DE3516471C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselklappenventil nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zur Verwendung in Wasserversorgungsleitungen,
Abwasseranlagen, Rohrsystemen von chemischen Anlagen,
etc.
Ein bekanntes, gattungsgemäßes Drosselklappenventil (US-PS 33
99 863) besteht aus einem Ventilschaft mit einem Ventilteller
und einer ringförmigen Ventildichtung, wobei die Dichtung zum
Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zur Verbesserung der
Dichtheit mit Hilfe von Harz in einer Rille am Umfangsrandbereich
des Ventiltellers eingebracht wird. Eine solche Einstellung
und Justierung der Ventildichtung ist bis zu einem
gewissen Grade wirksam, wenn die Stellung der Ventildichtung
zum Ventilsitz bestimmte Fertigungstoleranzen nicht überschreitet.
Dies bedeutet, daß die Ventilteile dennoch mit relativ
großer Präzision und damit hohem Aufwand hergestellt
und montiert werden müssen.
Die Drehung des Ventiltellers erfolgt sowohl hier als auch
bei anderen bekannten Ventilen (US-PS 39 58 314, US-PS 31 73
650) über von vornherein örtlich festliegende Drehpunkte.
Eine axiale oder radiale örtliche Justiermöglichkeit des
Ventiltellers oder der Drehpunkte ist somit nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein gattungsgemäßes
Drosselklappenventil so weiterzubilden, daß sich aufwendige
Justierarbeiten erübrigen und die Relativlage der
gegeneinanderbewegten Ventilteile so fixierbar ist, daß eine
gute und dichte Schließwirkung und ein leichter Gang zum
Öffnen und Schließen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Dazu wird vorgeschlagen, jeden Lagerring und den Ventilschaft
am Ventilteller mit einem Spielraum gegenüber den anderen
Bauteilen herzustellen und in die so entstehenden Spielräume,
nachdem die Teile gegeneinander in der geschlossenen Ventilstellung
justiert worden sind, Harz unter Druck einzuspritzen
und dieses in dieser Lage auszuhärten. Diese Merkmale in
Verbindung mit der bekannten Justierung und Einstellung der
Ventildichtung führen zu einer völligen Dichtheit und
Schließfunktion der Ventildichtung in der Schließstellung, auch wenn
die verwendeten Ventilteile relativ große Toleranzen aufweisen.
Dadurch fällt das Erfordernis nach hoher Präzision bei
der Fertigung weg, so daß das erfindungsgemäße
Drosselklappenventil insgesamt einfacher und kostengünstiger
herstellbar ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Gegenstands nach dem Hauptanspruch zum
Inhalt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Drosselklappenventil,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Drosselklappenventil
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht, die den äußeren
Umfangsrandbereich des Ventiltellers des Drosselklappenventils
zeigt,
Fig. 4 bis 7 Schnittansichten, die Methoden für die
Auskleidung oder Beschichtung des Gehäuses, des
Ventiltellers, des Ventilschaftes und der
Halteplatte des Drosselklappenventils zeigen,
Fig. 8 und 9 Längsschnittansichten, die Schritte beim
Zusammenbau des Drosselklappenventils zeigen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein im wesentlichen röhrenförmiges
Gehäuse 20 dargestellt, daß einen ersten Halbzylinder
21 A und einen zweiten Halbzylinder 21 B enthält. Der
Halbzylinder 21 A (21 B) ist an seinen axial gegenüberliegenden
Enden mit gewölbten Flanschen 22 A (22 B) für die
Verbindung zu Rohren versehen und hat an seinen umfänglichen
gegenüberliegenden Enden axiale Flansche 24 A (24 B)
zum Verbinden des Halbzylinders 21 A (21 B) mit dem anderen
Halbzylinder 21 B (21 A) durch Verbinder 23, wie z. B.
