DE46072C - Steinschlagmaschine - Google Patents

Steinschlagmaschine

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Publication number
DE46072C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
hammers
arms
stones
springs
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46072D
Other languages
English (en)
Original Assignee
V. F. SCHUBERT, Landes - Bauinspector in Prenzlau
Publication of DE46072C publication Critical patent/DE46072C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/12Mills with non-rotating spiked members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Maschine bezweckt das Zerschlagen von Steinen auf solche Gröfse, wie sie beim Strafsenbau Verwendung finden, und soll so die Arbeit des Steinschlägers ersetzen.
Fig. ι zeigt die Maschine im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt nach der Schnittlinie X-X, Fig. ι und 4,
Fig. 3 in äufserer Ansicht;
Fig. 4 giebt einen Längsschnitt durch die Maschine wie Fig. 1, jedoch in anderer Stellung der Federn und des Steinkastens;
Fig. 5 endlich zeigt den Grundrifs der Maschine.
Die Maschine hat folgende Einrichtung: Sie bildet einen vierrädrigen Karren, welcher mittelst der Handgriffe α gefafst und fortgeschoben wird bis zu der Stelle, wo man die Steine zerschlagen will.
Um die Vorderachse b des Karrens ist ein Steinkasten c drehbar angeordnet, dessen Boden d ein Sieb bildet, dagegen unterhalb der Achse b bei e ausgehöhlt ist.
Diese Aushöhlung e des Steinkastens c besitzt Rippen ff, welche scharfe Kämme bilden und theils zur Verstärkung des Bodens, theils auch zum besseren Brechen der Steine dienert. Nach hinten zu ist der Steinkasten c mit zwei gekrümmten Führungsschienen g versehen, deren Zweck ist, dem Kasten unter Vermittelung seines eigenen Gewichtes und des Gewichtes der in ihm enthaltenen Steine eine schwingende Bewegung zu ertheilen. Zu diesem Zwecke ist auf dem vorderen Theil der Maschine eine Welle h vorgesehen, auf der ein Dreiarm i i i befestigt ist, der an seinem Ende Rollen k k k trägt. Die Welle h empfängt vermittelst der Riemscheibe / und des Riemens m von der Riemscheibe η ihren Antrieb. Der Antrieb erfolgt von der Kurbelwelle ο aus, welche durch die am Schwungrad q befestigte Kurbel ρ in Umdrehung versetzt wird.
Der Kasten c wird mit den Steinen, die zerschlagen werden sollen, angefüllt. Dadurch, dafs sein Drehpunkt, die Welle b, unter dem vorn ausgebauchten Ende des Kastens c liegt, wird der letztere sowohl infolge seines Uebergewichtes, als auch des einseitig wirkenden Gewichtes der Steine stets bestrebt sein, die in Fig. 4 angegebene Lage einzunehmen.
Der Kasten legt sich dann mit seiner hakenförmigen Krempe r auf die hintere Welle s bezw. deren Lagerbüchse auf. Bei der Drehung des Dreiarmes i kommen nun die Rollen k gegen die gekrümmten Führungen g zu liegen, wodurch bei Weiterdrehen des Dreiarmes i und Weitergleiten der Rollen k auf der Führung g letztere nach abwärts geprefst wird, wodurch der Kasten c in die in Fig. 1 angegebene Lage gehoben wird.
Mit dem Heben des Kastens ist gleichzeitig ein Bewegen der Steine in demselben und ein Durchfallen der zerkleinerten Steine durch das Sieb d desselben verbunden.
Das Zerkleinern der Steine in dem Kasten c erfolgt durch Hämmer t, welche zwischen den Enden je zweier Blattfedern u befestigt sind. Die Länge der Blattfedern ist so bemessen, dafs die Hämmer t gegen den durch die Rippen fff gebildeten scharfen Rost in der Vertiefung e des Steinkastens schlagen und

Claims (1)

  1. ihre Wirkung in Richtung auf die Welle b ausüben, so dafs durch den Schlag der Hammer die Lage des Kastens nicht beeinflufst wird. Die Hammer t werden durch die Rollen k an dem Dreiarm Hi gehoben, indem diese Rollen unter die Blattfedern u der Hammer greifen, und findet das Heben derselben und dadurch das Spannen der Federn u bis zu der in Fig. ι durch punktirte Linien angegebenen Lage statt. Sobald die Lage erreicht ist, schlagen die Hammer t mit Kraft gegen die über der Vertiefung e im Kasten c liegenden Steinblöcke. Die Steine erhalten einen kräftigen Schlag auf ihre Oberseite durch die Hämmer t und einen entsprechenden, auf geringe Flächen wirkenden Druck durch die Rippen /, so dafs dieselben zersplittert werden. ν ν sind die Fahrräder des Karrens der Maschine.
    Die Maschine ist als zweifache zur Darstellung gebracht, derart, dafs zwei Gruppen Hammer und zwei Steinkästen in Anwendung gekommen sind, so dafs beim Anheben der einen Hämmergruppe bezw. Anheben des einen Kastens in die in Fig. ι angegebene Lage die anderen Hämmer und der andere Kasten die in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen. Es sind also zwei Dreiarme in Anwendung gebracht , deren Arme gegen einander um 60 ° versetzt sind. Gegen jeden Kasten wirken drei Hammer t, welche zwischen je zwei Federn liegen, so dafs für jeden Kasten vier Federn u angeordnet sind. Ebenso sind vier Dreiarme zum Heben der Federn je einer Gruppe nothwendig. Dadurch, dafs die Gruppen der Dreiarme um 60° gegen einander versetzt sind, findet ein leichtes stofsweises Anheben der Hammer t beim Drehen der Maschine statt, und die kleinen Unregelmäfsigkeiten, die noch auftreten könnten, werden durch das Schwungrad q aufgehoben.
    Da sofort nach der Ausführung eines Schlages der Kasten c von dem Dreiarm i losgelassen wird, so sinkt derselbe wieder mit seiner Krempe r auf die Welle s zurück; die Steine rollen über das Sieb d abwärts und das genügend klein geschlagene Material fällt durch die Maschen des Siebes d hindurch. Es findet somit stets Reinigung des Kastens von zerschlagenem Gut statt.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Maschine zum Zerschlagen von Steinen für Strafsenbau, bei welcher an Federn u angeordnete Hämmer t von Armen i emporgehoben werden und dann gegen die in dem schwingenden Steinkasten c auf scharfen Rostflächen f liegenden Steine schlagen, bei welcher Steinschlagmaschine während des Anhebens der Hämmer der Steinkasten gleichzeitig durch die Arme i geneigt wird, um die Steine und das zerschlagene Material aus seinem Siebboden herausfallen zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46072D Steinschlagmaschine Expired - Lifetime DE46072C (de)

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