DE112006001147T5 - Ringdichtung mit niedriger Reibung für pneumatische oder hydraulische Anwendungen und Dichtungsgruppen, die mit einer solchen Dichtung ausgestattet sind - Google Patents

Ringdichtung mit niedriger Reibung für pneumatische oder hydraulische Anwendungen und Dichtungsgruppen, die mit einer solchen Dichtung ausgestattet sind Download PDF

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Guido Belforte
Luigi Mazza
Andrea Manuello Bertetto
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Politecnico di Torino
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Politecnico di Torino
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip

Abstract

Eine Ringdichtung (1, 12) aus polymerem Material, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Querschnitt (S) aufweist, der im Wesentlichen eiförmig ist und dessen Längsachse in radialer Richtung ausgerichtet ist.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringdichtung für hydraulische und pneumatische Anwendungen.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass Dichtungen essentielle Elemente für verschiedene pneumatische und hydraulische Vorrichtungen sind, wie beispielsweise Zylinder und Aktuatoren im Allgemeinen, Ventile etc.
  • In den meisten Anwendungen ergibt sich das Problem, dass eine Abdichtung zwischen einem beweglichen Bauteil, beispielsweise einer Welle, einem Kolben, oder einem Ventilgehäuse und einem Hohlraum oder einer Kammer, in welcher ein solches Bauteil untergebracht ist, geschaffen werden muss. Zu diesem Zweck werden Ringdichtungen verwendet, welche in einen auf dem beweglichen Bauteil gefertigten Sitz eingepasst werden, und welche mit der Wand des Hohlraums oder der Kammer (oder anders herum) gleitend zusammenwirken.
  • Die am häufigsten verwendeten Arten von Dichtungen umfassen O-Ringe, welche bevorzugt in statischen Anwendungen eingesetzt werden, und auf alle Fälle in Anwendungen, die keiner besonderen Belastung ausgesetzt sind, und Dichtlippen, welche im Gegensatz dazu für dynamische Anwendungen (gleitende oder rotierende Dichtungen) geeignet sind.
  • Ein mit herkömmlichen Dichtungen verbundenes Problem ist, dass der Kontaktdruck zwischen der Dichtung und der Oberfläche, auf welcher sie gleitet, vergleichsweise hoch sein muss, um eine effiziente Abdichtung zu erreichen. Dieses bedeutet einen großen Verlust an Effizienz aufgrund von Reibung, und unerwünschte Belastungsspitzen sowohl in der Berührfläche als auch im Querschnitt.
  • Es sind auch Dichtungen mit einem zweiflügeligen Querschnitt bekannt, welcher länglich in radialer Richtung ist, und welche im Grunde die Form einer 8 aufweisen; diese Dichtungen lösen dieses Problem nur teilweise, obwohl sie zum Zweck der Reduzierung des Effizienzverlusts aufgrund von Reibung entwickelt wurden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das Ziel dieser Erfindung ist es, eine Ringdichtung zu schaffen, die sowohl für statische als auch für dynamische Anwendungen geeignet ist, und die eine Lösung für die mit den oben genannten bekannten Dichtungen verbundenen Probleme bietet.
  • Das zuvor stehend genannte Ziel wird durch diese Erfindung erreicht, weil es einen Ring aus polymerem Material vorsieht, welcher einen im Wesentlichen eiförmigen Querschnitt aufweist, dessen Längsachse sich in radialer Richtung befindet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sind unten zwei Ausführungsbeispiele durch nicht einschränkende Beispiele und mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen erklärt, in welchen gilt:
  • 1 ist ein Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Dichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Anwendung der in 1 gezeigten Dichtung, welche teilweise geschnitten und in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, in einer zusammengebauten und drucklosen Position;
  • 3 zeigt einen Querschnitt ähnlich dem der 2, wobei sich die Dichtung in Arbeitsposition befindet und Druck ausgesetzt ist;
  • 4 ist ein Querschnitt einer zweiten Form einer Dichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt ein Beispiel der Anwendung einer in 4 gezeigten Dichtung, welche teilweise geschnitten und in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, in einer zusammengebauten und drucklosen Position;
  • 6 zeigt einen Querschnitt ähnlich dem der 5, wobei sich die Dichtung in Arbeitsposition befindet und Druck ausgesetzt ist;
  • Beste Art der Ausführung der Erfindung
  • Mit Bezug auf die 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 als Ganzes eine Ringdichtung aus polymerem Material, und bevorzugt aus elastomerem Material.
