DE4119840A1 - Dichtungssystem fuer druckmittelbetaetigte kolbenantriebe von elektrischen hochspannungsschaltern - Google Patents
Dichtungssystem fuer druckmittelbetaetigte kolbenantriebe von elektrischen hochspannungsschalternInfo
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Description
Die Erfindung ist anwendbar für Hochspannungsleistungsschalter,
insbesondere für deren Kontaktsysteme sowie für
ihre Antriebssysteme.
In der Pneumatik und Hydraulik ist es bekannt,
Berührungsdichtungen zwischen bewegten Maschinenbauteilen
als Packungsdichtung auszuführen, die mit einem federelastischem
Ring gegen das abzudichtende Bauteil gedrückt
werden. Dabei können die einzelnen Packungsringe auch
geteilt sein. (Trutnovsky, Karl: Berührungsdichtungen,
Berlin u. a. 1975, S. 205, 213-215). Nachteilig ist hierbei,
daß diese Dichtungen keinerlei Führungsfunktionen übernehmen
können.
Auch bei einer in der DE-PS 26 58 428 (F16F, 15/16)
beschriebenen Dichtung zum Abdichten zweier
Maschinenelemente tritt dieses Problem auf.
Deshalb setzt man im allgemeinen zur Führung von der
Dichtung getrennte Führungsringe aus einem verschleißfesten
Kunststoff z. B. PTFE, ein, wobei auch die Dichtungen
aus einem Laufring aus verschleißfestem Kunststoff
mit darüberliegendem Anpreßring aus einem Elastomer
bestehen können (ebenda, S. 239 und 240).
Nachteilig bei diesen allgemein bekannten Anordnungen ist
ihre relativ große räumliche Ausdehnung. Hierzu gehört
auch eine hydraulische Hochdruckdichtung mit einem vorgespannten
Elastomerkörper, wie sie in der DE-PS 22 06 771
(F16J, 15/16) beschrieben ist.
Auch bei einer in der DE-PS 35 34 459 (F16J, 15/56)
beschriebenen Schaftdichtung handelt es sich um eine
Dichtung, die den Nachteil einer großen räumlichen Ausdehnung
besitzt. Der einstückige Dichtkörper aus PTFE sitzt
mit Paßsitz in einer Bohrung der Wand eines Druckraumes,
und er besitzt einen den Schaft engumschließenden inneren
rohrförmigen Abschnitt, welcher von einem Spannring
umschlossen ist, wobei dieser rohrförmige Abschnitt an
seinem Umfang dem Druck des Druckraumes ausgesetzt ist.
Der Mediendruck drückt diesen rohrförmigen Abschnitt
radial gegen den Schaft und erhöht somit die Dichtwirkung
entsprechend der Höhe des Druckes; der im Paßsitz in der
Bohrung sitzende Dichtkörper wird durch den Mediendruck
radial aufgeweitet. Damit ist der Dichtkörper sowohl zur
Bohrung als auch zum Schaft hin selbstabdichtend, d. h.
der Anpreßdruck erhöht sich mit dem Mediendruck. Damit
diese Wirkung aber auch eintreten kann, muß der rohrförmige
Abschnitt eine entsprechende Ausdehnung in achsialer
Richtung aufweisen, was aber viele Fälle den Einsatz
einer solchen Dichtung aus Platzgründen zumindest ein
schränkt.
Alle diese aus der Hydraulik und Pneumatik bekannten
Dichtungssysteme lassen sich auch bei Hochspannungs-
Druckgasschaltern anwenden, wobei die gleichen oder
ähnliche Nachteile eintreten. Bekannte Blaskolbenschalter
haben mit dem Löschgas Schwefelhexafluorid (SF6)
gefüllte und hermetisch abgeschlossene Schaltkammern.
Bei Betätigung des Antriebes, der sich außerhalb der
Schaltkammer befindet, wird mittels Druckmittel ein Kolben
bewegt und eine Isolierstange überträgt die Bewegung
durch eine hermetische Dichtung in die Schaltkammer.
