DE912647C - Rueckschlagventil fuer Gase oder Fluessigkeiten - Google Patents

Rueckschlagventil fuer Gase oder Fluessigkeiten

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Publication number
DE912647C
DE912647C DES15624D DES0015624D DE912647C DE 912647 C DE912647 C DE 912647C DE S15624 D DES15624 D DE S15624D DE S0015624 D DES0015624 D DE S0015624D DE 912647 C DE912647 C DE 912647C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cone
valve cone
charcoal
check valve
Prior art date
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Expired
Application number
DES15624D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Bergemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Plania Werke AG filed Critical Siemens Plania Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE912647C publication Critical patent/DE912647C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagventil für Gase oder Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist ein Rückschlagventil zum Einbau in Rohrleitungen oder Apparate, die Gase oder Flüssigkeiten führen und bei denen bei Umkehr der Strömungsrichtung das Zurückfließen der Flüssigkeit verhindert werden soll. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Rückschlagventile, bei denen das Strömungsmittel Wasser oder Wasserdampf ist.
  • Die bisherigen Rückschlagventile, deren Ventilkegel aus Metall besteht, haben den Nachteil, daß der Ventilkegel häufig nachgeschliffen und die Führung des Kegels in dem Ventilhals von dem, sich in dem Ventil absetzenden Wasserstein gereinigt werden muß, da der Ventilkegel nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch den Wassersteinensatz in seiner Bewegung behindert wird. Hinzu kommt, daß auch die dichtenden Flächen des Ventilkegels und des -sitzes infolge von Korrosion und mechanischer Abnutzung uneben werden und den sicheren Abschluß des Ventils verhindern. Da bei plötzlichen Stauungen in der strömenden, Flüssigkeitder Ventilkegel mit erheblicher Kraft auf den Ventilsitz auf-, schlägt, werden die meist aus weichem Metall, wie z. B. Messing oder Rotguß, bestehenden dichtenden Teile des Ventils allmählich so stark deformiert, daß die Dichtungsflächen unbrauchbar werden. Aus diesem Grunde und aus Gründen der Korrosionsfestigkeit wird bei Dampfleitungen der Ventilkegel und der -sitz. häufig aus geeigneten Nickellegierungen hergestellt.
  • Durch die Erfindung wird der Ersatz der wertvollen, für die dichtenden. Teile bishererfordeflichen Werkstoffe durch einen -billigen, aus heimischen Rohstoffen hergestellten Werkstoff ermöglicht und gleichzeitig die durch die Wassersteinbildung und vorzeitigen Verschluß des Ventilkegels verursachte Störungsanfälligkeit des Ventils vermieden, so daß das Ventil eine wesentlich geringere Wartung benötigt als die bisherigen Ventile.
  • Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß das Ventil einen Ventilsitz aus Kunstkohle und einen gleichfalls aus Kunstkohle bestehenden kolbenartigen Ventilkegel besitzt, der bei seiner Bewegung in dem Ventilhals die Führungswandung mit einem dünnen:, das Ansetzen von Wasserstein verhindernden Kohlefilm überzieht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch das Ventil Fig. 2 stellt den Grundriß des Ventilkegels dar. In dem Ventilgehäuse i, das die bei Rückschlagventilen übliche Form aufweist, befindet sich der Ventilkegel :2 aus Kunstkohle, der in der Ruhelage des Ventils sich in der gezeichneten Stellung befindet. Der Ventilkegel 2 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen. Körper, indessen oberem Teil ein hinterdrehtes zylindrisches Sackloch 3 vorgesehen ist, um den Ausbau des Ventilkegels zu erleichtern, so daß mittels eines in das Sackloch geführten Werkzeuges der Ventilkegel nach Entfernung des Blindflansches ¢ aus dem Ventilhals 5 herausgezogen werden kann. Wie Fig. 2 erkennen läßt, weist der Ventilkegel in dem oberen Teil seines Mantels eine oder mehrere Abflachungen 6 auf, damit bei einem Rückstau der normalerweise in Pfeilrichtung strömenden Flüssigkeit diese hinter den Ventilkegel treten kann. Die Stirnfläche des Ventilkegels besitzt eine Hohlkehle 7, durch die die Dichtungsfläche 8 von dem übrigen Teil der Stirnflache abgegrenzt ist. Mit der Ringfläche 8 liegt der Ventilkegel auf dem oberen Rand des Ventilsitzes 9 auf, der aus einem in das Ventilgehäuse i fest