  • Die Dichtung 1 mit der Achse A weist einen Querschnitt S auf, der im Wesentlichen eiförmig ist, dessen Längsachse sich in radialer Richtung erstreckt und der in Bezug auf eine mittlere Ebene M, die senkrecht auf der Achse A steht, symmetrisch ist.
  • Insbesondere ist, wie in 2 deutlich zu sehen ist, der Querschnitt S der Dichtung 1 in einer radial äußeren Richtung durch einen Umfangsbogen C1 begrenzt, der einen Radius r1 und einen Öffnungswinkel (Winkelgröße) α aufweist, in einer radial inneren Richtung durch einen Umfangsbogen C2 begrenzt, der einen Radius r2, welcher kleiner ist als der Radius r1 des Bogens C1, und einen Öffnungswinkel (Winkelgröße) β aufweist, und ist seitlich begrenzt durch ein Paar gerader Seiten F, die von den Enden des Bogens C2 ausgehen, auseinanderstreben, während sie sich radial auswärts erstrecken, und die bezüglich der Ebene M um einen Winkel Y geneigt sind, der praktischerweise zwischen 15° und 10° beträgt.
  • Die Seiten F sind mit den Enden des Bogens C1 durch Längen L verbunden, die eine Länge l aufweisen, welche in diesem Beispiel gerade und parallel zu der Ebene M sind. Alternativ können diese geraden Längen durch abgerundete Bögen ersetzt werden.
  • Der Querschnitt S weist eine maximale radiale Dimension oder Höhe h (1) auf, welche durch den Abstand zwischen denjenigen Punkten definiert ist, an denen die Bögen C1 und C2 die Ebene M schneiden. Der Querschnitt S weist zudem eine maximale axiale Größe oder Breite w auf, welche durch den Abstand zwischen den äußersten Punkten des Bogens C1 definiert ist.
  • Die typischen Dimensionen des Querschnitts S sind miteinander gemäß folgender Beziehungen verbunden:
    • [1] 0,45 ≤ r1/h ≤ 0,55
    • [2] 0,20 ≤ r2/h ≤ 0,28
    • [3] 0,65 ≤ w/h ≤ 0,75
  • Gemäß des bevorzugten Ausführungsbeispiels weisen die oben beschriebenen Dimensionen des Querschnitts S die folgenden Werte auf:
    r1 = 1,92 mm
    α = 172,6°
    r2 = 1,30 mm
    β = 104°
    l = 0,45 mm
    h = 5,45 mm
    w = 3,84 mm
    Y = 18,244°
    woraus sich die folgenden bevorzugten dimensionalen Beziehungen ergeben:
    r1/h = 0,500
    r2/h = 0,238
    w/h = 0,704
  • Die Dichtung 1 ist geeignet, um in einen Sitz 2 mit rechteckigem Querschnitt eingepasst zu werden, der hergestellt wurde auf dem Umfang einer Aussenfläche 3 eines teilweise gezeigten Bauteils 4, beispielsweise eines Kolbens, das dichtend innerhalb eines Bauteils 9 gleitet, welches durch eine zylindrische Mantelfläche 6 (teilweise dargestellt) begrenzt ist, beispielsweise die Innenfläche des Rohrs 9 eines pneumatischen Zylinders. Der Sitz 2 ist durch eine zylindrische Grundfläche 7 und zwei seitliche Wände 8 begrenzt.
  • Der Sitz 2 weist eine Breite W auf, welche durch den Abstand der seitlichen Wände 8 definiert ist, und eine Höhe H, welche durch den Abstand zwischen der Grundfläche 7 und der zylindrischen Oberfläche 6 in radialer Richtung definiert ist.
