AT213935B - Hochdruck-Gelenkverbindung mit Drehstopfbuchsen für Kühlleitungen, insbesondere für Kühlleitungen an Türkühlrahmen von Siemens-Martin-Kippöfen - Google Patents

Description

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   Hochdruck-Gelenkverbindung mit Drehstopfbuchsen für   Kühlleitungen,   insbesondere für Kühlleitungen an Türkühlrahmen von Siemens-Martin-Kippöfen 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruck-Gelenkverbindung mit Drehstopfbuchsen für Kühlleitungen, insbesondere für Kühlleitungen an Türkühlrahmen von Siemens-Martin-Kippöfen. 



   Solche Gelenkverbindungen sind bereits bekannt geworden ; sie gestatten die Einstellung der Kühlmittelzuführungen in die verschiedenen Stellungen des Ofens, ohne dass die Kühlrohre selbst nachgiebig ausgebildet werden müssen, was insbesondere bei hohen Drücken auf erhebliche Schwierigkeiten stösst. 



   Die oben genannten Gelenkverbindungen bestehen im allgemeinen aus einem Zuflussrohr, das sich in zwei symmetrisch bezüglich des Zuflussrohres liegende Rohrteile gabelt. An den den Zuflussrohren abgewendete Enden der sich gabelnden Rohrteile sind Lager für je eine Drehstopfbuchse vorgesehen. Diese bei- 
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 der sich am Zufluss verzweigenden Rohrteile liegt. Durch Hintereinanderschaltung mehrerer solcher Gelenkverbindungen kann eine allseitige Einstellbarkeit der Kühlmittelleitungen gegenüber dem Ofen erzielt werden. 



   Die bisher gebräuchlichen einfachen Gelenkverbindungen in unsymmetrischer Ausführung mit einer einseitig angeordneten Drehstopfbuchse haben sich bei nicht zu hohen Drücken bewährt. Die aus wärmetechnischen Gründen erfolgte Anwendung wesentlich höherer Drücke hat jedoch gezeigt, dass die bekannten Gelenkverbindungen mit Drehstopfbuchsen für die Verwendung bei hohen Drücken wenig geeignet sind und hierbei nur eine sehr geringe Lebensdauer aufweisen. 



   Es sind weiterhin Gelenkverbindungen bekannt, bei denen das Zuflussrohr zusammen mit Drehstopfbuchsen aussen um das mit Ausströmöffnungen versehene Zuflussrohr schwenkbar gelagert ist ; man hat bei solchen Gelenkverbindungen die Drehstopfbuchsen auch schon symmetrisch gelegt. Diese bekannten Ausführungen haben jedoch den Nachteil, dass zwar die statischen, nicht aber die durch die einseitige Strömung hervorgerufenen axialen Reaktionskräfte kompensiert werden. Hiedurch werden diese bekannten, im Niederdruckbereich durchaus bewährten Gelenkverbindungen für die Anwendung im Hochdruckgebiet nicht brauchbar. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, auch bei sehr hohen Drücken eine zuverlässige Gelenkverbindung zu schaffen, was durch eine Kombination besonderer strömungstechnischer und ausbildungsmässiger Massnahmen gelöst wird. 
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 mit den beiden Drehstopfbuchsen als bauliche Einheit ausgebildete Abflussrohr drehbar gelagert ist. 



   Die Verwendung eines geschlossenen ringförmigen Rohres hat den Vorteil, dass die Strömung in mehrere Zweige unter Gewährleistung optimaler Druckverhältnisse aufgeteilt werden kann, wodurch nicht nur die dynamischen Reaktionskräfte aufgehoben werden, sondern auch der notwendige Rohrquerschnitt auf die Hälfte herabgesetzt wird, was zu einer überproportionalen Verbesserung hinsichtlich der Hochdruckverhältnisse führt. Die Verringerung des Rohrdurchmessers ermöglicht eine Reduzierung der Durchmesser der Drehstopfbuchsen, wodurch herstellungs- und betriebsmässig bei hohen Drücken überhaupt erst eine Beherrschung der Verhältnisse erreicht wird. 

