DE3939463A1 - Druckabdichtungsvorrichtung fuer den abstand zwischen zwei koaxialen zylindrischen flaechen - Google Patents
Druckabdichtungsvorrichtung fuer den abstand zwischen zwei koaxialen zylindrischen flaechenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Abdichtung zwischen einer im wesentlichen zylindrischen äußeren
Fläche eines Körpers und einer ihn koaxial umgebenden und im
wesentlichen zylindrischen Wandfläche gegen den Druck eines
Mediums, insbesondere den Druck einer hydraulischen Flüssigkeit,
welche auf der einen Seite der Vorrichtung mit einem höheren
Druck wirkt als auf der anderen. Eine derartige Abdichtung
besteht aus einer in einer der Flächen ausgebildeten Umfangsnut,
in welche zumindest ein mit einem Schlitz versehener
Dichtungsring eingesetzt wird, der elastisch und abdichtend die
andere Fläche mit seiner Randfläche verbindet, welche radial
gegenüber der Umfangsnut liegt. Die eine und die andere Fläche
sind untereinander statisch und/oder drehbar und/oder axial
bewegbar und mit verhältnismäßig großem radialen Spiel
angeordnet. Ein schlitzloser Stützring ist auf der
Niederdruckseite des geschlitzten Dichtungsringes vorgesehen.
Es ist seit langem bekannt, eine Abdichtung zwischen einem
drehbaren und/oder verschiebbaren zylindrischen Körper, wie
beispielsweise einem Kolben oder einer Betätigungsstange, in
Bezug auf eine diesen umgebende Wandfläche oder eine Bohrung oder
eine sonstige Öffnung in einem Maschinengehäuse oder ähnlichem
durch geschlitzte Dichtungsringe herzustellen. Selbstverständlich
wurden Versuche unternommen, die Breite des Schlitzes in seiner
befestigten Stellung auf einen absoluten Minimalwert zu
verringern, jedoch verbleibt noch immer ein schmaler Abstand
zwischen den Ringenden. Selbst bei Verwendung von mehreren
geschlitzten, dicht zueinander angeordneten Ringen läßt sich ein
Lecken durch die Ringschlitze nicht vollständig vermeiden. Dies
ist insbesondere dann der Fall, wenn äußerst hohe hydraulische
Drücke in einem Größenbereich von 500 Bar und mehr entstehen. Bei
gewissen Anwendungen ist es nämlich von entscheidender Bedeutung,
daß bei einer Dichtung dieser Art absolut kein merkbares Lecken
auftritt, zum Beispiel, wenn es darum geht, eine Last mittels
einer hydraulischen Hebevorrichtung über längere Zeit auf einem
konstanten Niveau zu halten.
Überdies muß eine Druckmediumsleitung manchmal beispielsweise mit
einer auf sie auftreffenden weiteren Druckleitung in einem Winkel
zu dieser drehbar verbunden werden. In Abhängigkeit von dem Druck
des Mediums in den Leitungen und der Art der konstruktiven
Auslegung des drehbaren Verbindungsstückes zwischen der Leitung
ist eine Vielzahl verschiedener Vorschläge für
Abdichtungsvorrichtungen bekannt, welche ein Lecken des Mediums
aus dieser Verbindung heraus verhindern sollen. In den meisten
Fällen reichen auch bei hohen Mediumsdrücken verhältnismäßig
einfache Ringdichtungen aus, wenn die geometrischen Bedingungen
der drehbaren Verbindung zwischen den Leitungen günstig sind. Als
Beispiel hierzu wird auf die SE-B-3 20 269 Bezug genommen. In
dieser Schrift ist eine Axialkolbenmaschine der sogenannten
Joch-Art dargestellt, bei der ein jeder Schenkel des Joches über
Drehstifte auf einem Drehstiftkörper, in dessen Stiften
Mediumsdurchgänge vorgesehen sind, drehbar verbunden ist. In der
drehbaren Verbindung zwischen Jochschenkel und Drehstift sind
winklige Dichtungsvorrichtungen (40) angeordnet, die einen jeden
Drehstift (15) umgeben und auf die entsprechende
Jochschenkelwandfläche wirken. Diese Art von Dichtung ist noch
verhältnismäßig unkompliziert, da sich die Drehachse für die
Jochschenkel sehr genau in Einklang mit der Mittelachse der
Drehstifte (15) bringen läßt.
