DE69106436T2 - Mittelspannungsschalter. - Google Patents

Mittelspannungsschalter.

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    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/901Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism making use of the energy of the arc or an auxiliary arc

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mittelspannungsschalter, bei dem die elektrische Isolierung durch ein Gas mit guten dielektrischen Eigenschaften, wie etwa Schwefelhexafluorid (SF&sub6;) bewirkt wird.
  • Es sind Mittelspannungsschalter bekannt mit einem Wärmeexpansionsvolumen (abgekürzt: thermisches Volumen), dessen Gas sich nach der Erwärmung durch den Lichtbogen, der sich bei der Trennung der Lichtbogenkontakte entwickelt, beim Nulldurchgang des Stroms ausdehnt und den Lichtbogen auslöscht.
  • Man kennt die Schwierigkeiten, die sich bei einem solchen Gerät ergeben:
  • - Beim Trennen schwacher Ströme (beispielsweise mit Werten bis zur Nennstromstärke in der Leitung oder in der Anlage, in die der Schalter eingefügt ist) kann der Druckanstieg unzureichend oder zu groß sein, je nach den Abmessungen des thermischen Volumens. Bei großem thermischem Volumen ist der Druckanstieg gering und die Blaswirkung kann unzureichend sein. Wenn das thermische Volumen klein ist, ist der Druckanstieg groß, aber die Blasdauer kann für eine gute Wirksamkeit unzureichend sein.
  • - Beim Trennen starker Ströme (beispielsweise Kurzschlußströme) dürfen der Druckanstieg und die Erwärmung des Gases nicht zu groß sein, was einen Fehlschlag bei der Trennung zur Folge haben könnte.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist bereits vorgeschlagen worden, insbesondere durch die Druckschrift EP-A-0 315 505, eine Trennkammer vorzusehen, die als thermisches Volumen mit veränderlichem Rauminhalt dient, je nach der Stärke des zu unterbrechenden Stromes.
  • Dies wird durch Ersetzen des festen Lichtbogenkontakts, den man üblicherweise bei den Schaltern findet, durch einen halbbeweglichen Kontakt erreicht, der mit einem Kolben verbunden ist, welcher dem Druck einer Feder unterliegt.
  • Je nach der Stärke des zu unterbrechenden Stroms ist die Verschiebung des Kolbens mehr oder weniger groß, derart, daß auch das thermische Volumen mehr oder weniger groß ist.
  • Ein solches Gerät weist einen Nachteil auf.
  • Bei der Unterbrechung starker Ströme erzeugt die vollständige und rasche Rückkehr des halbbeweglichen Kontakts, den die Feder nicht begrenzen kann, eine übertriebene Verlängerung des Lichtbogens, mit der Wirkung, eine zu starke Erwärmung des Gases zu verursachen, verbunden mit dem Risiko des Versagens der Stromunterbrechung und der erheblichen Verunreinigung des Isoliergases, was auch das Versagen bei späteren Unterbrechungen nach sich ziehen kann.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Mittelspannungsschalters, der diesen Nachteil nicht aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Schalter anzugeben, bei dem zur Unterbrechung starker Ströme eine doppelte Beblasung durchgeführt wird, d.h. ein Blasen auf beide Wurzeln des Lichtbogens.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Schalter anzugeben, bei dem die thermische Ausdehnung des Gases begrenzt wird, derart, daß die Risiken von Trennfehlschlägen verringert werden.
  • Alle diese Ziele werden durch einen Mittelspannungsschalter gemäß der Erfindung erreicht, der eine dichte, isolierende Hülle, die mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllt ist, einen halbbeweglichen Lichtbogenkontakt, der elektrisch an einen ersten Stromanschluß angeschlossen ist, und einen beweglichen Kontakt aufweist, der mit einem Betätigungsmechanismus verbunden und elektrisch an einen zweiten Stromanschluß angeschlossen ist, wobei der halbbewegliche Lichtbogenkontakt mit einem Kolben verbunden ist, der sich in einem Blasvolumen verschieben kann, das durch die Innenwand eines isolierenden Zylinders innerhalb der Hülle und durch den Kolben begrenzt ist, wobei der Kolben dem Druck einer Feder unterliegt, die zusammengepreßt bleibt, wenn sich der Schalter in der eingeschalteten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasvolumen weiter durch eine erste Fläche einer Blasdüse begrenzt ist, wobei der Schalter ein Wärmeexpansionsvolumen enthält, das durch die Innenwand des Zylinders, eine zweite Fläche der Düse und eine quer verlaufende Trennwand begrenzt ist, durch die der bewegliche Kontakt gleitet, wobei Mittel vorgesehen sind, damit sich der Kolben bei der Unterbrechung eines starken Stromes nicht in Gegenrichtung bewegen kann, nachdem er seinen Hub in Richtung der Kompression des Blasvolumens ausgeführt hat.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform können sich die Mittel, die bewirken, daß sich der Kolben nicht in Gegenrichtung verschieben kann, aus einem Durchlaßquerschnitt zwischen dem Hals der Düse und dem Blasvolumen bestehen, der kleiner als der Gesamtquerschnitt der anderen Durchlässe ist, die dem aus dem Wärmeexpansionsvolumen entweichenden Gas zur Verfügung stehen.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist der halbbewegliche Kontakt ein rohrförmiger Kontakt, der das Blasvolumen und das hinter dem Kolben befindliche Volumen miteinander in Verbindung bringt.
