DE8901110U1 - Gleitringdichtung - Google Patents
GleitringdichtungInfo
- Publication number
- DE8901110U1 DE8901110U1 DE8901110U DE8901110U DE8901110U1 DE 8901110 U1 DE8901110 U1 DE 8901110U1 DE 8901110 U DE8901110 U DE 8901110U DE 8901110 U DE8901110 U DE 8901110U DE 8901110 U1 DE8901110 U1 DE 8901110U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding surface
- annular
- mechanical seal
- ring
- annular body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 15
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims abstract description 11
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims abstract description 11
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 abstract description 5
- 244000309464 bull Species 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N silicon carbide Chemical compound [Si+]#[C-] HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910010271 silicon carbide Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3496—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member use of special materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
• ■ ·
• ■ I
·..:.. '..' ., Anwaltsakte:
- 1 - GM 26 036
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung zur Abdichtung einer um
ihre Längsachse umlaufenden Welle, welche durch eine Wandung geführt ist, die einen unter einem ersten Druck stehenden, das abzudichtende
Fluid enthaltenden ersten Raum von einem zweiten Raum mit einem zweiten Druck trennt, enthaltend eine drehfest an der Wandung gehaltenen
cad gegen diese abgedichtete erste Ringanordnung, die an ihrer einen
axialen Stirnfläche eine kreisringförmige, zur Längsachse koaxiale und in einer von der Längsachse lotrecht durchgedrungenen Radialebene
gelegene erste Gleitfläche aufweist, und enthaltend eine drehfest an der Welle gehaltene und gegen diese abgedichtete zweite Ringanordnung,
die an ihrer einen, der ersten Gleitfläche zugekehrten axialen Stirnfläche eine zweite Gleitfläche aufweist, die an der ersten Gleitfläehe
unter Bildung gemeinsamer ringförmiger Berührungsflächen zu Anlage bringbar ist, wobei eine der Ringanordnungen in Richtung der
Längsachse verschiebbar und durch wenigstens eine Feder gegen die andere Ringanordnung vorgespannt ist, wobei eine der Ringanordnungen
wenigstens an dem ihre Gleitfläche aufweisenden Bestandteil aus einem ■ Material hoher Verschleißfestigkeit mit einem Elatizitätsmodul größer
als 10 &khgr; 10 N/mm ausgebildet ist, und wobei die andere Ringanordnung
einen aus einem Material guter Gleiteigenschaft mit einem Elastizitätsmodul
kleiner als 4 &khgr; 10 N/mm2 bestehenden ringförmigen Körper enthält,
an dem eine Gleitfläche ausgebildet ist und der an seinem von dieser Gleitfläche abgewandten axialen Endabschnitt zwischen ringförmigen
Teilen eingespannt ist, die beide aus einem Material mit einem Elasti-
zitätsmodul größer als 10 &khgr; 10 N/mm bestehen und die radial nach
innen gerichtete Kräfte auf den Außenumfang und radial nach außen gerichtete Kräfte auf den Innenumfang des ringförmigen Körpers ausüben.
Bei einer bekannten Gleitringdichtung dieser Art (Mayer, Axiale Gleitringdichtungen,
VDI-Verlag GmbH Düsseldorf, 7. Auflage, 1982, Seite 282) enthält die eine Ringanordnung einen ringförmiger Körper, der
zwischen zwei aus Metall bestehenden ringförmigen Teilen eingeschrumpft ist, von denen das eine Teil den Körper radial außen umfaßt und eine
Trägerhülse bildet, die axial gegen Federn verschieblich, jedoch drehfest
im Dichtungsgeiiäuse gelagert ist- Die freien Stirnflächen der beiden ringförmigen Teile liegen in einer gemeinsamen Ebene, welche
bezüglich der durch die Gleitfläche gehenden Radialebene zurückversetzt ist, so daß nur der ringförmige Körper alleine mit einem kleinere
radiale Breite aufweisenden, die Gleitfläche enthaltenden Abschnitt frei vorsteht und nur mit diese·: Gleitfläche an der Gleitfläche der
mit der Welle rotierenden Ringanordnung anliegt.