Wenn sich jedoch der letztgenannte Zustand schwer festlegen läßt,
wenn beispielsweise ein Jochschenkel drehbar auf einem als
rohrförmige Welle ausgebildeten Drehstift angeordnet werden soll,
wobei dann das Risiko besteht, daß die Mittelachse der Welle und
die Öffnung des Jochschenkels möglicherweise geringfügig seitlich
versetzt sind, kann eine derartige bekannte Dichtungsring
vorrichtung nicht verwendet werden, insbesondere in Verbindung
mit derartig hohen Mediumsdrücken von mehreren hundert Bar, wie
sie beispielsweise in den genannten Axialkolbenmaschinen
auftreten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Dichtungsvorrichtung der voranstehend erwähnten Art verfügbar zu
machen, welche sowohl axiale als auch winklige sowie gleichfalls
radiale Bewegungen ermöglicht. Insbesondere ist es die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsvorrichtung zur
Verfügung zu stellen, die die oben erwähnte seitlich versetzte
Stellung der Mittelachsen einer drehbaren Verbindung der
voranstehend erwähnten Art aufnehmen kann. Die Erfindung zeichnet
sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Haltering nicht
geschlitzt ist und mit geringstmöglichem Spiel zur anderen Fläche
angeordnet ist, wobei der Haltering sich außerdem über eine Länge
in der in der einer Fläche ausgebildeten Umfangsnut erstreckt,
während der geschlitzte Dichtungsring aufgrund des radialen
Abstandes zwischen den zylindrischen Flächen ein erforderliches
großes Spiel zum Boden der Umfangsnut hat.
Durch die Erfindung wird es nunmehr möglich, daß im Falle eines
Druckkolbens, der axial bewegbar in einer ihn umgebenden Öffnung
angeordnet ist und an seiner Umfangsfläche mit einer Nut mit
darin eingepaßten geschlitzten Dichtungsringen versehen ist, die
bis vor kurzem erforderliche Präzisionsbearbeitung des
Kolbenkopfes entfallen kann und die übliche Grobbearbeitung, bei
der vergleichsweise großes radiales Spiel in Bezug auf die den
Kolben umgebende Wand der Öffnung entsteht, angewendet werden
kann. Im Fall von drehbaren Rohrverbindungen lassen sich
derartige Herstellungstoleranzen, die auf Abweichungen in den
Anordnungen der Mittelachsen der rohrförmigen Welle und der
Leitungsöffnung zurückzuführen sind, von der Dichtungsvorrichtung
aufnehmen und eine befriedigende Dichtungswirkung mit absolut
minimalem Lecken auch bei hohen Mediumsdrucken in einem
Größenbereich von bis zu 500 Bar kann erzielt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden beispielhaften
Beschreibung der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer
Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in
einer Kolbenvorrichtung verwendet wird, die mit großen
radialen Spiel in einer sie umgebenden Zylinderöffnung
angeordnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer
Axialkolbenmaschine, bei der die Erfindung verwendet
wird, und
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Stützwelle des Jochschenkels,
auf der die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung
angeordnet ist.
In Fig. 1 ist das Prinzip der vorliegenden Erfindung offenbart.
