DE264764C - - Google Patents

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DE264764C
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DE
Germany
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saw blade
pressure
pistons
workpiece
movement
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Expired
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DE1912264764D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sägen von Steinen, Marmor u. dgl., bei welcher die Enden des Sägeblattes mit den Stangen zweier unter Luft- oder Flüssigkeitsdruck stehender Kolben verbunden sind, deren Zylinder mit den daran befestigten Gestellteilen, in senkrechter Richtung auf Rollen längs Schienenbahnen am Werkstück verschiebbar, durch das gespannte Sägeblatt angedrückt werden. Während bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art die Kolbenbewegung nach beiden Richtungen durch den Flüssigkeitsdruck bewirkt wurde, wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung der Kreuzkopf an dem einen Sägeblattende mechanisch hin und her bewegt und der andere Kreuzkopf folgt dieser Bewegung, während, wie anderweitig an sich bekannt, die Spannung des Sägeblattes zwischen den Kreuzköpfen durch das Druckmittel in den durch eine Leitung verbundenen kommunizierenden Zylindern nahezu konstant erhalten wird, in der einen Richtung vorzugsweise durch den Zug des Sägeblattes, in der anderen durch den Druck des ausgetriebenen auf der konstanten Spannung gehaltenen Druckmittels. Auf diese Weise wird die Wirkungsweise der Vorrichtung wesentlich verbessert und ein sicherer Gang gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die gesamte Einrichtung in Ansicht ;
Fig. 2 und 3 veranschaulichen den den Antriebsmechanismus tragenden Zylinder in größe rem Maßstab in Seitenansicht und in teilweisem Schnitt bzw. in einer Draufsicht;
Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und in einer Draufsicht nebst teilweisem Schnitt den Zylinder, welcher mit der unten beschriebenen Anhebevorrichtung verbunden ist;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach β-«1, während
Fig. 7 ein Schnitt nach b-b1 der Fig. 5 ist;
Fig. 8 bis 11 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Die Zylinder A, A1 sind mit einem komprimierten Gas oder komprimierter Luft auf der einen dem Werkstück zu gelegenen Seite der in ihrem Innern spielenden Kolben gefüllt, welche durch ein Ventil B (Fig. 5) eingeführt wird. Die Kolbenstangen sind mit dem Sägeblatt auf irgendeine zweckmäßige Weise derart verbunden, daß die auf die Kolben wirkende komprimierte Luft das Sägeblatt stets gespannt hält, indem sie die Kolben nach außen zu drücken sucht, während die Zylinder sich gegen die den Steinblock D umfassenden U-Eisen V stützen, so daß der Steinblock selbst die bei derartigen Sägemaschinen sonst erforderliche Traverse zum Spannen des Sägeblattes ersetzt. Die beiden Zylinder kommunizieren miteinander' durch den Schlauch E, so daß die Hin- und Herbewegung des Sägeblattes auf die Spannung desselben keinen Einfluß hat.
Die Hin- und Herbewegung des Sägeblattes wird auf folgende Weise erzielt:
Der Motor F überträgt seine Bewegung mittels einer biegsamen oder einer gelenkigen Welle auf ein in einem Gehäuse an dem einen Druckzylinder mit seiner Welle gelagertes Zahnrad G, welches mit einem zweiten Zahnrad G1 in Eingriff steht, so daß diese beiden Räder sich stets im entgegengesetzten
ίο Sinne drehen. Zwei weitere Zahnräder I auf diesen beiden Zahnradwellen stehen in stetigem Eingriff mit einer Zahnstange, die mit dem Kreuzkopf Q der Kolbenstange auf dieser Zylinderseite verbunden ist, an welchem das eine Ende des Sägeblattes befestigt ist. Die Zahnräder I werden abwechselnd mit dem Zahnrad G oder mit dem Zahnrade G1 gekuppelt, so daß die Zahnstange je nach der Kuppelung in der einen oder anderen Richtung sich bewegen und die daran befestigte Kolbenstange samt dem Ende des Sägeblattes mitnehmen muß. Während dieser Bewegung der Zahnstange in der einen oder der anderen Richtung stoßen zwei unter Federspannung stehende Anschläge K oder K1 der Zahnstange gegen einen Schwingarm L, welcher durch eine Sperrnase M für gewöhnlich in zwei äußersten Stellungen gehalten wird. Am Ende des Hubes der Zahnstange stößt ein zweiter Anschlag N gegen das vorstehende Ende einer mit abgeschrägten Endflächen versehenen Schubstange O (Fig. 11), welche durch zwei kegelförmige Muffen die an einem Schwinghebel sitzende Sperrnase M aus ihrer Sperrlage herausschwingen kann, worauf dann der Arm L unter Wirkung des einen Anschlages K oder K1 aus der einen extremen Lage in die andere gebracht wird, wodurch das eine der Zahnräder I mit dem zugehörigen Zahnrad G gekuppelt und das andere Zahnrad J mit dem zugehörigen Zahnrad G1 entkuppelt wird, worauf sich der Vorgang am ■entgegengesetzten Hubende der Zahnstange wiederholt.
