DE2004117A1 - Anordnung an einem Teleskopzylinder - Google Patents
Anordnung an einem TeleskopzylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/02—Bearing surfaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/16—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type
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Description
- Anordnung an einem Teleskopzylinder Die Erfindung betrifft eine Anordnung an einem Teleskozylinder, die wenigstens zwei Zylinderrohre, die teleskopisch ineinander gelagert sind, sowie zwei Steuerhülsen, die in axialer Entfernung voneinander an je einem Zylinderrohr befestigt sind, umfasst, wobei ein zylindrischer Zwischenraum zwischen den beiden Zylinderrohren gebildet ist.
- Derartige Teleskopzylinder werden allgemein z.B. als Arbeitszylinder der Lastwagenkipper verwendet, wobei die Arbei-tszylinder, von einer verhältnismässig kurzen Baulänge ausgehend, hydraulisch vielfach verlängert werden können.
- Um die Zylinderrohre axial gleitbar ineinander zu lagern, werden zwei Steuerhülsen zwischen je zwei Zylinderrohren verwendet, wobei die eine Hülse am einen Zylinderrohr und die andere Hülse am anderen Zylinderrohr befestigt sind und die zylindrischen Lagerflächen bilden, auf denen die Zylinderrohre im Verhältnis zueinander gleiten. Zwischen den Zylinderrohren ist dadurch ein zylindrischer Zwischenraum gebildet, dessen äussere und innere Mantelfläche die erforderlichen Gleitflächer, bilden, längs denen die Steuerhülsen gleiten, während die Zylinderrohre sich im Verhältni zueinander axial bewegen.
- In bekannten Teleskopzylindern wird für ein Ende der Zylinderrohre gewöhnlich eine Steuerhülse aus Bronze oder Gusseisen verwendet, die entweder axial in ihre Lage in das genannte Rohrende gepresst werden und mittels Druckpassung fixiert ist oder mittels Kapillarlötung in ihrer Lage festgelötet worden ist. Vorbekannt ist auch eine Konstruktion, in der eine abnehmbare ringförmige Steuerhülse aus Kunststoff verwendet wird. Um Leckagen zu vermeiden, ist die Steuerhülse-gewöhnlich außerhalb der Dichtung angebracht, kann aber bei Kapillarlötung auch innerhalb der Dichtung angebracht werden. Die Steuerhülse des anderen Endes ist meistens derart angebracht, daß entweder Lagermetall an das Zylinderrohr gelötet ist oder eine abnehmbare Steuerhülse aus Metall oder Kunststoff, die zwischen zwei ringförmigen Ansätzen am Zylinderrohr anzuordnen ist, verwendet wird.
- Die bekannten geschlossenen Steuerhülsen haben jedoch viele Nachteile. Die Teleskopzylinder sind oft in radialer Hichtung erheblich belastet, wodurch die Steuerhülsen abgenutzt werden, wobei sich ein so großer Spielraum zwischen dem Zylinderrohr und der Dichtung bildet, daß die Dichtung zu lecken anfängt.
- Ein Austausch der Steuerhülse ist jetzt nötig; damit sind Pressen und eine Drehbank erforderlich, wodurch der Austausch auch verhältnismäßig aufwendig wird. Wenn eine anpressbare Hülse verwendet wird, verursacht dies leicht eine Anschwellung im äußeren Durchmesser des dünnwandigen rohres. Bei Verwendung von Kåpillarlötung entstehen wiederum Wärmespannungen im Rohr, die dem Rohr eine ovale Form geben. Als ein Nachteil der Hülsen aus Kunststoff müssen die erforderlichen großen Herstellungstoleranzen angesehen werden.
- Die Erfindung bezweckt, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen. Die erfindungsgemäße Anordnung ist hauptsffichlich dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülsen aus abgeschnittenen Steuerringen bestehen.
- Die abgeschnittenen Steuerringe gemäß der Erfindung können leicht ohne Verwendung von Spezialmaschinen ausgetauscht werden, weil die Steuerringe z. B. mittels Federringzangen einfach zusammengepresst oder erweitert werden können, wodurch sie ohne Schwierigkeiten in die Zylinderrohre gelegt bzw. daraus entfernt werden können.
- Die Erfindung ermöglicht auch eine Anordnung der Steuerringe -in dem Zwischenraum zwischen den genannten Zylinderrohren innerhalb der Dichtungen, wo sie gegenüberliegende Stirnansätze dieses Zwischenraumes bilden. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerringe im Zwischenraum an dessen axial gegenüberliegenden Enden angeordnet sind und Ansätze bilden, die die relativeVerlängerungsbewegung der Zylinderrohre begrenzen.
