CH233429A - Fugenabdichtung, insbesondere gegen grosse Druck- und Wärmeunterschiede. - Google Patents

Fugenabdichtung, insbesondere gegen grosse Druck- und Wärmeunterschiede.

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CH233429A
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    • F16J9/08Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction with expansion obtained by pressure of the medium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description


  Fugenabdichtung, insbesondere gegen grosse Druck- und     Wärmeunterschiede.       Die Erfindung     bezieht    sieh auf eine  Fugenabdichtung, insbesondere     .gegen    ,grosse  Druck- und     Wärmeunterschiede,    mit wenig  stens einer Dichtungseinlage, die in     wenig-          stens    einen quer zur Fuge verlaufenden  Schlitz eingreift.  



  Eine bekannte Fugenabdichtung dieser  Art ist eine für     Kältemittelkompressoren    vor  geschlagene     Kurbelwellendichtung,    die     das     Entweichen von     Ammoniakgas,    Schwefel  dioxyd und dergleichen aus. dem Kurbel  gehäuse verhindern soll.

   Die aus .dem Gehäuse       austretende    Kurbelwelle ist mit mehreren  Ringen besetzt, deren Querschnitt sich nach  aussen verjüngt, so     @dass    keilähnliche Ringrip  pen     entstehen,    an deren     Seitenflächen    die  Abdichtung vorgenommen wird. Über jede  Ringrippe .greift zu diesem Zweck mit seinen  Innenrändern ein Paar quer zu der wellenför  mig verlaufenden Fuge angeordneter     Metall-          blech,Ringscheiben,    deren Aussenrand fest  und dicht eingespannt     ist.     



  Die     Ringrippen        spreizen    die beiden     Innen-          rInder    jedes     Blechringscheibenpaares    ausein-         ander,    wodurch eine     besonders    starke Pres  sung zwischen den Seitenflächen der     ,Spreiz-          ringe    und den     Innenrändern    der die     Dich-          tungseinlage        bildenden        Blechringscheiben     herbeigeführt wird.

   Die Dichtungseinlagen  verlaufen zwar quer zur     Gesamtfuge,    aber  ihre Wirkung beruht wie die der allgemein       gebräuchlicb,en        Dichtungseinlagen,    die in der  Fuge liegen (z. B. .gewöhnliche     Flanschdich-          tungen),    auf einer starken mechanischen  Pressung.  



  Man hat     ferner    eine     gas-    und     wasserdichte     Verbindung von Rohren und Formstücken       vorgeschlagen,    bei der in die beiden Fugen  flächen     bezw.        Dichtränder    je eine tiefe Nut       eingeformt    und in beide Nuten ein quer zur  Fuge verlaufendes Dichtungsglied aus elasti  schem Werkstoff (Gummi, Asphaltfilz, Leder  oder dergleichen) eingesetzt     ist.    Die sich von  .der     Fugenfläche    zu ihrem Grunde hin ver  jüngenden Nuten sind     ausserdem    mit einer       Dichtungsmasse,    wie Wachs,

       Kitt    usw., aus  gefüllt. Da die     Dichtung    ausschliesslich mit  Weichstoffen vorgenommen wird, ist die           'Verbindung    für hohe Druck- und Wärme  unterschiede unverwendbar, :denn sie muss  schon bei Gas- und Wasserleitungen mit ge  ringem Druck versagen, wenn die     Weich-          istoffe    keine ausreichende mechanische Zu  sammenpressung erfahren.  



  Schliesslich ist für Rohrabdichtungen eine  die Lichtweite der Rohrenden vergrössernde  Aussparung     vorgeschlagen    worden, mittels  welcher unter     Zuhilfenahme        :eines    innern  Stützringes eine quer zur     Stossfuge    liegende  Kammer gebildet wird, in die man eine       Weichstoffpackun;g    (Gummi, Leder,     Asbest,     Bleiwolle) einlegt.