Es ist auch bekannt (DE-GM 7 118 511), die in einer mit der Welle rotierenden Ringanordnung enthaltenen, aus Stahl bestehenden beiden
ringförmigen Teile jeweils im Querschnitt rechteckig auszubilden, wobei der aus Kohle oder Sinterwerkstoff bestehende ringförmige Körper
ebenfalls rechteckigen Querschnitt besitzt und nur in seinem radial mittleren Abschnitt über die freien Stirnflächen der
ringförmigen Teile vorsteht und nur mit diesem, die Gleitfläche aufweisenden
Abschnitt an der Gleitfläche der drehbar gelagerten anderen Ringanordnung anliegt.
Nachteilig ist bei den bekannten Gleitringdichtungen, daß sich besonders
bei hohen Drücken und auch durch Temperatureinflüsse die Gleitfläche des ringförmigen Körpers dergestalt verforrct, daß sine starke
Leckage und/oder große Reibungsverluste auftreten. Werden Gleitringdichtungen in der bekannten Ausbildung zur Abdichtung abrasiver
Fluida eingesetzt, ist es erforderlich, sowohl den mit der Welle rotierenden,
als auch den drehfest am DiclUungsgehäUGt gehaltenen ringförmigen
Körper, welche beide die aneinanderllegenden Gleitflächen
aufweisen, aus einem Werkstoff großer Verschleißfestigkeit und Härte
auszubilden, d.h. mit einem Elastizitätsmodul von größer als 10 &khgr; 10
N/mm*. Bei derartigen Werkstoff-Paarungen ist aber häufig schon nach kurzer Betriebszeit eine Aufrauhung bzw. Zerstörung der aneinanderiiegenden
Gieitfiächen festzustellen, sowie eine zeitlich sich ändernder
und hoher Wert für die Reibungs-Verlustleistung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitringdichtung zu schaffen, weiche eine günstige Geometrie der Gleitflächen auch bei hohen
Drücken und Temperaturen und damit geringe Leckagewerte und Reibungs-Verlustleistung
aufweist, Notlaufeigenschaften besitzt und auch zur Abdichtung abrasiver Fluida geeignet ist.
• · ·*&iacgr;&iacgr;·"*&idigr;&iacgr;
Ausgehend von einer Gleitringdichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß wenigstens
ein ringförmiges Teil sich wenigstens mit mit einem kragenartigen
I kreisringförmige Gleitfläche bildet, welche unmittelbar an die
Vorzugsweise hält das sich bis zur Radialebene erstreckende ring- -&xgr;
förmige Teil an dem von seiner Gleitfläche abgewandten axiale Ende einen |
axialen und/oder radialen Abstand zu dem anderen ringförmigen Teil |
ein. Hierdurch wird erreicht, daß das ringförmige Teil, welches einen hohen Elastizitätsmodul aufweist und daher nur wenig verformbar
ist, eine wenn auch nur sehr geringfügige relative Beweglichkeit gegenüber dem aus wesentlich elastischerem Werkstof bestehenden ringförmigen
Körper und auch gegenüber dem anderen ringförmigen Teil erhält, so daß sich die Gleitfläche des ringförmigen Teils einstellen
kann und durch Druck- und Temperaturänderungen hervorgerufene Verformungen von dem ringförmigen Körper aufgenommen werden.