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   Die   erfindungsgemässe Gelenkverbindung   kann so ausgebildet sein, dass die Ausströmöffnungen des
Zuflussrohres oder einer Verzweigung desselben in an sich bekannter Weise Schlitze bilden, die sich par- allel zur Rohrachse erstrecken. Vorzugsweise werden die Ausströmöffnungen des Zuflussrohres in an sich bekannter Weise gleichmässig auf dem Umfang desselben verteilt. 



   Zwischen dem mittleren Teil der Drehmuffe und den symmetrischen seitlichen Ansätzen können in an sich bekannter Weise Trennstege vorgesehen sein. 



   Die erfindungsgemässe Gelenkverbindung kann an den von den Stopfbuchsen ummantelten Teilen des
Zuflussrohres Verschleissbuchsen aus einem Sondermaterial,   z. B.   rostfreiem Sonderstahl, aufweisen, die vorzugsweise angeschweisst sind. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. 



   Gemäss der veranschaulichten Ausführungsform mündet der   Zufluss l   der erfindungsgemässen Gelenk- verbindung in ein ringähnliches, geschlossenes Rohrgebilde 2. Das Rohr 2 weist an seinem Umfang die schlitzförmigen Öffnungen 3 auf, die gleichmässig auf dem Umfang des Rohres verteilt sind. Aussen um die Öffnungen des ringförmigen Gebildes herum ist die Muffe 4 gelagert, in die der Abfluss 5 mündet. Die
Muffe 4 weist zwei symmetrisch zum Abfluss 5 liegende Ansätze 4a und 4b auf. Zwischen den Muffenan- sätzen 4a und 4b und dem mittleren Muffenteil sind die Trennstege 6 vorgesehen. Die Muffe weist einen grösseren Durchmesser auf als das ringförmige Rohrgebilde 2, so dass zwischen der Muffe und dem rohr- förmigen Gebilde die Stopfbuchsen 7a und 7b eingesetzt werden können.

   Die Verschleissbuchsen 8a und 8b sind fest mit dem Grundkörper verschweisst. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hochdruck-Gelenkverbindung mit Drehstopfbuchsen für Kühlleitungen, insbesondere für Kühllei- tungen an Türkühlrahmen von Siemens-Martin-Kippöfen, wobei das Abflussrohr zusammen mit zwei sym- metrisch   liegendenDrehstopfbuchsen   aussen um das mit Ausströmöffnungen versehene Zuflussrohr oder Ver- zweigungen desselben schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuflussrohr    (l) ín   ein ge-   schlossenes, z. B. ringähnliches   Rohrgebilde (2) mündet, wobei das geschlossene Rohrgebilde Öffnungen (3) aufweist, um die herum das mit den beiden Drehstopfbuchsen (7a, 7b) als bauliche Einheit ausgebildete
Abflussrohr (5) drehbar gelagert ist.

Claims (1)

1. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnungen des Zu- flussrohres (1) oder einer Verzweigung (2) desselben in an sich bekannter Weise Schlitze (3) bilden, die sich parallel zur Rohrachse erstrecken.

   3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichmässigen Verteilung der Kräfte auf dem Ringquerschnitt des Rohres (2) die Ausströmöffnungen (3) des Zuflussrohres in an sich bekannter Weise gleichmässig auf dem Umfang desselben verteilt sind.

   4. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen dem mittleren Teil der Drehmuffe (4) und den symmetrischen seitlichen An- sätzen (4a, 4b) Trennstege (6) vorgesehen sind.

   5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von den Stopfbuchsen (7a, 7b) ummantelten Teil des Zuflussrohres (2) Verschleissbuchsen (8a, 8b) aus einem Sondermaterial, z. B. rostfreiem Sonderstahl, vorgesehen, vorzugsweise angeschweisst, sind.