eingesetzten Rohr aus Kunstkohle besteht. Die Dichtungsflächen des Ventilsitzes 9 und des um seine Längsachse drehbaren Ventilkegels 2 sind abgeschrägt, um eine günstige Abdichtung zu erzielen und sich der normalen Strömungsrichtung der Flüssigkeit anzupassen. Durch den Strömungsdruck der bei E eintretenden und bei A austretenden Flüssigkeit wird der Ventilkegel 2 entgegen seinem Gewicht angehoben und gegebenenfalls in seiner Bewegung durch den Blindflansch d. gehemmt, der einen Ansatz io besitzt, um zwischen Blindflansch .I und dem Ventilkegel noch einen Zwischenraum zu schaffen, damit die Flüssigkeit hei eintretendem Rückstau hinter den Ventilkegel treten kann und diesen auf den Ventilsitz preßt. Da der Ventilkegel 2 aus Kunstkohle mit gut schmierenden Eigenschaften besteht, bildet sich bei der Bewegung des Ventilkegels in dem Ventilhals ä ein dünner Kohlefilm an der Führungsw andung des Ventilhalses, der das Ansetzen von Wasserstein verhindert. Da an dem aus Kohlenstoff bestehenden Ventilkegel und dem Ventilsitz sich gleichfalls kein Wasserstein ansetzt, ist die Störungsanfälligkeit des Ventils durch. die unerwünschten Ablagerungen des Wassersteins außerordentlich gering, da das Ansetzen von Wasserstein an den übrigen Teilen des Ventilgehäuses erst in erheblicher Schichtstärke schädlich wird. Bekanntlich ist Kunstkohle sehr elastisch, so daß keine nennenswerten Formveränderungen durch mechanische Beanspruchung an den Dichtungsflächen des Ventilsitzes und des -kegels auftreten. Die beiden Kohleteile 2; 9 nutzen sich zwar allmählich infolge Abriebes ab, aber diese Abnutzung erfolgt gleichmäßig, da der Kegel sich auf dem Sitz drehen kann, so daß die Form der Dichtungsfläche erhalten bleibt und immer ein guter Abschluß des Ventils gewährleistet ist. Da Kunstkohle sehr dicht hergestellt werden kann. z. B. indem nach dem Glühprozeß die Kohle in einer Kunstliarzlösung imprägniert wird, besteht keine Gefahr, däß die Gase oder Dämpfe durch die Poren der Kohle hindurchtreten können. Es besteht auch die Möglichkeit, die Kunstkohle durch Wahl entsprechender Ausgangsstoffe so herzustellen, daß sie die erforderliche Dichte auch ohne nachträgliche Imprägnierung besitzt. Es hat sich gezeigt, daß die in dem Ventil verwendeten Kohlekörper den mechanischen Beanspruchungen durch Stoß sich durchaus gewachsen zeigen, so daß nicht damit zu rechnen: ist, daß beim Aufschlagen des Ventilkegels auf den Ventilsitz Kohleteilchen von dem Kohlekörper abgeschlagen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückschlagventil in Rohrleitungen für Gase oder Flüssigkeiten, insbesondere für Wasser oder Wasserdampf, dadurch geleennzeichnet, daß das Ventil einen Ventilsitz (9) aus Kunstkohle und einen gleichfalls aus Kunstkohle bestehenden kolbenartigen Ventilkegel (2) besitzt, dessen Abriebeigenschaften so gewählt sind, daß sich bei seiner Bewegung in :dem Ventilhals die Führungswandung mit, einem dünnen, das Ansetzen von Wasserstein an der Führungsfläche verhindernden Kohlefilm überzieht.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (2) ein zvlindrischer Vollkörper ist, -der im oberen Teil seiner Mantelfläche eine oder mehrere Abflachungen (6) für den Durchtritt der Flüssigkeit hinter dem Ventilkegel aufweist.
  3. 3. Rückschlagventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (9) aus einem in das Ventilgehäuse (i) fest eingeset7tenKohlerohr besteht, auf :dessen älsDichtungsfläche :dienendem oberem Rand sich die ringförmige Dichtungsfläche des Ventilkegels aufsetzt, die durch eine an der Stirnfläche des Ventilkegels vorgesehene Hohlkehle (7) begrenzt ist. .I. Rückschlagventil nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilkegel und Ventilsitz aus einer gasdichten Kunstkohle bestehen, die nach dem Brennen mit Kunstharz imprägniert ist oder aus Ausgangsstoffen hergestellt ist, die beim Brennvorgang einen gasdichten Kohlekörper ergeben.
DES15624D 1945-01-25 1945-01-25 Rueckschlagventil fuer Gase oder Fluessigkeiten Expired DE912647C (de)

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DE (1) DE912647C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5031250A (en) * 1987-06-10 1991-07-16 Manuel Garcia De Couto Mechanism for filling and discharging a toilet water tank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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