Schrauben und Muttern. Der Halbzylinder 21 A (21 B) ist
etwa in seinem umfänglichen und axialen zentralen Bereich
mit einer Schaftbohrung 25 A (25 B) versehen, die sich
rechtwinklig zu der Gehäuseachse erstreckt. Am äußeren
Ende der Schaftbohrung 25 A (25 B) ist an den Halbzylinder
ein ringförmiger Rand 26 A (26 B) angeformt. Jede
Schaftbohrung hat einen inneren, kleineren Durchmesserbereich
und einen äußeren, größeren Durchmesserbereich. Die
Lagermittel etc., die später beschrieben werden, sind im
größeren Durchmesserbereich eingesetzt. Der innere
Durchflußkanal, der durch das Gehäuse 20 bestimmt ist, hat
einen im Durchmesser kleineren Stromauf-Bereich und einen
im Durchmesser größeren Stromab-Bereich, mit dem Ergebnis,
daß stufenförmige Bereiche 27 A, 27 B an einer Stelle leicht
stromauf von den inneren Öffnungen der Schaftbohrungen
25 A, 25 kB geformt sind. Die Haltzylinder 21 A, 21 B sind aus
Eisen und symmetrisch hergestellt, so daß sie preiswert
herstellbar und austauschbar sind.
Eine Harzauskleidung (Kunstharz, Plastik) 28 A (28 B) ist
durch eine dünne Schicht über der inneren Oberfläche des
Halbzylinders 21 A (21 B) gebildet. Die Harzauskleidung
28 A (28 B) erstreckt sich über die Dichtungsflächen
der gewölbten Flansche 22 A (22 B) an den axial
gegenüberliegenden Enden des Halbzylinders und erstreckt sich ebenfalls
in die Schaftbohrung 25 A (25 B) zum inneren Ende des
äußeren größeren Durchmesserbereichs über den inneren
kleineren Durchmesserbereich. Eine Harzauskleidung 29 A
(29 B) ist über der verbleibenden Oberfläche des Halbzylinders
21 A (21 B) gebildet außer dem gebohrten Bereich 25 A
(25 B).
An den axialen Flanschen 24 A, 24 kB der Halbzylinder 21 A, 21 B ist eine silikonenthaltende Dichtung 30 zwischen den
Harzschichten 28 A, 28 B vorgesehen.
Ein Harzring 31 kA (31 B) ist in den äußeren größeren
Durchmesserbereich der Schaftbohrung 25 A (25 B) eingesetzt und
ist darin fest positioniert durch mit Druck eingespritztem
Harz 32 A (32 B) nach dem Aushärten des Harzes. Das Harz
32 A (32 B) ist Epoxidharz oder Polyurethanharz. Zum Beispiel
ist für den Fall, daß Epoxidharz mit Nylon für den Harzring
31 A (31 B) benutzt ist, kann der Harzring 31 A (31 B)
leicht ausgetauscht weden, da die zwei Harzbereiche nicht
aneinander anhaften.
Ein Metallschaft 33 A (33 B), der in den Harzring 31 A (31 B)
eingesetzt ist, ist mit einer Harzschicht 34 A (34 B) an
seiner äußeren Umfangsfläche überzogen außer am inneren
Endbereich davon. Eine ringförmige Dichtung 37 A (37 B) ist
in den größeren Durchmesserbereich der Schaftbohrung 25 A
(25 B) um den Ventilschaft 33 A (33 B) eingesetzt. Die
Dichtung 37 A (37 B) ist mit einem ersten O-Ring 38 A (38 B) versehen,
der in Kontakt mit dem Harzring 31 A steht und mit
einem zweiten O-Ring 39 A (39 B), der in Kontakt mit der
Harzschicht 34 A (34 B) auf dem Ventilschaft 33 A (33 B)
steht. Eine ringförmige Gummidichtungsplatte 40 A (40 B) ist
an der Außenseite der ringförmigen Dichtung 37 A (37 B)