   Die Kammer soll kürzer  als der Dichtungsring sein, und dieser wird  beim Zusammenschrauben der     Robrenden        @so     gestaucht, dass er die Kammer nahezu aus  füllt und schon .ohne Mitwirkung     .des    Be  triebsdruckes     abdichtet.    Als     Z'(jeichstoffab-          dichtung    ist auch diese Verbindung für hohe  Druck- und Wärmeunterschiede ungeeignet.  



  Gemäss der     Erfindung    soll die Aufgabe  dadurch gelöst werden,     da,ss    die Dichtungs  einlage aus einem federnden Metallbaud be  steht und der     erwähnte    Schlitz eine solche  Breite hat, dass das     3letallba.nd    in diesem  Schlitz sich seitlich bewegen kann.  



  Bekanntem gegenüber weist die erfin  dungsgemässe Fugenabdichtung als     besonders     wesentlichen Unterschied den auf,     da.ss    keine  mechanischen Druck- oder     Verformungs-          kräfte    auf das     Metalldichtband    zur Einwir  kung gebracht werden, um dadurch die ge  wünschte Abdichtung zu erzwingen, wie es  bis jetzt bei bekannten     Fugenab@dichtungeu     (aus Weichstoff oder Metall, in der Stossfuge  oder quer zu dieser verlaufend) notwendig  war.

   Die Wirkung des erfindungsgemäss     an-          g        o        eordneten,        federnden        Metallbandes        beruht     vielmehr wenigstens zur Hauptsache auf dem  im     abzudichtenden    Raume herrschenden       Überdruck,        gegebenenfalls    in Zusammenwir  kung mit der Wärmeausdehnung. Hierzu  kann allenfalls noch eine     Vorspannung    des  Dichtbandes treten.  



  Der Erfolg ist durch Versuche festge  stellt worden, bei denen dem     federnden    Me  talldichtband absichtlich     kleine    achsrechte    Bewegungen in Sehlitzen ermöglicht wurden,  also das Auftreten     mechanischer        Anpress-          drücke    mit Sicherheit ausgeschlossen war.  Obgleich die Versuche mit     besonders    heissen  und hochgespannten Gasen (Brennstoffmotor  gase     bei    Verdichtung und Zündung) vorge  nommen wurden, zeigten sich weder     Undiclit-          heiten    noch sonstige Mängel.

   Der Umstand,       da.ss    die     Abdichtwirkung    wenigstens zur  Hauptsache auf dem Innendruck beruht,     isst     besonders     günstig,    weil dabei die erfin  dungsgemässe     Fu--enabdichtung    unter belie  big hohen. Innendrücken gleich gut wirkt.  



  Das     Metalldichtband    kann als kreiszylin  drischer     oder    ähnlicher, z. B. elliptischer  Ringmantel (das     Versuchsband    war ein       Ringmantel    mit einem aus zwei durch Ge  rade verbundenen     Halbkreisbogen    bestehen  den U     mriss)    oder aber als ebene Ringscheibe  ausgebildet sein. Ferner kann das Metall  dichtband aus     zwei        dicht;        aneinanderliegenden     offenen Ringen von etwa halber     Banddicke     bestehen, deren Stösse in     bekannter    Weise       gegeneinander    versetzt sind.  



  Ausser der Anordnung des Dichtbandes  derart, dass das Band in zwei einander gegen  überliegenden Schlitzen sich seitlich bewegen       kann,    sind für den Fall, dass das seitliche  Bewegen     nur    in einem Schlitz stattfinden  soll,     Ausführungsformen    möglich, bei denen  das     Metallhand    in einem andern Schlitz  stramm eingetrieben ist oder aber mit einem  es tragenden Teil ein einziges Stück bildet.  