  • Die Breite W des Sitzes 2 ist vorzugsweise gleich der Breite w des Querschnitts S der Dichtung 1, sodass diese mit vernachlässigbarem Spiel in axialer Richtung eingepasst wird, d.h. im Wesentlichen ohne Vorspannung.
  • Die Höhe H des Sitzes 2 ist geringer, vorzugsweise um einige Zehntel Millimeter, als die Höhe h des Querschnitts S der Dichtung 1; gemäß des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels beträgt diese Höhe 5,15 mm.
  • Im Einsatz wird die Dichtung 1 mit geringer radialer Vorspannung zwischen der Grundfläche 7 des Sitzes 2 und der zylindrischen Mantelfläche 6 des Hohlraums 5 eingepasst. Die Dichtung 1 teilt das zwischen den Oberflächen 3 und 6 befindliche Volumen in zwei Kammern 10 und 11, welche abgedichtet voneinander getrennt sind. In dem dargestellten Beispiel weist der radiale Abstand zwischen den Oberflächen 6 und 7 den Wert 5,40 mm auf; das Übermass der Dichtung beträgt daher 0,05 mm.
  • Der Betrieb der Dichtung 1 läuft wie folgt ab.
  • Wenn sie einem Druckunterschied zwischen den Kammern 10 und 11 ausgesetzt wird, befindet sich die Dichtung 1 in der in 3 angedeuteten Position, wobei sich die Seite niedrigen Drucks F in Kontakt mit der entsprechenden Seitenwand 8 des Sitzes 2 befindet. Dies liegt daran, dass der Kontakt zwischen der Länge L der Seite hohen Drucks und der jeweiligen Wand 8 keine Abdichtung sicherstellt, und der Druck daher auf der Seite F der Seite hohen Drucks wirkt, was eine „Kipp"bewegung des Querschnitts S im Wesentlichen um die durch die gegenüberliegende Länge L definierte „Drehachse" verursacht.
  • Aufgrund der Geometrie des Querschnitts S hat das zuvor erwähnte Kippen eine weitere Verringerung des Übermaßes in Bezug auf den Einbauzustand zur Folge, und führt damit zu geringen Reibungsverlusten aufgrund der relativen Gleitbewegung zwischen der Dichtung 1 und der Oberfläche 6. Weiterhin wird die Verformung des Materials, das die Dichtung bildet, stark reduziert, weil eine der geraden Seiten F an der jeweiligen Seitenwand 8 des Sitzes 2 unter der Einwirkung der Druckkräfte anliegt.
  • Tests, die mit einer pneumatischen Druckversorgung von 6 bar durchgeführt wurden, haben bestätigt, dass nicht nur die effektive Abdichtung aufrecht erhalten wird, sondern dass die Dichtung 1 verglichen mit einer bekannten Flügeldichtung niedriger Reibung eine Verringerung der Reibungskräfte um 75–80% in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 0,02 m/s und 0,06 m/s und eine Verringerung der Reibungskräfte um 55–60% in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 0,06 m/s und 0,6 m/s ermöglicht.
  • Die Dichtung 1 ist also vergleichsweise einfach und kostengünstig herzustellen, weil sie einen soliden konvexen Querschnitt aufweist, der unter Verwendung einer herkömmlichen Form hergestellt werden kann.
  • Dank seiner abgerundeten Form ohne schwache oder dünne Bereiche ist die Dichtung auch stark und kann bequem nicht nur in Zylindern sondern auch in Ventilgehäusen eingesetzt werden, ohne die Gefahr der Beschädigung, wenn sie die Öffnungen der genannten Ventile passieren.
  • Ein weiterer Vorteil der Dichtung ist die Tatsache, dass sie keinen besonderen Sitz benötigt, sondern in einem herkömmlichen rechteckigen Sitz eingesetzt werden kann. Sie benötigt daher keine besondere zusätzliche Bearbeitung, und kann als Ersatzteil verwendet werden, um bestehende Dichtungen zu ersetzen.
  • In den 4 bis 6 ist eine Dichtung offenbart, welche ein zweites Ausführungsbeispiel bildet und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet wird. Die Dichtung 12 weist einen Querschnitt S auf, der mit demjenigen identisch ist, der mit Bezug auf die Dichtung 1 beschrieben wurde, ist aber „umgedreht", d.h. C1 ist der innere Bogen und C2 ist der äussere Bogen.
