DE236003C - Dichtung für die Kolbenstirnseiten an Maschinen mit umlaufendem Kolben durch in diesem vorgesehene Dichtungseinlagen - Google Patents

Dichtung für die Kolbenstirnseiten an Maschinen mit umlaufendem Kolben durch in diesem vorgesehene Dichtungseinlagen

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DE236003C
DE236003C DE1908236003D DE236003DA DE236003C DE 236003 C DE236003 C DE 236003C DE 1908236003 D DE1908236003 D DE 1908236003D DE 236003D A DE236003D A DE 236003DA DE 236003 C DE236003 C DE 236003C
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DE
Germany
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piston
machines
seal
seals
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Expired
Application number
DE1908236003D
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English (en)
Inventor
Ernst Morell
Wilhelm Morell
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/08Axially-movable sealings for working fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 236003 -KLASSE 146. GRUPPE
WILHELM MORELL und ERNST MORELL in CASSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1908 ab.
Zur Abdichtung umlaufender Maschinenkolben gegen die Deckel des Zylinders hat man bereits Leisten in dem Walzenkörper angeordnet, welche durch Federdruck oder durch das Treibmittel selbst an die Stirnseiten angedrückt werden. Bei diesen Einrichtungen ist aber einerseits die Abdichtung gegen den Deckel selbst nicht genügend, und andererseits fehlt die erforderliche gute Führung und Dichtung
ίο zwischen Dichtungsring und Kolbenkörper. Nach der Erfindung wird nun die erforderliche Dichtung durch einen Dichtungsring erzielt, der im Querschnitt kammartig ausgebildet ist. Man hat wohl bereits bei Maschinen mit umlaufenden Kolben ähnliche kammartige Dichtungen, aber bei diesen findet eine relative Bewegung der Dichtungsfläche statt. Aus diesem Grunde ist es auch erforderlich, zwischen den Dichtungsflächen einen gewissen Spielraum zu lassen. Dieser Spielraum vergrößert sich jedoch mit der zunehmenden Abnutzung, so daß nach einiger Zeit die Dichtung nachlassen wird. Bei der vorliegenden Einrichtung dagegen bleibt sie auch auf die Dauer erhalten, weil die Dichtungsstellen sich nicht gegeneinander bewegen. Bei der Abnutzung der Dichtung zwischen Zylinderdeckel und Dichtungsring findet ein Nachgeben des Dichtungsringes statt, ohne daß damit die Dichtung zwischen den kammartigen Vorsprüngen aufgehoben wird. Die Erfindung bedingt ferner noch den Vorteil, daß das Treibmittel selbst bei nicht genau horizontaler Lage der Kolbenachse sicher vor dem Überströmen zurückgehalten wird. Durch Unterteilung der von den Vorsprüngen des Dichtungsringes in Zusammenwirkung mit im Kolben gebildeten Zellen durch bei gewöhnlichen Unterlegscheiben bekannten Querleisten läßt sich auch eine Abdichtung in Richtung des Umfanges erzielen.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein mit der Dichtung versehener Kolben im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 den Grundriß des Dichtungsringes, und zwar in Richtung des Pfeiles p gesehen, zeigt, jedoch ohne die Leiste g.
Das in den Kolben α eingelegte Ringstück b ist auf der Rückseite mit Leisten c versehen, welche in entsprechende Aussparungen d des Kolbens passen. Durch die Leisten entstehen zwischen dem Kolbenkörper und dem Ringstück b entsprechend viele Dichtungsstellen, die jede für sich sicher wirken, weil es sich um gegeneinander unbewegliche Teile handelt. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Druckes in Richtung des Umfanges kann man in dem Ringstück Querleisten g vorsehen, die entweder fest mit dem Ringstück b verbunden oder in besondere Aussparungen desselben eingebracht werden können. Zweckmäßig, ist es, diese Leisten g höher zu machen als die Leisten c, um ein Umströmen des Treibmittels in Richtung des Umfanges in den Kanälen zu vermeiden.
Man kann zur Erleichterung der Herstellung auch die Leisten c als Plangewindegänge ausbilden, so daß die Zellen e durch spiralförmig verlaufende Nuten ersetzt werden.
Um zu verhüten, daß das Arbeiten der Dichtungseinrichtung bei Beginn des Umlaufes fehlerhaft ist, sind hinter dem Dichtungsstück b in bekannter Weise Federn h angeordnet. Die Zahl und die Anordnung derselben ist beliebig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dichtung für die Kolbenstirnseiten an
    ίο Maschinen mit umlaufendem Kolben durch in diesem vorgesehene Dichtungseinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen als Scheibenkörper ausgebildet sind, die die ganze Stirnseite des Kolbens überdecken und in diesen nach Art der Labyrinthdichtungen mit kammartigen konzentrischen Ringleisten derart eingreifen, daß die Scheiben unter Ausfüllung des Raumes zwischen Kolben und Zylinderwand gegen letztere in einer radialen Ebene abdichten, während die zwischen Leisten und Kolben gebildeten Ringräume durch Bohrungen in den Scheiben mit deren Stirnfläche verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908236003D 1908-08-11 1908-08-11 Dichtung für die Kolbenstirnseiten an Maschinen mit umlaufendem Kolben durch in diesem vorgesehene Dichtungseinlagen Expired DE236003C (de)

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