DE3516471A1 - Drosselklappenventil - Google Patents
DrosselklappenventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselklappenventil zur Verwendung
in Seewasserrohrleitungen (Wasserreinigungsanlagen) , Wasserversorgungsleitungen, Abwasseranlagen, Rohrsystemen
von chemischen Anlagen, etc.
Ein typisches bekanntes Drosselklappenventil besteht aus einem etwa zylindrischen Gehäuse, das an seiner inneren
Umfangsflache einen ringförmigen Ventilsitz aufweist, aus
einem Ventilschaft, der sich drehbar durch das Gehäuse
erstreckt, aus einem Ventilteller, der mit dem Ventilschaft
durch eine Schafthalterung verbunden ist und der einen äußeren Umfangsrandbereich aufweist, welcher ganz
dem Ventilsitz gegenübersteht, wenn der Teller in seiner
BAD
geschlossenen Stellung ist und aus einer ringförmigen Ventildichtung, die fest am äußeren Umfangsrandbereich
des Ventiltellers angebracht ist, so daß diese in Druckkontakt mit dem Ventilsitz ist, wenn der Ventilteller in
seiner geschlossenen Stellung ist. Bei diesem Drosselklappenventil müssen der Ventilsitz, der Ventilschaft,
der Ventilteller und die Ventildichtung mit großer Genauigkeit hergestellt werden, und der Ventilschaft, der
Ventilteller und die Ventildichtung müssen auch mit hoher Genauigkeit montiert werden. Andernfalls ist es unmöglich,
einen gleichmäßigen Druck (Dichtungsdruck) zwischen dem Ventilsitz und der Ventildichtung über den gesamten Umfang
sicherzustellen, wenn der Ventilteller geschlossen ist. Dementsprechend sind Drosselklappenventile dieser Art, die
zufriedenstellend funktionieren, unverändert teuer herzustellen.
Um den vorstehenden Nachteil zu überwinden, wurde bereits ein Drosselklappenventil vorgeschlagen, das Klammern am
äußeren Umfangsrandbereich des Ventiltellers aufweist, um
eine ringförmige Ventildichtung zu halten. Die Ventildichtung ist verstellbar deformiert oder verformt während des
Drucks durch die Klammern, um den gewünschten Ventildruck zu erhalten, trotz größenmäßiger Abweichungen der betreffenden
Teile und Abweichungen bei der Montage. Trotzdem hat das Drosselklappenventil den Nachteil, daß die Ventildichtung
innerhalb einer kurzen Zeit wegen Ermüdungsverschlechterungen bricht, da die Dichtung durch den Druck
immer deformiert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Drosselklappenventil
zu schaffen, das preiswert herstellbar ist und bei dem der geforderte einheitliche Dichtungsdruck
bei geschlossenem Ventil zwischen dem Ventilsitz und der Ventildichtung erhalten werden kann, ohne das Problem
kurzer Lebensdauer nach sich zu ziehen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Drosselklappenventil
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schlägt ein Drosselklappenventil vor, das aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse
besteht mit einem ringförmigen Ventilsitz an seiner inneren Umfangsflache, aus einem Ventilschaft, der sich
drehbar durch das Gehäuse erstreckt, aus einem Ventilteller, der mit dem Ventilschaft durch eine Schafthalterung
verbunden ist, wobei der Ventilteller einen äußeren Ümfangsrandbereich
aufweist, der in geschlossener Stellung des Ventiltellers in seiner Gesamtheit dem Ventilsitz gegenüber
liegt, und aus einer ringförmigen Ventildichtung, die am äußeren ümfangsrandbereich des Ventiltellers angebracht
ist, so daß diese in Druckkontakt mit dem Ventilsitz steht, wenn der Ventilteller in seiner geschlossenen
Stellung liegt. Dieses Drosselklappenventil ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Ventilteller in seinem äußeren Ümfangsrandbereich
mit einer ringförmigen Rille (Nut) ausgeformt ist, die in Verbindung mit einem Einspritzkanal für Harz (Harz,
Kunstharz, Plastik) steht und daß
b) die Ventildichtung teilweise in die ringförmige Rille eingebracht ist und für einen Druckkontakt mit dem
Ventilsitz angepaßt ist und in der ringförmigen Rille
verankert ist durch Harz, das in die Rille durch den
Harz-Einspritzkanal mit einem vorbestimmten Druck eingespritzt wurde.