Hinsichtlich der Dichtspaltgeometrie und des LaufVerhaltens besonders
günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn das sich bis zur Radialebene ersteckende ringförmige Teil auf der dem niedrigeren Druck zugewandten
Seite des ringförmigen Körpers angeordnet ist. In diesem Fall wird, bei einer insgesamt großen Druckdifferenz zwischen dem äußeren und
inneren Umfang der Gleitflächen,eine große Verformung der Ringan-
Ordnung erfolgen, welche dazu führt, daß im wesentlichen nur die
Gleitfläche des ringförmigen Körpers anliegt. Dies führt zwar zu größeren in Axialrichtung wirkenden hydrostatischen Kräften und
damit zu einer vergrößerten Anpreßkraft der Gleitflächen, wobei aber der voraussetzungsgemäß einen niedrigen Elastizitätsmodul
aufweisende ringförmige Körper aus einem Werkstoff guter Gleiteigenschaften ausgebildet werden kann (z. B. Kohle), sü daß die
Reibungswerte gering gehalten werden können. Ist die Druckdifferenz
relativ klein, erfolgt auch eine entsprechend geringere Verformung der Ringanordnung, so daß im wesentlichen nur der ringförmige Teil
mit seiner Gleitfläche anliegt. Hierdurch liegt zwar ein ungünstigere Werkstoffpaarung hart - hart vor, welche auch ungünstigere
Gleiteigenschaften aufweist, wobei aber die durch die hydrostatischen Kräfte bedingte axiale Anpreßkraft sich reduziert, so daß insoweit
der Reibungsverlust und auch der Verschleiß an der Gleitfläche geringer wird. Es ist sogar eine Entlastung möglich, die zu einem berührunysfreien
Lauf führt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand einer Gleitringdichtung
mit innerer Druckbeaufschlagung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in der Gleitringdichtung gemäß Fig. 1 enthaltene erste Ringan-Ordnung
und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer für eine Gleitringdichtung
gemäß Fig. 1 verwendbaren ersten Ringanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleitringdichtung dient zur Abdichtung einer
um ihre Längsachse 1 umlaufenden Welle 2 an der Durchtrittstelle durch eine (nicht dargestellte) Wandung, welche einen ersten Raum 3, der das
abzudichtende, unter einem ersten Druck P1 stehende Fluid enthält, von
einem zweiten Raum 4 mit einem Druck pp trennt. Im vorliegenden Beispiel
befindet sich im zweiten Raum 4 eine Sperr-, Kühl- ix*sr Schwerflüssigkeit,
die durch eine (nicht dargestellte) nachgeschaltete weitere Dichtung gegen die freie Atmosphäre abgedichtet ist, wobei der Druck p~ größer
als der Druck P1 ist. Die Welle 2 erstreckt sich durch eine Bohrung 5 in
einer stirnseitigen Wand 6a eines mehrteiligen, durch symbolisch dargestellte
Schrauben 7 zusammengehaltenen Dichtungsgehäuses 6, das seiner-
• * % &psgr;
- 7 -seits an der vorerwähnten Wandung befestigt ist.
Im Bereich der Bohrung 5 steht von der Wand 6a eirr rohrförmiger Kragen
8 zum zweiten Raum 4 vor, auf dessen zur Längsachse 1 koaxialen zylindrischen
äußeren Umfangsfläche mit einem Durchmesser d£ eine in ihrer
Gesamtheit mit 9 bezeichnete erste Ringanordnung axial verschieblich
engeordnet und durch eine als O-Ring ausgebildete Sekundärdichtung 10
gegen das Dichtungsgehäuse 6 abgedichtet ist- Eine von der ersten Ringanordnung 9 radial nach außen vorstehende Nase 11 steht in einen Schlitz
12 ein, der im mittleren Teil 6b des Dichtungsgehäuses 6 ausgebildet ist und hindert diese Ringanordnung an einer relativen Verdrehung. Eine
Mehrzahl von Schraubendruckfedern 13 spannt die srste Ringanordnung 9
axial in Richtung zum zweiten Raum 4 vor. Die erste Ringanordnung 9, welche nachstehend noch ausführlicher erläutert wird, weist eine erste
Gleitfläche auf, welche in einer von der Längsachse 1 lotrecht durchdrungenen Radialebene R liegt.