  Ein als     Ringscheib < ,    ausgebildetes Metall  dichtband hat für Kolbenabdichtungen be  sondere Bedeutung. Dabei kann die Ring  scheibe in den sie mit Spielraum aufnehmen  den Schlitz nach der Niederdruckseite hin  mit     Vorspannung        eingreifen.    Ferner kann der  die     Ringscheibe    mit seitlicher     Bewegitngs-          mögliclikeit        aufnehmende        Schlitz        @so    nahe an  der der     Hoclidriiel,:seite    zugekehrten Aussen  fläche des diesen Schlitz     aufweisenden    Teils       angeordnet:

      sein,     class    eine auf der Hochdruck  seite verbleibende Ringwand     dieses    Teils quer  federn kann.  



  Es können schliesslich bei Kolben, unter  Wegfall von     Kolbenringnuten,    zum Abdich-           tau    zwei :oder mehr     Metalldichtbänder    par  allel nebeneinander     angeordnet        ,sein.     



  Mit einem überraschend einfachen Hilfs  mittel kann ein einwandfreier Abdichtungs  erfolg ohne eine mechanische Zusammen  pressung der Dichtflächen     bezw.    :des Dicht  bandes erreicht werden. So braucht man bei  spielsweise bei der Abdichtung von     Rohr-          oder    Gefässfugen     durch    :die Verbindungs  schrauben nur noch :eine Trennung der       Fugenflächen,    voneinander zu verhindern.

   Die  Bedeutung dieses Vorzuges geht besonders  daraus hervor,     dass    bei den bis jetzt allein       bewährten,    in der Fuge liegenden     Metalldich-          tunb        einlagen    gerade der :dabei     urentbehr-          liche        Anpress,druck    :die grössten Schwierig  keiten (häufiges Nachziehen, Gefahr der       Überlastung    der Schrauben usw.) bereitet.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung  beispielsweise dargestellt. Es zeigen       Fig.        1a    und 1b .eine     F'ugenab.dichtung    für  Rohre, Gefässe und dergleichen,       Fig.        2a    bis     3c    die Abdichtungsverhält  nisse bei bisher gebräuchlichen Kolbenringen,       Fig.   <I>4a</I> bis 4c in Anlehnung an     Fig.        3a     bis 3c die Abdichtungsverhältnisse einer er  findungsgemässen     Kolbenringabdichtung,

            Fig.        5a    bis 10b weitere Beispiele von er  findungsgemässen     golbenringabdicUtungen.     Alle Abbildungen     stellen        Erläuterungs-          skizzen    -dar, in denen die Spielräume, die  Verformungen des     Dichtbandes    usw. über  trieben angedeutet     :sind.     



       Fig.    la zeigt die Abdichtung einer Fuge  zwischen zwei     rohr-    oder gefässförmigen  Hohlkörpern 1 und 2 durch ein federndes  Metalldichtband 3,     das    in zwei quer zur Fuge  verlaufende     ,Schlitze    ragt, die beide eine  solche Weite haben,     .dass    .das Metallband in  den Hohlkörpern 1 und 2 sich radial bewegen,  d. h. sich ausdehnen und zusammenziehen  kann.

   Durch ein .oberes     Widerlager    4 (2 sei  ein auf einer Grundplatte stehendes Gefäss)  ist angedeutet, dass -die Hohlkörper im Be  reich der Fuge so miteinander verbunden  sind,     dass    die Fugenflächen sich nicht von  einander entfernen     können,    also die gezeich  nete     Agialläge    des Dichtbandes 3 in seinen    Schlitzen     erhalten    bleibt. Das kann mit  Schrauben geschehen, auf die jedoch nur     der'     Innendruck und kein zusätzlicher     Abdich-          tu.ngs:druck    entfällt.  



  Das Metalldichtband nach     Fig.    la und     1b     besteht aus zwei dicht     aneinanderliegenden     offenen     Riiigen    3' und 3" von je etwa halber  Banddicke,     deren    Stösse 30' und 30" gegen  einander versetzt sind. Bei den oben erwähn  ten Versuchen wurde     ein    solches Band ver  wendet, und zwar     hatten    die beiden einzel  nen dünnen Stahlbänder 0,3 mm und 0,15 mm  Dicke. Entsprechend gering waren auch die  Spielräume in den :Schlitzen     bezw.        ner        Ab-          ständ    der Bandkanten von dem zugehörigen  Schlitzgrund.