  • Die Dichtung 12 ist geeignet, um in einen Sitz 13 mit rechteckigem Querschnitt eingepasst zu werden, welcher hergestellt wurde auf dem Umfang der Innenfläche 14 eines hohlen Bauteils 15 (teilweise dargestellt), beispielsweise dem Kopf eines pneumatischen Zylinders. Der Sitz 13 weist eine Grundfläche 16 und zwei Seitenwände 17 auf.
  • Die Dichtung 12 ist geeignet um in einer unter Vorspannung eingepassten Art mit der zylindrischen Oberfläche 18 eines Schafts 19, beispielsweise des Schafts eines pneumatischen Zylinders zusammen zu wirken, welcher axial innerhalb des hohlen Bauteils 15 gleitet.
  • Der Querschnitt S ist derart positioniert, dass der Bogen C1 in Kontakt mit der Oberfläche 18 steht, welche sich bezüglich der Dichtung selbst bewegt, und der Bogen C2 in Kontakt mit der Grundfläche 16 des Sitzes 13 steht.
  • Die Dimensionen des Querschnitts S und des Sitzes 13 sind die gleichen wie diejenigen, die mit Bezug auf auf die Dichtung 1 beschrieben wurden.
  • Das Verhalten der Dichtung 12, wenn sie unter Druck steht, ist ebenso gleichwertig demjenigen, das mit Bezug auf die Dichtung 1 beschrieben wurde: der Querschnitt S dreht sich in einer solchen Weise, dass die Seite F der Seite mit niedrigem Druck an der entsprechenden Seitenwand 17 des Sitzes 13 anliegt.
  • Die Vorteile der Dichtung 12 im Vergleich mit den anderen bekannten Arten sind den für die Dichtung 1 beschriebenen vollkommen gleichwertig.
  • Schliesslich ist es klar, dass die oben beschriebenen Dichtungen 1 und 12 Gegenstand von Modifikationen und Varianten sein können, ohne vom Umfang der Patentansprüche abzuweichen.
  • Insbesondere kann die Dichtung, indem das Material in geeigneter Weise geändert, aber die Form unverändert gelassen wird, in vorteilhafter Weise in hydraulischen Anwendungen eingesetzt werden, in welchen sich die vorherrschenden Drücke im Bereich von mehreren zehn bis mehreren hundert bar bewegen.
  • Der Querschnitt S kann verändert werden, solange die Form des Profils qualitativ ähnlich, d.h. Im Wesentlichen eiförmig, aufrechterhalten wird. Beispielsweise können die Bögen C1 und C2 durch Bögen von Kurven einer anderen Art ersetzt werden, beispielsweise durch Bögen einer Parabel oder eine Ellipse. Die Längen L, die zwischen den Seiten F und den Bögen C1 (translator: "...und C2...") angebracht sind, können weggelassen werden oder gebogen anstatt gerade sein.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ringdichtung niedriger Reibung (1) für pneumatische und hydraulische Anwendungen mit einem soliden konvexen Querschnitt(S), welcher eine im Wesentliche ovale Form aufweist, deren Längsachse sich in radialer Richtung erstreckt; die Dichtung 1 ist geeignet, um in einen Sitz (2) mit einem rechteckigen Querschnitt in einem ersten Bauteil (4) eingepasst zu werden, und um mit der Oberfläche (6) eines zweiten Bauteils 9, welches koaxial mit dem ersten Bauteil ist, gleitend zusammenzuwirken; die Querschnittsfläche der Dichtung ist in radialer Richtung begrenzt durch einen ersten und zweiten Umfangsbogen (C1, C2), die jeweils mit der Oberfläche 6 des zweiten Bauteils (9) und einer Grundfläche (7) des Sitzes (2) zusammenwirken, und die Krümmungsradieen aufweisen, die jweiels größer oder kleiner sind, und ist seitlich begrenzt durch ein Paar gerader Seiten (F), die von dem zweiten Bogen (C2) aus in Richtung des ersten Bogens (C1) divergieren.