Gemäß der vorbeschriebenen Ausführung ist die Ventildichtung für einen Druckkontakt mit dem Ventilsitz angepaßt,
durch das Harz, das, nachdem es in die ringförmige Rille durch den Harz-Einspritzkanal bei der Montage eingespritzt
wurde, ausgehärtet ist. Demzufolge kann der Dichtungsdruck zwischen dem Ventilsitz und der Ventildichtung auf einen
BAD ORIGINAL
vorbestimmten konstanten Wert über den gesamten Umfang
des Ventiltellers festgesetzt werden, ohne daß die Ventildichtung stark deformiert wird und ohne daß Abweichungen
in der Größe des Ventilsitzes, des Schaftes, des Tellers und der Dichtung zu beachten sind und ohne daß Abweichungen,
die durch die Montage dieser Teile auftreten können, zu beachten sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Drosselklappenventil,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Drosselklappenventil,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Drosselklappenventil
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht, die den äußeren Umfangsrandbereich des Ventiltellers des Drosselklappenventils
zeigt,
Fig. 4 bis 7 Schnittansichten, die Methoden für die Auskleidung
oder Beschichtung des Gehäuses, des
Ventiltellers, des Ventilschaftes und der Halteplatte des Drosselklappenventils zeigen,
Fig. 8 und 9 Längsschnittansichten, die Schritte beim Zusammenbau des Drosselklappenventils zeigen.
In den Figuren 1 und 2 ist ein im wesentlichen röhrenförmiges Gehäuse 20 dargestellt, daß einen ersten Halbzylinder
21A und einen zweiten Halbzylinder 21B enthält. Der Halbzylinder 21A (21B) ist an seinen axial gegenüber liegenden
Enden mit gewölbten Flanschen 22A (22B) für die Verbindung zu Rohren versehen und hat an seinen umfang-
lichen gegenüber liegenden Enden axiale Plansche 24A (24B)
zum Verbinden des Halbzylinders 21A (21B) mit dem anderen
Halbzylinder 21B (21A) durch Verbinder 23, wie z. B. Schrauben und Muttern. Der Halbzylinder 21A (21B) ist
etwa in seinem umfänglichen und axialen zentralen Bereich mit einer Schaftbohrung 25A (25B) versehen, die sich
rechtwinklig zu der Gehäuseachse erstreckt. Am äußeren Ende der Schaftbohrung 25A (25B) ist an den Halbzylinder
ein ringförmiger Rand 26a.(26b) angeformt. Jede Schaftbohrung hat einen inneren, kleineren Durchmesserbereich
und einen äußeren, größeren Durchmesserbereich. Die Lagermittel, etc., die später beschrieben werden, sind im
größeren Durchmesserbereich eingesetzt. Der innere Durchflußkanal,
der durch das Gehäuse 20 bestimmt ist, hat einen im Durchmesser kleineren Stromauf-Bereich und einen
im Durchmesser größeren Stromab-Bereich, mit dem Ergebnis, daß stufenförmige Bereiche 27A, 27B an einer Stelle leicht
stromauf von den inneren öffnungen der Schaftbohrungen ■ 25-A, 25B geformt sind. Die Haltzylinder 21A, 21B sind aus
Eisen und symmetrisch hergestellt, so daß sie preiswert herstellbar und austauschbar sind.
Eine Harzauskleidung (Kunstharz, Plastik) 28A (28B) ist durch eine dünne Schicht über der inneren Oberfläche des
Halbzylinders 21A (21B) gebildet. Die Harzauskleidung 28a (28b) erstreckt sich über die Dichtungsflächen
der gewölbten Plansche 22A (22B) an den axial gegenüber liegenden Enden des Halbzylinders und erstreckt sich ebenfalls
in die Schaftbohrung 25A (25B) zum inneren Ende des äußeren größeren Durchmesserbereichs über den inneren
kleineren Durchmesserbereich. Eine Harzauskleidung 29A (29B) ist über der verbleibenden Oberfläche des Halbzylinders
21A (21B) gebildet außer dem gebohrten Bereich 25A (25B).
