DE3208516C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/027—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with external reinforcement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
- Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung
zur Aufnahme von Längsdehnung und -zusammenziehung
in Rohrleitungen, wobei ein Abschnitt der Rohrwand
gewellt ist, um einen sogenannten Balg zu bilden.
Ähnliche Balgkonstruktionen sind in drucklosen Rohr
leitungen oder in Rohrleitungen mit niedrigem Druck
verwendet worden um zu ermöglichen, daß sich die
Leitungen wegen Temperaturänderungen ausdehnen und
zusammenziehen können. Gewöhnlich ist der Balg in
einem separaten Verbindungsstück angeordnet, welches
auf erforderlichen Plätzen eingefügt wird. Dagegen
hat man diese Stücke in größeren Gas-, Öl- und Fern
heizungsleitungen nicht benutzen können, weil in solchen
Leitungen wegen ihrer oft großen Dimensionen und
und verhältnismäßig hohen Drücken erhebliche
axiale Kräfte auftreten, welche , wenn ein
solcher Balg eingefügt würde, den Balg ausrichten
würden. Als Beispiel dieser axialen Kräfte
kann erwähnt werden, daß in einer Fernheizungs
leitung mit einem Durchmesser von 50 cm und
einem Druck von 16 bar die axiale Kraft etwa
35 Tonnen und in einer Gasleitung mit einem
Durchmesser von 1 m und einem Druck von 40 bar
die Kraft sogar etwa 340 Tonnen beträgt. Um Wärme
dehnung und -zusammenziehung in solchen Rohr
leitungen aufzunehmen, hat man deshalb sogenannte
Expansionskröpfungen benutzt, welche zwar technisch
gesehen zufriedenstellend gewesen sind, aber
unproportional hohe Zusatzkosten hervorgerufen haben.
Des weiteren sind Rohrverbindungen mit Anordnungen
zur Aufnahme von Längsdehnungen und -zusammen
ziehungen aus der GB-PS 8 98 383 und der DE-OS 27 03 064
bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine neue Anordnung von Längsdehnung und -zusammen
ziehung in Rohrleitungen zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind Ausbildungen
der Anordnung nach Anspruch 1 angegeben.
Weil die Hülsenkonstruktion teils über den Balg
verankert ist und teils auf dem Rohr gleiten kann,
wodurch keine Kraftübertragung zwischen Hülsenkonstruktion
und Rohr vorliegt, wird in dem Ringraum die durch den
Druck verursachte, vom Balg abgewandte Kraftkomponente
durch das auf der anderen Seite des Balges be
findliche Verankerungsmittel aufgenommen, während
die in Richtung auf den Balg wirkende Kraft
komponente die im Inneren des Rohres herrschende
Kraft aufhebt, welche Kraft dazu neigt, den Balg
herauszuziehen.
In einer vorgetragenen Ausführungsform der Erfindung
ist die Verbindung zwischen Verankerungsorgan und
Hülsenkonstruktion biegsam ausgeformt. Diese
Ausführungsform gestattet Bewegungen in der Seiten
richtung, weshalb sie auch für die Verwendung in
hydraulischen und/oder pneumatischen Anlagen ver
schiedener Art geeignet ist. Aufgrund der in
diesen oft benutzten hohen Drücken von etwa 200 bis 350
bar entstehen auch bei diesen ungeachtet kleiner
Durchmesser axiale Kräfte bis auf etwa 10 Tonnen,
wozu verschiedene Aggregate gewöhnlich sich in
Vibration einander gegenüber befinden. Aus diesem
Grunde ist man bisher dazu gezwungen gewesen, be
sonders lange Leitungsschleifen anzuwenden, obwohl
die Aggregate dicht nebeneinander sich befinden können.
Die Fähigkeit, Bewegungen auch in der Seitenrichtung
zu gestatten, ermöglicht die Benutzung von kurzen
Verbindungen.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter
Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teils
in Längsschnitt zeigt.
Ein Verbindungsstück trägt die Bezugsnummer 1, ein
Teil, dessen Rohrwand als einen sogenannten Balg 2
gewellt ist. Der Balg kann unter der Wirkung von
z. B. Temperaturänderungen sich dehnen und zusammen
ziehen. Auf der einen Seite des Balges 2 ist auf dem
Verbindungsstück 1 ein Verankerungselement 3 und
auf der anderen Seite des Balges eine Buchse 4
angeordnet, die mittels einer Ringdichtung 5 gegen
das Verbindungsstück 1 abgedichtet, aber darauf
gleitbar ist, d.h. keine nennenswerte Kraftüber
tragung liegt zwischen der Buchse 4 und dem Rohr 1 vor.
Um die Buchse 4 herum ist eine Hülse 6 angeordnet,
die sich über den Balg 2 herein streckt und gegen
diesen mittels einer, vorzugsweise in einem Tal
des Balges 2 angeordneten Dichtung 7 abgedichtet ist,
wodurch ein Ringraum 8 ausgeformt wird. Die Dicke
des Buchsenteiles 4, worüber die Hülse 6 liegt, wird
so gewählt, daß die axiale Querschnittsfläche des
Ringraumes 8 wesentlich gleichgroß wie die Quer
schnittsfläche des Rohres 1 ist. Der Ringraum 8
steht mit dem Inneren des Rohres 1 über eine Öffnung 9
in Verbindung. Ein Verband 10 ist teils auf dem
Verankerungselement 3, teils auf der die Mantelfläche
des ringförmigen Raumes 8 bildenden Hülse 6 befestigt.