Claims (13)

  1. Eine Ringdichtung (1, 12) aus polymerem Material, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Querschnitt (S) aufweist, der im Wesentlichen eiförmig ist und dessen Längsachse in radialer Richtung ausgerichtet ist.
  2. Eine Dichtung (1, 12) gemäß Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der genannte Querschnitt (S) in radial gegenüberliegenden Richtungen durch einen ersten Bogen (C1) und einen zweiten Bogen (C2) mit jeweils größeren oder kleineren Krümmungen begrenzt ist
  3. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der genannte Querschnitt (S) bezüglich einer Mittelebene (M) symmetrisch ist.
  4. Eine Dichtung (1, 12) gemäß Anspruch 2 oder 3, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der genannte Querschnitt (S) gerade Seiten (F) aufweist, die divergieren, wobei sie von dem genannten zweiten Bogen (C2) zu dem genannten ersten Bogen (C1) streben.
  5. Eine Dichtung (1, 12) gemäß Anspruch 4, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannten Seiten (F) bezüglich der Mittelebene (M) in einem Winkel (Y), der zwischen 15° und 20° beträgt, geneigt sind.
  6. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste und der zweite Bogen (C1, C2) Umfangsbögen sind, die jeweils einen größeren und einen kleineren Krümmungsradius (r1, r2) aufweisen, wobei die genannten Umfangsbögen (C1, C2) die genannte Mittelebene (M) an jeweiligen Punkten schneiden, welche einen Abstand voneinander aufweisen, der die Höhe (h) des Querschnitts (S) definiert.
  7. Eine Dichtung (1, 12) gemäß Anspruch 6, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verhältnis zwischen der Krümmung (r1) des genannten ersten Bogens (C1) und der Höhe (h) des Querschnitts (S) zwischen 0,45 und 0,55 beträgt.
  8. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius (r2) des genannten zweiten Bogens (C2) und der Höhe (h) des Querschnitts (S) zwischen 0,20 und 0,28 beträgt.
  9. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verhältnis zwischen der Breite (w) des Querschnitts (S), gemessen zwischen den beiden Enden des genannten ersten Bogens (C1), und der Höhe (h) des Querschnitts (S) zwischen 0,65 und 0,75 beträgt.
  10. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 9, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die genannten Seiten (F) von den Enden des zweiten Bogens (C2) aus erstrecken, und mit dem genannten ersten Bogen (C1) mittels gerader Längen (L) verbunden sind, die parallel zu der genannten Mittelebene (M) sind.
  11. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der genannte erste Bogen (C1) den Querschnitt (S) in einer radial äusseren Richtung begrenzt, und dass der genannten zweite Bogen (C2) den Querschnitt (S) in einer radial inneren Richtung begrenzt.
  12. Eine Dichtung (1, 12) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der genannte erste Bogen (C1) den Querschnitt (S) in einer radial inneren Richtung begrenzt, und dass der genannten zweite Bogen (C2) den Querschnitt (S) in einer radial äusseren Richtung begrenzt.
  13. Eine Dichtungseinheit, welche ein erstes und zweites Bauteil (4, 8 (translator: "9"); 15, 19) umfasst, welche koaxial zueinander sind, wobei das erste Bauteil (4, 15) mit einem ringförmigen bzw. umlaufenden Sitz (2, 13) auf einer zylindrischen Oberfläche (3, 14) desselben versehen ist, welche in radialer Richtung einer zweiten zylindrischen Oberfläche (6, 18) des zweiten Bauteils (9, 19) gegenüberliegt, und eine Ringdichtung (1, 12) umfasst, die in den genannten Sitz (2, 13) des ersten Bauteils (4, 15) eingepasst ist, und welche mit der genannten zweiten Oberfläche (6, 18) des genannten zweiten Bauteils (9, 19) zusammenwirkt, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannte Dichtung (1, 12) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gefertigt ist, und dass der erste Bogen (C1) des Querschnitts (S) in Kontakt mit der genannten zweiten Oberfläche (6, 18) angebracht ist, und dass der zweite Bogen (C2) in Kontakt mit einer Grundfläche (7, 16) des genannten Sitzes (2, 13) angebracht ist.
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