In der Schaltkammer wird der Schaltkontakt geöffnet und
damit ein Lichtbogen gezündet. Gleichzeitig mit der
Kontaktöffnung wird in der Schaltkammer ein Blaskolben
bewegt, der einen Teil des in der Schaltkammer befindlichen
Schaltgases SF6 komprimiert. Mit diesem komprimierten
Gas wird der Lichtbogen beblasen und gelöscht. Das
Ausschaltvermögen des SF6-Blaskolbenschalters wird haupt
sächlich von der Beblasung des Lichtbogens, d. h. der
Bewegung des Blaskolbens durch den Antrieb bestimmt.
Somit ist die Dichtungs- und Führungsfähigkeit des Kolbens
am Antriebs- und Kompressionssystem des Schalters von
entscheidender Bedeutung für das Ausschaltvermögen des
Leistungsschalters. Bekannte Elemente dafür sind
metallische Kolbenringe. Sie sind zwar eigenfedernd, haben
jedoch die entscheidenden Nachteile: ein Schmiermittel ist
erforderlich, sie sind nicht isolierend, haben keine
Führungsfunktion, ein hoher Leckgasanteil durch Spalt und
fehlender Einlaufeffekt beim Koppeln treten auf.
Bei nichtmetallischen Kolbenringen, z. B. PTFE ergeben sich
die Vorteile, daß sie schmiermittelfrei, stromisolierend
und temperaturbeständig von -30°C bis 110°C bei
konstanten Reibungswerten arbeiten. Es ist jedoch eine
fremde Federung notwendig, und sie besitzen keine
Führungsfunktion. Ferner weisen sie durch den Spalt und
die hohe Wärmedehnung einen hohen Leckgasanteil auf,
außerdem fehlt der Einlaufeffekt. PTFE-Halbschalen mit
Gummifederung besitzen zwar ein gutes Dichtungsvermögen,
jedoch die Führungsfunktion fehlt. Beim Stützring mit
Führungsfunktion ist die Dichtwirkung infolge Dehnungsspalt
ungenügend.
Beim Elaste-Rundring z. B. aus Gummi, ist keine
Führungsfunktion und keine Laufkonstanz im geforderten
Lebensdauerzeitraum infolge keiner oder ungenügender
Eigenschmierung vorhanden.
Bei Lippenringen aus Plaste z. B. PTFE ergibt sich eine
geringe Führungswirkung, und außerdem ist ein zu
umfangreicher Einbauraum erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch
isolierende Anordnung zur Dichtung und Führung von hin
und her bewegten Kolben in Hochspannungsleitungsschaltern
zu finden, die bei einem geringen eigenen Raumbedarf ein
unmittelbares Anpassen an veränderte Temperatur-, Druck-
und Lagerungsverhältnisse der zugehörigen Kolben-Zylinder
anordnung ermöglicht und die Durchführung von Kurzschlußabschaltungen
im Wiederholungsfall in kürzesten Zeitintervallen
gestattet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens zwei axial eng nebeneinander liegende, radial
nach außen geschlitzte im Querschnitt rechteckige Ringe
aus einem reibungsarmen und elektrisch isolierenden Werkstoff,
z. B. PTFE, vorgesehen sind, die lose über mindestens
einen Mitnehmerstift so verbunden sind, daß ihre
radialen Schlitze gegeneinander versetzt sind und zumindest
ein Ring auf dem Mitnehmerstift axial verschiebbar
ist, daß diese Ringe in einer nutförmigen Eindrehung des
Kolbens sitzen, wobei diese Eindrehung im Bereich
des druckabgewandten Ringes um etwa den Durchmesser eines
unter diesem Ring angeordneten Elastomerdichtringes, z. B.
