DE502578C - Metallpackung fuer Gasverdichter von hohem Drucke - Google Patents

Metallpackung fuer Gasverdichter von hohem Drucke

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DE502578C
DE502578C DEK106975D DEK0106975D DE502578C DE 502578 C DE502578 C DE 502578C DE K106975 D DEK106975 D DE K106975D DE K0106975 D DEK0106975 D DE K0106975D DE 502578 C DE502578 C DE 502578C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/04Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
    • F04B39/041Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid sealing for a reciprocating rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • lV9etallpackung für Gasverdichter von hohem Drucke Die neue Packung ist bestimmt, die Schwierigkeiten zu überwinden, welche sich bei der Verdichtung von Gasen bis zu der Größenordnung von iooo Atm. für die Abdichtung von Pumpenkolben und Kolbenstangen ergeben, die namentlich bei Ammoniakherstellung nach dem Haber-Verfahren und ,ähnliche Verfahren vorkommen. Die Erfindung geht von dem anderweit bekannten Gedanken aus, zur Dichtung eine Anzahl von Dichtungsringen aus geeigneten Metallegierungen zu verwenden und die einzelnen Dichtungsringe durch einen jeweilig bei ihnen herrschenden Druck an die abzudichtende Stange anzupressen.
  • Die Erfindung.betrifft die besondere Gestaltung der Dichtungsringe und die Verteilung dieses Druckes auf sie. Jeder Dichtungsring bildet eine aus drei eigenartig gestalteten Ringen zusammengesetzte Einheit. Auf diese E-inheit wird durch Keilflächen ein Radialdruck ausgeübt, der abhängig ist von der Höhe des Druckes des ankommenden und der des sich durch diese Dichtung bis zur letztet. durchschleichenden Gases, bis der letzte Dichtungsring keine Durchschleichu.ng mehr gestattet. Außer der eigenartigen Cestaltttng der Dichtungsringe ist noch voll Bedeutung, daß der Winkel der radial drückenden Keilflächen bei dem ersten von dem hochverdichteten Gas zunächst getroffenen hing sehr steil ist und also eine kleine radiale Komponente ergibt und bis zttlii letzten Dichtungsring immer flacher wird. Dabei werden auch axial drückende Federn verwendet, deren Verwendung für zylindrische Dichtungsringe für ähnliche Zwecke schon bekannt ist (vgl. amerikanisches Patent 728 12q.).
  • Aus der beiliegenden Zeichnung Abb. i geht ein Längsschnitt und eine gebrochene Ansicht eines Ringes und aus Abb. z ein Querschnitt der Packung nach Linie A-B der Abb. i hervor.
  • a ist der Pumpenkolben; bt, b.>, b.;, b_i sind die Teile des inneren Gehäuses der Packung, welche in einem .äußeren Mantel c festgelagert sind. d, dl, d. sind die Dichtungsringe, welche an ihren Berührungsebenen dicht aneinandergeschliffen sind und nach den Seiten einheitliche Keilflächen e, e darbieten. Die Ringe d, dl, d_> sind in bekannter Weise geschlitzt und die Schlitze der drei Ringe in ebenfalls bekannter Weise gegeneinander versetzt. f und g sind die Hohlräume von b. bis bi und aufeinander eingeschliflene Keilstücke, deren Keilbahnen sich an die Keilbahnen e, anlegen und von welchen f unter dem Druck der Federh steht. Diese Keilbahn hat für den ersten Dichtungsring einen Winkel von ungefähr 8S°, der stufenweise über So` und 7o' bis zu dem vierten Ring auf ungef<1hr 6o' abnimmt.
  • Die hieraus sich ergebende Wirkungsweise ist die folgende: Der von rechts anlangende Druck wirkt zunächst auf die Fläche/, des Keilstückes/ und prcßt hierdurch die drei R itige d, dl, d., negetl das Keilstück g. Durch die beidcrseitigen Keilwirkungen «-erden die Ringe d, d,, d_; radial an die Stange a geprellt. Die Steilheit des Keilwinkels von S5--, welche nahe an der Grenze liest. bei welcher die Reibung jede Keilwirkung aufgeben würde, verursacht eine entsprechend schwache Radialdruckkomponente. Die T-Form des Dichtungsringes d hat dabei wesentlich die Bedeutung, äaß der Steg des T verh=ndert, daß auch Druck in schädlicher Größe unmittelbar hinter den Dichtung@rin-en dl, d= durchschleicht, da der hinter (l, durchschleichende Druck durch den Stea nieder an die Stange ia geführt wird. Ein geringer hinter den drei Keilringen durchschleichender und radial anpressender Druck kann mitwirken. Der von der Fläche f, hinter der Fläche f= weitergehende Druck findet seinen Weg im wesentlichen verschlossen bei der Fläche @. Der an der Stange a durch;eschlichene Druck gelangt zu der zweiten Dichtun- , wo sich dasselbe Spiel wiederholt. Dis. Druckfeder lt dient wesentlich dazu. bei Beginn der Verdichtungsarbeit einen "-ialen Anfangsdruck herzustellen und eine klappende Hinundherbewegung des Keilstückes f zu vorhindern. i sind Kugelringe, damit sich der Dichtungskcrper d, f, g Pendelbewegungen der Kolbenstange a anpassen kann. Der Druckabfall von Gehäuse b, zu b., bei tooo Atm. Höchstdruck beträgt etwa 4oo bis 5oo Atm., von b@ zu b3 3oo bis .loo Atm. Im Gehäuse b5 ist kein Druck mehr vorhanden, höchstens Schleichgase ohne Druck.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren Einheiten bestehende Dichtungsanordnung für Kolben und Kolbenstangen von Gasverdichtern für hohe Drücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel der Dichtungsringe der ersten, der Druckseite am nächsten liegenden Einheit von sehr steiler Stellung ist und für die folgenden der Druckseite entfernter liegenden Einheiten entsprechend stufenweise abnimmt. z. Metallpackung für hohe Drücke, gekennzeichnet durch die Verwendung von an sich bekannten keilförmigen Dichtungsringen, welche sich aus einem- T-förmigen Ring (d) und in die Winkel des T eingepaßten Ringen (dl, 14) zusammensetzt. 3. Ausbildung der Keilstücke nach Anspruch i in der Weise, daß das auf der Druckseite liegende Keilstück sich hinter dem Dichtungsring weitererstreckt und durch Auflage auf dem gegenüberliegenden Keilstück den Keilraum abdichtet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934261C (de) * 1953-02-02 1955-10-13 Grande Paroisse Azote & Prod C Dichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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