In einer Zylinderbohrung 101 ist ein Kolbenteil 102 mit großem
radialen Spiel in Bezug auf die Wand der Bohrung angeordnet,
wodurch das Kolbenteil 102 sich etwas in Querrichtung zur Bohrung
verschieben läßt. Bei derartigen Bewegungen liegen die
Mittelachsen der Bohrung 101 und des Kolbens 102 nicht immer
vollständig übereinander, sondern sind manchmal leicht seitlich
versetzt. Es ist möglich, das Kolbenteil 102 fest in der Bohrung
101 anzubringen, üblicherweise jedoch ist dieses Teil darin axial
beweglich und/oder um seine eigene Längsachse darin drehbar
angeordnet. An dem Ende des Kolbenteils 102, der einem
Druckmedium in der Bohrung 101 zugewandt ist, befindet sich eine
Umfangsnut 43, in der zumindest ein radial geschlitzter
Dichtungsring 42, vorzugsweise aus Metall, sitzt, welcher mit
seiner äußeren Umfangsoberfläche elastisch in die Wand der
Bohrung 101 eingreift und ein erforderliches großes Maß an
radialem Spiel zum Boden der Umfangsnut 43 aufgrund des Spieles
zwischen dem Kolbenteil und der Wand der Bohrung aufweist. Auf
der der Druckseite A gegenüberliegenden Seite des Dichtungsringes
42, also der Seite B mit niedrigem Druck, ist erfindungsgemäß ein
Haltering 45 angeordnet, der nicht geschlitzt ist und
geringstmöglichsten Abstand zur ihn umgebenden Wand der Bohrung
hat. Der Haltering 45 ragt ebenfalls radial über eine Länge in
die Umfangsnut 43 hinein. Üblicherweise werden zwei oder drei
nebeneinander befindliche geschlitzte Dichtungsringe verwendet,
jedoch selbst wenn die Schlitze der einzelnen Ringe nicht
zusammenliegen, sondern am Umfang verteilt angeordnet sind, läßt
sich ein gewisser Durchfluß von hydraulischem Medium,
insbesondere bei hydraulischen Drucken von 200-500 Bar, nur durch
die Anbringung eines nichtgeschlitzten Halteringes 45 vermeiden.
Auf diese Weise ist der letztgenannte Haltering 45 von
entscheidender Bedeutung für die zuverlässige und vorteilhafte
Funktion der Erfindung. Auf der Hochdruckseite A des
Dichtungsringes 42 kann, falls erwünscht, ein Sperring 44
angeordnet werden. Es muß in diesem Zusammenhang hervorgehoben
werden, daß das beschriebene Prinzip sich auch in seiner
technischen Umkehrung verwenden läßt, nämlich unter Anordnung der
Dichtungsringe 42 und des Halteringes 45 in einer Umfangsnut 43
in der Bohrung 101, die dann gegen ein glattes Kolbenteil 102
oder eine glatte Welle wirken.
Obgleich sich für die Erfindung eine Anzahl weiterer
Anwendungsmöglichkeiten bieten, wird die Erfindung an dieser
Stelle lediglich im Zusammenhang ihrer Verwendung in einer
hydrostatischen Axialkolbenmaschine mit veränderbarem Hubraum
beschrieben. Wie aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung
hervorgeht, besteht eine derartige Maschine aus einer
Zylinderbüchse 1, die drehbar in einem Joch 2 angeordnet ist. Wie
bereits bekannt ist, weist diese Büchse 1 eine Vielzahl von an
ihrem Umfang im Abstand zueinander angeordneten Zylindern mit zur
Auf- und Abbewegung darin angeordneten Kolben auf. Ein jeder
Kolben ist fest an der mit ihm verbundenen Kolbenstange befestigt
und vorzugsweise einstückig mit dieser ausgeführt, wobei das
andere Ende der Kolbenstange kugelförmig ist und auf bekannte Art
und Weise in einer Antriebsscheibe gelagert ist, die fest mit
einer Maschinenwelle 8 verbunden ist. Über einen Schenkel 2 a ist
das Joch in einem Gehäuse 10 der Maschine derart gelagert, daß
das Joch um eine Querachse A-A durch die Mitte der
Führungsscheibe hin- und herschwingbar ist und zwar mittels einer
Einstellvorrichtung 11 zur Änderung des Hubraumes und in diesem
Falle auch zur Umschaltung der Funktionsweise der Maschine
zwischen Pumpe und Motor. Im Joch 2 und dem Maschinengehäuse 10
ist überdies auf übliche Weise ein Paar Verbindungsleitungen 12,
13 für ein hydraulisches Medium angeordnet.
Der andere Schenkel des Joches 2 entfällt in der
erfindungsgemäßen Konstruktion vollständig und ist durch ein
Führungsteil 14 ersetzt, welches auf dem oberen oder mittleren
Abschnitt 2 b des Joches befestigt ist, wobei dieses Führungsteil
in einer gekrümmten Führungsbahn im Maschinengehäuse in einer
Ebene senkrecht zur Drehachse A-A des Joches 2 verläuft. Die eine
Verbindungsleitung 12 für das hydraulische Medium zur
Zylinderbüchse 1 ist auf bekannte Art und Weise in dem
Jochschenkel 2 a vorgesehen, während die andere Leitung durch den
Hohlraum 13 im Maschinengehäuse 10 gebildet wird.
