DE296067C - - Google Patents

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DE296067C
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connecting rod
crank
handlebar
press bracket
cutting machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 296067 KLASSE 11 b. GRUPPE
Schneidemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schneidemaschinen für Papier oder ähnliche Stoffe, bei denen die Preßfedern in der ihnen nach dem Anschnitt erteilten Spannung bis zur Beendigung des Schnittes erhalten werden, und besteht darin, daß die an die die Federpressung bewirkende Kurbel angelenkte Pleuelstange mit ihrem anderen Ende an ein mit dem Preßbügel verbundenes Gelenk faßt und
ίο derart geführt wird, daß das Gelenkende der Stange eine Kurve beschreibt, von welcher ein Stück einen Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt das an den Preßbügel anfassende Gelenk ist. Die Pleuelstange ist mittels eines Zapfens mit einem in Führungen geradlinig sich bin und her bewegenden Schlitten verbunden.
Es sind bereits Schneidemaschinen für Papier oder ähnliche Stoffe bekannt geworden, bei denen der Preßdruck nach Erreichung eines gewissen Höchstwertes während der Dauer des Schnittes auf gleicher Höhe erhalten wurde. Bei allen diesen Maschinen wurde aber der Preßdruck durch Reibungskupplungen ausgeübt, die bei manchen Maschinen durch entsprechend angeordnete Federn bewegt wurden. Im Gegensatz zu diesen Maschinen wird bei der den Gegenstand des Patentes bildenden Maschine der Preßdruck in bekannter Weise durch Preßfedern bewirkt, die aber unter der Wirkung der eingangs beschriebenen Einrichtung stehen. Dadurch werden die den erwähnten bekannten Maschinen anhaftenden Nachteile der hohen Abnutzung infolge der Reibungspressung, der teueren und störenden Ausbesserungen infolge des verwik-
kelten Baues der Maschinen vermieden. Dazu kommt der weitere Vorteil der vorliegenden Maschine gegenüber den erwähnten, daß die Preßfedern je nach der Stoßhöhe oder je nach dem erforderlichen Preßdruck mehr oder weniger zusammengedrückt werden und dann immer in dieser relativ höchsten oder notwendigen Spannung während des ganzen Schnittes erhalten bleiben. Bei höheren Stoßen ist bekanntlich ein größerer Preßdruck erforderlich, der bei der vorliegenden Maschine durch stärkeres Zusammenpressen der Federn erzielt wird. Dieser Erfolg kann mit den als bekannt erwähnten Maschinen nicht erreicht werden. Schließlich sei als besonderer Vorteil der neuen Maschine noch erwähnt, daß die während des Schneidens in den zusammengedrückten Preßfedern aufgespeicherte Kraft beim Auseinandergehen der Federn als nutzbare Triebkraft wieder an die Maschine abgegeben wird, wodurch der Gang der Maschine wesentlich erleichtert wird. Im Gegensatz hierzu schlagen bei den erwähnten Maschinen die die Reibungskupplung bewegenden Federn in sich leer zusammen.
Der Erflndungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine;
Fig. 2 zeigt schematisch die verschiedenen gegenseitigen Kurbelstellungen der Messer- und Preßbalkenbewegung;
Fig. 3 zeigt die Erzeugung der eiförmigen Schaulinie, durch deren Anwendung die Höchstspannung gleichmäßig erhalten bleibt;
Fig. 4 zeigt den Kurbel- und Pleuelstangenantrieb für die Preßfedern;
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch Fig. i.
Auf der Welle 9 sitzen Kurbel scheiben, an deren Zapfen 12 in bekannter Weise die Zugstangen 13 für den Messerbalken 3 angreifen. Auf der Welle 9 sitzen ferner die Stirnräder 14, welche in Räder 7 eingreifen, die mit exzentrisch angeordneten Zapfen 15 versehen sind. Eine Welle 4 sitzt lose auf der Welle 9 und trägt Arme 16 und 17, an deren erstere die Zugstangen 8 für den Preßbalken 2 angreifen. Mit den Armen 17 ist der Preßbügel 5 gekuppelt. Zwischen den Preßbügeln 5 und 18 liegen die Preßfedern 1, welche durch Spannschrauben 19 zusammengehalten werden.
Die bisher beschriebene Einrichtung ist nicht neu. Bei der vorliegenden Maschine greift jedoch die Zugstange nicht unmittelbar an dem Preßbügel 18 an, sondern es ist diese Verbindung mittelbar durch einen Lenker 23 herbeigeführt. In der Mitte der Pleuelstange 6 sitzt ein Bolzen 24, der an einem Schlitten 25 befestigt ist. Der Schlitten 25 bewegt sich in einer Führung 26. Das andere Ende der Pleuelstange 6 macht infolge dieser Führung der Stange 6 eine eiförmige Bewegung, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Das freie Ende der Stange 6 ist mittels eines Bolzens 27 mit dem Lenker 23 verbunden, welcher durch einen Bolzen 28 an den Preßbügel 18 angelenkt ist. Der Bolzen 28 ist an einem Schlitten 29 befestigt, der gleichfalls in der Gleitbahn 26 geführt wird. Die Punkte 24 und 28 mit ihren Schlitten 25 und 29 führen infolgedessen eine geradlinige Hin- und Herbewegung aus. Der Punkt 15 bewegt sich im Kreise, während der Punkt 27 eine eiförmige Kurve beschreibt. Von dieser eiförmigen Kurve ist das Stück 8-14 (Fig. 2 und 3) annähernd ein Kreisbogen, in dessen Mittelpunkt der Bolzen 28 des Preßbügels 18 liegt. In der Zeit, während welcher sich der Bolzen 27 zwischen den Punkten 8 und 14 bewegt, steht der BoI-zen 28 mit dem Preßbügel 18 still, und infolgedessen behalten auch die zwischen den Bügeln 5 und 18 angeordneten Preßfedern 1 ihre gleiche Spannung, so daß auch der Preßbalkendruck während des Durchganges des Messers 3 durch den Stapel der gleiche bleibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schneidemaschine für Papier oder ähnliche Stoffe mit durch ein Kurbeigetriebe bewirkter selbsttätiger Federpreßvorrichtung, bei der die Preßfedern in der ihnen nach dem Anschnitt erteilten Spannung bis zur Beendigung des Schnittes erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Kurbel angelenkte Pleuelstange (6) mit ihrem anderen Ende an einen mit dem Preßbügel (18) verbundenen Lenker (23) faßt und derart geführt wird, daß das Lenkerende der Stange (6) eine Kurve beschreibt, von welcher ein Stück einen Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt das an den Preßbügel anfassende Gelenk (28) ist.
2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der besonderen Kurve nach Anspruch 1 die Pleuelstange (6) mittels eines Zapfens (24) mit einem in einer Führung (26) geradlinig sich hin und her bewegenden Schlitten (25) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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