DE877524C - Verschluss fuer Rohrleitungen, Ventile od. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer Rohrleitungen, Ventile od. dgl.

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DE877524C
DE877524C DEK6137A DEK0006137A DE877524C DE 877524 C DE877524 C DE 877524C DE K6137 A DEK6137 A DE K6137A DE K0006137 A DEK0006137 A DE K0006137A DE 877524 C DE877524 C DE 877524C
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DE
Germany
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ring
valve
closure
piece
valve seat
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Expired
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DEK6137A
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English (en)
Inventor
Kenly C Bugg
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Verschluß für Rohrleitungen, Ventile od. dgl, Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse, insbesondere für Rohrleitungen u. dgl., die einen dichten und einwandfreien Abschluß geben, sowie auf ein mit einem derartigen Verschluß versehenes Ventil.
  • Ventile besitzen übli-cherweise einen festen Ventilkörper, das Gehäuse, und einen beweglichen Ventilkörper, das Verschulußstück, der aufersterern zur Auflage kommt. Bei Rohrleitungen od. dgl. sind gewöhnlich zwei feste Teile vorhanden, die durch eine nachgiebige Zwischenlage getrennt sind. Um einen dichten Abschluß zu erreichen, ist in beiden Fällen eine sorgfältige Bearbeitung erforderlich, die unter Umständen mit hohen Kosten verbunden ist, insbesondere dort, wo Metall auf Metall aufliegt. Oder aber es müssen plastische Zwischenlagen benutzt werden. Wegen der Natur dieser Zwischenlagen müssen diese jedoch nach verhältnismäßig kurzem Gebrauöh ersetzt werden. Viele im Gebrauch befindliche Ventile haben sich, obgleich sie sehr teuer sind, im Betrieb nicht bewährt. Infolge von Temperatur- und Druckwechsel u. dgl. entstanden Undichtheiten und Fehler.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verschluß', der ohne teuere maschinelle Kosten erstellt werden kann. Grundsätzlich kommen Bauteile einfachster Formgebung zur Anwendung, die beispielsweise ohne Schwierigkeiten als Drehteile oder in Spritzgii,ß" gegebenenfalls mit zusätzlicher Oberflächenbehandlung, oder in einem Präge- oder Zieh-bzw. Stanzvorgang hergestellt werden können. So kann als Ventilgehäuse beispielsweise ein nahtloses Rohr oder ein Drehteil verwendet werden. Gehäuse und VerschlußstÜck sind als Prägeteile aus dünnem Blech hergestellt. Zum Verschluß gehört ein einfadher Ring zylin#drischer oder annähernd zylindrischer Gestalt, der lediglich der Anforderung zu genügeh hat, daß er eine. hinreichende Elastizität und eine hinreichende Steifheit besitzt, ohne im Betrieb bleibende Verformungen ztf erleiden. So kann dieser Ring ähnlich wie ein Kolbenring-beispielsweise im Schleudergußverfahren oder als Dr(#hseil auf der Drehbank hergestellt oder vorn Rohr abgestochen werden.
  • Damit bringt der Verschluß nach der Erfindung, vor allem was die Einfachheit und die Kosten der Herstellung anbelangt, einen beachtlichen Fortschritt. Aber auch in funktioneller Beziehung ergeben sich augenfällige Vorteile, die den Verschluß nicht nur für Flussigkeiten, sondern grundsätzlich für alle strömenden Medien, wie Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten, geeignet machen. Dies gilt insbesondere auch für verschmutzte oder angreifende (ätzen-de) Medien, da die Ausführung, soweit es sich um Ventile und nicht um feste Verbindungen handelt, so getroffen ist, daß ein Effekt eintritt, der mit einer selbsttätigen Reinigung zu vergleichen ist. In jedem Falle ist eine Dichtung zu erreichen, die den Anforderungen auch des rauhesten Betriebs gerecht wird.
