DE843823C - Schleif- und Koernmaschine fuer lithographische Platten - Google Patents

Schleif- und Koernmaschine fuer lithographische Platten

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DE843823C
DE843823C DEST3290A DEST003290A DE843823C DE 843823 C DE843823 C DE 843823C DE ST3290 A DEST3290 A DE ST3290A DE ST003290 A DEST003290 A DE ST003290A DE 843823 C DE843823 C DE 843823C
Authority
DE
Germany
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grinding
machine according
box
balls
grain
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Expired
Application number
DEST3290A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Beckh
Kurt Von Kalinowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinmesse & Stollberg K G
Original Assignee
Steinmesse & Stollberg K G
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/06Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working plane surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/06Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working plane surfaces
    • B24B39/065Graining of metal plates, e.g. printing or lithographic plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleif- und Körnmaschine für lithographische Platten Die Erfindung betrifft eine Schleif- und Körnmaschine, die für die Behandlung lithographischer Druckplatten bestimmt ist.
  • Die lithographischen Druckplatten müssen bekanntlich eine Körnung erhalten, die im allgemeinen durch auf der Platte rollende Kugeln erzeugt wird. Zu diesem Zweck werden die Platten in einen Schleif-und Körnkasten eingesetzt, der durch einen geeigneten Antrieb eine horizontal kreisende Bewegung erhält, so daß die auf der Platte befindlichen Kugeln sich ebenfalls auf kreisförmigen Bahnen bewegen. Nach Beendigung der Schleif- und Körnarbeit werden die Kugeln von der Druckplatte entfernt, diese wird aus dem Schleifkasten herausgenommen und durch eine neue Platte ersetzt, auf die nun die Kugeln wieder aufgebracht werden können. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ruhten die Kästen entweder unmittelbar über Lagerkugeln auf einer festen Unterlage oder hingen an Seilen und wurden entweder durch einen Exzenter angetrieben oder gerieten durch Anordnung eines Gewichtes, das auf einer am Kasten gelagerten umlaufenden Scheibe exzentrisch angebracht war, von selbst durch die Unwucht in kreisende Bewegung.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, den Körnkasten auf elastischen Stäben, vorzugsweise aus Manilarohr, anzubringen und ihn auf den elastischen Stützen ebenfalls durch die Unwucht einer rotierenden Masse in kreisende Bewegung zu versetzen.
  • Die bekannten Einrichtungen zur Erzeugung der kreisenden Körnkastenbewegung besitzen verschiedene Nachteile. Das Aufhängen an Seilen ist unbequem. Die Einrichtungen mit starrem Exzenterantrieb erfordern einen verhältnismäßig großen Kraftbedarf, da ein Energiespeicher innerhalb des schwingenden Systems fehlt. Dieser Nachteil ist bei den auf elastischen Stützen angeordneten Körnkästen nicht vorhanden. Dafür besteht jedoch hier der Nachteil, daß die Lagerung sehr labil ist und vor allem die genaue Höhenausrichtung von der Durch Biegung der elastischen Stützen stark abhängt und beträchtliche Vertikalschwingungen auftreten können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Schleif- und Körnkasten zu schaffen., der die Vorteile der bekannten Einrichtungen in sich vereinigt, ohne ihre Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Erfindungsgemäß ist der Schleif- und Körnkasten finit in sich starren Stützen versehen, die an ihrem oberen und unteren Ende je durch elastische Mittel, z. B. Scheiben aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, Federn