Die Verbindungsleitung 12 für ein hydraulisches Medium, die zum
Joch 2 über dessen Schenkel 2 a führt, besteht aus einem
ringförmigen Leitungsabschnitt 12 a, der koaxial mit der Drehachse
A-A des Joches verläuft. Nach außen ist dieser Abschnitt durch
ein rohrförmiges Glied 26 bestimmt, das mit dem Maschinengehäuse
10 verbunden ist, und im Inneren wird dieser ringförmige
Leitungsabschnitt durch eine Jochstützwelle 27 gebildet, wobei
diese Welle auch mit dem Gehäuse 10 verbunden ist und an ihrem
freien Ende eine kreisförmige Endplatte 28 aufweist. Der
Durchmesser dieser Platte entspricht im wesentlichen dem
Außendurchmesser des rohrförmigen Gliedes 26 und ist in einem
Abstand zu dem freien Ende dieses Gliedes 26 angeordnet, welcher
im wesentlichen dem Querschnittsmaß der Leitung 12 in Richtung
der Drehachse A-A entspricht. In diesem Fall ist der Schenkel 2 a
des Joches drehbar in einer Queröffnung 41 durch das rohrförmige
Glied 26 und durch die Endplatte 28 der Welle gestützt und über
Dichtungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung dagegen
abgedichtet.
Im einzelnen besteht die Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung
aus Dichtungseinrichtungen in der Form von zumindest einem radial
geschlitzten Dichtungsring 42 aus Metall, der mit seiner äußeren
Umfangsoberfläche elastisch in die Wand der Queröffnung 41 im
Schenkel 2 a eingreift. Der Dichtungsring 42 ist mit innerem
radialen Spiel in einer Ringnut 43 angeordnet, welche in der
äußeren Oberfläche der rohrförmigen Welle 26, 28 ausgebildet ist.
In der Ringnut befindet sich weiterhin ein Sperring 44 auf der
Seite des Dichtungsringes 42, welche der Leitung 12 im Schenkel
2 a gegenüberliegt, während auf der anderen Seite des
Dichtungsringes 42 ein nichtgeschlitzter Stützring 45 sitzt.
Dieser Stützring 45 drückt mit seiner äußeren Umfangsfläche gegen
die Wand der Queröffnung 41 im Schenkel 2 a und ragt radial über
eine Länge nach innen in die Ringnut 43 in der rohrförmigen Welle
26, 28. Aufgrund der Tatsache, daß der Dichtungsring 42 in der
Öffnung 41 mit radialem Spiel nach innen gegen den Boden der
Ringnut 43 angeordnet ist, während gleichzeitig der nicht
geschlitzte Stützring 45 ebenfalls in die Wand der Queröffnung
eingreift, jedoch radial über eine Länge nach innen in die
Ringnut 43 der rohrförmigen Welle ragt, kann die Vorrichtung
seitliche Verdrängungen oder nichtzusammenfallende Stellungen der
Achsen der rohrförmigen Welle 26, 28 und der Öffnung 41 im
Schenkel 2 a aufnehmen.
Um eine befriedigende Dichtungswirkung zu erhalten, muß die
Vorrichtung aus mehreren Dichtungsringen 42, vorzugsweise drei
Ringen, bestehen. Diese Dichtungsringe müssen mit geringer Dicke
im Verhältnis zu ihrer radialen Breite ausgebildet sein, das
heißt, die Form von Beilagscheiben haben. Insbesondere wird bei
einem geschlitzten Dichtungsring 42, jedoch auch bei Verwendung
von drei Ringen dieser Art, das möglicherweise durch die
Ringschlitze auftretende Lecken durch den nichtgeschlitzten
Stützring 45 wirkungsvoll verhindert. Dieser Ring 45 besteht wie
der Sperring 44 vorzugsweise auch aus Metall ähnlich dem
Dichtungsring bzw. den Dichtungsringen 42.