  • Die Erfindung verbessert einen Verschluß für ,Rohrleitungen, Ventile od, dgl., bei dem sich ein loser Dichtkörper zwischen zwei Dichtungsflächen befindet, dadurch, daß der lose Dichtkörper aus einem #,inreichend steifen, in gewissen Grenzen jedoch elastisch verforrabmen Ring zylindrischer oder annähernd zylindrischer ;Gestalt besteht, der mit scharfen Kanten bei ' m Abschlußvorgang- auf zwei kugelig oder annähernd kugelig gewölbten Dichtungsflächen in der Weise zur Anlage kommt, daß die Kanten des sich frei und selbstsuchend einstellenden Ringes die Kugelflächen bei(der Dichtungsflächen jeweils auf einem vollen Kreise berühren und damit den Abschluß ausschließlich bewirken. Es ist bekannt, - den losen Dichtkörper als Kugel auszubilden und gegen einen mehr oder weniger scharfkantigen Ring zu pressen, der den festen Ventilsitz bildet, bei welcher Anordnung die Kugel jedoch von mehreren federnden, in der Herstellung teuren und daher unvorteilhaften Gliedern gehalten werden muß. Auch ist es bei-den b,4kannten Ventilen nicht möglich, wie bei der Erfindung den Ventilsitz nur annähernd kugelig g zu gestalten, was den Vorteil einer geringeren Genauigkeit bei der Herstellung mit sich bringt oder, je nach Zweckmäßigkeit, die. konvexe oder konkave Kugelfläche der Dichtungsflächen auszunutzen.
  • Bei dem Verschluß gemäß der Erfindung werden die Ringabmessungen zweckmäßig so gewählt, daß die in den Berührungslinien des Ringes an die Kugelflächen der Ventilsitze gelegten Tangenten gegenüber der Längsachse des losen Ringes um etwa 450 geneigt sind.
  • Um Korrosion zu vermeiden, empfiehlt es sich, zum mindesten den Ring und die Kugelteile aus dem gleichen Material herzustellen.
  • Der Ring braucht nicht unbedingt, über die Ges,atnt'fläche gesdhen, den gleichen-, Otiersphnitt zu besitzen, er kann vielmehr an den Stirnkanten verhältnismäßig schwach und im mittleren Teil verstärkt sein. Statt eines Ringes können auch mehrere Ringe konzentTisch zueinander angeordnet werden, In diesem Falle ist es von Vorteil, die Elastizität der Ringe unterschiedlidi zu wählen, so daß beispielsweise die inneren Ringe die größte Elastizität und die äußeren Ringe eine geringere Elastizität, dafür aber eine größere Festigkeit besitzen. Man kann auch den elastischen Ring innerhalb eines steifen Ringes unterbringen, dessen Innendurchmesser so gewählt ist, daß der innere Ring bei der elastischen Verformung an der Innenwandung dieses Ringes ganz oder teilweise zur Anlage kommt.
  • In der Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Ventil kann dem Verschlußstück neben der Beweglichkeit in Achsridhtung auch eine Beweglichkeit in Seitenrichtung gegeben werden, da infolge der kugeligen Gestalt der mit dem Ring in Berührung kommenden Flächen in jedem Falle die Teile sich aufeinander einstellen, so daß ein sicherer Abschluß gewährleistet ist. Unter Umständen kann in diesem Falle der Ring mit dem Ventilsitz zu einem einheitlichen Bauteil lose verbunden werden.
  • Für die Einstellung des Schließdruckes beispielsweise bei Sicherheitsventilen kann das Vers#chlußst#iclz mit einer Feder belastet werden, die an einem in der Höhe verstellbaren Federteller anliegt. Das Versöhlußstück, kann auch mit einer Spindel versehen - werden,-die eine Betätigung des Ventils von außen zuläßt. In diesem Falle wird man dem Verschlußstück zwedkmäßigerweise einen zylindrischen Ansatz geben, -der in einer entsprechenden Bohrung des Ventilsitzes geführt ist. Zwischen beiden liegt dann der Dichtungsring. Die Bewegung des Ringeskahn hierbei durcheinen besonderen Kragen begrenzt werden.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben werden im nachfolgenden an Hand der Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Figuren sind für gleiche Teilegleiche Bezugszeichen gewählt.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch ein Fuß- oder Saugventil gemäß der Erfindung, der das Ventil in geschlossener Stellung darstellt.
  • Fig. 2 zeigt das gleiche Ventil in geöffneter Stellung.
  • ,In einem Teilausschnitt aus der Fig.a zeigt Fig. 3 eine abgeänderte Form der Ventilkonstruktion.