vorgesehen. Weiter ist an der Außenseite der Dichtungsplatte
40 A (40 B) eine ringförmige Halteplatte 41 A (41 B)
angebracht, die aus Metall hergestellt ist und ganz mit einer
Harzschicht 42 A (42 B) überzogen ist. Wenn die Halteplatte
41 A (41 B) an dem ringförmigen Rand 26 A (26 B) durch Verbinder
43 A (43 B) befestigt ist, wird die Gummidichtungsplatte
40 A (40 B) deformiert und in Kontakt mit der Harzschicht
34 A (34 B) auf dem Ventilschaft 33 A (33 B) gehalten.
An einem der Ventilschäfte, z. B. dem Schaft 33 A, ist ein
Verbindungskopf 36 an seinem äußeren Ende angebracht, zur
Verbindung mit einem Drehbetätigungsmittel (nicht gezeigt),
während das äußere Ende des anderen Ventilschafts
33 B mit der Harzschicht 34 B bedeckt ist.
Innerhalb des Innenraumes des Gehäuses 20 ist ein
metallischer Ventilteller 44 angebracht, an dem an jeder Seite
ein Paar von gegenüberliegenden Schafthalterungen 46 A,
46 B geformt sind. Jede Schafthalterung 46 A (46 B) hat eine
runde Vertiefung 45 A (45 B), die einen größeren Durchmesser
als der Ventilschaft 33 A (33 B) hat, um das innere Ende
des Ventilschaftes 33 A (33 B) aufzunehmen. Das Schaftende
ist mit unter Druck eingespritztem Harz 48 A (48 B), wie
Epoxidharz oder Polyurethanharz, verbunden, das in die Vertiefung
eingebracht ist. Der Ventilteller 44 und beide
Schafthalterungen 46 A, 46 B sind mit einer Harzschicht 47
überzogen, außer dort, wo die Bereiche für die Harzeinspritzung
48 A, 48 B vorgesehen sind. Mit 49 ist ein Harz-
Einspritzkanal und mit 50 ein Stöpsel bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen, hat der Ventilteller
44 einen äußeren Umfangsrandbereich, der mit einer ringförmigen
Rille 52 versehen ist, in die sich die Harzschicht
47 teilweise erstreckt. In die ringförmige Rille
52 ist eine ringförmige Ventildichtung 51 eingesetzt, die
aus NBr, CR, Silikon oder ähnlichem hergestellt ist und
eine Gummihärte von wenigstens 50 aufweist. Die Ventildichtung
51 hat gezackte Ankerbereiche 56, um die Dichtung
51 wirksam in der ringförmigen Rille 52 zu verankern,
und hat Leisten 57, die aus der ringförmigen Rille
52 vorstehen. (Obwohl zwei Dichtungsleisten gezeigt sind,
kann auch nur eine Dichtleiste vorgesehen sein.) Die
Ventildichtung 51 kann angepaßt werden, um in Kontakt mit
einem Ventilsitz A zu kommen, der durch die stufenartigen
Bereiche 27 A, 27 B gebildet wird, bei einem vorbestimmten
Dichtdruck (z. B. zweimal dem Druck der Flüssigkeit durch
das Ventil), dadurch, daß eine bestimmte Menge Harz 58,
wie Epoxidharz oder Polyurethan, in die Rille 52 durch
einen Harzeinspritzkanal 53 mit Druck eingespritzt wird.
Der rillenartige Bereich 52 und der Kanalbereich 53 sind,
wie mit 54 bezeichnet, mit Silikon oder ähnlichem
Freigabematerial ausgekleidet, wodurch die Ventildichtung 51
mit dem eingespritzten Harz 58 relativ leicht für einen
Ersatz herausnehmbar ist. Mit 55 ist ein Stöpsel zum
Verschließen des Harzeinspritzkanals 53 bezeichnet.