aus Gummi, tiefer reicht als im Bereich des druckseitigen
Ringes, in dem der Innendurchmesser der Eindrehung so
gewählt ist, daß dieser druckseitige Ring mit einem vorbestimmten
Spielraum, d. h. nahezu schwimmend, in der Eindrehung
lagert, und daß mindestens eine Bohrung von der
druckseitigen Kolbenstirnwand aus bis zum Grund des zum
druckseitigen Ring gehörenden Teiles der nutförmigen
Eindrehung führt.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung tritt als Vorteil
ein, daß die beiden axial nebeneinander liegenden Ringe
einerseits über die Bohrung in der Stirnwand des Kolbens
und den durch die schwimmende Lagerung innerhalb des
Stützspieles des druckseitigen Ringes sich bei Druckaufbau
druckabhängig verstärkt dichtend an die Zylinderwandung
gedrückt werden und andererseits dennoch der
druckseitige Ring infolge seines relativen kleinen Spieles
in seinem Teil der nutförmigen Eindrehung eine gute
Führungsfunktion des Kolbens im Zylinder übernehmen kann.
Vorteilhafterweise sind die Schlitze in den Ringen etwa um
den halben Umfang gegeneinander versetzt, bzw. die Ringe
sind so angeordnet, daß dieser Versatz der Schlitze gegeneinander
vorhanden ist.
Durch das Nebeneinanderliegen der radial nach außen
geschlitzten, im Querschnitt rechteckigen Ringe in der
gemeinsamen nutförmigen Eindrehung, durch den Versatz
der Schlitze und das enge axiale Spiel der Ringe in der
gemeinsamen nutförmigen Eindrehung wird die Dichtwirkung
an den Stellen der Schlitze bewirkt.
In vorteilhafter Ausstattung der Erfindung ist der
Durchmesser einer der Bohrungen in den Ringen mindestens
um die Größe des erforderlichen Radialspieles größer als
der Durchmesser des Mitnehmerstiftes. Damit werden
Koaxialitätsabweichungen bei Beanspruchung durch Kontakt-
und Trennstellenkräfte ohne Einfluß auf die Dichtwirkung
ausgeglichen.
Durch die Auslegung der Nuttiefe für den Elastomerring
etwas kleiner als der Durchmesser dieses Elastomerringes
wird im Zusammenbau eine genügende Vorspannkraft auf den
zugehörigen rechteckigen Ring ausgeübt.
Es kann ferner z. B. aus Dichtungsgründen von Vorteil
sein, wenn die Bohrungen in den Ringen Sackbohrungen sind,
deren Öffnungen im eingebauten Zustand zueinander weisen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die Schaltkammer eines SF6-Blas
kolbenschalters,
Fig. 2 als Einzelheit die Kolbenabdichtung nach der
Erfindung mit erhöhter Druckfunktion,
Fig. 3 als Einzelheit die Kolbendichtung nach der
Erfindung in Führungsfunktion.
Entsprechend Fig. 1 weist eine Schaltkammer 1 eines SF6-
Blaskolbenschalters im Inneren einen feststehenden
Hauptkontakt 2, einen feststehenden Abbrennkontakt 7 sowie
den jeweils zugehörigen beweglichen Hauptkontakt 6 mit
einem Kompressionszylinder 14 und dem beweglichen Abbrenn
kontakt 4 auf.
Bei der Schaltstellung "EIN" ist die Strombahn über die
Hauptkontakte 2, 6 geschlossen, d. h. die Hauptkontakte 2,
6 und die Abbrennkontakte 4, 7 befinden sich im mechanischen
und elektrischen Wirkeingriff.
Mit den beweglichen Kontakten 4, 6 ist mechanisch der
Zylinder 14 verbunden, der mit seiner den Kontakten
abgewendeten offenen Seite über einen feststehenden Kolben
15 gestülpt ist. Zwischen diesem Kolben 15 und der
Innenwand des Zylinders 14 befindet sich das erfindungsgemäße
Dichtungssystem:
An dem in den Zylinder 14 hineinreichenden Ende des
Kolbens 15 besitzt dieser eine nutförmige Eindrehung 13,
in der, in axialer Richtung gesehen, nebeneinander zwei
im Querschnitt rechteckige Ringe 12.1, 12.2 gleichen
Querschnitts aus PTFE angeordnet sind.