An den axialen Planschen 24A, 24B der Halbzylinder 21A,
21B ist eine silikonenthaltende Dichtung 30 zwischen den
Harzschichten 28A, 28b vorgesehen.
Ein Harzring 3IA (31B) ist in den äußeren größeren Durchmesserbereich
der Schaftbohrung 25A (25B) eingesetzt und ist darin fest positioniert durch mit Druck eingespritztem
Harz 32A (32B) nach dem Aushärten des Harzes. Das Harz 32A (32B) ist Epoxidharz oder Polyuretanharz. Zum Beispiel
ist für den Fall, daß Epoxidharz mit Nylon für den Harzring
31A (31B).benutzt ist, kann der Harzring 31A (31B) leicht ausgetauscht werden, da die zwei Harzbereiche nicht
aneinander anhaften.
Ein Metallschaft 33A (33B), der in den Harzring 31A (31B) eingesetzt ist, ist mit einer Harzschicht 34A (34B) an
seiner äußeren Umfangsfläche überzogen außer am inneren Endbereich davon. Eine ringförmige Dichtung 37A (37B) ist
in den größeren Durchmesserbereich der Schaftbohrung 25A (25B) um den Ventilschaft 33A (33B) eingesetzt. Die Dichtung
37A (37B) ist mit einem ersten O-Ring 38A (38B) versehen, der in Kontakt mit dem Harzring 3IA steht und mit
einem zweiten O-Ring 39A (39B), der in Kontakt mit der
Harzschicht 34A (34B) auf dem Ventilschaft 33A (33B) steht. Eine ringförmige Gummidichtungsplatte 40A (40B) ist
an der Außenseite der ringförmigen Dichtung 37A (37B) vorgesehen. Weiter ist an der Außenseite der Dichtungsplatte
40A (40B) eine ringförmige Halteplatte 4IA (41B) angebracht,
die aus Metall hergestellt ist und ganz mit einer Harzschicht 42A (42B) überzogen ist. Wenn die Halteplatte
4IA (41B) an dem ringförmigen Rand 26A (26B) durch Verbinder
43A (43B) befestigt ist, wird die Gummidichtungsplatte 40A (40B) deformiert und in Kontakt mit der Harzschicht
34A (34B) auf dem Ventilschaft 33A (33B) gehalten.
An einem der Ventilschäfte, z. B. dem Schaft 33A, ist ein
Verbindungskopf 36 an seinem äußeren Ende angebracht, zur
Verbindung mit einem Drehbetätxgungsmittel (nicht gezeigt), während das äußere Ende des anderen Ventilschafts
33Β mit der Harzschicht 34B bedeckt ist.
Innerhalb des Innenraumes des Gehäuses 20 ist ein metallischer Ventilteller 44 angebracht, an dem an jeder Seite
ein Paar von gegenüber liegenden Schafthalterungen 46A,
46b geformt sind. Jede Schafthalterung 46A (46B) hat eine
runde Vertiefung 45A (45B), die einen größeren Durchmesser als der Ventilschaft 33A (33B) hat, um das innere Ende
des Ventilschaftes 33A (33B) aufzunehmen. Das Schaftende ist mit unter Druck eingespritztem Harz 48A (48ß), wie
Epoxidharz oder Polyuretanharz, verbunden, das in die Vertiefung eingebracht ist. Der Ventilteller 44 und beide
Schafthalterungen 46A, 46B sind mit einer Harzschicht 47 überzogen, außer dort, wo die Bereiche für die Harzeinspritzung
48A, 48B vorgesehen sind. Mit 49 ist ein Harz-Einspritzkanal
und mit 50 ein Stöpsel bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen, hat der Ventilteller 44 einen äußeren Umfangsrandbereich, der mit einer ringförmigen
Rille 52 versehen ist, in die sich die Harzschicht 47 teilweise erstreckt. In die ringförmige Rille
52 ist eine ringförmige Ventildichtung 51 eingesetzt, die aus NBR, CR, Silikon oder ähnlichem hergestellt ist und
eine Gummihärte von wenigstens 50 aufweist. Die Ventildichtung
51 hat gezackte Ankerbereiche 56, um die Dichtung 51 wirksam in der ringförmigen Rille 52 zu verankern,
und hat Leisten 57,die aus der ringförmigen Rille 52 vorstehen. (Obwohl zwei Dichtungsleisten gezeigt sind,
kann auch nur eine Dichtleiste vorgesehen sein.) Die Ventildichtung 51 kann angepaßt werden um in Kontakt mit
einem Ventilsitz A zu kommen, der durch die stufenartigen Bereiche 27A, 27B gebildet wird, bei einem vorbestimmten
Dichtdruck (z. B. zweimal dem Druck der Flüssigkeit durch das Ventil), dadurch daß eine bestimmte Menge Harz 58,
wie Epoxidharz oder Polyuretan, in die Rille 52 durch einen Harzeinspritzkanal 53 mit Druck eingespritzt wird.