Weil der mit dem Rohr 1 in Verbindung stehende Ring
raum 8 wesentlich dieselbe axiale Querschnittsfläche
wie dieses Rohr aufweist, werden im Ringraum 8 zwei,
ebenso große wie die im Verbindungsrohr 1 herrschende
axiale Kraft, gegensätzliche Kräfte wirken.
Die im Ringraum 8 gegen das Ende der Gleitbuchse 4
wirkende Kraft wird nicht auf die Fläche des
Rohres 1 vermittelt, sondern durch das Verankerungs
element 3 über den Verband 10 und die Mantelhülse 6
aufgenommen. Hierdurch wird die im Ringraum 8 gegen
die Dichtung 7 wirkende Kraft die im Inneren des
Verbindungsrohres 1 herrschende axiale Kraft ganz
kompensieren. Die erforderliche Längsbewegung des
Balges 2 geschieht dadurch, daß die Dichtung 7
auf der inneren Fläche der Hülse 6 und das Rohr 1
mit der Dichtung 5 auf der Gleitbuchse 4 gleiten.
Der Verband 10 ist vorteilhaft biegsam, z.B. in Form
eines kräftigen Schlauches oder eines Gewebes
aus Metall ausgeführt, wodurch die Anordnung fähig
wird, auch seitliche Bewegungen, wie zum Beispiel
Vibrationen, aufzunehmen.
Der Verband 10 kann an dem Verankerungselement 3
und der Mantelhülse 6 in vielen verschiedenen
Weisen befestigt werden. In der Zeichnung sind zwei
spannbare Klemmringe 11 und 12 benutzt worden;
wenn die Verbindung aus einem Metallgewebe besteht,
kann dieses auch vorteilhaft durch Schweißen
dem Element 3 und der Hülse 6 angeschlossen werden.
Die Mantelhülse 6 ist in der Zeichnung an der
Gleitbuchse 4 mit Hilfe eines Kragens und eines
umgelegten rundgebogenen Spannringes 13 mit einer
Dichtung 14 zwischen dem Kragen der Hülse 6 und
einer entsprechenden Ausdehnung auf der Hülse 4
befestigt, aber auch hier können selbstverständlich
andere Lösungen benutzt werden. Die Buchse 4 und
die Hülse 6 können auch einstückig hergestellt werden.
Was die axiale Querschnittsfläche des Ringraumes 8
betrifft, sei noch erwähnt, daß sie nicht ganz
so groß zu sein braucht wie die Querschnittsfläche
des Rohres 1, weil der Balg 7 selbst auch fähig
ist, einer gewissen ausrichtenden Kraft zu wider
stehen, die benutzt werden kann. Streng genommen,
soll der axiale Querschnitt des Ringraumes 8
dem Durchschnittsquerschnitt des Balges 2 ent
sprechen, der jedoch meistens praktisch gesehen
derselbe wie der Querschnitt des Rohres 1 ist.
Claims (6)
1. Anordnung zur Aufnahme von Längsdehnungen
und -zusammenziehungen in Rohrleitungen,
bei denen ein Abschnitt der Rohrwand gewellt
ist, damit ein Balg gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verankerungselement (3) auf dem
Rohr (1) an der einen Seite des Balges (2)
befestigt ist und auf der anderen Seite des
Balges (2) eine Hülsenkonstruktion (4, 6)
abdichtend um das Rohr (1) und den Balg (2)
und auf diesen gleitend angeordnet und an
dem Verankerungsorgan (3) durch einen Verband
(10) angeschlossen ist, und daß die Hülsen
konstruktion (4, 6) derart ausgebildet ist,
daß das Rohr bei dem Ende des Balges (2)
mit einer Dichtung (7) einen Ringraum (8)
mit gleichgroßer axialer Querschnittsfläche
wie die innere Querschnittsfläche des
Rohres (1) gebildet wird und der Ringraum
(8) mit dem Inneren des Rohres (1) über
eine Öffnung (9) in Verbindung steht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verband (10) zwischen dem
Verankerungselement (3) und der Hülsen
konstruktion (4, 6) biegsam ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verband (10) ein Metall
gewebe ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verband (10) mit dem
Balg (2) in Berührung liegt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülsenkonstruktion eine
Gleitbuchse (4) mit Dichtung (5) gegen das
Rohr (1) und eine dicht um die Gleitbuchse
angeordnete und auch gegen den Balg (2)
abgedichteten Mantelhülse (6) umfaßt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung zwischen der
Mantelhülse (6) und dem Balg (2) aus einem
in einem Tal des Balges angeordneten
Dichtungsring (7) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FI810780A FI810780L (fi) | 1981-03-13 | 1981-03-13 | Anordning foer upptagande av laengdutvidgning och -sammandragning i roerledningar |
Publications (2)
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DE3208516A1 DE3208516A1 (de) | 1982-10-21 |
DE3208516C2 true DE3208516C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=8514221
Family Applications (1)
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Country Status (7)
Country | Link |
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DE (1) | DE3208516A1 (de) |
FI (1) | FI810780L (de) |
FR (1) | FR2501825A1 (de) |
GB (1) | GB2094916B (de) |
IT (1) | IT1148138B (de) |
NO (1) | NO157433C (de) |
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- 1982-03-05 GB GB8206531A patent/GB2094916B/en not_active Expired
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