Diese Ringe 12.1, 12.2 sind jeweils radial von innen nach
außen geschlitzt (nicht dargestellt). Sie sind so durch
mindestens einen Mitnehmerstift 11 verbunden, daß ihre
radialen Schlitze gegeneinander versetzt sind. Im gewählten
Beispiel (Fig. 3) ist der Mitnehmerstift 11 mit Axial-
und Radialspiel in beiden Ringen 12.1, 12.2 eingesetzt,
derart, daß er die radialen Anstellbewegungen bei gasfederbelasteter
Dichtwirkung bzw. Abstützung des Ringes
12.2 zwischen Kolben und Zylinder (Führungsfunktion) nicht
behindert. Die nutförmige Eindrehung 13 reicht in ihrem
dem Gasdruck abgewandten Bereich 13.1 um etwa den Durchmesser
eines Gumminullringes 10, der hier unter dem Ring
12.1 liegt, tiefer als im dem Gasdruck zugewendeten
Bereich 13.2, in dem der Druckring 12.2 durch die Wahl
des Durchmessers des Eindrehungsgrundes 13.21 nahezu
schwimmend gelagert ist, d. h. zwischen Druckring 12.2
und Eindrehungsgrund 13.21 ist ein gewisser Spielraum 9
vorhanden. Dieser Spielraum 9 ist mindestens über eine
Bohrung 8 mit der druckseitigen Kolbenstirnwand 15.2
verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende:
Werden die Hauptkontakte 2, 6 getrennt, so fließt der
Strom nur noch über die Abbrennkontakte 7, 4. Durch die
Bewegung der beweglichen Kontakte 4, 6 wird der mit
ihnen verbundene Zylinder 14 in Richtung Kolben 15 bewegt,
so daß in dem aus Zylinder 14 und Kolben 15 gebildeten
Kompressionsraum 5 das SF6-Gas komprimiert wird. Bei
dieser Bewegung übernimmt der druckseitige Ring 12.2
neben seiner Dichtfunktion die Führung des Zylinders 14
auf dem Kolben 15 dadurch, daß er sich partiell im Grund
13.21 des zugehörigen Teiles der nutförmigen Eindrehung 13
und vollflächig an der entsprechenden Schulter 13.22 anlegt.
Gleichzeitig wird durch den sich aufbauenden Druck
an anderen Stellen über diesem Ring 12.2 im Spielraum 9
eine Gasfeder über die Bohrung 8 gebildet, die sowohl
diesen Ring 12.2 verstärkt gegen die Innenwand des Zylinders
14 drückt als auch eine Druckverstärkung am
Gummi-O-Ring 10 bewirkt, die eine Erhöhung der Dichtwirkung
des Ringes 12.1 gegenüber dem Zylinder und gleichzeitig
eine Erhöhung der Dichtwirkung des Gummi-O-Ringes
10 im zugehörigen Teil 13.1 der nutförmigen Eindrehung 13
hervorruft.
Ist die Öffnungsbewegung der Kontakte weiter fortgeschritten,
so öffnen auch die Abbrennkontakte 7, 4 und ein
Lichtbogen zwischen den Kontakten brennt. Über eine nunmehr
geöffnete Strömungsdüse 3 entweicht das komprimierte
SF6-Gas, wodurch der Lichtbogen intensiv beblasen und
damit kurzfristig gelöscht wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Schaltkammer eines SF6-Blaskolbenschalters
2 feststehender Hauptkontakt
3 Strömungsdüse
4 beweglicher Abbrennkontakt
5 Kompressionsraum
6 beweglicher Hauptkontakt
7 feststehender Abbrennkontakt
8 Bohrung
9 Spielraum
10 Gummi-O-Ring (Elastomer Dichtring)
11 Mitnehmerstift
12.1 druckabgewandter Ring aus PTFE, geschlitzt
12.2 druckseitiger Ring aus PTFE, geschlitzt
13 nutförmige Eindrehung
13.1 druckabgewandter Teil
13.2 druckseitiger Teil
13.21 Grund des druckseitigen Teiles
13.22 Schulter des druckseitigen Teiles
14 Zylinder, beweglich
15 Kolben, feststehend
15.2 druckseitige Kolbenstirnwand
2 feststehender Hauptkontakt
3 Strömungsdüse
4 beweglicher Abbrennkontakt
5 Kompressionsraum
6 beweglicher Hauptkontakt
7 feststehender Abbrennkontakt
8 Bohrung
9 Spielraum
10 Gummi-O-Ring (Elastomer Dichtring)
11 Mitnehmerstift
