist, der das Innere der Einlaßkammer (42) mit dem Außenraum verbindet.
5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die axiale Position des Ventilschließkörpers (72) durch ein Handrad (70) eingestellt werden kann.
6. Armatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtung (82) des Ventilsitzkörpers (48) gegen die Auslaßkammer (44) im geschlossenen Zustand nur in Einlaßrichtung dichtet.
7. Armatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtung (82) des Ventilsitzkörpers (48) gegen die Auslaßkammer (44) ein Nutring ist.
8. Armatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß
  • (a) das Gehäuse (10) auslaßseitig durch eine zu dem Ventilsitzkörper (48) gleichachsige Klarsichtkappe (94) abgeschlossen ist und
  • (b) der Schaft (110) des Rückflußverhinderers (100) auf der Seite der Klarsichtkappe (94) eingefärbt und durch die Klarsichtkappe (94) beobachtbar ist.
9. Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Ventilschließkörper (72) unverdrehbar in einem Mehrkantführungsteil (76) angeordnet ist.
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