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Dichtung fuer umlaufende Maschinenteile

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F16J15/20 Packing materials therefor
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DE851707C

Germany

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English
Inventor
Karl Theodor Von Negri
Current Assignee
Mannesmann Demag AG

Worldwide applications
1942 DE

Application DED3598D events
1952-10-06
Application granted
Expired

Description

  • [0001]
    Dichtung für umlaufende Maschinenteile Zur Abdichtung von Wellen, Achsen u. dgl. sind ringförmige Dichtungen üblich, die eine axial gerichtete Lippe aufweisen. Diese Lippe wird durch einen Federring an den umlaufenden Teil gedrückt.
  • [0002]
    Weiter sind Dichtungeh bekannt, bei denen ein metallischer ,Ring mit einer schmalen Fläche (Schneide) in axialer Richtung federnd an eine Gegenfläche gedrückt wird. Die Schneide sitzt an einem aus Blech gebildeten tellerförmigen Körper, in welchem Wellen, Rillen od. dgl. die nötige Axialfederung herbeiführen sollen. Vielfach ist die Federung jedoch unzulänglich und daher die Abdichtung mangelhaft..
  • [0003]
    Gemäß der Erfindung wird nun der ringförmige, axial beanspruchte Schneidenträger gegen einen, elastischen Ring, am besten einen Gummiring, abgestützt, der von ihm in radialer Richtung nach innen oder außen gepreßt wird. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Schneidenträger mit irgendwelchen Verbreiterungen bzw. in axialer Richtung auf den Gummi einwirkenden Flächen versehen wird. Diese Flächen verdrängen den Gummi und pressen ihn daher in radialer Richtung auseinander. Dies ergibt sowohl eine einwandfreie Dichtung an den axial aufeinandergepreßten Flächen, also an der Schneide und ihrer Gegenfläche, als auch eine Dichtung in radialer Richtung, so daß dem Schmutz oder Fremdkörpern sowie dem 01 od. dgl. in doppelter Hinsicht der Durchtritt verwehrt wird. Die Erfindung läßt sich in mannigfaltiger Richtung weiter ausbauen. Zum Beispiel ist es zweckmäßig, die Schneidenträger an kegeligen, gegebenenfalls gewölbten kegeligen Flächen gegen den Gummiring abzustützen. Durch die Schrägflächen wird eine Umwandlung der Axialkraft in eine Radialkraft begünstigt, so daß auch die Dichtung in beiden Richtungen einwandfrei erzielt werden kann. Unmittelbar von den Verbindungsstellen zwischen Schneidenträger und Gummiring können die Lippen ausgehen, welche die Radialdichtung übernehmen. In den meisten Fällen wird es erforderlich oder zumindest vorteilhaft sein, in demselben Gummikörper mehrere Schneidenträger einzubetten bzw. einzuvulkanisieren. Damit die Schneiden sämtlich gut anliegen, wird jeder Schneidenträger für sich im Gummikörper gelagert. Der Gummiring kann dabei rechteckigen Querschnitt erhalten, in welchem die Schneidenträger nahe den Ecken eingesetzt sind und zwischen den Schneidenträgern Ausriehmungen vorhanden sind, um die Elastizität des Gummis zu erhöhen. Werden solche Ausnehmungen an allen vier Seiten des Querschnittes angeordnet, so entsteht ein X-förmiger Querschnitt, der für eine große Reihe von Anwendungsfällen besondere Vorteile bietet.
  • [0004]
    In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • [0005]
    Abb. i zeigt die bevorzugte Ausführungsform, Abb. 2 und 3 geben Abwandlungen wieder.
  • [0006]
    In den Gummiring i sind die Schneidenträger 2 bis S einvulkanisiert; sie tragen an ihrer vorderen Stirnkante die Dichtungsschneiden 2a bis 5a und sind an ihren inneren Enden kegelförmig gestaltet, wie bei 26 bis 56 ersichtlich i,st. An diesen konischen Teilen sind sie in den Gummiring einvulkanisiert, der von den Verbindungsstellen ausgehende Lippen 6 aufweist. Wird die Dichtung unter axialen Druck gesetzt, so bewirken die Kegelflächen 26 bis 56 ein radiales Ausweichen und Andrücken der Lippen 6 an die entsprechenden Gegenflächen. Die Ausnehmungen 7 im Gummiring erhöhen dessen . Nachgiebigkeit. Andererseits ist jeder Ring für sich abgestützt, so daß Verschiedenheiten in den Ringen 2 bis 5 oder in der Beschaffenheit ihrer Gegendichtungsflächen keinen Einfluß auf die gute Abdichtung haben.
  • [0007]
    In Abb.2 ist ein Beispiel dargestellt, bei welchem nach dem oberen Querschnitt der Ring außen festgesetzt wird, während nach dem unteren Querschnitt ein Festsetzen an der Innenseite erfolgt. Die Dichtung gegenüber dem drehenden Teil erfolgt danach beim oberen Querschnitt innen, beim unteren Querschnitt außen. Nach Abb. 3 kann man den so gestalteten Querschnitt auch dazu benutzen, dem Gummiring die Aufgabe eines Distanzringes zu übertragen. Es wird dann entweder die Außenfläche oder die Innenfläche mit einem U-förmigen Blechring 8 versehen, der die entsprechende Lagerpassung haben kann und festsitzt, so daß auch an dieser Stelle kein Öl durchgelassen wird. Die Schneiden 3 und 5 bzw. 2 und 4 sowie die Lippen 6 wirken auch in diesem Falle radial und akial abdichtend. Dem Durchtritt des Öles oder der Fremdkörper von einer Seite des Ringes zur anderen werden daher stets mehrere, bestenfalls vier Dichtungsstellen entgegengesetzt, so daß die neue Dichtung ,absolut sicher wirkt, wobei die Gegendichtungsflachen von verschiedener Beschaffenheit und Lage sein können. Die Abnutzung der Dichtungsstelle ruft keine Dichtungsverluste hervor, weil die abgenutzten Teile durch die Elastizität ihrer .Abstützung immer wieder an die Gegenflächen gepreßt werden.

Claims (7)
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  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für umlaufende Maschinenteile, wie Wellen, Achsen u. dgl., mit axial gegen elastische Mittel abgestützten Dichtungsflächenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Dichtungsflächenträger gegen einen solchen elastischen Ringkörper, insbesondere einen Gummiring, abgestützt ist, der den axialem Druck des Dichtungsflächenträgers in einen radialen Druck umwandelt.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenträger ;in kegeligen oder gebogenen Flächen gegen den Guinmiring.abgestützt ist, an denen die Axialkraft in eine Radialkraft umgewandelt wird.
  3. 3. Dichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring radial oder schräg nach innen oder außen ragende Rippen aufweist, die etwa von den kegeligen Abstützungsflächen der Schneidenträger ausgehen.
  4. Dichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung mehrerer Schneidenträger jeder Träger für sich in i Gummiring abgestützt ist.
  5. 5. Dichtung nach den Ansprüchen i und q, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring einen etwa rechteckigen Querschnitt mit Ausnehmungen zwischen den Abstützflächen des Schneidenträgers aufweist, die derart angeordnet sind, daß freistehende Lippen für die Radialdichtung entstehen.
  6. 6. Dichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring X-förmigen Querschnitt aufweist, dessen vier Schenkel je einen Schneidenträger aufnehmen und zugleich als Abdichtungslippen ausgebildet sind.
  7. 7. Dichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring an der Außen- oder Innenfläche mit einem aufvulkanisierten Metallring versehen ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 395 969, 397 469; österreichische Patentschrift Nr. 150879.