- Hierdurch werden die Steuerringe in Berührung mit dem hydraulischen Druckmedium gebracht, wodurch sie gut eingefettet werden, was die Abnutzung der Steuerringe und damit die Austauschbedürftigkeit vermindert. Die Steuerringe dienen gleichzeitig als die Axialbewegung der Zylinderrohre begrenzende Anschlagflächen, wobei die Herstellung der üblichen Anschlagansätze erspart wird.
- Durch Verwendung der Steuerringe selbst als begrenzende Ansätze der oben erwähnten Art wird ein radialer Spielraum vermieden, den man bis jetzt an der Stelle der Anschlagansätze lassen mußte, weil die letztgenannten Ansätze nicht aus lagermetall bestehen und deshalb von den gleitenden Flächen der Zylinderrohre ferngehalten werden nUen-Die aus den Steuerringen gebildeten Ansätze werden hierdurch fester.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung für einen Teleskopzylinder zeigt. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Teleskopzylinder im Axialschnitt, Fig. 2 und 3 die Endteile der Zylinderrohre mit Steuerringen in vergrößerter Form, Fig. 4 und 5 den Steuerring in Axial- bzw. in Radialansicht.
- In der Zeichnung sind vier Zylinderrohre 1, 2, 3 und 4 axial gleitbar ineinander gelagert, von denen das äußere Rohr 4 am Boden 5 befestigt ist. Eine derartige Konstruktion ist an sich z. B. als Arbeitszylinder eines Lastwpnkippers bekannt.
- Zwischen je zwei Zylinderrohren sind in axialer Entfernung voneinander zwei Steuerringe 6, 7 angeordnet, die Lagerflächen bilden, auf denen die Zylinderrohre im Verhältnis zueinander gleiten.
- Der Steuerring 6, Fig. 2, des im Gebrauch oberen Endes des Zylinderrohres ist in der im äußeren Zylinderrohr 4 gebildeten versenkten Nut 9 am Ende des zwischen den Zylinderrohren 3 und 4 gebildeten Zwischenraumes 8 angeordnet. Der Steuerring 7, Fig. 3, des unteren Endes ist in der im inneren Zylinderrohr 3 gebildeten versenkten Nut 10 am gegenüberliegenden Ende des Zwischenraumes 8 angeordnet0 In dieser Weise angeordnet, bilden die Steuerringe 6 und 7 Ansätze, die die Axialbewegung der Zylinderrohre begrenzen.
- Die Steuerringe 6, 7 sind längs eines Schlitzes 11 abgeschnitten, der sich über die Mantelfläche des Ringes schräg im Verhältnis zu dessen Achse erstreckt, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Eine derartige Konstruktion der Steuerringe ermöglicht eine Zusammenpressung oder Erweiterung der Ringe, wodurch sie einfach in die genannten versenkten Nute gelegt werden können. Zu diesem Zweck sind in den Steuerringen zwei Löcher 12 für die Zungen einer Federringzange vorgesehen.
- Durch die Wand jedes Zylinderrohres erstreckt sich ene Bohrung 13, durch die das Druckmedium des Teleskopzylinders in die Zwischenräume bzw. aus diesen heraus strömen kann, wobei die Steuerringe stets gut eingefettet bleiben. Außerdem ist eine Druckdichtung 14 wiedergegeben.
- Die Zeichnungen und die dazu gehörende Beschreibung sind nur dazu bestimmt, die erfinderische Idee zu veranschaulichen. In den Einzelheiten können die verschiedenen Ausführllngsformerl innerhalb des Rahmens der Patentansprüche geändert werden.
- Die in der vorstehenden ~Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden PatentansprUchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- Patentansprüche
Claims (5)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anordnung an einem Teleskopzylinder, die wenigstens zwei Zylinderrohre, die teleskopisch ineinander gelagert sind, sowie zwei Steuerhülsen, die in axialer Entfernung voneinander an je einem Zylinderrohr befestigt sind, umfasst, wobei ein zylindrischer Zwischenraum zwischen den beibn Zylinderrohren gebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Steuerhülsen aus abgeschnittenen Steuerringen (6, 7) bestehen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steuerringe (6, 7) in dem Zwischenraum (8) an dessen axial gegenüberliegenden Enden angeordnet sind und Ansätze bilden, die die relatit Verlängerungsbewegung der Zylinderrohre (1,2; 2,3; 3,4) begrenzen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in den Zylinderrohren (1,2; 2,3; 3,4) an den gegenüberliegenden Enden des Zwischenraumes (8) eine innere bzw. äußere versenkte Nut (9, 10) für die Steuerringe (6, 7) ausgeformt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n -æ e i c h n e t , daß der Steuerring (6, 7) schräg längs eines über dessen Mantel verlaufenden Schlitzes (11) abgeschnitten ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß Löcher (12) für ein Montagewerkzellg im Steuerring (6, 7) auf den dem Schlitz (ist) gegenüberliegenden :31ten angeordnet sind.Leerseite
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-
1970
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