Polyesterharz, Epoxidharz, Acrylharz oder ähnliche werden
alleine oder in Verbindung mit Verstärkungsfasern für die
Harzschichten 28 A, 28 B, 29 A, 29 B, 34 A, 34 B, 42 A, 42 B und
47 benutzt. Verschiedene Harze können für verschiedene
Teile eingesetzt werden.
Das Drosselklappenventil der vorstehend beschriebenen
Konstruktion wird nach der folgenden Methode hergestellt.
Als erstes wird jeder Halbzylinder 21 A (21 B), der
Ventilteller 44, jeder Ventilschaft 33 A (33 B) und jede
Halteplatte 41 A (41 B) unabhängig mit Harz beschichtet. Wenn
die Harzbeschichtung 28 A (28 B) auf die innere Oberfläche
des Halbzylinders 21 A (21 B) aufgebracht ist, werden Formen
59, 60 und 61 gegen die gewölbten Flansche 22 A (22 B),
die stufenförmigen Bereiche 27 A (27 B) und den gebohrten
Bereich 25 A (25 B) gepreßt, wie aus Fig. 4 zu ersehen,
wobei die Beschichtung 28 A (28 B) noch nicht ausgehärtet
ist, um diese Bereiche mit der erforderlichen räumlichen
Genauigkeit geeignet zu formen. Andererseits wird die
äußere Harzbeschichtung 29 A (29 B) auf dem Halbzylinder
21 A (21 B), die räumlich nicht genau sein braucht, ohne
irgendein Werkzeug schichtweise aufgebracht. Die Harzschicht
47 über den Ventilteller 44 wird mit Hilfe einer
Form 62 geformt, die als ringförmiger Stempel, wie in
Fig. 5 gezeigt, ausgebildet ist, um nur die Innenseite der
ringförmigen Rille 52 mit der geforderten räumlichen
Genauigkeit sicherzustellen. Eine hohlzylindrische Form 63
wird für die Harzschicht 34 A (34 B) des Ventilschaftes 33 A
(33 B) verwendet, wie in Fig. 6 zu sehen, um hier die
gewünschte Genauigkeit des Durchmessers zu erreichen. Die
Harzschicht 41 A (41 B) an der Halteplatte 41 A (41 B) wird
schichtweise ohne Benutzung eines Werkzeuges gebildet,
wie in Fig. 7 gezeigt, da hier nur eine geringe oder keine
Genauigkeit der Abmessung erforderlich ist.
Nachdem die Teile beschichtet sind, werden die zwei Halbzylinder
21 A, 21 B mit den Befestigungsmitteln 23
verbunden, wobei die Dichtung 30 dazwischen angebracht ist. Wie
aus Fig. 8 zu ersehen, wird ein Blindschaft 64 in die
Schaftbohrungen 25 A, 25 B eingesetzt. Der Blindschaft 64
ist in seinem äußeren Durchmesser gleich mit dem Ventilschaft
33 A (33 B) einschließlich der Dicke der Harzschicht
34 A (34 B). Jeder Harzring 31 A (31 B) wird rund um den
eingesetzten Blindschaft 64 angebracht und in den großen
Durchmesserbereich der entsprechenden Schaftbohrung 25 A
(25 B) plaziert. Der Blindschaft 64 ist in einer
vorbestimmten festen Position relativ zum Gehäuse 20 angeordnet,
wobei Harz 32 A (32 B) mit Druck in den Raum rund um
den Harzring 31 A (31 B) gepreßt wird und aushärtet, so daß
der Harzring 31 A (31 B) fest innerhalb der Schaftbohrung
25 A (25 B) positioniert wird. Auf diese Art kann der Harzring
31 A (31 B) in eine genaue Position gebracht werden,
auch dann, wenn die Schaftbohrung 25 A (25 B) nicht genau
geformt ist.