od. dgl., gehalten sind, die teils an den Stützen und teils am Schwingkörper bzw. am (Gestell befestigt sind und als elastische Gelenke 'wirken. Die starren Stützen ergeben eine genaue Einhaltung der Höhenlage des Kastens an den Unterstützungsstellen und weitgehende bzw. gänzliche Vermeidung von elastischen Vertikalschwingungen, andererseits gestatten die elastischen Befestigungsmittel eine ungehinderte horizontale Schwingbewegung. Vorzugsweise sind die Befestigungsstellen an der die Verbindung von benachbarten Teilen an den Gelenken herstellenden Gummischeibe am Umfang eines Kreises angeordnet und wechseln fortlaufend miteinander ab, so daß also ebenso viele Befestigungsstellen an der Oberseite wie auch an der Unterseite der Scheibe, jedoch um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt und abwechselnd dem einen und dem anderen Teil zugeordnet, angeordnet sind. So ruht das Gewicht der Platte sehr gleichmäßig auf der ganzen Gummischeibe und ergibt für alle Unterstützungs- bzw. Gelenkstellen eine genau einzuhaltende Höhenlage.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die Gummischeiben in der Mitte eine Aussparung, in die, vorzugsweise mit Spiel, je eine Lagerkugel eingebracht ist, die sich zwischen zwei Lagerpfannen der aneinanderstoßenden Teile befindet und die unmittelbar das Gewicht des Schwingkörpers auf die Unterlage überträgt. Bei dieser Ausführung sind somit die Gummischeiben vom Gewicht der Schleif- und Körnscheibe vollständig entlastet und dienen lediglich zur Aufnahme der horizontal gerichteten Schwingkräfte. Andererseits werden durch die unmittelbar beaufschlagten Lagerkugeln alle elastischen Schwingungen in der Höhen-, richtung restlos beseitigt.
  • Ist der Schleif- und Körnvorgang beendigt, so müssen, wie erwähnt, die Körukugeln von der Oberfläche der lithographischen Platte entfernt und in einen Kugelfangkasten gebracht werden. Dies geschiebt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen am Maschinengestell bzw. der Grundplatte angeordneten Fußhebel, durch den' eine oder mehrere Stützen derart angehoben werden können, däß die Kugeln von der Platte von selbst in den Kugelfangkasten laufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine neue Schleif-und Körnmaschine, Fig.2 eine Draufsicht, teilweise aufgeschnitten, auf die Einrichtung nach Fig. i.
  • In den Figuren ist i ein zur Aufnahme einer nichtdargestellten lithographischen Platte bestimmter Schleif- und Körnkasten. Der Körnkasten i ruht arr vier Stellen über Kugeln 2 auf, senkrechten Stützen 3, die ihrerseits über Kugeln 4 und kleine Füße 5 auf einer Grundplatte bzw. einen Rahmen 6 gelagert sind. Die Kugeln 2 und 4 1@efiiiden sich dabei jeweils zwischen zwei Lagerpfannen 7 aus Stahl od. dgl., um die Abnutzung an den Lagerstellen möglichst gering zu halten. Alle Kugeln 2 und 4 befinden sich ferner mit angemessenem Spiel innerhalb kreisförmiger Aussparungen 8 von Gummiplatten 9. Letztere sind bei dein Beispiel an drei gleichmäßig verteilten Stellen io mit dem einen benachbarten Teil, z. B. der Schleif- und Körnplatte i, und an drei anderen, zwischen den erstgenannten liegenden Stellen i i mit dem anderen benachbarten Teil, z. B. der Stütze 3, fest verbunden. Während die Kugeln 2 unmittelbar das Gewicht des Kastens r und die Kugeln 4 zusätzlich noch das Gewicht der Stützen 3 aufnehmen, dienen die Gummischeiben 9 lediglich zur seitlichen Festhaltung der Teile und bilden zugleich den Käfig für die Lagerkugeln 2 bzw. 4: In einfacheren Fällen und wo die Gummischeiben 9 genügend stark sind, können die Lagerkugeln 2, 4 auch in Fortfall kommen. In diesem Falle dienen die Gummischeiben in sich selbst der Aufhängung bzw. Stützung der beweglichen Teile.
  • Zur Erzielung der kreisenden Bewegung ist der Kasten i mit einem nach unten gerichteten Zapfen 12 versehen, um den eine mit Exzentergewicht 13 verbundene Riemenscheibe 14 sich dreht. Das Exzentergewicht 13 ist entlang einem Führungsschlitz 15 verschiebbar. Durch die Verschiebung kann der Hub der Schwingbewegung des Kastens i recht genau eingestellt werden. Der Antrieb der Scheibe 14 erfolgt von einem Motor 16 aus, der an einer von dem Kasten i nach unten hängenden Platte oder Lasche 17 getragen wird. Dadurch, daß der Motor selbst auf dem schwingenden System sich befindet; werden Relativbewegungen zwischen Riemenscheibe 14 und Motor 16 vermieden und es wird durch die Unwucht des Gewichtes 13 dennoch eine kräftige Sohwingbewegung erzielt. Der Schleif- und Körnkasten i ist, vorzugsweise an der dem Motor gegenüberliegenden Seite, mit einer Riiine 18 zur Aufnahme der Kugeln bei Beendigung des Körnvorganges versehen. Damit die Kugeln von selbst in die Rinne 18 laufen, ist an der Fußplatte 6 ein Fußhebel i9 vorgesehen, der über Hebel und Gelenkstangen 20, 21, 22 mit den ins Innere der hohl ausgebildeten Füße 5 hineinragenden Hebeln 23 unter die Bolzen 24 greift und diese anhebt. Die Bewegung der Bolzen 24 überträgt sich über die Stützen 3 auf die in der Figur i rechte Seite des Kastens i, so daß dieser an dieser Stelle ebenfalls angehoben und schräg gestellt wird. 1)tc Kugeln laufen dadurch in den Kugelfangkasten 1h.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung eines Schleif- und Körnkastens wird in sehr einfacher Weise eine genau horizontal gerichtete, von Höhenscliwatiktitir;eti freie Schwingbewegung des Körnkastens erzielt. Der Kraftbedarf ist wegen der guten Ausnutzung der Energie infolge der genau horizontalen federnden Bewegung und der fehlenden Vertikalschwingungen sehr gering und die Bedienung einfach und bequem. Sinngemäß läßt sich die Erfindung auch auf Schwingsiebe und ähnliche Einrichtungen übertragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCAI:: i. Schleif- und Körnmaschine für lithographische Platten aus Zinn, Aluminium u. dgl., bei der ein auf beweglichen Stützen ruhender Körnkasten eine horizontale Schwingbewegung ausführt, gekennzeichnet durch die Verwendung starrer Stützen (3), die sowohl an ihrem oberen als auch an ihrem unteren Ende durch an ihnen tind am Körtikasten (i) bzw. am Gestell (5, 6) befestigte elastische :Mittel, z. B. Gummischeiltell (o), Federn od. dgl., gehalten sind.
  2. 2. Schleif- und Körnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Gummischeibe als elastisches Mittel die Befestigungsstellen (io, i i) an der Gummischeibe (9) für die Stütze (3) und. das zugehörige Gegenstück (Schwingkörper i, Gestell 5, 6) am Umfang eines Kreises angeordnet sind und miteinander abwechseln.
  3. 3. Schleif- und Körnmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Befestigungsstellen (io) an der Gummischeibe für die Stütze (3) und dazwischen drei Befestigungsstellen (i i) für das Gegenstück (Schwingkörper i, Gestell 5, 6) vorgesehen sind.
  4. 4. Schleif- und Körnmaschine nachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischeiben in der Mitte eine Aussparung (8) aufweisen, in die, vorzugsweise mit Spiel, je eine Lagerkugel (2, 4) eingebracht ist, die zwischen Lagerflächen (7) der aneinanderstoßenden Teile (3, i ; 3, 5) angebracht, unmittelbar das Gewicht des Schwingkörpers auf die Unterlage überträgt.
  5. 5. Schleif- und Körnmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. durch einen Fußhebel (i9) die dem Kugelfangkasten (i8) gegenüberliegenden Stützen (3) angehoben werden können.
DEST3290A 1951-04-22 1951-04-22 Schleif- und Koernmaschine fuer lithographische Platten Expired DE843823C (de)

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