AT16536B - Tiefbohrvorrichtung. - Google Patents

Tiefbohrvorrichtung.

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AT16536B
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cylinder
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deep drilling
cushion
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Fritz Grosz
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Fritz Grosz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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 FRITZ GROSZ IN   SCIIÖNEBERG BEi   BERLIN. 



   Tiefbohrvorrichtung. 



   Bei der neuen Tiefbohrvorrichtung soll die Maschine so mit dem Werkzeug verbunden werden, dass die Bewegungen oder Stösse der Maschine nicht auf das Werkzeug übertragen sondern durch ein in eigenartiger Weise angeordnetes Pufferkissen aufgenommen werden. Dabei sind andererseits wieder Vorkehrungen getroffen, um Stösse, die durch die Massenwirkung des niedergehenden Gestänges entstehen können, von der Maschine bezw. den Antriebsvorrichtungen abzuhalten und dieselben ebenfalls durch ein Pufferkissen aufzunehmen. Besonders sollen für den angegebenen Zweck Luftkissen benutzt werden, bei welchen man in der Lage ist, die Spannung durch Aufpumpen während des Betriebes beliebig zu regeln. Unter Umständen, hauptsächlich bei kleineren Apparates, kann nun allerdings auch ein durch Pufferfodern gebildetes Kissen genügen. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der neuen Vorrichtung dargestellt,   11.   zw. ist die Einrichtung an einem Apparat mit schwingender Trommel gezeigt. Die Fig. 1--3 geben schematisch einen Aufriss,   ein''Vorderansicht   und einen Grundriss. 
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 herbeizuführen. An die   Scheibe,/* greifen   zwei Stangen an. u. zw. eine Schubstange y beim Zapfen g' und eine Kolbenstange h bei h'. Die Schubstange g führt zu einer   Kurbel i und   diese wird bei dem dargestellten Beispiel von einer Dampfmaschine l in Drehungen versetzt. Auf Böcken m' ist ein Luftzylinder   m schwingbar   gelagert.   Der Kolben 11   ist durch die bereits erwähnte Kolbenstange mit dem Zapfen h' der Scheibe f verbunden.

   Unter dem vertikalstehenden luftzylinder d ist noch ein Pumpenzylinder o angebracht. Der   Kolben ) dieses   Zylinders steht durch einen Winkelhebel p' mit einer   Kurbe ! in \'er-   binding, welche auf derselben Welle wie die von der Maschine 1 getriebene Kurbel i sitzt. 



  Die linke Seite eines pumpenzylinders steht nach der Zeichnung mit dem Raum q unter   dem   Kolben e im Zylinder d in   Verbindung, während für die rechte   Seite ein Verbindungsrohr r zum Raum s im Zylinder m angegeben ist. 



   Die   Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung   ist die folgende : Die Bewegung erhält das   Bohrwerkzeug   naturgemäss von der   Maschine   l her, an deren Stelle aber auch eine beliebige andere Antriebsvorrichtung treten kann. Von der Kurbel i aus wird durch die Schubstange   9   die   Scheibe/iu Schwingungen   versetzt und an diesen Schwingungen   muss   die Trommel b mit dem   Seil a natürlich   teilnehmen, da diese Teile durch die Schnecke f' miteinander gekuppelt sind. Das Nachlassen kann   unbeeinflusst   von dem Antrieb einfach durch entsprechende Drehung der Schnecke f' während des Betriebes erfolgen.

   In den Raum   q   des Zylinders d wird nun ein Luftkissen durch den Kolben e eingeschlossen, auf 
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 vertikal bewegt, so werden die   Antriebs* bezw. Bewegungsverhaitnisse für   die Trommelschwingungen durch die Auf-und Abbewegbarkeit der Trommel nur wenig, jedenfalls aber nicht ungünstig   beeinssusst   worden. Da die Trommel nun beständig auf dem elastischen 
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 Werkzeugbewegung resp. durch die Massenwirkung der bewegten Teile ergeben, nicht auf den Antrieb übertragen, sondern von dem Luftkissen aufgenommen werden.

   Die unter dem Zylinder d angeordnete Luftpumpe 0 pumpt nun beständig durch das Überleitungsrohr   0'   Luft in den Pufferraum q hinein und wenn man die Ventile einstellbar macht oder in anderer Weise auf die Leistung der Pumpe einwirkt, so lässt sich das Luftkissen in q, je nach dem wachsenden   Gestängegowicht   und   überhaupt   nach den jeweiligen Verhältnissen   des Betriebes genauestens und in beliebiger Weise regeln. 



  Diejenigen Massenwirkungen, welche beim Niedergang des Gestänges eintreten, werden   aufgenommen oder doch abgeschwächt durch das Luftkissen s im Zylinder m. Bei jedem Niedergang des Gestänges bewegt sich der mit der Scheibe f verbundene Kolben n vor und komprimiert die in s eingeschlossene Luft. Beim Rückgang kommt die   kompriruerte   Luft in günstiger Weise zur Unterstützung der Maschine beim Heben des Gestänges in Betracht. Auch die Spannung dieses Luftkissens lässt sich mit Leichtigkeit regeln u. zw. kann zu diesem Zweck der Raum s durch das   Rohr l'mit   der rechten Seite der Luftpumpe o, p in Verbindung stehen.

   Der hintere Raum s'im Zylinder m kann durch Rückschlagventile t mit der Aussenluft in Verbindung stehen, so dass bei der Bewegung des Kolbens n nach rechts die Luft aus dem Raum s'herausgetrieben wird, während bei der umgekehrten Bewegung hier eine Luftverdünnung entsteht, welche die Wirkung des Druck-   luftkissens y unterstützt.   In derselben Weise lässt sich im Zylinder d der Raum über dem Kolben e zur Unterstützung des Luftkissens in q mit heranziehen. 



   Die beschriebene Einrichtung ist natürlich nicht nur für Trommelapparate zu verwenden, dieselbe hat vielmehr auch für alle anderen Bohrsysteme Bedeutung, bei welchen ein Bohrwerkzeug auf-und abbewegt wird. So könnte z. B. ein Schwengel von dem Kolben e getragen werden und es würde dann der Zylinder m mit seinem Kolben n als Puffer für die Abwärtsbewegung in Frage kommen. Ebenso kann unter Umständen das Seil an der   Scheibe f oder   in einem diese ersetzenden Hebel fest angeschlossen werden, wobei eine besondere Vorratstrommel, von welcher das Seil allmählich dem Fortschritt der Bohrarbeit   entsprechend   abzuwickeln wäre, vorhanden sein   müsste. Das Gestänge   könnte dann mit einer   Rolie,   die in einer Schleife des Seiles hängen müsste, getragen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Tiefbohrvorrichtung,   bei welcher   das Dohrseil   durch eine schwingende Trommel in Auf-und Abwärtsbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingende
Trommel derart von einem   Pufferkissen   (Luftpuffer q) getragen wird, dass sie weder durch   Stösse   des Gestänges noch der Maschine   bezw. des   Antriebes ungünstig beeinflusst wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Tiefbohrvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Seil (a) mit dem Werkzeug tragende Trommel (b) in vertikalen Führungen (c) beweglich und elastisch auf dem Kissen (g) gelagert ist.
    3. Ausführungsform der Tiefbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass durch eine besondere an die Antriebsvorrichtung angehängte Luftpumpe (o, p) das Luftkissen (q) aufgepumpt sowie auch dessen Spannungen während des Betriebes erhöht werden kann. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen.
AT16536D 1903-01-10 1903-01-10 Tiefbohrvorrichtung. AT16536B (de)

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AT16536B true AT16536B (de) 1904-06-10

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ID=3518063

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