   Das Dichtband und die Schlitze  sind kreiszylindrisch     ,gezeichnet,    können aber  auch einen elliptischen Grundriss oder der  gleichen haben.  



  Die Abdichtungswirkung entsteht da  durch,     dass    das Metallband :sich unter :dem  Einfluss des Innendruckes geringfügig ver  formen und an die aussen befindliche Schlitz  wand anlegen kann, eine Wirkung, die durch  das Hinzutreten     vom.        Wärmedehnungen    noch  gesteigert     wird.     



       F'ig.    2a bis 2c zeigen einen einfachen  üblichen Kolbenring 5, der an der Zylinder  fläche 6 abdichtend anliegt und in die     Kol-          benringnut    7 eingreift. Der Ring 5 muss we  gen seiner Wärmedehnung in der Nut 7 seit  liches Spiel 7' und 7"     haben,,das    stark über  trieben angedeutet ist.     Fig.    2a bedeutet die       Nichtbetriebslage    (ohne Innendruck und  Wärme).

   Nach     Fig.    2b ist der Ring 5 durch  den Betriebsdruck abdichtend an die rechte       Nutseitenwand    .gedrückt; das -Spiel 7' ist  entsprechend grösser geworden.     Fig.    2c zeigt  ,den Einfluss der Wärmedehnung; ,das Spiel 7'  hat .sich wieder verkleinert. Die waagrechten       Pfeilspitzen    bedeuten .den Druck des Be  triebsmittels für die Abdichtung des Ringes  5 an der rechten     Nutwand        und    die senkrech  ten Pfeilspitzen den Druck für die Abdich  tung gegenüber der Zylinderfläche 6.  



       Fig.        3a    bis,     :3e    zeigen einen im Querschnitt  U-förmigen     Kolbenring    8 (sog.     Zungenkol-          benring)    in einer im     Querschnitt    ebenfalls           Uh.färmigen        Kolbenringnut    9.     Fig.    3a zeigt       -wieder    die     Nichtbetriebslage.    Gemäss     Fig.    3b  wirkt nur :der Betriebsdruck; die Abdich  tung     geschieht    am Mittelsteg 9' :der Nut 9;  so dass ein zu starker Druck auf die Zylinder  fläche 6 vermieden ist.

   Die Wärmedehnung       führt    den Zustand nach     Fig.    3e mit Abdich  tung an der rechten     Nutseitenwand    und Wie  deranwachsen des     Druckes    auf die Zylinder  fläche 6     herbei.     



  Bei den nachfolgend beschriebenen erfin  dungsgemässen     Kolbenringabdiehtungen    ist  das dünne,     federnde        Metallband    als Ring  scheibe ausgebildet.  



  Nach     Fig.    4a bis 4c ist das     Dichtband    10  in einen im Grund der Kolbennut 11 ange  brachten Schlitz fest     cingepresst    und ragt mit       ,einem    ein seitliches     Bewegen    gegenüber dem  Kolbenring 12 gestattenden geringen seit  lichen Spiel in einen Schlitz des Kolbenringes  12 hinein. Das Metallband 10     biegt    sich aus  der     Nichtbetriebslage        (Fig.    4a) unter dem  Betriebsdruck gemäss     Fig.    4b in der Rich  tung, in der der Kolbenring 12 verschoben       wird,    liegt an der rechten Schlitzwand an  und dichtet an ihr ab.

   Der Druck gegen die  Zylinderfläche 6 wird verringert, die Fläche  für diesen Druck kann durch     nichtmitt.ige     Anordnung des schmalen     Kolbenringschlitzes          (vergl.        Fig.    9a und 9b) weiterhin     verkleinert     werden.  