Als nächstes wird der Blindschaft 64 entfernt und der
Ventilteller in das Gehäuse 20 eingesetzt, wobei die
Ventildichtung 51 in die ringförmige Rille 52 des Tellers 44
eingesetzt ist. Mit dem so angebrachten Ventilteller 44,
das jede kreisförmige Vertiefung 45 A (45 B) einer
entsprechenden Schaftbohrung 25 A (25 B) gegenüberliegt, wird der
Ventilschaft 33 A (33 B) in den Harzring 31 A (31 B) von der
Außenseite her eingesetzt, so daß das innere Schaftende
lose in die kreisförmige Vertiefung 45 A (45 B) paßt. Der
Ventilteller wird nun in eine geeignete Stellung zum Ventilsitz
A gebracht und Harz 48 A (48 B) wird mit Druck in
die kreisförmige Vertiefung 45 A, 45 B durch den
Einspritzkanal 49 eingespritzt und ausgehärtet, um den Ventilschaft
33 A (33 B) am Ventilteller 44 zu befestigen, wobei
der Ventilschaft 33 A (33 B) am Ventilteller mit hoher
Genauigkeit befestigt werden kann, auch wenn die kreisförmige
Vertiefung 45 A (45 B) nicht genau geformt ist.
Anschließend wird Harz 58 mit Druck in die ringförmige
Rille 52 durch den Einspritzkanal 53 eingedrückt, bis ein
vorbestimmter Dichtungsdruck erhalten wird, bei dem die
Einspritzung unterbrochen wird, und das Harz 58 härtet in
diesem Zustand aus, um die Ventildichtung 51 am Ventilteller
44 zu befestigen. So kann die Lage der Ventildichtung
51 bei der Montage oder auf der Baustelle angepaßt
und eingestellt werden, ohne die Notwendigkeit die ringförmige
Rille 52 genau zu formen.
Als nächstes werden die Dichtung 37 A (37 B), die
Gummidichtungsplatte 40 A (40 B) und die Halteplatte 41 A (41 B)
um den Ventilschaft 33 A (33 B) von der Außenseite in
dieser Reihenfolge her eingesetzt und die Halteplatte 41 A
(41 B) am ringförmigen Rand 26 A (26 B) durch
Befestigungsmittel 43 A (43 B) befestigt.
Das so montierte Drosselklappenventil wird für den Betrieb
in einem bestimmten Bereich eines Rohrs eingesetzt.
Während der Betätigung wird der Ventilteller 44 um eine
Achse 35 mit dem Verbindungskopf 36 gedreht, um das
Ventil zu öffnen oder zu schließen und die Strömung durch
die Rohrleitung zu steuern. Wenn der Ventilteller am
meisten geöffnet ist, dient der Raum zwischen den zwei
Schafthalterungen 46 A, 46 B auch als Flußkanal, um eine
vergrößerte maximale Strömungsrate zu erreichen. Die
Flüssigkeit, die durch die Schaftbohrungen 25 A, 25 B während
der Betätigung entweicht, wird am Herausfließen durch
einen zweifachen Dichtungsaufbau gehindert, d. h. die Dichtung
37 A (37 B) und die Gummidichtungsplatte 40 A, 40 B. Die
Dichtung 37 A (37 B) und die Gummidichtungsplatte 40 A (40 B)
kann durch Lösen der Befestigungselemente 43 A (43 B) und
Abnehmen der Halteplatte 41 A (41 B) ausgetauscht werden.
Da der Ventilschaft 33 A (33 B) durch den fest angebrachten
Harzring 31 A (31 B) gehalten ist, kann der Austausch auch
während des Betriebs durchgeführt werden. Außerhalb des
Betriebs kann das Ventil repariert oder untersucht werden,
wobei die Halteplatte 41 A (41 B) etc. und auch die
Befestigungselemente 23 entfernt werden und dann der Halbzylinder
21 A (21 B) vom Ventilschaft 33 A (33 B) abgenommen
wird. Obwohl die Ventilschäfte 33 A, 33 B und der
Ventilteller 44 die Form eines Zusammenbaus haben, kann das
Ventil zur Wartung einfach geprüft oder repariert werden.
