DE662045C - Daempfungsvorrichtung fuer geschuettelte Maschinenteile, z. B. Langsiebpartien von Papier- oder Kartonmaschinen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer geschuettelte Maschinenteile, z. B. Langsiebpartien von Papier- oder Kartonmaschinen

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DE662045C
DE662045C DEV31063D DEV0031063D DE662045C DE 662045 C DE662045 C DE 662045C DE V31063 D DEV31063 D DE V31063D DE V0031063 D DEV0031063 D DE V0031063D DE 662045 C DE662045 C DE 662045C
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Germany
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damping
shaking
damping device
machine parts
fourdrinier
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DEV31063D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/18Shaking apparatus for wire-cloths and associated parts

Landscapes

  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Dämpfungsvorrichtung für geschüttelte Maschinenteile, z. B. Langsiebpartien von Papier- oder Kartonmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingungsdämpfung für nachgiebig z. B. auf Blattfedern angeordnete, durch umlaufende Schwungmassen geschüttelte Maschinenteile, z. B. an Langsiebpapier-, Kartonmaschinen o. dgl., und bezweckt, ein Anfahren aus dem Stillstand bis zur Betriebsdrehzahl bei vollem Hub und ein Arbeiten im Resonanzgebiet zu ermöglichen.
  • Beim Inbetriebsetzen von Schüttelvorrichtungen von Maschinenteilen mußte bisher der Hub auf Null gestellt werden, um beim Durchfahren des Resonanzgebietes keine Beschädigungen an den Maschinenteilen zu erhalten. Das Zurückstellen auf den Hub Null bedingt aber bei kurzzeitigen Betriebsunterbrechungen Zeitverluste zum Wiedereinstellen des richtigen Hubes bei der verlangten Schüttelzahl. Bei der Schüttelung mancher Maschinenteile ist auch ein Schütteln in der Nähe oder im Gebiet der Eigenschwingungszahl des Systems notwendig, wobei auch der Hub noch gut regelbar sein muß. Für alle diese Fälle, die insbesondere beim Betrieb schwerer Massen, wie z. B. Langsiebpartien von Papier- oder Kartonmaschinen, beim Schütteln mit Hilfe von exzentrisch liegenden Schwungmassen vorkommen, sind Schwingungsdämpfer notwendig.
  • Es sind bereits Dämpfungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen über einem Flüssigkeitsspiegel in den Steigrohren eines Druckzylinders Luftkissen als Puffermedien, also als Energiespeicher, angeordnet sind. Diese Vorrichtungen wirken daher in der Hauptsache federnd und nicht dämpfend, wie es die zu lösende Aufgabe verlangt.
  • Es sind auch pneumatische Puffervorrichtungen bei zwangsläufig gesteuerten Schwingungssystemen bekanntgeworden; bei den zwangsläufig gesteuerten Schüttelbewegungen ist aber eine Dämpfung überhaupt nicht am Platze. Wenn man eine derartige Vorrichtung dämpfen würde, so hätte dieses kein anderes Ergebnis, als daß unnötige Antriebskraft vernichtet würde, die wieder durch erhöhten Leistungsaufwand der Antriebsmaschine ausgeglichen werden müßte. Eine Dämpfung wäre überdies aber auch auf dem ganzen Hubweg wirksam, während eine Pufferung jeweils nur am Ende des Hubes eintreten soll.
  • Bei der vorliegenden Erfindung dagegen ist die Dämpfungsvorrichtung als hydraulische Dämpfungsvorrichtung, z. B. in Form einer Umlaufbremse, ausgebildet und demzufolge unelastisch. Eine solche hydraulische Dämpfungsvoxrichtung dämpft ihrer Natur nach bei kleinen Ausschlägen sehr wenig, während die Dämpfung bei größeren Ausschlägen zunehmend immer kräftiger wird; auf diese Weise werden insbesondere in der Zone der Eigenschwingung oder in deren Nähe schädliche Resonanzerscheinungen verhindert.
  • Zum Dämpfen von Stoßbeanspruchungen bei Spinnvorrichtungen sind schon hydraulische Dämpfungsvorrichtungen angewendet worden, die mit der Abschlag- und Wageneinzugkupplung in Verbindung standen. Auch bei Neigungswaagen mit schwingender Skala und Abdruckvorrichtung haben in eine Bremsflüssigkeit tauchende Bremsarme zur Dämpfung des Schwingungsvorganges Anwendung gefunden. Bei diesen beiden letztgenannten Vorrichtungsarten finden die Dämpfungsvorrichtungen zur Dämpfung schwingender ungeschüttelter Maschinenteile Verwendung, während bei der Erfindung die Bewegung frei schwingender, geschüttelter Maschinenteile gedämpft werden soll.