Der rillenartige Bereich 52 und der Kanalbereich 53 sind,
BAD
wie mit 54 bezeichnet, mit Silikon oder ähnlichem Freigabematerial
ausgekleidet, wodurch die Ventildichtung 51 mit dem eingespritzten Harz 58 relativ leicht für einen
Ersatz herausnehmbar ist. Mit 55 ist ein Stöpsel zum Verschließen des Harzeinspritzkanals 53 bezeichnet.
Polyesterharz, Epoxidharz, Acrylharz oder ähnliche werden alleine oder in Verbindung mit Verstärkungsfasern für die
Harzschichten 28A, 28B, 29A, 29B, 34A, 3AB, 42A, 42B und
47 benutzt. Verschiedene Harze können für verschiedene
Teile eingesetzt werden.
Das Drosselklappenventil der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird nach der folgenden Methode hergestellt.
Als erstes wird jeder Halbzylinder 21A (21B), der Ventilteller 44, jeder Ventilschaft 33A (33B) und jede Halteplatte
41A, (41B) unabhängig mit Harz beschichtet. Wenn die Harzbeschichtung 28A (28B) auf die innere Oberfläche
des Halbzylinders 21A (21B) aufgebracht ist, werden Formen 59, 60 und 61 gegen die gewölbte Flansche 22A (22B),
die stufenförmigen Bereiche 27A (27B) und den gebohrten Bereich 25A (25B) gepreßt, wie aus Fig. 4 zu ersehen, wobei
die Beschichtung 28A (28B) noch nicht ausgehärtet ist, um diese Bereiche mit der erforderlichen räumlichen
Genauigkeit geeignet zu formen. Andererseits wird die äußere Harzbeschichtung 29A (29B) auf dem Halbzylinder
21A (21B), die räumlich nicht genau sein braucht, ohne irgend ein Werkzeug schichtweise aufgebracht. Die Harzschicht
47 über das Ventilteller 44 wird mit Hilfe einer Form 62 geformt, die als ringförmiger Stempel wie in
Fig. 5 gezeigt ausgebildet ist, um nur die Innenseite der ringförmigen Rille 52 mit der geforderten räumlichen Genauigkeit
sicherzustellen. Eine hohlzylindrische Form 63 wird für die Harzschicht 34A (34B) des Ventilschaftes 33A
(33B) verwendet, wie in Fig. 6 zu sehen, um hier die gewünschte Genauigkeit des Durchmessers zu erreichen. Die
BAD
Harzschicht 4lA (4lB) an der Halteplatte 4lA (4lB) wird
schichtweise ohne Benutzung eines Werkzeuges gebildet, wie in Pig. 7 gezeigt, da hier nur eine geringe oder keine
Genauigkeit der Abmessung erforderlich ist.
