DE638053C - Pressstempel zur Herstellung von Presslingen aus nicht zusammenhaengenden Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, Braunkohle u. dgl. Stoffen - Google Patents

Pressstempel zur Herstellung von Presslingen aus nicht zusammenhaengenden Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, Braunkohle u. dgl. Stoffen

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DE638053C
DE638053C DEN38032D DEN0038032D DE638053C DE 638053 C DE638053 C DE 638053C DE N38032 D DEN38032 D DE N38032D DE N0038032 D DEN0038032 D DE N0038032D DE 638053 C DE638053 C DE 638053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Preßstempel zur Herstellung von Preßlingen aus nicht zusammenhängenden Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, Braunkohle u. dgl. Stoffen Um aus nicht zusammenhängenden Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, Braunkohlenstaub u. dgl. Stoffen unter hohem Druck beförderungsfähige Preßlinge herzustellen, hat man bereits vorgeschlagen, was aber nicht zum Stande der Technik gehört, im Preßraum nach dem Pressen derx spezifischen Flächendruck über die ganze Oberfläche des Preßlings während des Drucknachlassens von Punkt zu Punkt der , Preßlingsoberfläche gleichzuhalten. Aus praktischen Gründen ist es vorteilhaft, die Pressung in einer ungeteilten Matrize vorzunehmen, die die bei geteilten Matrizen hinsichtlich Abdichtung auftretenden Schwierigkeiten vermeidet. Für den gleichzeitigen und allseitigen Drucknachlaß in einer ungeteilten Matrize muß deren Preßraum in der Preßrichtung im Querschnitt fortschreitend kleiner werden.
  • Verwendet man eine solche Matrize für die Herstellung von Preßlingen aus pulverförmigen, nicht zusammenhängenden Stoffen, die in sich eine große Ausdehnungskraft haben, so muß der Preßstempel einerseits den Preßraum genügend abschließen, anderseits gleichzeitig so tief in den kegeligen :oder vorzugsweise annähernd kegeligen Teil der Matrize hineintreten, daß sich der Preßling während des Druckablasses genügend ausdehnen kann und dabei die Drucksenkung entsprechend den obenerwähnten Bedingungen erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung dient zu diesem Zwecke .ein Preßst:empel, dessen in die Matrize eintretender Teil gegen den vorangehenden Teil des Preßstempels eine allmähliche oder stufenweise Querschnittsverringerung aufweist.
  • Durch diese Ausbildung des vorderen Preßstempelteilesentsteht zwischen diesem Teile und der Matrizenwand .ein ringförmiger Zwischenraum, der es verhindert oder doch auf alle Fälle sehr erschwert, daß zwischen Stempel und Matrizenwand pulverförmiges Preßgut hindurchgepreßt wird. Preßt man nämlich das Preßgut zuerst bei verhältnismäßig niedrigem Druck zusammen und wendet man darauf bei einer zweiten Zusammenpressung mittels des oben beschriebenen Stempels einen hohen Druck von iooo oder mehr kg/qcm; an, so wird sich dieser ringförmige Raum i mit einigermaßen vorgepreßtem Preßgut füllen, so daß eine Art Preßgutring entsteht, der eine wirksame Abdichtung gegen das Hindurchpressen von Preßgut bildet.
  • Die Zusammenpressung des Preßgutes in diesem ringförmigen Zwischenraum hängt von der Form des vorderen Stempelteiles geringeren Querschnittes ab. Die Zeichnung erläutert die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung. eines gemäß der Erfindung abgesetzten PreQ`` stempels in einer Matrizen- oder Preßfof"@ Fig. 2 und 3 sind schematische Darstellung. zweier anderer Ausführungsformen .na.ch de' Erfindung.
  • In den Daxstellungen ist i der Preßstempel und 2 die Matrize oder Preßform, in deren Tei13 der eigentliche Preßvorgang stattfindet. Mit q. ist die Gegendruckfläclie vor dem Preßstempel bezeichnet. Bei Fig. i ist der vordere Teil 5 des Preßstempels geringeren Durchmessers als der vorangehende Teil dieses Stempels, so daß der Preßstempel abgesetzt ist. In dem so zwischen dem vorderen Teil 5 und der Innenwand der Preßform 3 entstehenden, im wesentlichen ringförinigen Raume 6 bildet sich der Preßgutring.
  • Nach Fig. 2 hat der Preßstempel i einen stufenweise abgesetzten vorderen Teil 7, 8 und nach Fig.3 noch einen vorderen Teil 9 mit allmählicher Querschnittsverringerung.
  • Auch bei den Durchbildungen nach den 2 und 3 wird ein in der Hauptsache gformiger Zwischenraum 6 zwischen dem @°Mrderen Teil 7, 8 bzw. 9 des Preßstempels 'ünd der Innenwand der Preßform gebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßstempel zur Herstellung von Preßlingenaus nicht zusammenhängenden Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, Braunkohlenstaub o. dgl. Stoffen in einer Preßform oder Matrize mit einem Preßraum, dessen Querschnitt in der Preßrichtung immer 'kleiner wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Preßstempels gegen den vorangehenden Teil zur Erzielung eines allseitig gleichmäßigen und gleichzeitigen Druclnlachlasses auf den Preßlingeine allmähliche oder stufenweise Querschnittsverringerung aufweist.
DEN38032D 1935-04-16 1935-04-16 Pressstempel zur Herstellung von Presslingen aus nicht zusammenhaengenden Stoffen, insbesondere Kohlenstaub, Braunkohle u. dgl. Stoffen Expired DE638053C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425697A1 (de) * 1984-07-12 1986-01-23 Werner 4354 Datteln Müller Verfahren zur herstellung von presskohle und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
WO2010000764A2 (de) * 2008-07-02 2010-01-07 Basf Se Verfahren zur herstellung eines ringähnlichen oxidischen formkörpers

Cited By (5)

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WO2010000764A3 (de) * 2008-07-02 2010-11-25 Basf Se Verfahren zur herstellung eines ringähnlichen oxidischen formkörpers
CN102137750A (zh) * 2008-07-02 2011-07-27 巴斯夫欧洲公司 制备氧化的环状成型体的方法
CN102137750B (zh) * 2008-07-02 2015-02-18 巴斯夫欧洲公司 制备氧化的环状成型体的方法

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