Auch bei dieser Anwendung ist die technische Umkehrung vollkommen
denk- und durchführbar. Das heißt, daß die Ringnut 43 in der Wand
der Queröffnung 41 im Schenkel 2 a ausgebildet ist, während der in
dieser Nut befindliche Dichtungsring 42 bzw. der Stützring 45 in
die äußere Oberfläche der rohrförmigen Welle 26, 28 eingreift.
Üblicherweise ist der Wirkungsrand oder die Umfangsoberfläche des
Stützringes 45 in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
gerade kreisförmig zylindrisch, sie kann jedoch auch leicht
konisch oder konisch abgekantet sein, um einen geringen
Neigungswinkel zwischen den Mittelachsen der Bohrung und des
Kolbenteiles zuzulassen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Abdichtung des Abstandes zwischen einer im
wesentlichen zylindrischen äußeren Fläche eines Körpers und
einer ihn koaxial umgebenden und im wesentlichen zylindrischen
Wandfläche gegen den Druck eines Mediums, insbesondere den
Druck einer hydraulischen Flüssigkeit, wobei dieser Druck auf
der einen Seite der Vorrichtung höher ist als auf der anderen,
bestehend aus einer Ümfangsnut in einer der Flächen, in der
zumindest ein geschlitzter Dichtungsring eingesetzt ist,
welcher elastisch und abdichtend mit seiner Randfläche in die
andere Fläche eingreift, wobei seine Randfläche radial
gegenüber der Umfangsnut liegt, die eine und die andere Fläche
einander gegenüber feststehen und/oder drehbar und/oder axial
bewegbar angeordnet sind sowie vergleichsweise großes radiales
Spiel haben, und wobei sich ein nichtgeschlitzter Stützring
auf der Niederdruckseite des geschlitzten Dichtungsringes
befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring ungeschlitzt ist und mit geringstmöglichem
Abstand zur anderen Fläche angeordnet ist, wobei der Stützring
sich über eine gewisse Länge in der in der einen Fläche
ausgebildeten Umfangsnut erstreckt, und der geschlitzte
Stützring aufgrund des radialen Abstandes zwischen den Flächen
weiterhin ein erforderliches großes radiales Spiel zum Boden
der Umfangsnut hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 insbesondere zu ihrer Anordnung
zwischen einer mediumstragenden zylindrischen Hohlwelle und
einer Leitung in einem Winkel dazu, welche über eine
Queröffnung drehbar auf der Hohlwelle befestigt ist, welche in
dieser Stellung zumindest eine Umfangsöffnung zur Verbindung
mit dem Leitungsinneren aufweist, wobei die Vorrichtung aus
zumindest einem geschlitzten, auf der rohrförmigen Welle
angeordneten Dichtungsring besteht, der gegen die
entsprechende Öffnungswand abdichtet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der radial geschlitzte metallische Dichtungsring mit
seiner äußeren Umfangsfläche elastisch in die Wand der
Queröffnung in der Leitung eingreift und mit innerem radialem
Spiel in der in der äußeren Fläche der rohrförmigen Welle
ausgebildeten Ringnut angeordnet ist, wobei in dieser Nut
möglicherweise ein Sperring auf der dem Leitungsinneren
zugewandten Seite des Dichtungsringes vorgesehen ist, während
der nichtgeschlitzte Stützring auf dem anderen Dichtungsring
mit seiner radialen äußeren Fläche in die Wand der Queröffnung
in der Leitung eingreift und radial über eine Länge in die
Ringnut der rohrförmigen Welle ragt, wodurch die Vorrichtung
insbesondere seitliche Abweichungen in der Stellung der
Mittellinien der rohrförmigen Welle bzw. der Leitungsöffnung
aufnehmen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung aus drei geschlitzten
Dichtungsringen in der Form einer Beilagscheibe besteht, das
heißt, die Ringe nur geringe Dicke im Verhältnis zu ihrer
radialen Breite haben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STRASSE, J., DIPL.-ING. MAIWALD, W., DIPL.-CHEM.DR |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOAC HYDRAULICS AB, TROLLHAETTAN, SE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PARKER HANNIFIN AB, ULRICEHAMN, SE |
|
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |