DE706994C - Schieberwalzenschalter - Google Patents

Schieberwalzenschalter

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Publication number
DE706994C
DE706994C DER104665D DER0104665D DE706994C DE 706994 C DE706994 C DE 706994C DE R104665 D DER104665 D DE R104665D DE R0104665 D DER0104665 D DE R0104665D DE 706994 C DE706994 C DE 706994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
adhesive part
stiffening
lip
sealing
Prior art date
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Expired
Application number
DER104665D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL ROTHE FEINMECHANIK und MA
Original Assignee
PAUL ROTHE FEINMECHANIK und MA
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Publication date
Application filed by PAUL ROTHE FEINMECHANIK und MA filed Critical PAUL ROTHE FEINMECHANIK und MA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 706994 KLASSE 47 f GRUPPE 22
F 85660 XII147 f
Walther Simmer in Weinheim, Bergstr.,
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reich vom 22. September 1938 an Patenterteilung bekanntgemacht am 8. Mai 1941
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring, insbesondere einbaufertigen Dichtungsring aus kautschukartigem Werkstoff, vornehmlich synthetischem Kautschuk, zur Abdichtung bewegter Maschinenteile, wie sich drehende Wellen, hin und her gehende Kolbenstangen u. dgl.
Es sind käfiglose Dichtungsringe bekannt, die aus einem ringartigen Haftteil mit einem elastischen Dichtungsteil, der sog. Lippe, bestehen, wobei der Haftteil auf der der Lippe zugekehrten Seite einen Versteifungsring aufweist. Der Versteifungsring war bisher fest oder lose an der Innenseite des Haftteils' gelagert. Die feste Verbindung erfolgte entweder durch Zusammenvulkanisieren des Versteifungsringes mit dem Haftteil aus kautschukartigen Werkstoffen oder durch Zwischenschalten einer Klebschicht, durch die eine festsitzende Verbindung zwischen dem Versteifungsring und dem Haftteil erzielt wurde. Bei der losen Einlagerung ist man bisher so vorgegangen, daß der Versteifungsring einfach lose an der der Lippe zugekehrten Seite des Haftteils der Dichtung angelegen hat. In manchen Fällen wurde der Versteifungsring mit seinem dem zwischen Haftteil und Lippe bestehenden Steg des Dichtungskörpers zugekehrten Ende mit einer verhältnismäßig starken Umbördelung versehen, die in eine !entsprechende tiefe Nut des Haftteils eingreift. Im übrigen ist die an dem Haftteil zur Anlage kommende Fläche des Versteifungsringes vollkommen glatt ausgebildet und ebenso auch die entsprechende Fläche des Haftteils.
Die Erfindung hat eine Verbindung des Versteifungsringes mit dem Haftteil der käfiglosen Dichtung zum Gegenstand, durch die ein verbesserter Haftsitz trotz der Möglich-
keit des Austauschens der Teile erreicht wird. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der Versteifungsring und der Haftteil mit gegenseitigen sägezahnartigen Rillen, deren schräg gerichtete Zahnflanken nach außen ansteigen, federnd ineinandez-greifen. Diese zahnartigen Rillen können hierbei an einer oder mehreren Stellen des Umfangs unterbrochen werden, so daß sie nur auf einem Teil des Umfanges ίο verlaufen.
Die Ausbildung des Versteifungsringes mit sägezahnartigem Eingriff hat den Vorteil, daß einerseits ein fester Sitz des Versteifungsringes an dem Haftteil erzielt wird, anderseits besteht trotzdem eine Lösbarkeit des Ringes von dem Haftteil. Es findet ein guter Zusammengriff zwischen Ring und Haftteil statt, und ein sicherer Sitz ist gewährleistet. Durch die Anwendung mehrerer Zähne kann der Haftteil schwächer gehalten werden als bei den üblichen Versteifungsringen,, da eine sonst erforderliche tief eingreifende Nut in mehrere Nuten unterteilt ist, die dadurch schwächer sein können. Durch das Ansteigen der schräg gerichteten Sägezähne nach außen ist der Sitz des Versteifungsringes trotz der Möglichkeit der Lösung von dem Dichtungsring einwandfrei. Die Herstellung wird dadurch vereinfacht, daß der Dichtungsring für sich fertiggestellt und nachher erst der Versteifungsring eingesetzt wird, der durch die Sägezähne in einer unverrückbaren Lage gehalten wird. Gegenüber den bisherigen Versteifungsz"ingen mit starken Umbördelungen ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein leichtes Einbauen des Versteifungsringes nachträglich, z. B. an einer Lagerstelle, möglich ist. In einem solchen Fall wird der Dichtungsring ohne Versteifungsring zuerst eingebaut, und zwar kann er beim Herüberbringen z. B. über einen Bund, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Lippe des Dichtungsringes, gestreckt und gedehnt werden, da er kein versteifendes Glied aufweist. Erst wenn der Dichtungsring sich an Ort und Stelle befindet, kann nachträglich der Versteifungsring, der geteilt sein kann, eingebaut werden, und zwar wird er lediglich axial in den Dichtungskörper hineingedrückt. Er schnappt sozusagen ein. Trotz der !erfindungsgemäßen verbesserten Verankerung zwischen dem Versteifungsring und dem Haftteil wird ein Austausch des einen oder anderen Teils nicht ausgeschlossen. Zum Trennen der Teile ist es lediglich notwendig, nach dem Herausziehen des Dichtungsringes aus seinem Sitz im Maschinengehäuae den federnd ineinandergreifenden Teil des Dichtungskörpers an einer oder mehreren Stellen am Außenumfang des Haftteils z. B. durch ein spitzes Werkzeug etwas zu lüften; alsdann können die Teile getrennt werden, ohne daß eine Zerstörung erforderlich ist. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise bei Beschädigung des Ddchlungskörpers ein Auswechseln desselben stattfinden kann, indem ein neuer Dichtungsring auf den alten Versteifungsring aufgedrückt wird. Dies kann an Ort und Stelle der Maschine o. dgl. geschehen. Man spart dadurch an Metall, indem lediglich der Dichtungsring für sich nachgeliefert zu werden braucht.
Es sind Käfigdichtungen bekannt, bei denen ein Teil des Dichtungskörpers in üblicher Weise zwischen den Käfigteilen eingepreßt gehalten wird. Hierbei erfolgt das Einpressen in der Weise, daß ein mit Rillen versehener Ring nach dem Einsetzen auf einen größeren Durchmesser aufgewalzt und somit der Dichtungskörper gegen den Käfig radial angedrückt wird. Der Ring ist also ständig mit dem Dichtungskörper und dem Käfig fest verbunden. Ein Wiederherausnehmen ist nicht möglich. Die Rillen haben lediglich den Zweck, eine große Anlagefläche des radial aufgeweiteten Ringes an dem Dichtungskörper zu schaffen. Sie vermögen eine axiale Verschiebung nicht zu verhindern, denn zu diesem Zweck ist bei der Käfigdichtung eine besondere Flachscheibe vorgesetzt. Ein Trennen der Teile hat ihre Zerstörung zur Folge.
Gemäß der Erfindung haben die sägezahnartigen Rillen den Vorteil, daß der Versteifungsring in den Haftteil leicht in axialer Richtung eingeschoben werden kann, wobei sodann ein fester Eingriff des Ringes mit dem Haftteil in radialer Richtung und auch in axialer Richtung gesichert ist. Trotzdem besteht eine unversehrte Lösbarkeit des Versteifungsringes von dem Haftteil, wenn es gewünscht wird. ><>o
Der Versteifungsring kann aus einem beliebigen Werkstoff hergestellt werden, z. B. Eisen, Stahl, Federstahl, Leichtmetall oder einem Nichtmetall. Vorzugsweise wird er aus Leichtmetall und im Spritzgußverfahren hergestellt. Auch die Verwendung eines Kunstoder Preßstoffes kommt in Betracht.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Dichtungsring im Querschnitt mit einem sägeartigen Eingriff von Versteifungsglied und Haftteil des Dichtungskörpers. Fig. 2 zeigt eine Außendichtung gemäß der Erfindung. In den Fig. 3 und 4 ist im Schnitt und in Ansicht eine Dichtungs- »»5 ringanordnung dargestellt, bei der der zahnartige Eingriff auf einem Teil des Umfanges vorgesehen ist.
Der Dichtungskörper der käfiglosen Bauart besteht aus einem Haftteil 1, der mit seiner »ao Außenfläche an dem feststehenden Maschinenteil zur . Anlage kommt. Eine elastische

Claims (2)

Lippe 2 ist über einem Steg 3 mit dem Haftteil verbunden, wobei die Lippe durch eine in der Nut liegende Schraubenfeder 4 unter Spannung zur dichten Anlage an dem bewegten Maschinenteil gehalten wird. Das Versteifungsglied 5 sseigt Rillen in sägeartiger Form 6, die in eine entsprechende Sägezahnung auf der der Lippe zugekehrten Fläche des Haftteils r unter Spannung eingreifen. to An dem Versteifungsglied 5 ist eine radial verlaufende Scheibe 7 angeordnet, wobei beide Teile vorteilhaft aus einem Stück bestehen. Die Scheibe 7 liegt mit dem oberen Teil 8 an der Stirnseite des Ringkörpers 1 an und ragt mit ihrem Teil 9 so weit zur Mitte, daß die Schraubenfeder 4 geschützt ist. Das Versteifungsglied wirkt somit zugleich als Deckel für den Dichtungsring. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Ringkörper 1 der Dichtung durch die auf der gegenseitigen Anlagefläche von Versteifungsglied und Haftteil verteilten kleinen Zahnungen in seiner Stärke geringer sein kann. Man kann bis zur Stärke des Versteifungsgliedes heruntergehen. Die sägezahnartig geformten Zähne 12 des Versteifungsringes 13 sind an mehreren Stel len 14 unterbrochen (in der Zeichnung, Fig. 3 und 4, sind drei Stellen dargestellt), an denen der Haftteil 15 voll gehalten ist. Auf diese 30 Weise ist zugleich eine radiale Verschiebung von Versteifungsring und Haftteil verhindert, so daß beide Teile gegen Drehung gesichert sind. Patkntanspküche:
1. Käfigloser einbaufertiger Dichtungsring aus kautschukartigem Werkstoff, insbesondere aus synthetischem Kautschuk, zur Abdichtung bewegter Maschinenteile, bestehend aus einem ringartigen Haftteil mit einem elastischen Dichtungsteil (Lippe), wobei der Haftteil auf der der Lippe zugekehrten Seite einen Versteifungsring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsring (5) und der Haftteil (1) mit gegenseitigen Sägezähnen (6), deren schräg gerichtete Zahnflanken nach außen ansteigen, federnd ineinandergreifen.
2. Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (6) nur teilweise auf dem Umfang vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER104665D 1939-03-04 1939-03-04 Schieberwalzenschalter Expired DE706994C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931356C (de) * 1944-05-16 1955-08-08 Siemens Ag Unter Verwendung von Gummi als Isoliermittel aufgebaute, vollkommen dichte Stromdurchfuehrung
DE953223C (de) * 1951-07-20 1956-11-29 Fritz Kuphal Vorrichtung zur Verminderung der volumetrischen und Reibungs-Verluste bei Fluessigkeits-Hochdruckpumpen, insbesondere bei Pumpen mit sternfoermig angeordneten Kolben
DE3734149C1 (en) * 1987-10-09 1989-06-08 Kaco Gmbh Co Sealing device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931356C (de) * 1944-05-16 1955-08-08 Siemens Ag Unter Verwendung von Gummi als Isoliermittel aufgebaute, vollkommen dichte Stromdurchfuehrung
DE953223C (de) * 1951-07-20 1956-11-29 Fritz Kuphal Vorrichtung zur Verminderung der volumetrischen und Reibungs-Verluste bei Fluessigkeits-Hochdruckpumpen, insbesondere bei Pumpen mit sternfoermig angeordneten Kolben
DE3734149C1 (en) * 1987-10-09 1989-06-08 Kaco Gmbh Co Sealing device

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