AT104876B - Dampf- oder Gasturbine. - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine.

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AT104876B
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

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  Dampf-oder Gasturbine. 



   Bei den bisher bekannten Dampf-oder Gasturbinen mit   wagrecht   geteiltem Gehäuse sucht der in der Turbine wirkende Treibmitteldruck die axialen Verbindungsflanschen auseinander zu drücken und zum Klaffen und Undichtwerden zu bringen. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese nachteilige Wirkung des Innendruckes aufzuheben und diesen letzteren vielmehr zur Herbeiführung einer selbsttätigen Abdichtung sämtlicher axialer Teilfugen heranzuziehen.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das   Turbinengehäuse quer   zur Achse geteilt und der unter höherem Innendruck stehende Gehäuseteil axial ungeteilt, der unter niedrigerem Innendruck stehende hintere Gehäuseteil dagegen axial geteilt ist und   dass die gleichfalls axial geteilte Inneneinrichtung (Leitscheibenträger usw. ) bloss mit dem hinteren, axial   geteilten Gehäuseteil verbunden ist, so dass das Treibmittel auf die axial geteilten Teile in der Richtung zur Achse einen grösseren Druck ausübt als in der umgekehrten Richtung und infolgedessen sämtliche axial verlaufenden Teilungsfugen durch den Dampfdruck abgedichtet werden.

   Der Hochdruckteil des Turbinengehäuses ist vorzugsweise aus gepresstem oder gewalztem Material (Kesselblech) von grosser Zugfestigkeit hergestellt, welcher das in ihn hineinragende Ende des axial geteilten, aus Gusseisen hergestellten Niederdruekteiles des Gehäuses fest   umschliesst   und dadurch in Zusammenwirkung mit dem Innendruck die axialen Teilungsfugen 7   rmmenhält.   



   Die Zeichnung veranschaulicht   ni. hrere Ausführungsbeispiele   der Erfindung, u.   zw. zeigt   Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine der Erfindung gemäss ausgestaltete Hochdruckdampfturbine, während die Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt ; die Fig. 3,4 bzw. 5, 6,7, 8 und 9,10 zeigen weitere Ausführungsformen. 



   Der Turbinenläufer ist mit a bezeichnet ; b ist der unter höherem und c der unter niedrigerem Treibmitteldruck stehende Gehäuseteil. Der Hochdruckteil   b   ist axial ungeteilt, während der Niederdruckteil c axial geteilt ist und mittels der   Flanschen   und Schrauben k (Fig. 2) zusammengehalten wird. Die 
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 axial geteilten Teile und hält infolge der festen Verbindung mit dem Gehäuseteil c sämtliche axial verlaufende Fugen geschlossen. Hiebei wirkt die Verbindung des ungeteilten Hochdruckteiles b mit dem Niederdruckteile c mit, die Teilungsfugen des letzteren geschlossen zu halten. 



   Der Hochdruckteil b des Gehäuses ist vorzugsweise aus gewalztem oder gepresstem Material von grosser Zugfestigkeit, z. B. aus Kesselblech hergestellt. Die Festigkeit des schmiedeeisernen Gehäuseteiles b kann hiebei dazu herangezogen werden, die axial geteilten Teile unmittelbar zusammenzuhalten. Zu diesem Zwecke ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, mit dem Niederdruckteil c und dem Zylinder t ein Zylinder e zusammengegossen, der durch Rippen t versteift ist. Dieser Mantel e wird von dem darüber geschobenen 
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   Statt des zylindrischen Mantels e (Fig. 3 und 4) können an dem Zylinder t auch andere Auflageflächen vorgesehen sein, z. B. axial verlaufende Anpässe   h   (Fig. 5 und 6) oder Ringrippen 1 (Fig. 7 und 8), die von dem Gehäuseteil b fest umschlossen werden. Die Ringrippen   i   erhalten Löcher   !,   durch welche das Treibmittel treten kann. Ferner können, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, zwischen dem Gehäuseteil b und dem Zylinder t besondere Stützstege m von beliebiger Ausgestaltung angeordnet sein. 



   Die Erfindung gewährt die Vorteile, dass der Treibmitteldruck auf die axial geteilten Turbinenteile als   Aussendruck wirkt   und sämtliche Teilungsfugen, wie die Flanschen und   Stopfbüchsen,   vollkommen   dampfdicht zusammenpresst   und die Verbindungsorgane entlastet. Es ergibt sich dadurch ein selbstdichtendes Turbinengehäuse, wobei der die axial geteilten Turbinenteil zusammenhaltende ungeteilte Mantel b eine Art Schale ist, welche als Festigkeitszylinder oder Festigkeitshemd ausgebildet ist, während die innerhalb liegenden Teile des Gehäuses e den eigentlichen Dichtigkeitszylinder bilden. Die einzelnen Teile verstärken und versteifen   sich hiebeigegenseitig und ergeben ein äusserst festes und haltbares Turbinen-     gehäuse.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Dampf-oder Gasturbine mit quer zur Achse geteiltem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass der unter höherem Innendruck stehende Gehäuseteil (b) axial ungeteilt, der unter niedrigerem Innendruck stehende hintere Gehäuseteil (e) dagegen axial geteilt ist und dass die gleichfalls axial geteilte Innen- 
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Claims (1)

  1. axial geteilten Leitscheibenträger (t) ein Zylinder (e) zusammengegossen ist, welcher von dem Hochdruckteil (b) des Gehäuses fest umschlossen ist. EMI2.2 EMI2.3
AT104876D 1923-05-05 1923-05-05 Dampf- oder Gasturbine. AT104876B (de)

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