Auf die Welle 2 ist eine mit einem radial nach außen vorstehenden Bund
14a versehene Wellenhülse 14 aufgeschoben, deren vom ersten Raum 3 abgekehrtes Ende von einem Deckelteil 6c des Dichtungsgehäuses 6 mit geringem
radialen Spiel umschlossen wird. Auf das andere Ende der Wellenhülse
14 ist eine zweite Ringanordnung 15 aufgeschoben, deren eine, dem ersten Raum 3 zugekehrte Stirnseite mit einer ebenen Gleitfläche
15a versehen ist, welche in der Radialebene R liegt und an der die
erste Gleitfläche der ersten Ringanordnung 9 mittels der Federn 13 an-
gepreßt wird. Die zweite Ringanordnung 15 stützt sich mit ihrer anderen
axialen Stirnfläche gegen den Bund 14a ab und ist mittels Hilfsdichtungen
16a gegen die Wellenhülse 14 abgedichtet, die ihrerseits mit einer Hilfsdichfcung 16b gegen die Welle 2 abgedichtet ist. Eine
Stiftschraube 17 fixiert die Wellenhülse 14 an der Welle 2 und hindert mit ihrem in eine Bohrung der zweiten Dichtungsanordnung 15 einstehenden
Kopf letztere an einer relativen Drehung bezüglich der Wellenhülse 14 und der Welle 2. Das Dichtungsgehäuse 6 durchdringen Bohrungen 18,
19, die eine Flüssigkeitszirkulation, einschließlich einer externen Kühlung und/oder Reinigung der im Dichtungsgehäuse 6 enthaltenen Flüssigkeit
erlauben und damit auch eine Kühlung der Gleitflächen.
Die zweite Dichtungsanordnung 15 ist im vorliegenden Beispiel als einstückiger,
im Querschnitt rechteckiger Körper veranschaulicht, kann aber auch eine komplexere Ausbildung aufweisen und mehrteilig aufgebaut
sein. Sie kann beispielsweise am radial äußeren Umfang eine Bandage und/oder Mittel zur Flüssigkeitsförderung enthalten und es können
auch bekannte Maßnahmen getroffen werden, um eine geringfüger Verformung der zweiten Gleitfläche 15a zu erzielen, die ein hydrodynamisches
Laufverhalten der Gleitringdichtung ermöglicht. Wesentlich ist aber, daß die zweite Ringanordnung 15 wenigstens im Bereich ihrer Gleitfläche
aus einem Material hoher Verschleißfestigkeit gebildet ist, das einen Elastizitätsmodul besitzt, der größer als 10 &khgr; 104 N/mm4 ist.
ist setzt sich aus einem ersten ringförmigen Teil 9a aus Stahl, einem
zweiten ringförmigen Teil (Innenbandage) 9b aus Siliziumkarbid und
einem ringförmigen Körper 9c aus Kohle zusammen. Die ringförmigen Teile 9a, 9c weisen daher einen Elastizitätsmodul auf, der größer als
10 &khgr; 10 N/mm2 ist, während der ringförmige Körper 9b einen wesentlich
kleineren Elastizitätsmodul als 4/10 N/mm2 besitzt. Aufgrund der Materialwahl
weist das ringförmige Teil 9c auch eine besonders hohe Verschleißfestigkeit auf, ebenso wie die zweite Ringanordnung 15, für welche
vorteilhaft ebenfalls Siliziumkarbid verwendet wird.
Das ringförmige Teil 9a,führt die erste Ringanordnung 9 verschieblich
auf den Kragen 8 und trägt die vom Außenumfang vorstehende Nase 11. In der Bohrung dieses ringförmigen Teils 9a steht radial nach
innen eine umlaufende Rippe vor, von der ausgehend sich zu jeder axialen
Stirnfläche ein erweiterter Bohrungsteil mit zylindrischen Innenfläche erstreckt. In dem einen Bohrungsteil 9'a ist der ringförmige
Körper 9b mit einem radial außen im Durchmesser vergrößerten Ende eingesetzt, dergestalt, daß dieser Körper mit einem geringere radiale
Breite B aufweisenden rohrförmigen Abschnitt 9'b über die Stirnfläche
des ringförmigen Teils 9a um die Länge L vorsteht. Der Durchmesser der zylindrischen Innenfläche 9"b des ringförmigen Körpers 9b ist
gleichgroß wie derjenige der innen vorstehenden Rippe des ringförmigen Teils 9a. An der Frontseite des rohrförmigen Abschnitts 9'b
ist eine Gleitfläche 20* ausgebildet, welche in der Radialebene R liegt.