  • Ein Ouerschnitt durch den Ventilsitz und das Verschlißstüdlz ist in Fig. 4. dar-gestellt. An Stelle des in den Fig. i bis 3 gezeigten findet hier ein mehrfacher Dichtungsring Verwendung.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Fig. 4 längs der Linie 5-5 in Draufsicht.
  • Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe den Schnitt durch ein Sichherheitsventil, welches im Sinne der Erfindung ausgebildet ist.
  • Eine Rohrverbindung mit den Merkmalen der Erfindung, teilweise im Schnitt, wird in Fig. 7.#gezeigt- E, ine ab 'gewandelte Form des Dichtungsringes, teilweise ist in Fig. 8 dargestellt. Der Ring ist einteilig, hat verhältnismäßig schmale Kanten und ist in der Mitte verstärkt.
  • Fig. 9 zeigt den.Ring von oben gesehen.
  • In der Fig. #io ist in einem Teilaussühnitt: ein nachgiebiger, federnder Dichtungsring gezeichnet, der durch einen verhältnismäßig steifen und schweren Ring verstärkt ist. Das Verschlußstück befindet sich hier in einer Stellung kurz vor dem Schließen, während die geschlossene Stellung die Fig. i i bringt.
  • Fig. #i2 ist ein Querschnitt durch den Dichtungsring, auf das Veischlußstück gesehen, kurz vor der Schließstellung. Der Dichtungsring ist hier nicht völlig zylindrisch, aber biegsam und federnd aus-Csebildet.
  • Ensprecliend zeigt die Fig,- 13 den geschlossenen Zustand, in dem der Ring die Kreisform angenommen, d. 11. sich der Form des Verschlußstückes angepaßt hat.
  • Wie aus iden Fig. i bis 5 ersichtlich ist, besteht das Ventil im wesentlichen aus einem Gehäuse:2o, welches gegebenenfalls mit Ansätzen für die Montage versehen ist. Das Gehäuse ist oben bei 22 mit Gewinde für den Anschluß beispielsweise des Sangstutzens einer Flüssigkeitspumpe versehen.
  • Das Gehäuse besitzt bei 24 eine Eindrehung, in die die nach außen umgebogenen Halterungen.2,6 des VerschlußstückeS 28 hineinragen. Das Verschlußstück ist im vorliegenden Falle ein Prägeteil. Die Tiefe der Eindrehung 2#4 ist so beniessen, daß eine ausreichende Beweglichkeit für das Öffnen und Schließen des Ventils zur Verfügung steht, Unten ist das Verschlußstück 28 geschlossen. Vorzugsweise besitzt dieser Teil die Gestalt eines Kugelabschnittes mit Ansätzen, die sich nach oben erstrecken und in die erwähnten Halterungen:26 auslaufen.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein besonderer Federteller 34 vorgesehen, der in den Rohrstutzen:22 eingeschraubt ist und das Gegenlager für die Feder 36 bildet. Das untere Ende der Feder 36 lastet auf dem VerschlulÜstück 28 und hält dieses in geschlossener Stellung.
  • Das Gehäuse 2o ist an seinem unteren Ende gleichfalls bei 38 mit Gewinde versehen, in welches die untere Ventilfassung40 eingeschraubt ist. Die Fassung 4o besitzt Ansätze 42 zur Erleichterung der Montage und enthält zusätzlich ein Sieb oder Filter 44.
