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Anordnung, bestehend aus Vorratsbehälter und Vibrationstrichter Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, bestehend aus einem an seiner Unterseite
mit einem Gutauslaß versehenen Vorratsbehälter und einem darunter angeordneten,
das gesamte aus dem Vorratsbehälter austretende Gut aufnehmenden Vibrationstrichter,
der eine wesentlich geringere Masse und einen kleineren Gutauslaß als der Vorratsbehälter
aufweist und mit diesem über eine erste Gruppe elastischer Elemente verbunden ist.
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Bei einer bekannten Anordnung der vorstehend genannten Art ist der
Vorratsbehälter starr am Fundament abgestützt. Wird nun der Vibrationstrichter in
Vibration versetzt, so werden hierdurch Reaktionskräfte auf den Vorratsbehälter
übertragen, die zu unerwünschten Beanspruchungen des Fundaments führen.
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Bei dieser bekannten Anordnung besteht ferner die Gefahr, daß das
Gut in dem starr am Fundament befestigten Vorratsbehälter Brücken bildet und infoIgedessen
nicht gleichmäßig in den Vibrationstrichter hineinfleißt.
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Diese Mängel weist auch eine weitere bekannte Anordnung auf, bei
der unterhalb eines gleichfalls starr am Fundament angebrachten Vorratsbehälters
zwei Vibrationsförderer vorgesehen sind. Wird der auf dem oberen Vibrationsförderer
vorgesehene Vibrator mit einer hohen Frequenz betrieben, so vibrieren beide Förderer
mit beträchtlicher Amplitude und geben beide Material ab. Wird der Vibrator dagegen
bei einer niedrigeren Frequenz betrieben, so bleibt der obere Förderer stationär,
und es setzt lediglich der untere Förderer die Materialförderung fort.
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Auch bei einer derartigen Anordnung werden jedoch in unerwünschter
Weise Schwingungen auf das Fundament übertragen; es besteht ferner die Gefahr einer
störenden Brücken- bzw. Klumpenbildung in dem stationären Vorratsbehälter.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
dieser Nachteile der bekannten Ausführungen eine Anordnung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß ein leichter, störungsfreier Gutaustritt aus dem Vorratsbehälter
gewährleistet ist und das Fundament nur wenig beansprucht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Vorratsbehälter
und Trichter über eine zweite Gruppe elastischer Elemente gemeinsam am Fundament
abgestützt und durch wenigstens einen Vibrationserzeuger in gegenphasige Schwingungen
bei einer Antriebsfrequenz versetzbar sind, die in an sich bekannter Weise oberhalb
der Eigenfrequenz des aus Vorratsbehälter, Trichter und der
zweiten Gruppe der el>tischen
Elemente bestehenden Systems liegt.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung vibrieren der Vorratsbehälter
und der Vibrationstrichter in Phasenopposition; die Vibrationsamplitude des Vorratsbehälters
ist wegen seiner größeren Masse wesentlich kleiner als die des Vibrationstrichters.
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Die konstante leichte Vibrationsbewegung des Vorratsbehälters bewirkt
eine kleine Bewegung des Gutes im ganzen Vorratsbehälter und hält dieses Gut in
fließfähigem Zustand, so daß es leicht durch die verhältnismäßig große Gutausl aß
öffnung des Vorratsbehälters austritt. Demgegenüber wird das Gut im Vibrationstrichter
durch dessen starke Vibrationsbewegung wesentlich intensiver bewegt, so daß es durch
die verhältnismäßig kleine Gutauslaßöffnung des Vibrationstrichters austreten kann.
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Das Gut wird somit an allen Stellen in fließfähigem Zustand gehalten;
eine Brückenbildung des Gutes wird mit Sicherheit auch im Vorratsbehälter verhindert.
Der langsame Materialfluß des Gutes im Vorratsbehälter wird durch die mit keiner
Amplitude erfolgende Vibration des Vorratsbehälters begünstigt, während der verhältnismäßig
rasche Gutfluß aus dem Vibrationstrichter durch die ziemlich große Vibrationsamplitude
des Trichters aufrechterhalten wird.
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Da der Vorratsbehälter elastisch am Fundament ab gestützt ist und
gegenphasig zum Vibrationstrichter
schwingt, kompensieren sich
die Massenkräfte weitgehend, so daß auf das Fundament nur geringe Beanspruchungen
übertragen werden.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Anordnung, F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 eine
Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung, F i g. 4 eine perspektivische
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, F i g. 5 eine Seitenansicht eines
vierten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vibrationsvorratsbehälter
10, der eine beliebige Form und Größe besitzen kann, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Hohlzylinder ausgebildet und wird von drei isolierenden Abstützungen 11 getragen,
wobei er in einer bestimmten Richtung beweglich ist.
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In F i g. 1 sind lediglich zwei der drei um je 1200 gegeneinander
versetzten Abstützungen 11 sichtbar. Die Abstützungen können beispielsweise durch
mit Luft oder Flüssigkeit gefüllte Gummibälge, durch feste Gummipuffer oder durch
Stahlfedern gebildet werden.
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Jede dieser Abstützungen 11 ruht auf einer Grundplatte 12 und ist
mit dem BehälterlO über einen kanalförmigen Steg 13 verbunden. Die Stege 13 sind
am BehälterlO mittels horizontaler Plattenl4 befestigt. Auf diese Weise ist der
Behälter 10 nahe seieinem oberen Ende (Eintrittsseite) federnd ab gestützt.
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Ein Trichter 15 weist an seinem kegelstumpfförmigen Mantel vier Stege
16 auf, die um 900 gegeneinander versetzt sind. Diese Stege 16 stützen sich über
je einen flexiblen, mit Druckgas oder Druckflüssigkeit gefüllten Gummibalg 18 auf
einer Halterung 17 ab. Der Trichter 15 ist auf diese Weise federnd abgestützt und
ist in allen Richtungen begrenzt frei beweglich. Statt der erwähnten flexiblen Gummibälge
18 können beispielsweise auch feste Gummipuffer oder Stahlfedern Verwendung finden.
Der Trichter 15 ist an seinem unteren Ende mit einem kurzen zylindrischen Teil 19
versehen, durch dessen offenen Boden Material austreten kann. Um den aus dem Trichter
15 austretenden Materialfluß einstellen zu können, ist ein konischer Ablenkkörper
20 auf einem Gewindebolzen 21 befestigt, der einstellbar durch einen am zylindrischen
Teil 19 befestigten U-förmigen Bügel 22 hindurchgreift.
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Die Halterungenl7 weisen je zwei mit Abstand voneinander angeordnete
vertikale Schenkel 23 auf, die den zugehörigen Steg 16 umfassen und an ihren unteren
Enden durch eine Brücke 24 verbunden sind, auf der sich der Gummibalg 18 abstützt.
Die oberen Enden der Schenkel 23 sind starr mit Armen 25 verbunden, die vom Behälter
10 nach unten ragen. Der Trichter 15 hängt auf diese Weise am Vorratsbehälter 10.
Der Trichter 15 wird in Vibrationsbewegung versetzt; über den Trichter gelangt dann
auch der die Reaktionskräfte erzeugende Vorratsbehälter in Vibration.
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Der Trichter 15 ist mit einem zylindrischen oberen Teil 26 versehen,
der teleskopartig das untere Ende des Vorratsbehälters 10 übergreift. Zur Erzielung
einer Staub abdichtung ist ein flexibles Dichtungselement 27 mit seinem unteren
Rand mittels eines Bandes 28 an der Außenseite des zylindrischen oberen
Teiles 26
und an seinem oberen Rand mittels eines ähnlichen Bandes29 an einem Flansch30 an
der Außenseite des Behälters 10 festgelegt (vgl. Fig. 2).
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Der Trichter 15 wird in eine schraubenförmige Vibrationsbewegung
versetzt, die eine vertikale Komponente sowie eine weitere Komponente aufweist,
die aus einer Schwingung des Trichters 15 um seine vertikale Achse besteht. Zu diesem
Zweck sind zwei Elektromotoren 31 an gegenüberliegenden Seiten des Trichters 15
angeordnet. Jeder dieser beiden Motoren, von denen in F i g. 1 nur einer sichtbar
ist, wird von einem Gehäuse 32 dicht umschlossen. Die Motorwelle 33 ist an ihren
Enden mit zwei exzentrisch angebrachten Gewichten 34 versehen.
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Die beiden Motorwellen 33 sind gegenüber einer Ebene, die durch die
vertikale Achse des Trichters 15 und die Mittelpunkte der beiden Motorwellen verläuft,
um gleiche, jedoch entgegengesetzte Winkel geneigt. Durch diese Neigung der Motorwellen
verursacht jede Umdrehung der Wellen nicht nur eine vollständige Schwingbewegung
des Trichters 15 um seine vertikale Achse, sondern zugleich eine vollständige, hin-
und hergehende vertikale Bewegung des Trichters. Es ergibt sich somit eine resultierende
schraubenförmige Vibrationsbewegung des Trichters.
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An Stelle der in F i g. 1 dargestellten Antriebseinrichtung können
auch andere Vorrichtungen Verwendung finden, durch die der Trichter 15 eine schraubenförmige
Vibrationsbewegung erfährt. Die bei der Vibration des Trichters 15 entstehenden
Reaktionskräfte werden dazu benutzt, dem Vorratsbehälterl0 eine schraubenförmige
Vibrationsbewegung aufzuprägen. Die Abstützungen 11 halten die Vibration des Behälters
10 vom Fundament fern, isolieren die Anordnung somit vibrationsmäßig.
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Der den unteren Teil des Behälters 10 bildende Trichter 15 stützt
sich auf gesonderten Federelementen, nämlich den Gummibälgen 18, ab und wird durch
die erläuterte Erregereinrichtung in Vibration versetzt. Das durch die Gummibälge
18 gebildete Federsystem des Trichters 15 wird starr vom Behälter 10 getragen. Auf
den Behälter 10 wird daher eine bestimmte Vibrationsbewegung übertragen; bei richtiger
Auslegung des aus dem Vorratsbehälter 10 und dem Trichter 15 bestehenden Systems
ergibt sich ein vollkommener Ausgleich. Vorratsbehälter 10 und Trichter 15 schwingen
dabei in Phasenopposition, so daß sich die einander entgegenwirkenden Kräfte aufheben.
Jegliche Zusatzmasse, die keine andere Funktion als die einer Kompensation der Vibrationseinheit
besitzt, wird vermieden; durch die Schwingbewegung, in die die ganze Behälteranordnung
bei den in Frage kommenden Abmessungen versetzt wird, ergibt sich eine Fluidisierung
des gesamten Behälterinhaltes. Die Energie, die bisher vom Fundament aufgenommen
werden mußte, wird erfindungsgemäß durch den über dem erregten Trichter angeordneten
Vorratsbehälter 10 aufgenommen und dadurch nutzbar gemacht. Die Anordnung kann dabei
auch so getroffen werden, daß die Erreger am Vorratsbehälter 10 angeordnet werden
und der Trichter 15 als Ausgleichselement arbeitet.
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Es ist nicht erforderlich, daß Trichter 15 und Vorratsbehälter 10
gerade eine schraubenförmige Vibrationsbewegung ausführen. Jede beliebige Vibrationsbewegung
genügt, bei der sich der Trichter 15 und der Vorratsbehälter 10 in Phasenopposition
bewegen.
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Die vom Trichter und vom Vorratsbehälter zurückgelegten
Wege
sind ihrer Masse umgekehrt proportional; wenn beispielsweise die Masse des Trichters
15 ein Drittel der Masse des Vorratsbehälters ist, so ist der Vibrationsweg des
Trichters dreimal so lang wie der des Vorratsbehälters. Eine solche Verhältnismäßige
große Bewegung ergibt im unteren Teil des Systems ein gutes dynamisches Verhalten.
Die Bewegung stellt eine harmonische Schwingung dar, bei der die Energie in den
Federn gespeichert wird, wenn die beiden schwingenden Elemente am Ende ihrer Bewegungsbahn
vor der Umkehr kurzzeitig zum Stillstand kommen. Wenn der Vorratsbehälter 10 und
der Trichter 15 einander nicht ausgleichen, kann noch eine dritte Masse vorgesehen
werden. Die Federn, die den Trichter 15 am Vorratsbehälter 10 abstützen, arbeiten
bei oder nahe der Eigenfrequenz und können vertikal oder unter einem gewissen Winkel
gegenüber der Vertikalen angeordnet werden. Sind die Federn - wie in F i g. 1 dargestellt
- vertikal angeordnet, so können sie axial und seitlich die gleiche Federkonstante
besitzen. Werden die Federn unter einem Winkel gegenüber der Vertikalen angeordnet,
so wird die Anordnung so bemessen, daß sie vertikal mit Eigenfrequenz schwingt und
für die erforderliche seitliche Bewegung eine kleine zusätzliche Kraft benötigt.
Das Federsystem, das den Trichter 15 mit dem Vorratsbehälter 10 verbindet, wird
allgemein so bemessen, daß die Federn immer näher an ihre Eigenfrequenz kommen,
wenn zusätzliches Material in den Vorratsbehälter und Trichter hineingelangt und
auf diese Weise die vertikale Komponente vergrößert wird. Ist der Trichter gefüllt,
so entwickeln die Federn ihre größte Federkraft, was in diesem Fall auch erwünscht
ist.
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Die Federn, die den Vorratsbehälter 10 am Fundament abstützen, sind
so bemessen, daß bei geringster Dämpfung eine gute Schwingungsisolation erzielt
wird. Der Trichter 15 besitzt im leeren Zustand eine hohe Frequenz, die kleiner
wird, wenn Material in den Trichter gelangt und daher ein Minimum bei völlig gefülltem
Trichter ist. Der Vorratsbehälter d0 besitzt andererseits eine niedrige Frequenz.
Der Trichter 15 kann beispielsweise im leeren Zustand eine Frequenz von 1200 Schwingungen/Minute
und im gefüllten Zustand eine Frequenz von 870 Schwingungen/Minute aufweisen. Die
Frequenz der isolierenden Abstützungen des Vorratsbehälters kann beispielsweise
270 Schwingungen/Minute betragen. Wird der Vorratsbehälter mit Material gefüllt,
so neigt das ganze System zur Dämpfung. Um diese zu korrigieren, können mehr als
zwei der in Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterten Erregereinheiten verwendet werden.
Es können beispielsweise sechs, acht, zwanzig oder eine sonstige Kombination von
Erregerpaaren benutzt werden. Zu Beginn der Füllung des Behälters werden zum Ausgleich
der Dämpfung beispielsweise zwei Motoren gespeist. Wird dann immer mehr Material
eingeführt und die vertikale Komponente weiter gedämpft, so werden zwei weitere
Motoren eingeschaltet usw. Einige dieser zusätzlichen Erreger können so angeordnet
sein, daß sie im Unterschied zu den geneigt angeordneten Motoren 31 einen rein vertikalen
Hub erzeugen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vibrationsbehälters
ist in F i g. 3 dargestellt. Ein schwerer Ring 35 stützt sich auf einer Anzahl mit
Druckluft oder Druckflüssigkeit gefüllter, flexibler Gummibälge 18 a ab. Der Vorratsbehälter
10
a wird von einer Anzahl flexibler Abstützungen 11 a getragen, die auf dem Ring 35
ruhen. Der Behälter 10 a greift nach unten durch den Ring 35 hindurch und ist mit
Armen 25 a versehen, die auf den Gummibälgen 11 a aufliegen. Der Trichter 15 a weist
Stege 16 a auf, die sich auf Gummibälgen 18 a abstützen, die von Halterungen 17
a getragen werden.
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Diese Halterungen bestehen wiederum aus je zwei mit Abstand voneinander
angeordneten, vertikalen Schenkeln 23 a, die den zugehörigen Steg 16 a umgreifen
und an ihrem unteren Ende durch eine Brücke 24 a verbunden sind, auf der sich der
betreffende Gummibalg 18 a abstützt. Die oberen Enden der Schenkel 23 a sind starr
an der Unterseite des Ringes 35 befestigt. Der Trichter 15 a wird in gleicher Weise
wie der Trichter 15 des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles in Vibrationsbewegung
versetzt; diese Vibrationsbewegung des Trichters 15 a wird zur Erzeugung einer entsprechenden
Vibrationsbewegung des Behälters 10 a benutzt. Es ist auch möglich, am Vorratsbehälter
10 a gleichfalls Erreger vorzusehen.
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Der Ring 35 ist in der neutralen Zone des Vibrationssystems angeordnet.
Bei der Vibrationseinrichtung gemäß F i g. 1 wird durch die schraubenförmige Vibrationsbewegung,
die dem Vorratsbehälter 10 aufgeprägt wird, eine gewisse Vibration trotz der weitgehenden
Isolation durch die Abstützungen 11 auf das Fundament übertragen. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 3 werden demgegenüber der Vorratsbehälter 10 a und der Trichter 15
a, die beide in einer harmonischen Bewegung längs einer schraubenförmigen Bahn schwingen,
vom Ring 35 getragen, der in der neutralen Zone des Schwingungssystems angeordnet
und federnd abgestützt ist. Dadurch wird erreicht, daß praktisch überhaupt keine
Vibrationen auf das Fundament übertragen werden.
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Bei beiden erläuterten Ausführungsbeispielen trittt ein vollkommener
Kräfte ausgleich ein, da Vorratsbehälter und Trichter in Phasenopposition schwingen.
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Wenn sich also der Behälter 10 bzw. 10 a längs der Schraubenbahn nach
oben bewegt, bewegt sich der Trichter 15 bzw. 15 a längs einer solchen Schraubenbahn
gerade nach unten, und umgekehrt. Je nachdem, an welchem der beiden Teile die Erregereinrichtungen
angebracht sind, erfolgt der Kräfteausgleich durch das jeweils andere Element.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 4 veranschaulicht.
Er besitzt einen umgekehrt kegelstumpfförmig ausgebildeten Mantel 36, der unten
in eine kreisförmige Austrittsöffnung 37 mündet. Der Trichter 15 b ist an der Austrittsseite
mit einer von Hand einstellbaren Sperre 38 versehen, die eine Einstellung der gewünschten
Materialaustrittsmenge oder eine vollständige Absperrung ermöglicht. Zwischen der
Oberseite des Trichters 15 b und der Unterseite des Vorratsbehälters 10 b ist wie
bei den erläuterten Ausführungsbeispielen ein Dichtungselement 27 b vorgesehen.
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Der Vorratsbehälter 10 b ruht wiederum auf drei Abstützungen 11 b
und der Trichter 15 b auf vier Abstützungen 18 b. Der Trichter 15 b wird von einem
Erreger 39 in Schwingung versetzt. Der Erreger 39 enthält einen Motor mit nach zwei
Seiten verlängerter Welle und ist so angeordnet, daß diese Welle vertikal angeordnet
ist. Das Gehäuse 40 dieses Erregers 39 wird von zwei horizontalen Platten 41 getragen,
die mit der Außenwand des Trichters 15 b verbunden sind. Auf der Motorwelle des
Erregers 39 sind zwei
exzentrisch angeordnete Fliehgewichte befestigt,
die Zentrifugalkräfte in horizontaler Richtung erzeugen und den Vibrationsantrieb
bewirken. Die Gewichte sind durch Abdeckungen 42 zugänglich, die an den Platten
41 mittels Schraubbolzen 43 befestigt sind.
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Der resultierende Schwerpunkt der rotierenden Gewichte verläuft in
einer horizontalen Ebene, in der zugleich der Schwerpunkt des Trichters 15 b sowie
die Mittelpunkte der elastischen Abstützungen 18 b liegen. Auf diese Weise vibriert
der Trichter 15 b längs einer senkrecht zu seiner Längsachse verlaufenden Bahn.
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Da die Federelemente, auf denen sich der Trichter 15 b abstützt,
vom Vorratsbehälter 10 b getragen werden, der sich seinerseits auf den Federelementen
11 b abstützt, wird die Vibrationsbewegung vom Trichter 15 b auf den Behälter 10
b übertragen.
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Trichter und Vorratsbehälter vibrieren in Phasenopposition, so daß
sich ein Kräfte ausgleich ergibt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vibrationsbehälters
ist in F i g. 5 dargestellt.
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Der Vorratsbehälter 10 c ruht auch bei diesem Ausführungsbeispiel
auf drei isolierenden Abstützungen 11 c. Der Trichter 15 c ist am Vorratsbehälter
10 c mittels einer Anzahl von paarweise angeordneten Blattfedern 50 aufgehängt.
Die oberen Enden jedes Blattfederpaares sind an einem Winkel 51 befestigt, der von
einem an der Außenseite des Behälters 10 c vorgesehenen Block 52 getragen wird.
Die unteren Enden jedes Blattfederpaares sind an einem Winkel 53 befestigt, der
mit dem Trichter15 c verbunden ist.
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In F i g. 5 sind lediglich zwei Blattfederpaare 50 veranschaulicht,
die so angeordnet sind, daß der ganze Behälter bei gleichmäßiger Versetzung der
Blattfederpaare insgesamt vier solche Blattfederpaare aufweist. Für eine größere
Anordnung wäre diese Blattfederzahl nicht ausreichend; die Darstellung gemäß F i
g. 5 ist daher nur der Einfachheit halber gewählt.
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Die Blattfedern 50 können aus jedem beliebigen Federmaterial, beispielsweise
aus Stahl oder aus einem Glasfaserlaminat, bestehen; sie bilden die einzigen Halterungselemente
des Trichters 15 c.
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An der Außenseite des Trichters 15 c sind zwei Winkel 55 vorgesehen,
von denen in F i g. 5 nur einer sichtbar ist, auf denen zwei Lager 54 sitzen. In
diesen beiden Lagern ist je eine Antriebswelle 56 gelagert. Die beiden Lager 54
liegen diametral einander gegenüber. Die beiden Wellen 56 werden von gesonderten
Motoren angetrieben, die aus Gründen der Einfachheit nicht veranschaulicht sind;
sie sind auf den zugehörigen Winkeln 55 außerhalb der Lager 54 angeordnet. Die innerhalb
der Lager 54 liegenden Enden der Antriebswellen 56 sind mit je einem exzentrischen
Ansatz von verringertem Durchmesser versehen, auf dem das eine Ende einer Verbindungsstange
57 gelagert ist. Das andere Ende der Verbindungsstangen 57 ist schwenkbar auf einer
Stange 58 gelagert, die in einem Plattenpaar 59 befestigt ist. Jedes Plattenpaar
59 ist mit einem Winkel 60 verbunden, der an der Außenseite des Vorratsbehälters
10 c angebracht ist.
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Durch die Exzenter wird die Drehbewegung der Antriebswellen 56 in
eine Vibrationsbewegung des Behälters 10c und des Trichters 15c umgesetzt. Die Verbindungsstangen
57 bewegen abwechselnd den Behälter 10 c und den Trichter 15 c in Richtung zueinander
und voneinander weg. Die Blattfedern 50 werden bei dieser Vibrationsbewegung auf
Biegung
beansprucht und bestimmten die Bewegungsbahn, längs der der Behälter 10 c
und der Trichter 15 c vibrieren. Da die Blattfedern 50 gegenüber den Vertikalen
geneigt sind, wird dem Behälter 10 c und dem Trichter 15 c eine schraubenförmige
Vibrationsbewegung aufgezwungen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel schwingen der
Behälter 10 c und der Trichter 15 c in Phasenopposition, so daß ein vollkommener
Kräfteausgleich erzielt wird.
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In der Nähe des Bodens des Behälters 10 c ist ein verhältnismäßig
flacher Konus 61 vorgesehen, der von radialen Armen 62 getragen wird, die an der
Innenseite des Behälters 10 c befestigt sind. Der Konus 61 nimmt einen beträchtlichen
Teil des Gewichtes des im Behälter 10 c befindlichen Materials auf. Würde man den
Konus 61 weglassen, so würde ein erheblicher Teil des Gewichtes des im BehälterlOc
befindlichen Materials unmittelbar auf den Trichter 15 c übertragen, was zur Folge
hätte, daß der Behälter 10 c als weitgehend leerer Behälter frei von dem Gewicht
des darin befindlichen Materials vibriert. Durch den Konus 61 wird dagegen das Gewicht
des Materials in der optimalen Weise zwischen dem Behälter 10 c und dem Trichter
15 c aufgeteilt. Ein solcher Konus 61 wird zweckmäßig auch bei den Ausführungsbeispielen
gemäß den F i g. 1 bis 4 vorgesehen, ist jedoch aus Gründen der Einfachheit lediglich
in F i g. 5 veranschaulicht.
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Die Abmessungen und Proportionen der einzelnen Teile können in weiten
Grenzen variiert werden. Bei der einfachsten Ausführung finden lediglich drei Abstützungen
11 und nur drei Abstützungen 18 Verwendung. Bei größeren Anordnungen kann es dagegen
erforderlich sein, auch die Zahl der Abstützungen zu vergrößern, um beispielsweise
aus Raumgründen die Abmessungen der einzelnen Stützorgane und Stützwinkel verringern
zu können oder um eine unerwünscht große Belastung an einzelnen Punkten des Fundaments
zu vermeiden.
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Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 1 bis 3 und 5 ist
die Vibrationsbewegung symmetrisch zur Achse, so daß die Abstützungen 11 und 18
symmetrisch zur Achse angeordnet werden können.
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Bei der Ausführung gemäß Fig.4 lassen sich dagegen gute Verhältnisse
dadurch erreichen, daß eine Abstützung diametral gegenüber dem Erregermotor angeordnet
wird und die beiden anderen Abstützungen unter einem Winkel von 450 auf gegenüberliegenden
Seiten einer Vertikalebene vorgesehen werden, die durch die Achse des Erregermotors
und die Achse des Trichters 15 b verläuft.
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Um bei der Ausführung gemäß F i g. 3 die neutrale Zone des Vibrationssystems
zu bestimmen, in der der Ring 35 angeordnet wird, muß man die relative Größe der
beiden vibrierenden Massen und die Steifigkeit der Federelemente berücksichtigen.
Ist eine der beiden vibrierenden Massen größer als die andere, so liegt die neutrale
Zone nicht zentral gegenüber den Federn, sondern ist in Richtung auf die größere
Masse hin verschoben. Wenn andererseits die Masse, zu der der Vorratsbehälter 10
a gehört, etwa gIeich der Masse ist, zu der der Trichter 15 a gehört, und wenn ferner
die Federelemente fl a und 18 a gleiche Steifigkeit besitzen, so liegt die neutrale
Zone nicht in dem Beriech, in dem in Fig. 3 der Ring 35 angeordnet ist, sondern
in der Mitte zwischen den Federelementen 11 a und 18 a. Zu berücksichtigen ist auch,
daß die Halterung mit den Schenkeln 23 a nicht
vollkommen starr
ist, sondern selbst ein (allerdings verhältnismäßig steifes) Federelement bildet.
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In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die federnden Abstützungen,
die den Vorratsbehälter tragen, so zu bemessen, daß sie gegenüber einer horizontalen
Bewegung des Behälters verhältnismäßig steif, gegenüber einer vertikalen Bewegung
dagegen ziemlich weich sind. Auf diese Weise wird eine häufig erwünschte starke
vertikale Vibrationsbewegung des Vorratsbehälters erzielt, während die horizontale
Bewegung stark gedämpft wird, so daß auf das Fundament vorwiegend horizontale Kräfte
übertragen werden, die es häufig leichter als vertikale Kräfte aufnehmen kann. Werden
die zur Abstützung des Vorratsbehälters dienenden Federelemente in dieser Weise
bemessen, so gibt man zweckmäßig den federnden Elementen, dei zwischen dem Trichter
und dem Vorratsbehälter vorgesehen sind, die entgegengesetzte Charakteristik; diese
Federelemente werden somit gegenüber vertikalen Bewegungen des Trichters verhältnismäßig
steif und gegenüber horizontalen Bewegungen des Trichters verhältnismäßig weich
ausgebildet.
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Durch eine derartige Anordnung verhindert man übermäßig große vertikale
Bewegungen des verhältnismäßig leichten Trichters und erzielt auf der anderen Seite
trotz der geringen seitlichen Bewegung des Vorratsbehälters eine genügende seitliche
Vibrationsbewegung des Trichters.