  • Als Variante ist der halbbewegliche Kontakt eine massive Stange.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform ist der bewegliche Kontakt ein rohrförmiger Kontakt.
  • Vorzugsweise besitzt der bewegliche Kontakt mindestens eine Bohrung, die so angeordnet ist, daß sie bei einer Abschaltbewegung des Schalters die Verbindung zwischen dem Ende des Kontakts auf Seiten der Düse und dem Inneren des Wärmeexpansionsvolumens während eines Teils des Hubs des Kontaktes ermöglicht.
  • Der isolierende Zylinder weist Löcher auf, die eine Verbindung zwischen dem Volumen an der Rückseite des Kolbens und dem Volumen zwischen dem Zylinder und der Hülle zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung verdeutlicht.
  • Figur 1 ist eine schematische Teilansicht eines Schalters gemäß der Erfindung, dargestellt in der eingeschalteten Position und im Axialschnitt.
  • Figur 2 ist eine schematische Teilansicht des gleichen Schalters, dargestellt in der ausgeschalteten Position und im Axialschnitt.
  • Figur 3 veranschaulicht eine Ausführungsvariante des halbbeweglichen Kontakts.
  • Die Figuren 4 und 5 stellen den Schalter, bei dem der bewegliche Kontakt mit Löchern versehen ist, teilweise im Axialschnitt und am Anfang der Trennung der Kontakte bzw. zu einem späteren Zeitpunkt dar.
  • In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine dichte Hülle aus isolierendem Material, die mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften wie etwa Schwefelhexafluorid unter einem Druck von einem bis mehreren Bar (absolut) gefüllt ist.
  • Die Hülle ist an ihrem oberen Abschnitt durch eine metallische Platte 2 verschlossen, die zur Bildung eines ersten Stromanschlusses des Schalters verlängert ist.
  • Dieser Anschluß ist elektrisch über ein nachgiebiges metallisches Geflecht 18 mit einem Metallkolben 4 verbunden, der einen metallischen rohrförmigen Kontakt 3 trägt, dessen Ende 3A aus einer Legierung hergestellt ist, die den Wirkungen des elektrischen Lichtbogens widersteht, beispielsweise einer Legierung auf Wolframbasis. Der Kontakt 3 wird in der nachfolgenden Beschreibung als halbbeweglicher Kontakt bezeichnet. Der Kolben kann in einem zylindrischen Volumen gleiten, das durch einen im Inneren der Hülle koaxial zu dieser liegenden isolierenden Zylinder 8 begrenzt ist, der eine Wand der Trennkammer bildet. Der Kolben wird unter der Wirkung einer starken Feder 9 verschoben, die sich auf der Platte 2 abstützt. Der Kolben ist mit einem Rückschlagventil 5 versehen, das das Gas nur in der vom Volumen V3 auf Seiten der Feder zum Blasvolumen V1, das weiter unten definiert wird, passieren läßt. Das Ventil öffnet sich beim erneuten Schließen des Schalters und ermöglicht es, die Kompression des Gases des Volumens V3 zu vermeiden.
  • Das Blasvolumen V1 wird durch den Kolben 4, die Innenwand des Zylinders 8 und eine Fläche 7A einer isolierende Düse 7 begrenzt, die einen Hals 7C besitzt.
  • Der bewegliche Kontakt des Schalters besteht aus einem metallischen Rohr 10, das an einem ersten Ende in einem Ansatz aus einem Material endet, das gegen die Wirkungen des Lichtbogens beständig und mit einem zweiten Ende an ein Betätigungsgestänge 13 aus isolierendem Material angeschlossen ist.
  • Dieses Gestänge ist in herkömmlicher Weise mit einem Betätigungsmechanismus verbunden.