Selbstverständlich kann man zum Umsteuern der Bewegungsrichtung auch irgendeine andere passende Einrichtung verwenden. Da die beiden Zylinder A und A1 miteinander durch die Leitung E verbunden sind und die komprimierte Luft oder das komprimierte Gas aus dem einen Zylinder in den anderen entweichen kann, hat die Änderung der Bewegungsrichtung des Sägeblattes auf die Spannung des letzteren nur den Einfluß, daß der Reibungswiderstand, den der am nicht angetriebenen Sägeblattende angreifende Kolben bei der Bewegung durch direkten Zug einerseits und Flüssigkeits- oder Luftdruck anderseits erfährt, das eine Mal die Sägeblattspannung erhöht, das andere Mal vermindert.
Um ein Nachlassen der Spannung des Sägeblattes infolge von etwaigem Entweichen der komprimierten Luft während des Ganges der Maschine zu verhindern, kann eine Pumpe vorgesehen werden, die vom Motor angetrieben wird und die die Kolben stets unter derselben Spannung hält.
Die neue Maschine ist ferner mit einer Einrichtung versehen, welche an jedem Hubende die ganze Sägevorrichtung, die ja durch ihr bloßes Eigengewicht den Spannvorschub erhält, anhebt, um den angesammelten Staubund Sägesand leichter abspülen zu können. Diese beiderseitig anzubringende Einrichtung besteht aus zwei Armen R und Α1, welche am Ende eines Doppelhubes des Sägeblattes von den Kreuzköpfen Q, an denen das Sägeblatt befestigt ist, in Schwingung versetzt werden. Durch die Bewegung der Arme R, R1 wird die im Gestell ortsfest gelagerte Welle S gedreht und mittels eines an ihr befestigten Mittelhebels, der mit diesem verbundene Lenkstangen P, die um den Zapfen T drehbar sind, in die in Fig. 4 punktiert angedeutete Lage geschwungen. Die Lenkstangen P sind über ihren Drehpunkt hinaus zu Haken U verlängert, welche sich bei ihrer Drehung nach unten gegen das Rahmwerk reibend anlegen und so die ganze Vorrichtung anheben. Die Feder X bringt, nachdem die Kreuzköpfe die Hebel R passiert haben, diese wieder in ihre Ausgangslage, und die Vorrichtung sinkt in ihre normale Arbeitsstellung, d. h. bis zur Anlage des Sägeblattes an die Fugensohle zurück.
Die Plattformen Y am Gestell dienen zur Aufnahme von Gewichten, für den Fall, daß das Gewicht der Maschine allein nicht ausreicht, um das Sägeblatt mit genügender Kraft nach unten zu drücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Leicht zu transportierende Vorrichtung zum Sägen von Steinen, Marmor u. dgl., bei welcher die Enden des Sägeblattes mit den Stangen zweier unter Luft- oder Flüssigkeitsdruck stehender Kolben verbunden sind, deren Zylinder mit den daran befestigten Gestellteilen in senkrechter Richtung längs Schienenbahnen am Werkstück auf Rollen verschiebbar durch das gespannte Sägeblatt an das Werkstück angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstangen-Kreuzkopf (Q) an dem einen Sägeblattende von einer mechanisch bewegten Welle (H) aus mittels Wende- und Zahnstangengetriebes (G, O) hin und her bewegt wird und der andere Kreuzkopf (Q) dieser Bewegung in der einen Richtung vorzugsweise durch
    den Zug des Sägeblattes folgt, in der anderen durch den Druck des von dem mechanisch bewegten Kreuzkopf mittels seines Kolbens ausgetriebenen Druckmittels, das sich wie an sich beim Spannen biegsamer Organe zwischen Druckkolben bekannt, in den durch eine Leitung verbundenen (kommunizierenden) Zylindern befindet und so die Spannung des Sägeblattes zwischen den Kreuzköpfen, soweit sie nicht anderweitig (durch Reibung) beeinflußt wird, konstant erhält.
    "Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912264764D 1912-07-31 1912-07-31 Expired DE264764C (de)

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