Obwohl der Ventilteller 44 am Gehäuse 20 durch das Paar
von Ventilschäften 33 A, 33 B gemäß der beschriebenen
Ausführung gelagert ist, kann eine ringförmige Schafthalterung
auf einer Seite des Ventiltellers etwa in seiner
Mitte zum losen Einsetzen eines einzigen Ventilschaftes
vorgesehen sein, so daß der Ventilschaft in der Halterung
durch mit Druck eingespritztem Harz befestigbar ist. Anstelle
den Ventilsitz A durch die stufenartigen Bereiche
27 A, 27 B auszubilden, kann ein ringförmiger Bereich mit
einem abgerundeten Kragen auf der Innenseite des Gehäuses
vorgesehen sein, der einen bestimmten Innendurchmesser
aufweist und als Ventilsitz dient. In diesem Fall wird
die ringförmige Ventildichtung an dem äußeren Umfangsrand
des Ventiltellers in genau radialer Richtung durch das
eingespritzte Harz in der ringförmigen Riolle angepaßt,
wobei die Ventildichtung darin eignepaßt ist, um an dem
abgerundeten Kragen mit einem bestimmten Ventildruck anzuliegen.
Der Ventilschaft 33 A (33 B) kann anstelle von Metall auch
aus faserverstärktem Harz hergestellt sein. Weiter können
der Halbzylinder 21 A (21 B) und der Ventilteller 44 aus
festem Kunststoff anstelle von Metall hergestellt sein.
Für diesen Fall kann die Harzmasse beispielsweise aus
folgenden Bestandteilen zusammengesetzt sein:
Siliciumhaltiger Sand (Siliceous sand)100 Gewichtsanteile
Kalzium Karbonat 5 Gewichtsanteile
Polyester Harz 20 Gewichtsanteile
Glasfasern, 8-12 mm lang 5-10 Gewichtsanteile
Der siliciumhaltige Sand (100 Gewichtsanteile) ist
zusammengesetzt aus:
Nr. 360 Gewichtsanteile
Nr. 530 Gewichtsanteile
Nr. 810 Gewichtsanteile
Von diesen Bestandteilen trägt der siliciumhaltige Sand,
das Kalzium Karbonat und das Polyesterharz zur hohen
mechanischen Fesitgkeit und hohen Druckfestigkeit bei,
während die Glasfasern eine hohe Zugfestigkeit ergeben.
Claims (3)
1. Drosselklappenventil, das aus einem im wesentlichen
zylindrischen Gehäuse (20) besteht mit einer inneren
Umfangsfläche mit einem eingeformten ringförmigen
Ventilsitz A,
mit einem Ventilschaft (33 A, 33 B), der sich durch ein Paar von Schaftbohrungen (25 A, 25 kB) erstreckt, die durch das Gehäuse an gegenüberliegenden Stellen gehen, wobei der Ventilschaft (33 A, 33 B) drehbar in ein Paar von Lagerringen (31 A, 31 B) eingesetzt ist und die Lagerringe (31 A, 31 B) in den entsprechenden Schaftbohrungen (25 A, 25 B) verankert sind,
mit einem Ventilteller, das mit dem Ventilschaft (33 A, 33 B) durch Schafthalterungen (46 A, 46 B) am Ventilteller (44) angebracht ist, wobei der Ventilteller (44) einen äußeren Umfangsrandbereich aufweist, der in seiner Gesamtheit dem Ventilsitz A gegenüberliegt, wenn der Ventilteller in seiner geschlossenen Stellung liegt,
mit einer ringförmigen Ventildichtung (51), die teilweise in eine ringförmige Rille (52) am äußeren Umfangsrandbereich des Ventiltellers (44) eingebracht ist, wobei die ringförmige Rille (52) in Verbindung mit einem Einspritzkanal (53) für Harz (Harz, Kunstharz, Plastik) steht und die Ventildichtung (51) radial deformiert und verankert in der ringförmigen Rille (52) durch ein erstes Harzteil (58) wird, das in die Rille (52) durch den Harzeinspritzkanal (53) bei einem vorbestimmten Druck eingespritzt wird, so daß die Ventildichtung (51) gleichmäßig gegen den Ventilsitz A in der geschlossenen Stellung des Ventiltellers (44) gepreßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