  • Der rohrförmige Kontakt 10 durchquert mit Gleitreibung den Hals der Düse, wenn sich der Schalter in der eingeschalteten Position befindet, wie dies Figur 1 zeigt.
  • Ein Wärmeexpansionsvolumen V2 wird durch die Innenwand des Zylinders 8, die zweite Fläche 7B der Düse 7 und eine metallische, quer verlaufende Zwischenwand 11 gebildet, die zur Außenseite der Hülle 1 hin verlängert ist, um den zweiten Stromanschluß des Schalters zu bilden. Ein gleitender elektrischer Kontakt 12 ermöglicht die elektrische Verbindung zwischen dem Rohr 10 und dem Anschluß 11.
  • Das Rohr 10 wird vorzugsweise durch eine metallische oder isolierende, quer verlaufende Zwischenwand 15 geführt, die mit großen Öffnungen 16 für den Durchtritt des Gases versehen ist. Ein isolierendes Teil 7D ermöglicht eine bessere Führung der Gasstromfäden. Das Teil kann aufgesetzt und an der Zwischenwand 16 befestigt oder integrierender Bestandteil der Düse sein.
  • Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende:
  • - In der eingeschalteten Stellung (Figur 1) ist die Feder 9 zusammengedrückt; die Rohre 3 und 10 stehen in Kontakt miteinander, das Volumen V1 ist am größten und der Strom fließt durch den Anschluß 2, das Geflecht 18, den Kolben 4, die Rohre 3 und 10, die Kontakte 12 und den Anschluß 11.
  • - Beim Ausschalten wird das Schaltgestänge 13 durch den Betätigungsmechanismus in der Figur nach unten bewegt. Die Feder 9 drückt auf den Kolben 4, der das Gas des Volumens V1 verdichtet, wobei das Volumen geschlossen ist, denn das Rohr 10 sperrt den Hals der Düse. Wenn die Feder ihre Entspannung beendet hat (oder, als nicht dargestellte Variante, wenn der Kolben 4 einen Anschlag erreicht), trennen sich die Kontakte 3 und 10, wobei der Kontakt 3 mit dem Kolben 4 zum Stillstand kommt und der Kontakt 10 seinen Lauf fortsetzt. Zwischen den Ansatzstücken 3A und 10A springt dann ein Lichtbogen 25 über. Man muß dann nach der Stärke des zu unterbrechenden Stromes unterscheiden.
  • Trennen schwacher Ströme
  • Es handelt sich um Ströme mit einer Stärke, die bis zur Nennstärke reicht.
  • Die Trennung erfolgt durch selbständiges pneumatisches Ausblasen des Lichtbogens in der Nähe des halbbeweglichen Kontaktes 3 durch Entspannen des Gases des Blasvolumens V1.
  • Der Druckanstieg im Volumen V2 ist vernachlässigbar.
  • Trennen starker Ströme
  • Es handelt sich um Kurzschlußströme.
  • Beim Trennen der Kontakte überträgt der Lichtbogen 25, dessen Energie sehr groß ist, einen Teil dieser Energie an das Gas des Wärmeexpansionsvolumens V2. Die Übertragung wird durch die erhebliche Größe des Zugangsquerschnitts S2 zum Volumen V2 erleichtert. Daraus ergibt sich ein Überdruck im Volumen V2. Beim Nulldurchgang des Stromes entweicht diese Überdruck durch die Öffnungen 16 (Querschnitt 52) und durch das Innere der Rohre 10 (Querschnitt 53) und 3 (Querschnitt 54), wodurch der Lichtbogen ausgeblasen wird.
  • Da der Querschnitt Se des Durchgangs zwischen dem Ende des Rohres 3 und der Düse 7 (Zugang zum Volumen V1) wesentlich kleiner als der Querschnitt S2 ist, ergibt sich der Druck im Volumen V1 vor allem aus der Kompressionswirkung des Kolbens 4 und zu einem sehr geringen Teil aus der Erwärmung des Gases durch den Lichtbogen. Daher bleibt die Kraft der Feder 9 stets größer als die durch den Überdruck verursachte Gegenkraft. Dementsprechend geht der Kolben 4 während des Ausschaltens nicht nach oben zurück.
  • Aufgrund der soeben beschriebenen konstruktiven Maß nahmen erfolgt beim Trennen von starken Strömen ein doppeltes Blasen, d.h. ein Blasen auf jede der Wurzeln des Lichtbogens. Dies ist eine Garantie für eine einwandfreie Lichtbogenlöschung.
  • Während des Ausschaltens wird die Versorgung des sich hinter dem Kolben befindenden Volumens V3, mit Gas durch die Öffnungen 20 und auch durch die Tatsache bewirkt, daß der halbbewegliche Kontakt ein Rohr ist. Man vermeidet so einen Unterdruck hinter dem Kolben, der einen zusätzlichen Betätigungsenergieverbrauch zur Folge haben würde.
