DE2227042C3 - Dichtungsanordnung - Google Patents
DichtungsanordnungInfo
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- DE2227042C3 DE2227042C3 DE19722227042 DE2227042A DE2227042C3 DE 2227042 C3 DE2227042 C3 DE 2227042C3 DE 19722227042 DE19722227042 DE 19722227042 DE 2227042 A DE2227042 A DE 2227042A DE 2227042 C3 DE2227042 C3 DE 2227042C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/36—Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/166—Sealings between relatively-moving surfaces with means to prevent the extrusion of the packing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Eine solche Dichtungsanordnung ist bereits durch die DE-OS 2025 730, Fig. 3, bekanntgeworden. Der
mit L-förmigem Querschnitt versehene Dichtring ist als Spaltring ausgebildet, während der zusätzliche
Ring die Funktion eines endlosen, elastischen Rückhalteringes besitzt, welcher eine radiale Bewegung des
ι Dichtringes nach einem gewissen Verschleiß unterbinden soll. Der Rückhaltering ist hochdruckseitig angeordnet,
ohne jedoch eine Dichtfunktion zu übernehmen. Das bedeutet, daß der Dichtring nicht vor
einem Hineinwandern in den niederdruckseitigen Spalt geschützt ist, so daß mit einer Verringerung der
Lebensdauer sowie mit relativ hohen Reib- bzw. Losbrechkräften gerechnet werden muß. Eine derartige
Ausführung ist daher nicht für solche Anwendungsfälle geeignet, bei denen trotz eines einseitigen hohen
Überdruckes bei großen Hubzahlen ein geringer Verschleiß, geringe Losbrech- und Reibkräfte sowie eine
äußerst geringe Leckrate gefordert werden. Ein solcher Anwendungsfall ist beispielsweise bei einem hydro-pneumatischen
Federbein gegeben, bei welchem trotz ungünstiger Umweltbedingungen diese Forderungen
zu erfüllen sind. Das Federbein soll für die Lebensdauer eines Kraftfahrzeuges dicht sein, und
Losbrech- und Reibkräfte müssen so gering sein, daß sie keine merklichen Aufbaubeschleunigungen mit
den damit verbundenen Unannehmlichkeiten für Fahrzeuginsassen zur Folge haben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine in Rede sichende Dichtungsanordnung so auszugestalten, daß
eine gute Abdichtung mit sehr geringer Leckrate bei statischen und dynamischen Betriebsbedingungen sowie
bei Spaltänderungen erreicht wird, die Losbrechkräftc und die Reibung während des Betriebes gering
sind, und eine große Lebensdauer gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche bezichen sich auf die Auswahl geeigneter Materialien für den Dichtring und den
Stützring sowie konstruktive Details zum Erzielen einer geeigneten Vorspannung und einer guten Dichtwirkung.
Durch die DEi-OS 11MX(WO sind zwar schon aus
PTf-E hergestellte Kolbenringe bekannt, die mit ei-
nern inneren Stützring versehen sind, der z, B. aus
Stahl besteht. Die Kolbenringe sind für Verdichter vorgesehen. Zur Verschleißminderung sollen sie die
Lauffläche »nur so eben« berühren. Sie dürften daher zur Abdichtung gegen Hochdruck kaum geeignet sein,
zumal sie auch nicht gegen das Hineinquetschen in den abzudichtenden Spalt geschützt sind.
Dichtungsringe aus Asbest-Kautschuk-Metall-Mischungen
an sich sind aus der AT-PS 104279 bekannt.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung zeichnet sich durch große Reibungsarmut und gute Dichtheit
aus. Die Reibungsarmut wird durch die geringe Vorspannung und durch die geeignete Materialauswahl
erreicht. Insbesondere bei mit Querkräften beaufschlagten Stangen, z. B. bei McPherson-Federbeinen,
hat es sich außerdem als günstig erwiesen, daß die gesamte Dichtungsanordnung sich mit der Stange
radial verlagern kann, ohne daß die Dichtwirkung verlorenginge oder ein erhöhter Verschleiß eintreten
würde. Die Dichtwirkung wird durch druckabhängige Anpressung des Dichtringes auf die Dichtflächen erhöht.
Anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Dichtungsanordnung im Zusammenwirken mit einer Stange;
Fig. 2 zeigt in einem Ausschnitt die Dichtungsanordnung in vergrößerter Darstellung.
Eine Stange 1 ist in einer Bohrung 2 eines Zylinders 3 geführt. Der Zylinder 3 besitzt eine Ansenkung
4. in welche eine Dichtungsanordnung 5 einge·
legt ist, welche durch die Stirnfläche 6 einer Hülse 7 axial gehalten wird. Zur Dichtungsanordnung 5 gehört
ein Dichtring 8 mit L-förmigem Querschnitt, Der Dichtring 8 berührt mit seiner inneren, der Stirnseite
eines Schenkels 9 entsprechenden Mantelfläche 10 die Stange 1 mit Vorspannung. Die der Stirnseite des
anderen Schenkels 11 entsprechende niederdruckseitige Stirnfläche 12 berührt die als niederdruckseitige
Nutflanke dienende Stirnfläche 6. Die den Innenseiten der Schenkel 9 und 11 entsprechende Mantelfläche
13 und Stirnfläche 14 des Dichtringes 8 werden von einem Stützring 15 von rechteckigem Querschnitt
berührt. Der Stützring 15 liegt weiterhin an der Stirnfläche 6 an und umfaßt die Stange 1 mit sehr geringem
Spiel. Der Außendurchmesser D der Ansenkung 4 ist größer als der Durchmesser d des Dichtringes 8. Die
Tiefe t der Ansenkung 4 ist ebenso groß wie die axiale Ausdehnung des Dichtringes im ungespannten Zustand.
Da auch der Stützring axial so bemessen ist wie die Innenseite 13 des Schenkels 11, wird die Dichtungsanordnung
axial nicht vorgespannt. Die notwendige Vorspannung erfolgt erst bei Druckbeaufschlagung,
weiche durch Druckmittel hervorgerufen wird, welches zwischen der hochdruckseitigen Nutflanke 16
und der hochdruckseitigen Stirnfläche 17 des Dichtringes 3 durchtritt. Es ist aber auch möglich. Druckmittel
über einen Kanal 18 in den zwischen der radial außen liegenden Mantelfläche 19 und der Wand 20
der Ansenkung 4 befindlichen Ringraum 21 zu leiten. Die Trennfuge 22 zwischen Zylinder 3 und Hülse 7
wird mit Hilfe einer nicht näher dargestellten statischen Dichtung abgedichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Dichtungsanordnung zum Abdichten eines Spaltes zwischen einer Stangenführung und einer relativ zur Stangenführung bewegbaren Stange, insbesondere einer Kolbenstange eines hydropneumatischen Federbeins, gegen einen im wesentlichen einseitigen Überdruck,a) weiche Dichtungsanordnung in einer Nut in der Stangenführung aufgenommen istb) und aus einem im Querschnitt L-förmigen Dichtringc) und einem innerhalb des durch die Schenkel des »L« definierten, mit einem rechteckigen Querschnitt versehenen Ringraumes angeordneten zusätzlichen, ebenfalls mit einem rechteckigen Querschnitt versehenen Ring aus einem anderen Material als jenes des Dichtringes besteht,d) wobei ein Schenkel des »L« parallel zur Achse der Stange und der andere Schenkel des »La senkrecht dazu ausgerichtet iste) und der Dichtring mit seiner der freien Stirnfläche des senkrecht zur Achse ausgerichteten »L« entsprechenden inneren Mantelfläche die Stange mit Vorspannung berührt, dadurch gekennzeichnet, daßf) der zusätzliche Ring als Stützring (15) dient,g) härter als der Dichtring (8) ist,h) die Stange (1) mit sehr geringem Spiel umschließ,i) an der niederdruckseittr;n Nutflanke (Stirnfläche 6) der Nuf (Ansenkung 4, Stirnfläche 6) anliegtj) und im übrigen die durch die Innenseiten der Schenkel (11,9) des »L« definierten Mantelfläche (13) bzw. Stirnfläche (14) des Dichtringes (8) berührt,k) welcher seinerseits in axialer Richtung spielfrei in der Nut (Ansenkung 4, Stirnfläche 6) angeordnet istI) und auf seiner radial außenliegenden Mantelfläche (19) bzw. seiner hochdruckseitigen Stirnfläche (17) vom Hochdruck beaufschlagt ist.2. Dichtungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (Ansenkung 4, Büchse 7) gleich oder größer ist als die axiale Ausdehnung des Dichtringes (8) im ungespannten Zustand.3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Nut durch die Kombination einer Ansenkung (4) mit einer Buchse (7) gebildet wird, wobei die Stirnfläche (6) der Büchse (7) die niedcrdruckscitigc Nutflankc bildet.4. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der t Dichtring (8) aus Polytetrafluorethylen hcstcht.5. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (15) aus einem Lagermetall besteht. t(S. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die niederdruckscitige Stirnflächedes Stützringes (15) feinbearbettei ist.7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stützring (15) und Dichtring (8) in die Ansenkung (4) eingelegt werden und dann zusammen auf das Maß der Tiefe (0 der Ansenkung (4) feinbearbeitet werden.8. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (6) der Büchse (7) feinbearbeitet ist.9. Dichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der radial außerhalb des Dichtringes (8) befindliche Ringraum (21) über einen Kanal (18) mit Hochdruck beaufschlagt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722227042 DE2227042C3 (de) | 1972-06-02 | 1972-06-02 | Dichtungsanordnung |
Publications (3)
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DE2227042A1 DE2227042A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2227042B2 DE2227042B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2227042C3 true DE2227042C3 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=5846714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722227042 Expired DE2227042C3 (de) | 1972-06-02 | 1972-06-02 | Dichtungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (8)
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DE3405351C2 (de) * | 1984-02-15 | 1986-06-12 | Bran & Lübbe GmbH, 2000 Norderstedt | Hochdruckdichtung |
JPH01158848U (de) * | 1987-12-18 | 1989-11-02 | ||
DE3833966A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-04-12 | Stabilus Gmbh | Dichtungsanordnung mit niedriger losbrechkraft |
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DE4308548C2 (de) * | 1993-03-17 | 1996-03-14 | Busak & Shamban Gmbh & Co | Anordnung zum Abdichten eines Zwischenraums |
CN103382884A (zh) * | 2013-04-23 | 2013-11-06 | 徐超 | 一种涡轮增压器接口垫 |
JP6655348B2 (ja) | 2015-10-22 | 2020-02-26 | 三菱重工エンジン&ターボチャージャ株式会社 | 内燃機関 |
-
1972
- 1972-06-02 DE DE19722227042 patent/DE2227042C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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