DE139388C - - Google Patents

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DE139388C
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springs
crank
handle
resilient
connecting rod
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DE1901139388D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/02Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Anordnung gehört zu derjenigen Art von Tiefbohreinrichtungen, bei welcher das Bohrzeug an dem einen Ende eines Bohrschwengels hängt, dessen Antrieb am anderen Hebelarm mittels Pleuelstange durch Kurbel erfolgt. Bei den am meisten üblichen Einrichtungen dieser Art erfolgt bei zunehmender Teufe die Ausgleichung des Bohrgestänges durch Gegengewichte, die auf dem hinteren Teil des Kraftarmes entweder direkt über der Antriebsstelle oder hinter derselben befestigt werden. Die durch solche Gegengewichte dargestellte tote Last vermehrt sich naturgemäß mit zunehmender Teufe, und es erfordert das Umkehren der Bewegung erstens eine erhebliche Steigerung der Antriebskraft, wodurch eine entsprechende Geschwindigkeitsverminderung bedingt wird, und bewirkt ferner infolge der Schwerfälligkeit ihrer Bewegung in vermehrtem Maße jene nachteiligen Erschütterungen, welche die Ursache von Brüchen des Gestänges, der Maschinenteile und von sonstigen Betriebsstörungen bilden.
Es ist bekannt, durch Federn einen Teil des Gestängegewichtes auszugleichen und die Pleuelslange elastisch zu lagern.
Die vorliegende neue Anordnung des maschinellen federnden Antriebes im Verein mit der durch Federn aufgenommenen Prellung und die Ausgleichung des Bohrgestänges durch Federn soll obige Übelstände teils beseitigen, teils auf das geringste Maß bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand vorliegender Erfindung. Es stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine Hinteransicht.
An dem Hebelarm α des bei B fest gelagerten Bohrschwengels A hängt das Bohrzeug, welches durch den Schwengel bewegt wird. Letzterer erhält seinen Antrieb im Punkt c durch die mittels Kurbel d und Pleuelstange e vom Motor übertragene Kraft. Um zwecks Vermeidung von Gestängebrüchen das Bohrzeug nicht mit seinem vollen Gewicht auf die Bohrlochsohle fallen zu lassen und um das Fallgewicht auf ein zulässiges Maß zu beschränken, ist in die Pleuelstange ein federndes Gelenkviereck f g eingeschaltet, welches mit dem Schwengel durch eine Art Kugelgelenk fest verbunden ist. Die Stücke g drehen sich dabei um die beiden nach innen zu gelegenen Bolzen, die Stücke f um die beiden unteren Zapfen, die sich auf einer Traverse, die auf das obere Ende der Stange e gekeilt ist, befinden. Die Federn h des Gelenkvierecks sind einstellbar und können, wenn erforderlich, durch die Einfügung zweier Bolzen entspannt werden, indem die Bolzen durch Schraubenmuttern an die Scharnierseiten des Vierecks fest angedrückt werden. Die Federung des Gelenkvierecks verleiht bei jeder Umdrehung der Kurbel dem Schwengel einen der Ausdehnung der Federn entsprechenden größeren Hub als den durch die Kurbel gegebenen und ermöglicht daher dem Bohrmeißel — wenn er auch im Zustande der Ruhe um einiges von der Bohrlochsohle entfernt bleiben würde — beim Betriebe auf kurze Momente die Sohle mit kräftigem Schlag zu treffen.
Um nun die aus dem Aufschlagen des Meißels
sich ergebende Prellung und die durch dieselbe entstehenden Erschütterungen, die mit zunehmender Tiefe natürlich an Heftigkeit zunehmen, von der Pleuelstange fernzuhalten, ist am Ende des Bohrschwengels eine Zugstange ΐ angebracht, welche die gesamten Prellschläge auf Federn N überträgt. Diese Zugstange geht durch einen weiten Schlitz des Schwengels, von diesem also völlig unabhängig, in eine
ίο auf dem Schwengel befestigte Kulisse G, in welcher sie mittels zweier Kulissensteine H gleitend geführt wird. Der untere Teil der Zugstange ist durch einen Bolzen an einer Grundplatte / befestigt, die durch zwei Fedem L gegen eine größere Anzahl Federn N gedrückt wird. Eine in der Mitte der Zugstange eingeschaltete Zugschraube M ermöglicht ein beliebiges Verlängern und Verkürzen der Stange. Die erwähnte größere Anzahl von Federn ist unterhalb der die Kurbel tragenden Balken O befestigt. Nachdem der Schwengel infolge der Ausdehnung des federnden Gelenkvierecks in der Pleuelstange seinen durch die Kurbel gegebenen Hub vergrößert und dadurch das Aufschlagen des Meißels bewirkt hat, nimmt die Zugstange zu gleicher Zeit durch das Anschlagen der Kulissensteine gegen den Schwengel die Prellung des Schwengels auf und bewirkt, indem die hierdurch in Spannung gebrachten Federn N das Bestreben haben, sich wieder auszudehnen, mit großer Kraft die Umkehr der Hebelbewegung und ein schnelles Heben des am Hebelarm α angreifenden Bohrgestänges. Während dieses Vorganges überwindet die entlastete Kurbel den toten Punkt. Letzteres ist erleichtert durch die federnd nachgiebige Pleuelstange, da die toten Punkte der Kurbel und der Pleuelstange der Federung wegen nicht gleichzeitig erreicht werden können. Indem also die Federn N ihre Aufgabe ' hinsichtlich der Prellung erfüllt haben, bewirken sie außerdem eine Ausgleichung des Bohrgestänges und ermöglichen das Wegfallen der toten Gegengewichte. Da die Vermehrung der Federn 'N für das praktische Bedürfnis in keiner Weise beschränkt ist, so kann die Ausgleichung des Bohrgestänges und die Aufnahme der Prellung selbst bei größten Teufen ausgiebig erfolgen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Tiefbohreinrichtung mit festgelagertem Schwengel und steifem Gestänge, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung . eines federnden Antriebes und den Schwengel auffangende Federn, welche gleichzeitig als Ausgleich für das Gewicht des Gestänges dienen, so daß die entlastete Kurbel durch den toten Punkt hinwegzueilen befähigt ist.
2. Eine Ausführungsform der Tiefbphreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Antrieb als Pleuelstange (ej, in welche ein Gelenkviereck (f g) mit Spannfeder eingeschaltet ist, der federnde Anschlag aber in der Weise ausgebildet ist, daß die kräftschlüssige Verbindung zwischen Schwengel Und Auffang nach Entlastung der Federn zeitweise unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901139388D 1901-03-11 1901-03-11 Expired - Lifetime DE139388C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT14546D AT14546B (de) 1901-03-11 1903-03-06 Tiefbohreinrichtung mit fest gelagertem Schwengel und steifem Gestänge.

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DE139388C true DE139388C (de)

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DE1901139388D Expired - Lifetime DE139388C (de) 1901-03-11 1901-03-11

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