DE169241C - - Google Patents

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DE169241C
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sack
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levers
frame
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/22Reducing volume of filled material by vibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sackpackmaschine, bei welcher das in Säcke zu packende Material (Mehl, Gries und dergl.) durch an die Außenwand der Säcke geführte, mechanisch erzeugte Schläge in letztere festgerammt wird.
Die Erfindung besteht in der besonderen Konstruktion der Maschine.
Die der Erfindung beiliegenden Zeichnungen Ίο veranschaulichen eine derartige, beispielsweise in ein eisernes Gestell montierte Sackpackmaschine und zeigt:
Fig. i. und 3 Draufsichten im Schnitt, während
Fig. 2 und 4 Seitenansichten darstellen.
Auf einer Welle α sind zwei halbe Schneckengewinde b b1 angeordnet, an denen zwei in den Punkten c C1 drehbar gelagerte Hebel e ex gleiten. Die an den Schneckengewinden b b1 gleitenden Enden der Hebel e ex sind zwecks Abschwächung des Reibungswiderstandes mit Rollen d Cl1 versehen.
Durch eine halbe Umdrehung der Welle a werden die mit Rollen ausgerüsteten Schenkel der Hebel eet mittels der halben Schneckengewinde b bx nach innen zusammengepreßt und in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht. Sobald die Welle α eine halbe Umdrehung überschreitet, geben die Schneckengewinde b bx die Hebelschenkel frei, und diese werden durch eine zwischen den Schenkeln vorgesehene, auf einem Bolzen η befestigte Feder f schnell auseinandergedrückt (Fig. 1), um nach erfolgter ganzer Umdrehung der Welle α von den Schneckengewinden b bi aufs neue erfaßt, zusammengedrückt und wieder freigelassen zu werden. Durch die plötzliche Unterbrechung der Pressung und den durch die Feder f nach beiden Seiten ausgeübten Druck wird an den Schenkelenden der Hebel e ex ein Schlag hervorgerufen, welcher seitlich gegen den Sack geführt wird und das Material in demselben festrammt. Um dieses Rammen nicht auf einen Punkt zu beschränken, sind die Schlagenden g ^1 in Schlitzen H1 verschiebbar und um die Punkte k Ar1 drehbar an den Hebeln e βλ befestigt, so daß sie eng und weit gestellt werden können. Auf die Endeng·gx können, um eine Vermehrung der Anschlagspunkte herbeizuführen, noch weitere Schlagstücke ρ aufgesetzt werden. Um den Stoß wirksam zu machen, ohne den Sack zu beschädigen, sind an den Enden der Hebel g gx und ρ Kugeln m oder andere geeignete Stoßkörper vorgesehen. Die Anzahl der Schläge oder Stöße in einer bedingten Zeit wird bestimmt durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle a.
Die auf dem Bolzen 0 angeordneten Federn r T1 dienen zur Verminderung des Schlages und zur Begrenzung der nach der durch . die Schneckengewinde b b1 erfolgten Zusammenpressung freigegebenen Hebel Ce1, damit dieselben nach jeder Umdrehung wieder von · den Schneckengewinden b bx erfaßt werden.
der Federn fr T1 gleichzeitig den
Außer zur Aufnahme
dienen die Bolzen η und ο
Hebeln e C1 als Führung.
Damit der Inhalt des Sackes aber auch im unteren Teile desselben und in den Sackzipfeln festgepackt wird, ist ein Stab ν (Fig. 2 und 4) mit den Hebeln V1 und V2 verbunden, die bei s und S1 Drehpunkte besitzen. Ein auf der Welle α befestigter Arm q übt auf einen am Hebel qx, welcher mit dem Hebel V2 verstellbar verbunden ist, befestigten Bolzen q2 einen Druck aus und wird infolge der Hebelübersetzung der Stab ν zurückgezogen bezw. durch die vorhandene Feder t in Spannung gehalten. Nachdem der Arm q den Bolzen q2 freigegeben, wird der Stab ν infolge der Spannkraft der Feder t schnell vorwärts gedrückt, um alsdann durch Druck des Armes q auf den Bolzen q2 wieder zurückgezogen zu werden usw. Durch die Feder t erfolgt bei jeder Umdrehung ein Stoß des .Stabes ν gegen den Sack, welcher je nach der Federkraft mehr oder weniger stark reguliert werden kann.
Der Arm q und die Schneckengewinde b bx können derart auf der Welle α befestigt werden, daß man die oberen seitlichen Stöße und den unteren Stoß gleichzeitig oder abwechselnd wirken lassen kann, so daß die Konstruktion der Sackpackmaschine allen Dimensionen und Packverhältnissen angepaßt werden kann.
Die Sackpackvorrichtung kann mit Leichtigkeit in ein eisernes, wie die Zeichnung zeigt, oder auch hölzernes Gestell eingebaut werden. Dieses kann, um die Vorrichtung transportabel auszurüsten, mit Rollen versehen sein.
Diese Vorrichtung kann leicht mit automatischen Wagen in Verbindung gebracht werden, und werden letztere erst dadurch zu einem vollkommenen Apparat gestempelt.
Für diese Wagen ist die Vorrichtung deshalb geeignet, weil die Konstruktion den Sack nicht bewegt und deshalb die Schneiden des Wagebalkens keiner zu starken Abnutzung unterworfen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Zusammenrütteln des in Säcke gefüllten Materials, dadurch gekennzeichnet, daß von einer auf dem Gestell der Maschine befestigten Welle (a) aus zwei scherenartig gegeneinander bewegliche doppelarmige Hebel (e e-J mittels Schnecken (b bj und eine im Gestell gerade geführte Stange mittels Kurbelgetriebes bewegt und, von diesen Getrieben wieder freigelassen, durch vorher in Spannung versetzte Federn gegen den Sack zurückgeschnellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT169241D Active DE169241C (de)

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