In dem ringförmigen Körper 9b ist das in Form eines Hohlzylinders (Rohres) ausgebildete weitere ringförmige Teil 9c angeordnet. Dieses
weist an einem axialen Ende eine Gleitfläche 20'' auf, die in der
gleichen Radialebene R wie die Gleitfläche 20' liegt. Das andere axiale
Ende des weiteren ringförmigen Teils 9c hält einen Abstand A zu dem ringförmigen Teil 9a ein, d.h. die beiden ringförmigen Teile 9a,
9c sind nicht unmittelbar, sondern nur über den ringförmigen Körper 9b miteinander verbunden, so daß aufgrund des relativ geringen Elastizitätsmoduls
des ringförmigen Körpers 9b eine gewisse, wenn auch kleine relative Bewegung der genannten drei Bauteile ermöglicht wird.
Die beiden ringförmigen Teile 9a, 9c und der ringförmige Körper 9b
bilden einen Schrumpfverband, d.h. die beiden ringförmigen Teile spannen unter Ausübung radialer Druckkräfte das Ende des ringförmigen
Körpers 9b zwischen sich ein.
Die in Fig. 3 veranschaulichte abgeänderte Ausführungsform der ersten
Ringanordnung 9 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig.3
einerseits dadurch, daß der ringförmige Körper 9b radial nach innen über den Innendurchmesser der umlaufenden Rippe vorsteht und insbesondere
nur mit dem radial äußeren ringförmigen Abschnitt seiner rückseitigen, von der Gleitfläche 20' abgekehrten Stirnfläche an einer
Innenschulter des ringförmigen Tails 9a abgestützt ist. Andererseits
ist ein Unterschied dadurch gegeben, daß an das weitere ringförmige
scheibe 22 angeformt ist. Die innere Ringfläche dieser Ringscheibe
21 hintergreift einen radial innen gelegenen ringförmigen Abschnitt an der rückseitigen Stirnfläche des ringförmigen Körpers 9b. übereinstimmend
mit der AusfUhrungsform der Ringanordnung 9 gemäß Fig. 2 ist aber, daß das ringförmige Teil 9c, einschließlich seiner Ringscheibe
21, nicht in Berührung mit dem ringförmigen Teil 9a steht.
Für spezielle Anwendungsfälle der Gleitringdichtung kann auch eine
(nicht dargestellte) weiter abgewandelte AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung vorgesehen werden, bei welcher sich
beide ringförmigen Teile 9a, 9c bis zur Radialebene R erstrecken und hier mit Gleitflächen ausgebildet sind, welche unmittelbar innen bzw.
außen an die Gleitfläche 20' des ringförmigen Körpers 9b angrenzen.
Claims (9)
1. Gleitringdichtung zur Abdichtung einer um ihre Längsachse um- g
laufenden Welle, welche durch eine Wandung geführt ist, die einen |
unter einem ersten Druck stehenden, das abzudichtende Fluid ent-
Kai tnnHon ßv»cffln Dai im \tr\n oi nnm -»um &iacgr; fnn D a &igr; im mi +■ &lgr; &iacgr; rtrtm -t\.i*\ i +y-»r» ;--
Druck trennt, ,-.