  • Erfindungsgemäß sind solche an sich bekannte oder aber neuartige, durch Flüssigheitsreibung wirkende hydraulische Schwingungsdämpfungsvorrichtungen, die durch teilweise Vernichtung der Schwingungsenergie die im Resonanzgebiet entstehenden großen Ausschläge vermindern, mit den schüttelnden, nachgiebig z. B. auf Federn angeordneten Teilen und dem ebenfalls auf Federn ruhenden Schüttelbock verbunden. Diese Schwingungsdämpfer können auch auf der von dem zu schüttelnden Teil abliegenden Seite des Schwungmassenschüttelbockes liegen, wenn sie sich gegen einen festen Bock o. dgl. abstützen können.
  • Die Dämpfungsvorrichtung besteht dabei beispielsweise in an sich bekannter Weise aus einer mit der Schüttelstange verbundenen schwingenden Platte, die in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gehäuse um einen festen Punkt hin und her schwingt und die Flüssigkeit durch einen schmalen Spalt zwischen ihr und dem Gehäuse verdrängt. Die Größe der . zu vernichtenden Energie kann außerdem mit Hilfe eines Drosselventils geregelt werden, das in eine Verbindungsleitung der beiden Druckräume eingebaut ist.
  • Der Schwungmassenschüttelbock kann auch mit einer Dämpfungsvorrichtung verbunden sein, in der die Dämpfung durch die Flüssigkeitsreibung zwischen den mit dem Schwungmassenschüttelbock bewegten und den stillstehenden Platten des mit Flüssigkeit gefüllten und mit Zellwänden unterteilten Behälters erzeugt wird. Die Dämpfung wird hier durch Änderung der Flüssigkeitshöhe im Behälter geregelt.
  • Neben der leichten Bedienungsmöglichkeit bietet die Anordnung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß beim Anfahren der Schüttelvorrichtung keine Hubverstellung mehr vorgenommen zu werden braucht und außerdem ohne Gefahr der Beschädigung von Maschinenteilen im Resonanzgebiet gearbeitet werden kann.
  • Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht mit teilweisem Schnitt einer Brustwalzenschüttelvorrichtung mit Plattendämpfung, Abb. ;2 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt einer Kolbendämpfungsvorrichtung, Abb. 3 eine Seitenansicht einer Langsiebpartieschüttelvorrichtung mit Kolbendämpfer, Abb. q. einen Schwungmassenschüttelbock mit teilweise geschnittenem Dämpfer mit Flüssigkeitsreibung, Abb. 5 eine Seitenansicht dieses Schüttelbockes.
  • Ein mit Hilfe der Drehung von exzentrisch liegenden Massen bewegter Schüttelbock A, dessen Gehäuse a1 z. B. auf Blattfedern a'-ruht, steht durch die Schüttelstange a3 z. B. mit der Lagerung b1 einer Brustwalze B in Verbindung, die ebenfalls auf Blattfedern b2 ruht. - Mit der Schüttelstange a3 ist eine schaufelartige Platte C gelenkig verbunden, die in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gehäuse D gelagert ist. Eine Packung verhindert Leckverluste. Die Platte läuft im Gehäuse mit etwas Spielraum und verdrängt durch diesen hindurch die Flüssigkeit in den danebenliegenden Raum. Dieses Spiel wiederholt sich während des Dämpfvorganges und so lange, als Flüssigkeit im Behälter D enthalten ist. Durch Verbindung der beiden Druckräume durch eine Rohrleitung d' mit Ventil d3 kann die Dämpfung geregelt werden. Ist die Rohrleitung d= geschlossen, findet die volle Dämpfung statt. Zur Aus-und Einschaltung der Dämpfungsvorrichtung ist eine Rohrleitung dl nach der Führerseite der Maschine geführt, wo mit einem Hahn d5 das Gehäuse gefüllt und entleert werden kann.
  • Wie die Abb. a zeigt, kann die Dämpfung zwischen dem Schwunginassenschüttelbock A und der Maschine auch mit Hilfe eines Kolbens a4 erfolgen, der auf der Schüttelstange a3 befestigt ist und mit Spielraum in einem Zylinder läuft. Die Flüssigkeit wird ebenfalls durch ein Verbindungsstück von den beiden Schüttelstangenführüngen von der einen Kolbenseite zur andern umgeleitet. Das Verbindungsstück ist mit Hilfe eines Hebels e3 drehbar angeordnet, so daß zur Dämpfungsregelung die Durchflußquerschnitte verändert werden können. Der Zylinder ist im Ständer e4 gelagert: Die Schüttelung einer Registerpartie F ist in Abb.3 dargestellt. Die Dämpfungsvorrichtung kann beispielsweise auch auf der anderen Seite des Schüttelbockes A angeordnet sein. Ein regelbarer Kolbendämpfer G ist auf einem Ständer gl für die Aufnahme der bei der Dämpfung auftretenden Kräfte befestigt; er ist mit dem Schüttelbock A durch eine Kolbenstange a5 verbunden. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß nur eine Stopfbüchse für die Kolbenstange notwendig ist. Die Dämpfung kann ebenfalls mit einem Hebel g' geregelt werden. Eine durch Flüssigkeitsreibung wirkende Dämpfungsvorrichtung H ist nach den Abb. q. und 5 mit dem auf Federn a2 gelagerten Schüttelbock A zusammengebaut, an dem senkrecht stehende Platten a6 gleichlaufend zur Schüttelrichtung angebracht sind. Diese Platten tauchen in einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter hl, in dem senkrecht stehende Platten la= zwischen die Platten a= greifen und enge Zellen bilden. Die Dämpfung wird durch Reibung der Platten in der Flüssigkeit erreicht. Die Größe der Dämpfung kann durch Änderung des Flüssigkeitsspiegels im Behälter lal geregelt werden.
  • Da in vielen Betrieben der Schwingungsbereich der Schüttelvorrichtung sehr groß sein muß und Drehzahlen und Schüttelhübe infolge der Verschiedenartigkeit der zu bearbeitenden oder herzustellenden Stoffe stark wechseln müssen, ist es von großem Vorteil, mit der Schüttelvorrichtung im Gebiet der Resonanzschwingungen ohne Gefährdung für die Maschinen und ohne Änderung des Schüttelhubes durchfahren zu können. Dies trifft in besonderem Maße auf den Betrieb von Langsiebpartien der Papiermaschinen zu, bei denen mit Hilfe der beschriebenen Dämpfungsvorrichtungen am Schüttelbock erreicht werden soll, je nach der Papier- und Stoffart auch mit solchen Schüttelzahlen zu arbeiten, die bei oder in der Nähe der Eigenschwingungszahl des geschüttelten Systems liegen. Man kann mit den Dämpfvorrichtungen auch im Resonanzgebiet mit dem verlangten Hub arbeiten und eine weiche elastische Schüttelung erzielen. Vor allem kann nunmehr mit dem für eine bestimmte Maschinengeschwindigkeit und Stoffart passenden Hub angefahren und im Resonanzgebiet die Dämpfung durch einfache Hahnbetätigung eingeschaltet werden. Diese Arbeitsweise bringt für den Maschinenführer große Vorteile und Vereinfachung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfungsvorrichtung für geschüttelte Maschinenteile, z. B. Langsiebpartien von Papier- oder Kartonmaschinen, die federnd unterstützt und durch umlaufende Schwungmassen frei schwingend angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit den schüttelnden und geschüttelten Maschinenteilen eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung verbunden ist.
  2. 2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (1a13 in einem in regelbarer Höhe mit Flüssigkeit füllbaren Behälter (hl) zwischen einer Mehrzahl von zusammen mit dem Schüttelbock (A) bewegten, senkrecht stehenden Platten (a6) im Behälter (W) feststehende senkrechte Platten (1z2) angeordnet sind, so daß die Dämpfung durch Flüssigkeitsreibung zwischen den bewegten und feststehenden Platten erfolgt.
DEV31063D 1934-08-28 1934-08-28 Daempfungsvorrichtung fuer geschuettelte Maschinenteile, z. B. Langsiebpartien von Papier- oder Kartonmaschinen Expired DE662045C (de)

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ID=7586139

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DE (1) DE662045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0635601A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-25 Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH Schüttelbock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0635601A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-25 Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH Schüttelbock

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