Nachdem die Teile beschichtet sind, werden die zwei Halbzylinder 21A, 21B mit den Befestigungsmitteln 23 verbunden,
wobei die Dichtung 30 dazwischen angebracht ist. Wie aus Fig. 8 zu ersehen, wird ein Blindschaft 64 in die
Schaftbohrungen 25A, 25B eingesetzt. Der Blindschaft 64 ist in seinem äußeren Durchmesser gleich mit dem Ventilschaft
33A (33B) einschließlich der Dicke der Harzschicht 34A (34b). Jeder Harzring 31A (31B) wird rund um den eingesetzten
Blindschaft 64 angebracht und in den großen Durchmesserbereich der entsprechenden Schaftbohrung 25A
(25B) plaziert. Der Blindschaft 64 ist in einer vorbestimmten festen Position relativ zum Gehäuse 20 angeordnet, wobei Harz 32A (32B) mit Druck in den Raum rund um
den Harzring 31A (31B) gepreßt wird und aushärtet, so daß der Harzring 31A (31B) fest innerhalb der Schaftbohrung
25A (25B) positioniert wird. Auf diese Art kann der Harzring 31A (31B) in eine genaue Position gebracht werden,
auch dann, wenn die Schaftbohrung 25A (25B) nicht genau geformt ist.
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Als nächstes wird der Blindschaft 64 entfernt und der Ventilteller in das Gehäuse 20 eingesetzt, wobei die Ventildichtung
51 in die ringförmige Rille 52 des Tellers 44 eingesetzt ist. Mit dem so angebrachten Ventilteller 44,
das jede kreisförmige Vertiefung 45A (45B) einer entsprechenden
Schaftbohrung 25A (25B) gegenüber liegt, wird der .Ventilschaft 33A (33B) in den Harzring 31A (31B) von der
Außenseite her eingesetzt, so daß das innere Schaftende
lose in die kreisförmige Vertiefung 45A (45B) paßt. Der
Ventilteller wird nun in eine geeignete Stellung zum Ventilsitz A gebracht und Harz 48A (48B) wird mit Druck in
die kreisförmige Vertiefung 45A, 45B durch den Einspritz-
BAO ORIGINAL
kanal 49 eingespritzt und ausgehärtet, um den Ventilschaft
33A (33B) am Ventilteller 44 zu befestigen, wobei der Ventilschaft 33A (33B) am Ventilteller mit hoher Genauigkeit
befestigt werden kann, auch wenn die kreisförmige Vertiefung 45A (45B) nicht genau geformt ist.
Anschließend wird Harz 58 mit Druck in die ringförmige Rille 52 durch den Einspritzkanal 53 eingedrückt, bis ein
vorbestimmter Dichtungsdruck erhalten wird, bei dem die Einspritzung unterbrochen wird, und das Harz 58 härtet in
diesem Zustand aus, um die Ventildichtung 5I am Ventilteller
44 zu befestigen. So kann die Lage der Ventildichtung 51 bei der Montage oder auf der Baustelle angepaßt
und eingestellt werden, ohne die Notwendigkeit die ringförmige Rille 52 genau zu formen.
Als nächstes werden die Dichtung 37A (37B), die Gummidichtungsplatte
40A (40B) und die Halteplatte 4IA (41B)
um den Ventilschaft 33A (33B) von der Außenseite in dieser Reihenfolge her eingesetzt und die Halteplatte 4IA
(41B) am ringförmigen Rand 26A (26B) durch Befestigungsmittel 43A (43B) befestigt.
Das so montierte Dros.selklappenventil wird für den Betrieb in einem bestimmten Bereich eines Rohrs eingesetzt.
Während der Betätigung wird der Ventilteller 44 um eine Achse 35 mit dem Verbindungskopf 36 gedreht, um das Ventil
zu öffnen oder zu schließen und die Strömung durch die Rohrleitung zu steuern. Wenn der Ventilteller am
meisten geöffnet ist, dient der Raum zwischen den zwei Schafthalterungen 46A, 46B auch als Flußkanal, um eine
vergrößerte maximale Strömungsrate zu erreichen. Die Flüssigkeit die durch die Schaftbohrungen 25A, 25B während
der Betätigung entweicht, wird am Herausfließen durch
einen zweifach Dichtungsaufbau gehindert, d. h. die Dichtung
37A (37B) und die Gummidichtungsplatte 40A, 40B. Die
Dichtung 37A (37B) und die Gummidichtungsplatte 40A kann durch Lösen der Befestigungselemente 43A (43B) und
Abnehmen der Halteplatte 4IA (41B) ausgetauscht werden.
Da der Ventilschaft 33A (33B) durch den fest angebrachten Harzring 31A (31B) gehalten ist, kann der Austausch auch
während des Betriebs durchgeführt werden. Außerhalb des Betriebs kann das Ventil repariert oder untersucht werden,
wobei die Halteplatte 4IA (41B), etc. und auch die Befestigungselemente
23 entfernt werden und dann der HaIbzylinder 21A (21B) vom Ventilschaft 33A (33B) abgenommen
wird. Obwohl die Ventilschäfte 33A, 33B und der Ventilteller
44 die Form eines Zusammenbaus haben, kann das Ventil zur Wartung einfach geprüft oder repariert werden.
Obwohl der Ventilteller 44 am Gehäuse 20 durch das Paar
von Ventilschäften 33A, 33B gemäß der beschriebenen Ausführung gelagert ist, kann eine ringförmige Schafthalterung
auf einer Seite des Ventiltellers etwa in seiner Mitte zum losen Einsetzen eines einzigen Ventilschaftes
vorgesehen sein, so daß der Ventilschaft in der Halterung durch mit Druck eingespritztem Harz befestigbar ist. Anstelle
den Ventilsitz A durch die stufenartigen Bereiche 27A, 27B auszubilden, kann ein ringförmiger Bereich mit
einem abgerundeten Kragen auf der Innenseite des Gehäuses vorgesehen sein, der einen bestimmten Innendurchmesser
aufweist und als Ventilsitz dient. In diesem Fall wird die ringförmige Ventildichtung an dem äußeren Umfangsrand
des Ventiltellers in genau radialer Richtung durch das eingespritzte Harz in der ringförmigen Rille angepaßt,
wobei die Ventildichtung darin eingepaßt ist, um an dem abgerundeten Kragen mit einem bestimmten Ventildruck anzuliegen.
Der Ventilschaft 33A (33B) kann anstelle von Metall auch aus faserverstärktem Harz hergestellt sein. Weiter können
der Halbzylinder 21A (21B) und der Ventilteller 44 aus festem Kunststoff anstelle von Metall hergestellt sein.
1 Für diesen Fall kann die Harzmasse beispielsweise aus
folgenden Bestandteilen zusammengesetzt sein:
Siliciumhaltiger Sand 100 Gewichtsanteile 5 (Siliceous sand)
Kalzium Karbonat 5 Gewichtsanteile
Polyester Harz 20 Gewichtsanteile
Glasfasern, 8 - 12 mm lang 5-10 Gewichtsanteile
10 Der siliciumhaltige Sand (100 Gewichtsanteile) ist zusammengesetzt
aus:
Nr. 3 60 Gewichtsanteile
Nr. 5 30 Gewichtsanteile
15 Nr. 8 10 Gewichtsanteile
Von diesen Bestandteilen trägt der siliciumhaltige Sand, das Kalzium Karbonat und das Polyesterharz zur hohen
20 mechanischen Festigkeit und hohen Druckfestigkeit bei,
während die Glasfasern eine hohe Zugfestigkeit ergeben.
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Claims (15)
1. Drosselklappenventil, das aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse besteht, mit einem ringförmigen
Ventilsitz an seiner inneren Umfangsflache, aus einem
Ventilschaft, der sich drehbar durch das Gehäuse erstreckt, aus einem Ventilteller, der mit dem Ventilschaft durch eine Schafthalterung verbunden ist, wobei
der Ventilteller einen äußeren Umfangsrandbereich aufweist, der in geschlossener Stellung des Ventiltellers
in seiner Gesamtheit dem Ventilsitz gegenüber liegt, und aus einer ringförmigen Ventildichtung, die am
äußeren Umfangsrandbereich des Ventiltellers befestigt
ist, so daß diese in Druckkontakt mit dem Ventilsitz steht, wenn der Ventilteller in seiner geschlossenen
Stellung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Ventilteller (1IA) in seinem äußeren Umfangsrandbereich
mit einer ringförmigen Rille (52) ausgeformt ist, die in Verbindung mit einem Einspritzkanal (53)
für Harz (Harz, Kunstharz, Plastik) steht und daß
b) die Ventildichtung (51) teilweise in die ringförmige Rille (52) eingebracht ist und für einen Druckkontakt
mit dem Ventilsitz A angepaßt ist und in der ringförmigen Rille (52) verankert ist durch Harz
(58), das in die Rille (52) durch den Harz-Einspritzkanal (53) mit einem vorbestimmten Druck eingespritzt
wurde.
2. Drosselklappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Oberfläche der ringförmigen
Rille (52) am Ventilteller (44) und der Harz-Einspritzkanal (53) mit einer Beschichtung (54) aus Freigabeoder
Ablösematerial (release material) versehen sind.
3. Drosselklappenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Ventildichtung
(51), der in die ringförmige Rille (52) ragt, einen gezackten Ankerbereich (56) aufweist.
4. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (44) mit
einer Harzschicht (47) über im wesentlichen die gesamte Oberfläche bedeckt ist und die Harzschicht (47) sich
teilweise in die ringförmige Rille (52) erstreckt und in einer speziellen Form und speziellen Abmessung
innerhalb der ringförmigen Rille (52) gestaltet ist.
5. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Ventilschaft-■
bohrungen (25A, 25B) an diametral gegenüber liegenden Stellen enthält, und Harzringe (31A, 31B) innerhalb der
Schaftbohrungen (25A, 25B) fest angebracht sind durch entsprechende druckeingespritzte Harzbereiche (32A,
32B), wobei die Ventilschäfte (33A, 33B) drehbar durch
die Harzringe (31A, 31B) eingesetzt sind.
6. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Dichtung
(37A, 37B) innerhalb jeder der Schaftbohrungen (25A, 25B) an der Außenseite des entsprechenden Harzringes
(31A, 31B) vorgesehen ist.
7. Drosselklappenventxl nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) auf der inneren Umfangsfläche mit einer Harzschicht (28A, 28B)
beschichtet ist und die Harzschicht (28A, 28B) sich teilweise in die Schaftbohrungen (25A, 25B) erstreckt.
8. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) mit einer
Harzschicht (28A, 28B) an der inneren Umfangsfläche beschichtet
ist und sich die Harzschicht (28A, 28B) über die axial gegenüber liegenden Endflächen des Gehäuses
(20) erstreckt.
9- Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (33A, 33B) mit einer Harzschicht (3^A, 31JB) an der äußeren Umfangsfläche
versehen ist für einen bestimmten äußeren Durchmesser, außer dort, wo der Schaft an der Schafthalterung
(46A, 46B) befestigt ist.
10. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20), der Ventilschaft
(33A, 33B) und der Ventilteller aus Metall
BAO ORIGINAL
hergestellt sind.
11. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) und/oder
der Ventilschaft aus Harzmaterial hergestellt sind.
12. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft aus faserverstärktem
Harz hergestellt ist.
13· Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20) aus zusammengesetzten
Halbzylindern besteht, die durch Befestigungsmittel (23) zusammengehalten sind.
14. Drosselklappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschaftsmittel
ein Paar von Ventilschäften (33A, 33B) umfassen, die sich drehbar durch das Gehäuse (20) an gegenüber liegenden
Stellen erstrecken und die Mittel zur Schafthalterung ein Paar von Schafthalterungen (46A, 46B) umfassen,
die an gegenüber liegenden, im Abstand angebrachten Seiten des Ventiltellers (44), angebracht sind
und mit den inneren Enden der Ventilschäfte (33A, 33B)
verbunden sind.
15. Drosselklappenventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ventilhalterungsbereich (46A, 46B) eine kreisförmige Vertiefung (45A, 45B) aufweist, die
einen größeren Durchmesser als der entsprechende Ventilschaft (33A, 33B) hat, wobei das innere Ende des
Ventilschaftes (33A, 33B) in der kreisförmigen Vertiefung (45A, 45B) befestigt ist durch Harz (48A, 48B),
das mit Druck in die Vertiefung eingepreßt ist über einen Harz-Einspritzkanal (49), der mit der ringförmigen
Vertiefung (45A, 45B) in Verbindung steht.
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