  • Im Laufe des erneuten Schließens des Schalters strömt frisches Gas vom Volumen V3 in das Volumen V1, was eine schnelle Regenerierung der dielektrischen Qualitäten des Gases des Blasvolumens V1 ermöglicht.
  • Figur 3 zeigt eine Variante, bei der der halbbewegliche Kontakt eine massive Stange 30 ist. Diese Maßnahme ermöglicht eine noch einfachere Konstruktion, die jedoch dem Schalter praktisch die gleichen Trenneigenschaften verleiht.
  • Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen eine Ausführungsvariante, bei der Löcher 40 im beweglichen, rohrförmigen Kontakt 10 vorgesehen sind.
  • Unmittelbar nach der Trennung der Kontakte (Figur 4) strömt das vom Lichtbogen erwärmte Gas durch das Rohr und beginnt beim Durchströmen der Löcher 40 das Gas des Wärmeexpansionsvolumens V2 vorzuwärmen.
  • Später, und nach einer bestimmten Verschiebung des Rohres, sind die Löcher durch eine Hülse 41 verschlossen, was eine spätere Expansion des Gases allein durch die Löcher 16 ermöglicht.
  • Diese Maßnahme erlaubt es, die Wirksamkeit der Expansion des Gases des Volumens V2 noch weiter zu steigern.
  • Die Erfindung findet Anwendung beim Aufbau von Mittelspannungsschaltern, beispielsweise solchen bis 45 kV.

Claims (7)

1. Mittelspannungsschalter, der eine dichte isolierende Hülle (1), die mit einem Gas guter dielektrischer Eigenschaften gefüllt ist, einen halbbeweglichen Lichtbogenkontakt (3), der elektrisch an einem ersten Stromanschluß (2) angeschlossen ist, und einen beweglichen Kontakt (10) aufweist, der mit einem Betätigungsmechanismus verbunden und elektrisch an einen zweiten Stromanschluß (11) angeschlossen ist, wobei der halbbewegliche Lichtbogenkontakt (3) mit einem Kolben (4) verbunden ist, der sich in einem Blasvolumen (V1) verschieben kann, das durch die Innenwand eines isolierenden Zylinders (8) innerhalb der Hülle (1) und durch den Kolben (4) begrenzt ist, wobei der Kolben (4) dem Druck einer Feder (9) unterliegt, die zusammengepreßt bleibt, wenn sich der Schalter in der eingeschalteten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasvolumen (V1) weiter durch eine erste Fläche (7A) einer Blasdüse begrenzt ist, wobei der Schalter ein Wärmeexpansionsvolumen (V2) enthält, das durch die Innenwand des Zylinders (8), eine zweite Fläche (7B) der Düse und eine quer verlaufende Trennwand (11) begrenzt ist, durch die der bewegliche Kontakt (10) gleitet, wobei Mittel vorgesehen sind, damit sich der Kolben (4) bei der Unterbrechung eines starken Stromes nicht in Gegenrichtung bewegen kann, nachdem er seinen Hub in Richtung der Kompression des Blasvolumens (V1) ausgeführt hat.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die bewirken, daß sich der Kolben (4) nicht in Gegenrichtung verschieben kann, aus einem Durchtrittsquerschnitt (Se) zwischen dem Hals (7c) der Düse (7) und dem Blasvolumen (V1) bestehen, der kleiner als der Gesamtquerschnitt (S2 + S3 + S4) der anderen Durchlässe ist, die dem aus dem Wärmeexpansionsvolumen entweichenden Gas zur Verfügung stehen.
3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der halbbewegliche Kontakt (3) ein rohrförmiger Kontakt ist, der das Blasvolumen (V1) und das hinter dem Kolben befindliche Volumen (V3) miteinander in Verbindung bringt.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der halbbewegliche Kontakt eine massive Stange (3A) ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (10) ein rohrförmiger Kontakt ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (10) mindestens eine Bohrung (40) besitzt, die so angeordnet ist, daß sie bei einer Abschaltbewegung des Schalters die Verbindung zwischen dem Ende des Kontakts auf Seiten der Düse (7) und dem Inneren des Wärmeexpansionsvolumens (V2) während eines Teils des Hubs des Kontaktes ermöglicht.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Zylinder (8) Löcher (20) aufweist, die eine Verbindung zwischen dem Volumen (V3) an der Rückseite des Kolbens (4) und dem Volumen zwischen dem Zylinder (8) und der Hülle (1) ermöglichen.
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