  • Fassung 40 und Gehäuse 20 sind an den Stoßstellen bei 46 bzw. 48 so ausgebildet, daß durch sie der Ventilsitz 52 mit seinem Rand 5o gehalten wird. Der Ventilsitz 52 hat, in Richtung auf das Verschlußstück 30 gesehen, gleichfalls die Gestalt eines Kugelabschnittes 54. Eine Öffnung bei 56 gestattet den Durchtritt des Flüssiglkeitsstromes, der von hier zwischen den Ansätzen 32 hindurch ,veiterhin nach oben in den Saugstutzen tritt. F Ür den Abschluß des Ventils wird ein nachgiebiger' im wesentlichen zylindrischer Ring oder eine Hülse 58 benutzt, die vorzugsweise aus dem gleichen Material wie Ventilsitz und besteht. Die HÜlse muß federnd oder nachgiebig sein. (In den Figuren ist der Ring 58, ebenso die weiter unten erwähntenRinge übertrieben dickdargestellt. Natürlich sind die Ringe nur so stark und auch nur so breit und in ihren sonstigen Eigenschaften so gewählt, daß der gewünschte Zweck erfüllt wird). Der Ring 58 besitzt eine Breite, die es ihm gestattet, sich der Gestalt der Teile 5u bzw. 28 anzupassen. Er besitzt hinreichende Festigkeit, um die mechanischen und 'hydraulischen Kräfte zwischen dem Verschlußstück und dem Ventilsitz auszuhalten. Er braucht im übrigen nicht genau zylindrisch zu sein, weil se#ine Berührung mit den Kugelfläche1130 bzw. 54 stets in einem Kreis erfolgt. Sein Durchmesser ist so gewählt daß im Berührungspunkt zwischen den Ringkanten und den Flächen 30 bzw. 54 die Tangente etwa unter 45' zur Längsachse der Ventilkörper verläuft.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Ring 58 kann durch einen oder mehrere zusätzliche Ringe 6,o, bzw. 62 ergänzt werden, die. eine Mehrfachdichtung und Druckhaltung für das Ventil bilden. Zweckmäßigerweise werden diese Ringe so angeordnet, daß- die inneren Ringe die höchste Nachgiebigkeit besitzen und damit den höchsten Dichtheitsgrad ergeben. Die äußere Ringdichtung wird daher vollständig wirksam erst kurz nachdem die inneren Ringe zur Wirkung -gekommen sind. Da aber der äußere Ring verhältnismäßig kräftig ausgeführt ist, kann e-r praktisch den gesamten Druck aufnehmen, nachdem die inneren Ringe ihre Funktion er-füllt haben.
  • Der Ring 58 kann durch den in Fig. 8 und 9 dargestellten Ring ersetzt werden. Die oberen und unteren StiriiI<:ant#en-66 dieses Ringes sind verhältnismäßig schmal und daher sehr biegsam, so daß sie sich den Kugelflächen 3o bzw. 54 sehr gut anzupassen vermögen. Die Mitte 68 des Ringes 64 ist verstärkt, um die genügende mechanische Festigkeit zu geben. Der Ring kann neben der dargestellten Gestalt auch eine abgestufte, paraboli#sche oder allmählich sich verjüngende Form erhalten, je nach der gerade in Frage kommenden Beanspruchung.
  • Wie inden Fig. io und,ia dargestellt ist, ist der Ring 7o, der dem Ring, 58 ähnelt und im übrigen biegsam und nachgiebig ist wie dieser, durch einen schweren Drudkring 72 verstärkt. Die Bohrung des Ringes 72, der in den Fig. io und iii übertrieben dick dargestellt ist, ist so gewählt, daß sie eine Verformung des kinges70 gestattet, wenn das Ventil sich in geschlossener Stellung befindet. In Fig. ii ist dies angedeutet. Die Verformung bewirkt, daß der Ring 7o die Abdichtung zwischen dem Verschlußstück und dem Ventilsitz übernimmt, während der äußere Ring die Druckbeanspruchungen aufnimmt.
  • Wie in denFig.ii(2 und v3 dargestellt ist, braucht der Ring 74 ebenso wie der Ring 58 nicht genau zyllindriech zu sein, weil dieser infolge seiner Nachgiebigkeit und Biegsamkeit bei einer Bewegung des Verschlußstückes :28 von der Offenstellung (Fig. i?) in die geschlossene Stellung (Fi-g. 11.3) sich der Gestalt der Dichtungsflächen anpassen wird.
  • Im Betrieb des in Fig. i bis 4 dargestellten Ventils wird daher das Verschlußstück:28 in der geschlossenen Stellung (Fig. i) mit der Oberkante des Ringes 58 über einen Kreis eine linienförmige Berührung erhalten. Da die Fläche 3o kugelige Gestalt besitzt, ist es demzufolge nicht nötig, das Verschluß,stüCk28 besonders zu führen oder die Achse des Ringes genau senkrecht auf die Längsachse des Ventils auszurichten. Ebenso ist es auch nicht nötig, daß der Ring 58 genau zylind:risch ist. Der Ring wird in jedem Falle über einen Kreis mit der Kugelfläche 54 des festen Ventilsitzes 52# in Berührung 'kommen. Wenn das Ventil offen ist, wie in Fig. 2 dargestellt, geht der Flüssigkeitsstrom aufwärts durch das Filter 44, durch den Ventilsitz 52, den Ring 58 und das Verschlußstuck :28 und von hier nach draußen in die Rohrleitung. In Fig. 3 ist das Ventil durch die Feder 36 in Schließstellung gehalten; in den Fig. 4 und 5 sind Vielfachringe für den beschriebenen Zweck benutzt, die gleichzeitig Kammern bilden, die den einwand.-freien Betrieb des Ventils unterstützen. Natürlich kann die in Fig. 3 dargestellte Feder auch bei der E onstruktion gemäß Fig. 4 benutzt werden. Mit solchen Ventilen kann ein sicheres Schließen des Ventils ohne Klappern bewirkt werden.
  • Die in den Fig. 8 bis a(3 beschriebenen 1#inge arbeiten in der oben beschriebenen Weise mit den Dichtungsflächen zusammen.
  • Das in Fig. 6 gezeigte Sicherheitsventil besteht aus einem Gehäuse 76, daß an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen ist, in das die Führungsbüchse So eingeschraubt ist. Eine Kappe 82, die gegebenenfalls auch als Führung für eine Spindel benutzt werden kann, ist ihrerseits mit der Führungsbüchse So verschraubt.
  • Die Ventilspindel 84 reicht über die Kappe 8:2 hinaus, so daß das Ventil zusätzlich von Hand zu betätigen ist. Die Spindel ist hierbei durch entsprechende Bohrungen 86 bzw. 88 in der Kappe bzw. der Führungsbüchse hindurchgeführt. An ihrem unteren Ende trägt die Spindel das Verschlußstück go. Zwischen der Führungsbüchse So und dem Verschlußstüd,# go befindet sich eine Feder 92, die das Verschlußstüzk, go normalerweise in geschlossener Stellung hält. Das Gehäuse 76 ist mit Öffnungen 94 versehen und besitzt bei 916 Gewinde zurVerbin#dung mit demAnschlußstutzen 98. Dex Stutzen 98 besitzt Ansätze ioo, um die Montage zu erleichtern, und einen Gewindeansatz io#2 für die Befestigung.
  • Der Stutzen 98 besitzt eine durchgehende Bohrun,-#104, die gleichzeitig die Führung für den Bund io6 des Verschlußstückes go bildet. An sich ist eine solche Führung und ein solcher Bund nicht notwendig. Wenn jedoch ein solcher Bund benutzt wird, sind Öffnungen io8 VOTZUSehen, um den Durchtritt des Flüssigkeitsstromes durch die Bohrung 104 bzw.- die Öffnungen 94 zu - ermöglichen. Der Stutzen 98 und das Verschluß-stück go können Verkleidungen besitzen, wie bei iio bzw. vi-, angedeutet; im übrigen sind ihre Oberflächen IJ4 bzw. 111"6 kugelig geformt, die mit den Kanten des Ringes ia8 zusammenarbeiten, der gleich den vorerwähnten Ringen ausgebildet ist, auch ein #Mehrfachring sein kann. Der Ring 118 ist federnd, biegsam und nachgiebig und schmiegt sich elastisch den Kugelflächen über einen Kreis an. Der Ring 118 besitzt vorzugsweise einen solchen Durchmesser, daß die Tangente im Berührungspunkt etwa 45' gegenüberder Längsachse des Ventils geneigt ist.
  • Im Betrieb eines derartigen Ventils zeigt es sich, daß die Kammern i2o bzw. #i22, die die Beweglichkeit des Ringes begrenzen, das einwandfreie Arbeiten des Ventils insofern begünstigen, als diese beim Öffnen und Schließtn des Ventils ein Klappern und plötzliches Öffnen verhindern.