enthaltend eine drehfest an der Wandung gehaltenen und gegen diese $
abgedichtete erste Ringanordnung, die an ihrer einen axialen Stirn- $
i fläche eine kreisringförmige, zur Längsachse koaxiale und in einer |
von der Längsachse lotrecht durchgedrungenen Radialebene gelegene |
erste Gleitfläche aufweist, und
enthaltend eine drehfest an der Welle gehaltene und gegen diese abgedichtete
zweite Ringanordnung,die an ihrer einen, der ersten Gleitfläche zugekehrten axialen Stirnfläche eine zweite Gleitfläche aufweist,
die an der ersten Gleitfläche unter Bildung gemeinsamer ringförmiger Berührungsflächen zur Anlage bringbar ist, wobei eine der |
Ringanordnungen in Richtung der Längsachse verschiebbar und durch 1
wenigstens eine Feder gegen die andere Ringordnung vorgespannt ist,
wobei eine der Ringanordnungen wenigsten an dem ihre Gleitfläche aufweisenden Bestandteil aus einem Material hoher Verschleißfestig-
- II -
keit mit einem Elastizitätsmodul größer als 10 &khgr; 10 N/mm ausgebildet
ist,
und wobei die andere Ringanordnung einen aus einem Material guter Gleiteigenschaft mit einem Elastizitätsmodul kleiner als 4 &khgr; 10 N/mm2
bestehenden ringförmigen Körper enthält, an dem eine Gleitfläche ausgebildet ist und der an Söi&Pgr;&ogr;&idigr;&Ggr;&igr; vüfi dieSef Gleitfläche äuyewändten äXialen
Endabschnitt zwischen ringförmigen Teilen eingespannt ist, die beide aus einem Material mit einem Elastizitätsmodul größer als
4
10 &khgr; 10 N/mm bestehen und die radial nach innen gerichtete Kräfte auf den Aussenumfang und radial nach aussen gerichtete Kräfte auf den Innenumfang des ringförmigen Körpers ausüben, dadurch gekennzeichnet,
10 &khgr; 10 N/mm bestehen und die radial nach innen gerichtete Kräfte auf den Aussenumfang und radial nach aussen gerichtete Kräfte auf den Innenumfang des ringförmigen Körpers ausüben, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein ringförmiges Teil (9c) sich wenigstens mit mit einem kragenartigen Fortsatz bis zur Radialebene (R) erstreckt und
in dieser eine weitere kreisringförmige Gleitfläche (20") bildet, welche unmittelbar an die Gleitfläche (201) des ringförmigen Körpers
(9b) angrenzt.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das sich bis zur Radialebene (R) erstreckende ringförmige Teil (9c) an dem von seiner Gleitfläche (2Cf) abgewendeten
axialen Ende einen axialen und/oder radialen Abstand (A) zu dem anderen ringförmigen Teil (9a) einhält.
- Ill -
3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das sich bis zur Radialebene (R) erstreckende ringförmige Teil (9c) auf der dem niedrigeren Druck (P1) zugewandten
Seite des ringförmigen Körpers (9b) angeordnet ist.
4. Gleitringdichtung für die Abdichtung abrasiver Fluida nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bis zur Radialebene (R) erstreckende ringförmige Teil (9c) auf der dem abzudichtenden
Fluid zugewandten Seite des ringförmigen Körpers (9b) angeordnet ist.
5. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Körper (9b) aus Kohle besteht.
6. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das sich bis zur Radialebene (R) erstreckende »&idiagr; nnfnvmi &pgr;&dgr; &Tgr;&agr;&iacgr; 1 / Qr \ anc QiIi?! iimlf ar*hi ei
7. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (9b) einen zylindrischen
Innenumfang aufweist und daß das sich bis zur Rachalebene (R) erstreckende
ringförmige Teil (9c) rohrförmige Gestalt aufweist.
8. Gleitringdichtung nach Anspruch 7,dadurch gekenn-
zeichnet, daß an das sich bis zur Radialebene (R) erstreckende
«II
- IV -
ringförmige Teil (9c) an dem von seiner Gleitfläche (20") abgewandten
Ende eine radial nach aussen vorstehende Ringscheibe (22) angeformt ist, welche einen Abschnitt der rückseitigen Stirnfläche
des ringförmigen Körpers (9b) hintergreift und daß dieser . ringförmige Körper (9b) mit einem anderen Abschnitt seiner rückseitigen
Stirnfläche an einer Schulter des anderen ringförmigen Teils (9a) abgestützt ist.
9. Gleitringdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil (9c) einen Abstand zum
anderen ringförmigen Teil 9a aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901110U DE8901110U1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Gleitringdichtung |
AT89114842T ATE99395T1 (de) | 1989-02-01 | 1989-08-10 | Gleitringdichtung. |
EP89114842A EP0380749B1 (de) | 1989-02-01 | 1989-08-10 | Gleitringdichtung |
DE89114842T DE58906585D1 (de) | 1989-02-01 | 1989-08-10 | Gleitringdichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901110U DE8901110U1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Gleitringdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8901110U1 true DE8901110U1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6835590
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8901110U Expired - Lifetime DE8901110U1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Gleitringdichtung |
DE89114842T Expired - Fee Related DE58906585D1 (de) | 1989-02-01 | 1989-08-10 | Gleitringdichtung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE89114842T Expired - Fee Related DE58906585D1 (de) | 1989-02-01 | 1989-08-10 | Gleitringdichtung. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0380749B1 (de) |
AT (1) | ATE99395T1 (de) |
DE (2) | DE8901110U1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5123660A (en) * | 1990-09-20 | 1992-06-23 | Freudenberg-Nok General Partnership | Extended life mechanical face seal assembly |
DE29500111U1 (de) * | 1995-01-04 | 1995-02-16 | Feodor Burgmann Dichtungswerke GmbH & Co, 82515 Wolfratshausen | Gleitring in Verbundbauweise einer Gleitringdichtung |
DE20019881U1 (de) * | 2000-11-23 | 2001-04-12 | Burgmann Dichtungswerke GmbH & Co. KG, 82515 Wolfratshausen | Gleitringdichtungsanordnung für hohe Drehgeschwindigkeiten |
DE20312908U1 (de) * | 2003-08-21 | 2003-10-16 | Burgmann Automotive GmbH, 82547 Eurasburg | Gleitringanordnung einer Gleitringdichtung |
DE102011116162A1 (de) | 2011-10-14 | 2013-04-18 | Eagleburgmann Germany Gmbh & Co. Kg | Gleitring einer Gleitringdichtungsanordnung mit laufzeitverlängernden Eigenschaften sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7118511U (de) * | 1972-04-27 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Mechanische Gleitringdichtung | |
GB1007552A (en) * | 1960-11-01 | 1965-10-13 | Garrett Corp | Improvements relating to seals |
DE3046492A1 (de) * | 1980-12-10 | 1982-07-15 | Karlheinz 5800 Hagen Menkhoff | Schleifringdichtung |
-
1989
- 1989-02-01 DE DE8901110U patent/DE8901110U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-08-10 AT AT89114842T patent/ATE99395T1/de active
- 1989-08-10 DE DE89114842T patent/DE58906585D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-08-10 EP EP89114842A patent/EP0380749B1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE99395T1 (de) | 1994-01-15 |
EP0380749A3 (de) | 1991-07-17 |
DE58906585D1 (de) | 1994-02-10 |
EP0380749B1 (de) | 1993-12-29 |
EP0380749A2 (de) | 1990-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0268624B1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE112015004510B4 (de) | Fluidzylinder | |
DE2945249C2 (de) | Zylinderlaufbüchse | |
DE3877762T2 (de) | Gleitring-dichtung mit zentriermitteln. | |
DE3110294C2 (de) | Kupplung zum starren Befestigen von Maschinenteilen o.dgl. auf Wellen | |
DE2905867A1 (de) | Dichtungsvorrichtung | |
DE1425506A1 (de) | Fluidumdichtungsanordnung | |
DE3217118C1 (de) | Dichtungsanordnung für Wellen | |
EP0295479B1 (de) | Dichtverbindung | |
DE3315050A1 (de) | Fuehrungs- und dichtungseinheit zum fuehren und abdichten von kolben fuer arbeitszylinder im allgemeinen | |
EP0274090A2 (de) | Dichtung | |
DE2029873A1 (de) | Dichtungsring für Kolbenmaschinen | |
DE102016200818B4 (de) | Gleitringdichtungsanordnung mit reduzierter Leckage | |
DE2325000B2 (de) | Dichtung fuer hydraulische kolben oder kolbenstangen | |
DE102013113895B4 (de) | Dehnspannfutter | |
DE8901110U1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE2609817A1 (de) | Kolben, insbesondere fuer einen pneumatikzylinder | |
DE60130489T2 (de) | Hochdruckdichtung | |
EP0052689A1 (de) | Stangen- oder Kolbendichtung | |
DE2308150A1 (de) | Mehrteiliges dichtungsringsystem | |
DE10356162A1 (de) | Lastglied für eine Stirnseitendichtung | |
EP0345561A2 (de) | Teleskopierende Vorrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP3862599A1 (de) | Lamellendichtring mit x-förmiger querschnittsgeometrie | |
DE3148488C2 (de) | ||
DE19855795B4 (de) | Schneidringverschraubung für Druckmittel-Rohrleitungen |