       Ausführungsungenauigkeiten,    die beidem  bekannten Zungenring nach     Fig.    3a bis 3c       nachteilig    wirken, hindern das     einwandfreie     Arbeiten des dünnen Dichtbandes 10 nicht,  und auch die Wärmeausdehnung     kann    nicht  schädlich wirken, vielmehr bleiben gemäss       Fig.    4c die Abdichtung an der rechten  Schlitzwand und der Druck gegen die Zylin  derfläche 6 ungefähr so, wie sie nach     Fig.    4b  waren.  



       Fig.    5a und 5b zeigen,     dass    das dünne,  federnde Metallband 10 auch in seiner Aus  bildung als ebene Ringscheibe in zwei  Schlitze 11' und 12' mit seitlichem =Spiel ein  gesetzt werden kann. Beim Übergange aua der       Nichtbetriebslage        (Fig.    5a) in die schon die  Wärmedehnung     berücksichtigende    Dichtstel-    lang     (Fig.    5b) ergibt sich dasselbe     Krä.fte-          bil@d    wie in     Fig.    4e, zu dem nur die Abdich  tung des     Bandes    10 im Schlitz 11' durch den  Betriebsdruck hinzutritt.  



  Ein     Ausführungsbeispiel,    bei dem das  dünne Metallband mit einem :dasselbe tragen  den Teil ein einziges Stück bildet, zeigen       Fig.    6a und 6b. Auf dem Grunde der Kol  bennut liegt ein Ring 13, der ursprünglich  einen so; grossen     rechteckigen        Querschnitt     gehabt hat, dass das dünne     Metallhand    13' aus  ihm herausgearbeitet werden konnte, das ge  mäss     Fig.    6a im Schlitz des Kolbenringes 12  sich seitlich bewegen kann. In .der Arbeits  stellung     (Fig.    6b) :ergibt sich unter Druck  und Wärme dasselbe Kräftebild wie in       Fig.    4e.  



  Während nach     F'ig.    6a und 6b der Grund  ring 13 sieh über die ganze Breite der Kol  bennut erstreckt, ist in     Fig.        7a    und<I>7b</I> ein  sonst gleicher, :aber schmalerer Grundring 14  mit einem aus ihm herausgearbeiteten dünnen  Dichtband 14' vorgesehen. Hier wirken nach       Fig.    7b eine Verschiebung -des Grundringes  14 und die Verformung das Dichtbandes 14'  zusammen.  



  Gemäss     Fig.    8a ist das     beispielsweise          wieder    fest in einen Schlitz des Kolbennut  grundes     eingepresste    dünne Metallband 15  nach der Niederdruckseite hin mit     Vorspan-          nung    in den Schlitz des Kolbenringes 12 ein  gesetzt,     @so    dass der Ring schon in der Nicht  betriebslage an der rechten     Nutwand    anliegt.

    In der Betriebsstellung tritt infolgedessen       keine    merkliche     Lageveränderung        des    Ban  des ein,     und    es tritt zum durch die     Vorspan-          nung    erzeugten     Abdichtdruck    noch der grö  ssere durch den Betriebsdruck     erzeugte    Ab  dichtdruck hinzu.

   Die Anordnung ist.     bei-          spielsweise    für     Hubkolbenringe    vorteilhaft,  weil bei der Hin- und     Herbewegung    dieser  Ringe der Verschleiss der     Kolbennut-Seiten-          wände    infolge Wegfalles des harten Anschla  ges verringert wird.  



  Nach     Fig.    9a und 9b     ist    in dem Kolben  ring 16 der das dünne Dichtband 17 mit  Spielraum aufnehmende Schlitz so nahe an  der der Hochdruck- oder     Treibmittelseite    zu-      gelehrten     Aussenfläche    des Ringes 16     ange-          o@rdnet,        dass.    die. verbleibende Ringwand 16'       (Fig.    9a) im Sinne der     Fig.    9b quer federn  kann. Das Dichtband 17 lässt sich dabei mit  noch geringerem Spiel als sonst in den .Schlitz  einsetzen.  



  Eine besondere Abdichtungsmöglichkeit  für Kolbenringe ist durch     Fig.    10a und 10b  veranschaulicht.     Unter    Wegfall der Kolben  ringnut sind zum Abdichten zwei federnde       Metalldichtbänder    18', 18" parallel nebenein  ander angeordnet. Sie können     vorteilhaft    in  den, einen entsprechend     kleineren    Durchmes  ser aufweisenden Kolben 19 fest     eingepresst     sein.

   Der an der Zylinderfläche 6 anliegende  Kolbenring 20 hat     ebensoviele        ,Schlitze    wie  Dichtbänder für ihn vorgesehen sind.     Es          könnten        selbstverständlich    auch mehr als zwei  Dichtbänder in den     Kolbenring    greifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fugenabdichtung, insbesondere gegen grosse Druck- und Wärmeunterschiede, mit wenigstens einer Dichtungseinlage, die in wenigstens einen quer zur Fuge verlaufenden Schlitz eingreift, dadurch gekennzeichnet, @dass die Dichtungseinlage aus einem federn ,den Metallband besteht und der erwähnte Schlitz eine solche Breite hat, dass das Me tallhand in diesem Schlitz sich seitlich be wegen kann, derart, @dass die gewünschte Ab dichtwirkung wenigstens zur Hauptsache durch den im abzudichtenden Raum auf das Metallband wirkenden Druck erzeugt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Fugenabdichtung nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, @dass das. Metalldicht band als Ringmantel ausgebildet ist. 2. Fugenabdichtung nach f''atenbmspruc@, dadurch gekennzeichnet, dassdas Metalldicht band als Ringscheibe ausgebildet isst. 3. Fugenabdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass das.
    Metalldicht band aus zwei dicht aneinanderliegenden of fenen Ringen von je etwa halber Banddicke besteht, ,deren Stösse gegeneinander versetzt sind. 4. Fugenabdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass das Metalldicht band in einen zweiten -Schlitz stramm einge- trieben ist. 5. Fugenabdichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dassdas Metalldicht band mit einem es tragenden Teil ein einzi ges Stück bildet. 6.
    Fugenabdichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch .gekennzeich net, dass :die Ringscheibe in den sie mit seit licher Bewegungsmöglichkeit aufnehmenden Schlitz nach der Niederdruckseite hin mit vorspannung eingreift. 7.
    Fugenabdichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der die Ringscheibe mit seitlicher Bewegungsmöglichkeit aufnehmende Schlitz so nahe an der der Hochdruckseite zugekehr ten Aussenfläche des diesen ,Schlitz aufwei senden Teils angeordnet ist,.dass die auf der Hochdruckseite neben dem Schlitz verblei bende Ringwand dieses Teils quer federn kann. .
    B. Fugenabdichtung nach Patentanspruch, für Kolben, dadurch gekennzeichnet, @dass, unter Wegfall von Kolbenringnuten, zum Ab dichten mehrere Metalldichthänder parallel nebeneinander ;angeordnet sind.
CH233429D 1942-10-28 1942-10-28 Fugenabdichtung, insbesondere gegen grosse Druck- und Wärmeunterschiede. CH233429A (de)

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CH233429D CH233429A (de) 1942-10-28 1942-10-28 Fugenabdichtung, insbesondere gegen grosse Druck- und Wärmeunterschiede.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1525816B1 (de) * 1965-11-10 1970-12-03 Renault Abdichtung fuer eine oelpneumatische Fahrzeugfederung
US4121502A (en) * 1977-03-17 1978-10-24 Sundstrand Corporation Hydraulic unit and transfer tube and seal structure therefor
FR2524936A1 (fr) * 1982-04-08 1983-10-14 Ae Plc Piston pour moteur a combustion interne
EP0192114A2 (de) * 1985-02-16 1986-08-27 Ae Plc Kolben

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