12.1 druckabgewandter Ring aus PTFE, geschlitzt
12.2 druckseitiger Ring aus PTFE, geschlitzt
13 nutförmige Eindrehung
13.1 druckabgewandter Teil
13.2 druckseitiger Teil
13.21 Grund des druckseitigen Teiles
13.22 Schulter des druckseitigen Teiles
14 Zylinder, beweglich
15 Kolben, feststehend
15.2 druckseitige Kolbenstirnwand
Claims (4)
1. Dichtungssystem für druckmittelbetätigte Kolbenantriebe
von elektrischen Hochspannungsschaltern mit einteiligen
Dichtungsringen aus reibungsarmen und elektrisch
isolierenden Werkstoff, z. B. aus PTFE, und mit Elastomer
dichtungen, z. B. aus Gummi, zwischen Zylinder und Kolben,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei axial eng nebeneinanderliegende,
radial nach außen geschlitzte, im Querschnitt rechteckige
Ringe (12.1; 12.2) aus dem reibungsarmen und elektrisch
isolierenden Werkstoff vorgesehen sind, die lose über
mindestens einen Mitnehmerstift (11) so verbunden sind,
daß ihre radialen Schlitze gegeneinander versetzt sind
und zumindest ein Ring (12.1; 12.2) auf dem Mitnehmerstift
(11) axial verschiebbar ist, daß diese Ringe (12.1; 12.2)
in einer nutförmigen Eindrehung (13) des Kolbens (15)
sitzen, wobei diese Eindrehung (13) im Bereich (13.1) des
druckabgewandten Ringes (12.1) um etwa den Durchmesser
des unter diesem Ring (12.1) angeordneten Elastomerdichtringes
(10) tiefer reicht als im Bereich (13.2) des druckseitigen
Ringes (12.2), in dem der Durchmesser des Grundes
(13.21) der Eindrehung (13) so gewählt ist, daß dieser
druckseitige Ring (12.2) mit einem vorbestimmten Spielraum
(9) d. h. nahezu schwimmend in diesem Teil (13.2) der
Eindrehung (13) gelagert ist, und daß mindestens eine
Bohrung (8) von der druckseitigen Kolbenstirnwand (15.2)
bis zum Grund (13.21) des zum druckseitigen Ring (12.2)
gehörenden Teiles (13.2) der nutförmigen Eindrehung (13)
führt.
2. Dichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Ringe (12.1; 12.2) in der nutförmigen Eindrehung
(13) so angeordnet sind, daß ihre radial nach außen
führenden Schlitze etwa um den halben Umfang der Ringe
(12.1; 12.2) gegeneinander versetzt sind.
3. Dichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Durchmesser einer der Bohrungen in den Ringen
(12.1; 12.2) mindestens um die Größe des erforderlichen
Radialspieles größer ist als der Durchmesser des Mitnehmer
stiftes (11).
4. Dichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Bohrungen für den Mitnehmerstift (11) in den
Ringen (12.1; 12.2) Sackbohrungen sind, deren Öffnungen
im eingebauten Zustand der Ringe (12.1; 12.2) zueinander
weisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4119840A DE4119840A1 (de) | 1991-06-13 | 1991-06-13 | Dichtungssystem fuer druckmittelbetaetigte kolbenantriebe von elektrischen hochspannungsschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4119840A DE4119840A1 (de) | 1991-06-13 | 1991-06-13 | Dichtungssystem fuer druckmittelbetaetigte kolbenantriebe von elektrischen hochspannungsschaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119840A1 true DE4119840A1 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6434065
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4119840A Withdrawn DE4119840A1 (de) | 1991-06-13 | 1991-06-13 | Dichtungssystem fuer druckmittelbetaetigte kolbenantriebe von elektrischen hochspannungsschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4119840A1 (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |