DE294580C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
- B22C15/14—Compacting by jarring devices only involving pneumatic or hydraulic mechanisms
- B22C15/16—Compacting by jarring devices only involving pneumatic or hydraulic mechanisms the machine having special provision for reducing shock to its frame
- B22C15/18—Compacting by jarring devices only involving pneumatic or hydraulic mechanisms the machine having special provision for reducing shock to its frame by means of separate shock-absorbers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-JVl 294580-KLASSE 31 b. GRUPPE
Rüttelformmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft Rüttelformmaschinen, bei denen durch irgendeinen Antrieb der
Formenträger gehoben und gleichzeitig ein Schlagkörper entgegen der Wirkung von Federn
5 oder eines anderen elastischen Mittels gesenkt wird, worauf dann diese beiden Teile sich
gegeneinanderbewegen und schließlich zusammenprallen. Bei der üblichen Anordnung, bei der
nur der Schlagkörper auf Federn abgestützt ist, wird beim Einlassen der Druckluft in den
Zylinder eine Bewegung erst eintreten, wenn der Druck der Luft auf die Kolbenfläche
größer als das Gewicht des Formenträgers geworden ist. Bei der Auseinanderbewegung von
Formenträger und Schlagkörper bleibt der Widerstand, den der Formenträger der Bewegung
entgegensetzt, gleich, der des Schlagkörpers wächst. Da die Federn im Ruhezustand
das Gewicht des Schlagkörpers und des belasteten Formenträgers tragen müssen, und man
mit der Durchbiegung der Federn praktisch an gewisse Grenzen gebunden ist, so bedingt
dies sehr starke Federn, deren· Widerstand beim Zusammendrücken sehr stark zunimmt.
Dementsprechend sind auch die Bewegungen von Formenträger und Schlagkörper sehr un-■
gleich. Der Formenträger hat seine größte Geschwindigkeit ungefähr bei Beginn des Luftauslasses
und bewegt sich von da unter Verzögerung der Geschwindigkeit weiter, während
die Geschwindigkeit des Schlagkörpers in diesem Punkte bereits verringert ist und unter Umständen
schon den Wert Null erreicht hat. Die 'Bewegungsumkehr von Formenträger und
Schlagkörper findet deshalb nicht im selben Zeitpunkt statt, und das Zusammentreffen der
Körper kann unter Umständen an einer Stelle stattfinden, an welcher der eine Körper seine
größte Geschwindigkeit noch nicht erreicht, der andere sie bereits überschritten hat.
Es ist ferner eine Rüttelformmaschine bekannt geworden, bei der der Schlagkörper auf
einer Feder ruht, und außerdem zwischen Schlagkörper und Formenträger eine Feder eingeschaltet
ist, die das Gewicht des Formenträgers teilweise aufnimmt. Auch diese Maschine hat
den "grundsätzlichen Fehler, daß das Bewegungsgesetz von Schlagkörper und Formenträger verschieden
ist, und deshalb der Schlag nicht bei größter Geschwindigkeit beider Körper eintritt. Wird hier das Druckmittel zwischen
Formenträger und Schlagkörper zur Wirkung gebracht, so wird sich der Formenträger aufwärts
bewegen, wenn der Druck des Druckmittels, vermehrt um die Spannung der den Formenträger stützenden Feder, gleich der
Summe der Gewichte von Formenträger und Formkasten geworden ist. Der Druck des
Druckmittels wird in demselben Maße steigen müssen, in dem die Federspannung abnimmt,
der Gesamtdruck, der auch rückwärts auf den Schlagkörper wirkt, wird also gleichbleiben.
Der Widerstand, den der Formenträger den zwischen ihm und dem Schlagkörper wirkenden
Kräften entgegensetzt, ist für den ganzen Hub gleichbleibend, während der Widerstand, den
der Schlagkörper der Bewegung entgegensetzt, wegen der Tragfedern, auf die er sich stützt,
mit der Auseinanderbewegung zunimmt. Die bei der Maschine ohne Tragfedern am Formenträger
angestellten Betrachtungen gelten mit entsprechenden Abweichungen also auch hier.
Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, durch welche bewirkt wird, daß das
Bewegungsgesetz für den Formenträger und den Schlagkörper annähernd oder vollkommen
gleich wird, und zwar derart, daß die Widerstände, welche die Formenträger und Schlagkörper der Bewegung (abgesehen von ihrer
Trägheit) entgegensetzen, und'welche durch die zwischen Formenträger und Schlagkörper wirkenden
Kräfte überwunden werden müssen, in an sich bekannter Weise beim Beginn der Auseinanderbewegung
beide ihren kleinsten, bei der Umkehr der Bewegung in den äußersten Lagen
ίο beide ihren größten Wert erreichen.
Der Vorteil der neuen Bauart gegenüber sämtlichen bekannten ist darin zu sehen, daß
durch die Gleichartigkeit der Bewegungen des Formenträgers und des Schlagkörpers ihr Zusammentreffen
an eine Stelle verlegt wird, an der die Geschwindigkeit beider den größten Wert erreicht hat, und deshalb der heftigste
Stoß, also die beste Rüttelwirkung erzielt,wird.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes.
Sie besteht aus dem festen Ständer a, in dem sich zunächst der
Schlagkörper b führt, der zugleich als Druckluftzylinder dient und den Kolben c des Formenträgers
d umschließt. Der Zylinderraum e im Schlagkörper b wird z. B. durch die Leitung f
mit Druckluft gespeist. Der Schlagkörper b ruht auf Federn g, die sich gegen den Ständer a
stützen, während der Formenträger d einerseits mit seinen Auflageflächen h auf dem
Schlagkörper b, andererseits mit den Bunden i der Stützstangen k auf den gegen den Ständer a
sich stützenden Federn m aufliegt.
Die federnde Lagerung entweder des Formenträgers oder des- Schlagkörpers allein ist bekannt.
Die Federn m sind so bemessen, daß in der gezeichneten Lage entsprechend der Ruhelage
der Maschine bei belastetem Formenträger dessen Gewicht von den Federn m nahezu
oder ganz aufgenommen wird, daß aber auch in der höchsten Lage des Formenträgers die.
Federn noch nicht vollkommen oder gerade erst vollkommen entspannt sind.
Die Wirkung der Einrichtung nach der Erfindung läßt sich am besten an Hand der
Diagramme Fig. 2 verfolgen. Das untere Diagramm zeigt als Vertikalabszisse den Hub s'
des Schlagkörpers b und als Horizontalordinaten die Spannung G der Federn g sowie das Gewicht
B des Schlagkörpers b. Der obere Teil der Fig. 2 wieder zeigt als Vertikalabszise den
Hub s des Formenträgers d und als Horizontalordinaten die Spannung M der Federn m sowie
das Gewicht D des Formenträgers d.
Auf den Schlagkörper b wirken im Ruhezustand in der Richtung nach unten sein
Eigengewicht B und der geringe Teil H des Formenträgergewichts, während in der Richtung
nach oben auf ihn die Spannung G der Federn g wirkt. Auf den Formenträger wirkt in der
Richtung nach unten sein Gewicht D und in der Richtung nach oben die Spannung M der
Federn m.
Der gezeichneten Lage der Teile zueinander, in der der Formenträger d am Schlagkörper b
anliegt, entsprechen in den Diagrammen Fig. 2 jeweils die in ihren Fußpunkten mit der Ziffer 1
bezeichneten Ordinaten. Die beiden schräg schraffierten Flächen stellen die Arbeiten dar,
die zum Abwärtsbewegen des Schlagkörpers b bzw. zum Heben des Formenträgers d aufzuwenden
sind, und die wagerecht schraffierten Flächen die Arbeiten, die von der durch das
Rohr f dem Zylinderraum e zugeführten Druckluft
geleistet werden müssen. Die Einschaltung der Federn m zwischen den Formenträger d und
den Maschinenständer α bewirkt, daß sich im oberen Diagramm die sonst rechteckige Form
seiner Arbeitsfläche (Gewicht mal Hub) in die schräg schraffierte Dreiecksfläche bzw. Trapezfläche
verwandelt, die der im unteren Teil der Fig. 2 dargestellten Arbeitsfläche des Schlagkörpers ähnlich ist. Eine Folge dieser
Ähnlichkeit der Diagrammformen ist die Ähnlichkeit der Bewegungen des Formenträgers
und des Schlagkörpers. Es werden bei Beginn der Auseinanderbewegung dem Formenträger
und dem Schlagkörper infolge der anfänglich geringen Widerstände große Beschleunigungen
erteilt, die mit dem Hube abnehmen, in den Punkten A bzw. A' der Diagramme, in denen
die Widerstände gleich der Antriebskraft sind, zu Null werden und von da ab immer größer
werdende negative Werte annehmen. Die Umkehr der Bewegung wird erreicht, wenn Flächengleichheit zwischen Widerstandwegdiagramm
und Luftdruckwegdiagramm hergestellt ist. Im Rückhub wird annähernd das ganze im Formenträger und im Schlagkörper aufgespeicherte
Arbeitsvermögen in Geschwindigke'it umgesetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rüttelformmaschine, bei der das Rütteln durch Auffallen des federnd abgestützten Formenträgers auf einen im entgegengesetzten Sinn bewegten und federnd abgestützten Schlagkörper zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenträger auf Federn von solcher Stärke gegen den feststehenden Teil abgestützt ist, daß sie in bekannter Weise sein Gewicht in der Ruhelage der Maschine ganz oder beinahe ganz tragen, aber auch in seiner höchsten Lage noch nicht vollkommen oder gerade erst vollkommen entspannt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294580C true DE294580C (de) |
Family
ID=549130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294580C (de) |
-
0
- DE DENDAT294580D patent/DE294580C/de active Active
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