mit einem Ventilschaft (33 A, 33 B), der sich durch ein Paar von Schaftbohrungen (25 A, 25 kB) erstreckt, die durch das Gehäuse an gegenüberliegenden Stellen gehen, wobei der Ventilschaft (33 A, 33 B) drehbar in ein Paar von Lagerringen (31 A, 31 B) eingesetzt ist und die Lagerringe (31 A, 31 B) in den entsprechenden Schaftbohrungen (25 A, 25 B) verankert sind,
mit einem Ventilteller, das mit dem Ventilschaft (33 A, 33 B) durch Schafthalterungen (46 A, 46 B) am Ventilteller (44) angebracht ist, wobei der Ventilteller (44) einen äußeren Umfangsrandbereich aufweist, der in seiner Gesamtheit dem Ventilsitz A gegenüberliegt, wenn der Ventilteller in seiner geschlossenen Stellung liegt,
mit einer ringförmigen Ventildichtung (51), die teilweise in eine ringförmige Rille (52) am äußeren Umfangsrandbereich des Ventiltellers (44) eingebracht ist, wobei die ringförmige Rille (52) in Verbindung mit einem Einspritzkanal (53) für Harz (Harz, Kunstharz, Plastik) steht und die Ventildichtung (51) radial deformiert und verankert in der ringförmigen Rille (52) durch ein erstes Harzteil (58) wird, das in die Rille (52) durch den Harzeinspritzkanal (53) bei einem vorbestimmten Druck eingespritzt wird, so daß die Ventildichtung (51) gleichmäßig gegen den Ventilsitz A in der geschlossenen Stellung des Ventiltellers (44) gepreßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß jeder Lagerring (31 A, 31 B) in einer entsprechenden Schaftbohrung (25 A, 25 B) mit einem ersten Spielraum dazwischen eingesetzt ist und in einer eingestellten, relativen Stellung in der Schaftbohrung (25 A, 25 B) durch ein zweites Harzteil (32 A, 32 B) verankert ist und in dieser Stellung ausgehärtet ist und
- b) daß der Ventilschaft (33 A, 33 B) teilweise in die Schafthalterungen (46 A, 46 B) mit einem zweiten Spielraum dazwischen eingesetzt ist und mit den Schafthalterungen (46 A, 46 B) durch ein drittes Harzteil (48 A, 48 B) verankert ist, das mit Druck in den zweiten Spielraum eingespritzt und in dieser Stellung ausgehärtet ist.
2. Drosselklappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilschaftteil ein Paar von Ventilschäften
(33 A, 33 B) umfaßt und die Ventilschafthalterung
ein Paar von Schafthalterungsstellen (46 A, 46 B)
umfaßt, die auf einer Oberflächenseite des Ventiltellers
(44) eingeformt sind und gegenüberliegend in einem Abstand
angebracht sind.
3. Drosselklappenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schafthalterstellen (46 A, 46 B)
eine kreisförmige Aussparung (45 A, 45 B) aufweist, die
einen größeren Durchmesser als der entsprechende Ventilschaft
(33 A, 33 B) hat und das innere Ende des Ventilschafts
(33 A, 33 B) in der kreisförmigen Aussparung (45 A, 45 B) durch ein drittes Harzteil (48 A, 48 B) befestigt
ist, das in die Aussparung durch einen Harzeinspritzkanal
(49), der mit der kreisförmigen Aussparung (45 A, 45 B) in Verbindung steht, mit Druck eingespritzt ist.
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