  • In der Fig. 7 ist eine Rohrverbindung dargestellt, bei der ein oberes und ein unteres Rohrstück 124 bzw. 12,6 mit Flanschen 1:28 bzw. 130 versehen sind, die durch Schrauben, J32 zusammengehalten werden. Die Enden der Rohrleitung besitzen kugelige Nippel 134 bzw. 1316, die Dichtung wird durch einen Ring r38 hergestellt, der den vorbeschriebenen Ringen gleicht. Der Ring ist ausreichend elastisch, um sich den Kugelflächen der Nippel 134 bzw. 136 anzuschmiegen, ohne hierbei eine bleibende Verformung zu erleiden, er ist hinreichend fest, um die Druckkräfte aufzunehmen, die bei derartigen Verbindungen auftreten.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, ist es für den Fachmann ohne weiteres möglich, andere Formen über das bildlich Dargestellte hinaus zu entwickeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Verschluß für Rohrleitungen, Ventile od. dgl. mit einem lasen Dichtkörper zwischen zwei Dichtungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Dichtkörper aus einem hinreichend steifen, in gewissen Grenzen jedoch elastisch verforrabaren Ring zylindrischer oder annähernd zylindrischer Gestalt besteht, der mit scharfen Kanten beim Abschlußvorgang auf zwei kugelig oder annähernd -kugelig gewölbten Dichtungsflächen in der Weise zur Anlage kommt, daß die Kantendes sich frei und selbstsuchend einstellenden Ringes die Kugelflächen beider Dichtungsflächen jeweils auf einem vollen Kreise berühren und damit den Alyschluß ausschließlich bewirken.
  2. 2. Verschluß na-oh Anspruch i, dadurch ge--kennzeichnet, daß die Ringabmessungen so gewählt sind, daß die in den Be-rührungslinien des Ringes an die Kugelflächen der Dichtungsgelegten Tangenten gegenüber der Längsachse des Ringes um etwa 45' geneigt sind. 3. Verschluß nach Anspruch #i oder 2, da,-durch gekennzeichnet, daß zum mindesten der Ring und die Ku-gelteile aus dem gleichen Material hergestellt sind. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring einen unterschiedlichen Querschnitt besitzt, beispielsweise dergestalt, daß die Stirnkanten verhältnismäßig schwach und der mittlere Teil verstärkt ist. ,5. Verschluß nach einem der- Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ringe konzentrisch zueinander angeordnet sind. 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität der Ringe unterschiedlich ist, in dem Sinne, daß der oder die inneren Ringe die größte Elastizität besitzen. 7. Verschluß nach Anspruch 5 oder #6, dadurch gekennzeichnet, daiß der außenliegende Ring als starrer Ring ausgeführt und hinsichtlich seiner Bohrung so bemessen ist, daß der innenliegende Ring bei der elastischen Verformung an der Innenwand ganz oder teilweise zur Anlage kommt. 8. Ventil mit einer.Ausbildung der Ventil-und Nerschlußteile nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem losen Ring auch mindestens eine Dichtungsfläche neben der Beweglichkeit in Aehsrichtung auch in Seitenrichtung beweglich ist, so daß sie sich relativ zum Ring einzustellen vermag. g. Ventil nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem losen Ring auch das Verschlußstück und gegebenenfalls auch der Ventilsitz als Präge- oder Stanzteil ausgeführt sind. i o. #Tentil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse eine Aussparung besitzt, in die entsprechende Ansätze des Verschlußstückes für die Begrenzung der Hubbewegung Ihineinragen. ri. Ventil nach einem der Ansprüche 8 bis ro, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder vorgesehen ist, die das Verschlußstück an dem Ring und diesen an dem Ventilsitz zur Anlage bringt. 12. Ventil nach Anspruch 9 und ii, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb der Aussparung angebrachter Ventilteller vorgesehen ist, mit Hilfe dessen der von der Feder ausgeübte Schließdruck einzustellen ist. 13. Ventil nach einem der Ansprüche 8 bis 1:2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz mit seinem unteren Rand zwischen dem Ventilgehäuse und dem Anschlußstutzen eingespannt ist. 14- Ventil mit einer Ausbildung de-r Ventil-und Verschlußteile nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück einen zylin-drischen hohlen Ansatz mit radialen Bohrungen besitzt, der in e-iner Bohrung des Ventilsitzes axial verschlieblich gefuhrt ist. 15- Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß, Verschlußstück und Ventilsitz mit je einem Kragen versehen sind, um die Verschieblichkeit des Verschlußzinges zu begrenzen. b
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